DE877193C - Verfahren zur Verbindung von Konstruktionselementen der Beton-Bautechnik - Google Patents

Verfahren zur Verbindung von Konstruktionselementen der Beton-Bautechnik

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DE877193C
DE877193C DEP41432A DEP0041432A DE877193C DE 877193 C DE877193 C DE 877193C DE P41432 A DEP41432 A DE P41432A DE P0041432 A DEP0041432 A DE P0041432A DE 877193 C DE877193 C DE 877193C
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DEP41432A
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Carl Eugen Dunz
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JUR WALTER WRESCHNER DR
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JUR WALTER WRESCHNER DR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
    • E04B1/21Connections specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbindung von Konstruktionselementen der Beton-Bautechnik Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung von Konstruktionselementen der Beton-Bautechnik.
  • Aus Bestrebungen, die Vorteile zweier bekannter Verfahren zur Erstellung von Wohn- und Zweckbauten, nämlich des Stein- oder Betonbaues und des Eisenskelettb aues, in. einem neuen Verfahren zu vereinigen, entstand in den letzten Jahren die Betonskelettbauweise.
  • Als Vorteile der Stein- oder Betonbaukonstruktion sind vor allem die guten Isolationsverhältnisse, die Möglichkeit der Berücksichtigung ästhetischer Richtlinien, die niedrigen Preise der Materialien und die gute Beschaffungsmöglichkeit der zu verwendenden Materialien zu werten. Demgegenüber stehen als Nachteile der hohe Lohnaufwand für den Aufbau der Gebäude, die verhältnismäßig lange Bauzeit und die große Anfangsfeuchtigkeit der neu erstellten Bauten. Hierbei hat der Beton gegenüber natürlichen und künstlichen: Steinen, z. B. Backsteinen, den Vorteil, daß er in. größeren. Dimensionen hergestellt werden kann, wodurch der Betonbau eine kürzere Bauzeit und, weniger Lohnaufwand erfordert als der Bau mit diesen. Steinen. Außerdem ist die Herstellung von Beton wirtschaftlicher als die von Backsteinen, vor allem hinsichtlich der bei der Herstellung benötigten Wärme.
  • Der Eisenskelettbau weist als Vorteile die überlegenen statischen Eigenschaften des Eisens, die Möglichkeit, alle Bauteile als in Massen vorfabrizierte Formen, Querschnitte und Längen auf den Bauplatz zu bringen, und das schn-ell@e Montageverfahren durch Verschweißen, Vernieten oder Verschrauben der Stoßstellen dieser Bauteile auf. Nachteile sind der hohe Preis und die große Wärmeleitfähigkeit des Eisens und die Schwierigkeiten bei der Anpassung von. Eisenkonstruktionen an architektonische Prinzipien. Die Lebensdauer von Eisenkonstruktionen ist infolge der großen Korrosionsanfälligkeitdes Materials kleiner als die von Stein- und Betonbauten.
  • Das Verfahren des Betonskelettbaues besteht bekanntlich darin, daß ähnlich wie beim Eisenskelettbau die Bauteile als vorfabrizierte Bauelemente, beispielsweise aus Beton-, Stahl. oder Vorspannbeton, Schaumbetonplatten mit Randversteifung, natürlichen oder künstlichen Steinen od. dgl., auf den Bauplatz gebracht werden. Es vereinigt dadurch die Vorteile der Eisenskelettbauweise mit denen der Stein- oder Betonbauweise, mit Ausnahme der Möglichkeit einer schnellen und zuverlässigen Verbindung an den Stoßstellen der verwendeten Bauelemente.
  • Die Erfindung ermöglicht es, für die Betonskelettbauweise zuverlässige Verbindungen an den, Stoßstellen der verwendeten Bauelemente beschleunigt herzustellen, indem sie ein Verfahren angibt zur Herstellung von Verbindungen zwischen Konstruktionselementen der Beton-Bautechnik und eine nach diesem Verfahren hergestellte Verbindung beschreibt, welche alle genannten muten Eigenschäften der Knoten des Eisenskelettbaues hinsichtlich Aus= bildurig und Verfestigung derselben besitzt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an den Verbindungsstellen zwischen Bauelementen ein Schmelzlot in der flüssigen Phase eingebracht wird, das -sofort nach der Erstarrung eine Festigkeit und eine Haftfestigkeit mit den zu verbindenden Elementen besitzt, welche mindestens angenähert gleich der Festigkeit der zu verbindenden. Elemente sind. -Weiterhin muß .das Lot, das den. wichtigsten Bestandteil der Erfindung bildet, einen Erstarrungspunkt besitzen, der genügend hoch über den normalen atmosphärischen Temperaturen liegt und doch nicht so hoch ist, d'aß die Festigkeit der zu verbindenden Elemente beim Löten durch thermische Beanspruchung herabgesetzt wird. Es muß also ein Lot zur Anwendung kommen, dessen. Erstarrungspunkthöher als roo' C liegt, aber 40o° C nicht überschreiten darf. Das Lot muß ferner, wenn es in die Stoßfuge zwischen -den zu verbindenden Elementen eingegossen wird, eine derartige starke Wärmeabfuhr besitzen-, daß es in der Zeit von wenigen Minuten. erstarrt. Eine weitere Anforderung, die an das Lot gestellt wird., besteht darin, daß es sowohl .gleichartige als auch ungleichartige Baustoffe, wie z. B. Eisen und Beton,, fest miteinander verbindet. Das Lot muß also Elemente fest miteinander verbinden, die aus Beton bestehen, es muß aber auch Elemente innig miteinander verbinden,, die aus Eisen hergestellt sind. Weiterhin wird an das Lot die Anforderung gestellt, daß durch dasselbe Elemente eine feste Verbindung eingehen, die zum Teil aus Beton und zum Teil aus Eisen-- oder Stahl oder anderen Metallen-hergestellt sind. Eine weitere Anforderung, die an das Lot gestellt wird, verlangt, daß das Lot als Sehnellbinder wasserundurchdringlich, frostsicher, volumenbeständig, säurefest ist und .geringe Wasseraufnahmefähigkeit besitzt. Um allen diesen Anforderungen, die an das Lot gestellt werden, entsprechen zu können, weist das Lot Schwefel in der Form von Schwefelblume auf, der in, einem bestimmten Verhältnis mit einem oder mehreren Füllstoffen, vermischt ist.
  • Als solche Füllstoffe können beispielsweise in Betracht kommen: gemahlener Pyrit, Pyritasche oder Pyrrhotit. Es können aber auch Metall oder nichtmetallische Materialien, wie Metalloxyde in, Pulverform, zur Anwendung kommen. .
  • Sehr bewährt hat sich! ein Lot, bestehend aus 5 Volumteilen Schwefelblume und 2 Volumteilen gemahlener Pyritasche in, inniger Vermischung.
  • Da für das Element Schwefel in der monoklinen Modifikation SII der natürliche Erstarrungspunkt bei r r¢,5°' C liegt, wobei die Schmelze 3,611/o der unlöslichen Modifikation Su enthält, könnte erfindungsgemäß ein Lot verwendet werden, das mindestens teilweise aus freiem Schwefel besteht.
  • Um @ aber zu verhindern, daß beider Abkühlung unterhalb des Erstarrungspunktes durch den Übergang in ,die rhombische Modifikation SI .des Schwefels das Lot seine Festigkeit zu einem wesentlichen Teil verliert, ist es vorteilhaft, den Schwefel, der beispielsweise in der Form von Schwefelblume verwendet werden kann, in einem bestimmten Verhältnis mit einem oder mehreren Füllstoffen zu vermischen, wie bereits oben erwähnt wurde.
  • Das erfindungsgemäße Lot wurde von der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt in Zürich einer eingehenden Prüfung unterworfen, und von derselben wurde laut Bericht Nr. 23 oio vom 16. April 1947 folgendes festgestellt: Die Festigkeitszahlen sind folgende: Biegefestigkeit 127 kg/cm2 und Druckfestigkeit 7o2 kg/cm2. Zum Vergleich wird darauf hingewiesen, daß Portlandzementstampfbeton nach 28 Tagen folgende Druckfestigkeitswerte aufweist: bei zoo kg Zement 70 kg/cm2, bei Zoo kg Zement zgo kg/cm@ und bei 25o kg Zement 28o kg/cm2. Bei Rüttelbeton können diese Druckfestigkeiten gesteigert werden bis auf roo bzw. 22o bzw. 300 und bei 35o kg Zement bis auf 5zö kg/cm2. Die Biegezugfestigkeit des Stampfbetons ist bei P 2,5o = 6o kg/cm2. Beim neuen Schnellbindemittel sind die Festigkeitswerte also etwa doppelt so groß wie bei einem guten Stampfbeton, wobei aber als, der wesentliche Vorteil die sofortige endgültige. Abbindung hervorsticht. Eine Verbindung von zwei Kalksandsteinen mit dem Lot brach bei Belastung mit 140 1g durch Abreißen der Steinoberfläche, und ein mit dem Lot in einem Betonbalken eingelöteter Eisenstab von z cm Durchmesser konnte nicht ausgerissen werden, da die Zugfestigkeit des Eisens überschritten wurde. Da es sich hier um einen Übergang von der flüssigen in die feste Phase, somit um einen Wechsel des Aggregatzustandes des Lotes handelt, geht die Verfestigung nahezu sprunghaft vor sich, im Gegensatz zu der Verfestigung eines Mörtels, die in einer langsamen Trocknung besteht.
  • In einem weiteren Untersuchungsbericht der Eidgenössischen IN aterialprüfungs- und Versuchsanstalt Zürich von, 13. April 1949 werden noch bessere Resultate bestätigt als der Bericht vom 16. April 1947 angibt. Laut diesem Bericht vom 13. April 1949 wurden an drei Betonwürfeln von =o cm Länge, 2o cm Breite und 2o cm Höhe, in «-elche je eine Schraube von 1,8 cm Durchmesser i6 cm tief mittels des Eingußmaterials Novofix eingegossen, war, Ausziehversuche angestellt, welche folgende Resultate ergaben: Während beim ersten Würfel der Betonlörpeer durch die Ausziehversuche zersprengt- wurde, wurde beim zweiten Würfel der Ankerstab an seinem aus dem Würfel hervorstehenden Teil mit einer Maximalbelastung von 896o kg abgerissen.. Bei dem dritten Würfel fand dieses Abreißen des Ankers an dem aus dem Würfel hervor stehenden Teile bei einer Maximalbelastung von 9700 kg statt.
  • Da flüssiger Schwefel bei Erwärmung oberhalb des Erstarrungspunktes .durch noch nicht völlig aufgeklärte Modifikationsänderungen bis etwa i8o° C viskoser wird und dadurch die Verarbeitung erschwert, ist es von: Vorteil, die Temperatur des Lotes vor dem Einbringen in die Verbindungsstelle auf i2o bis 135° C zu bringen.
  • Zur Vergrößerung der Haftfestigkeit können erfindungsgemäß die Verbindungsflächen der zu verbindenden Elemente vor der Verlötung getrocknet werden.
  • Es können in Betonteile Pfropfen aus dem Lotmaterial eingegossen werden, die im erstarrten Zustande daselbst verbleiben. Zum Festhalten von Dübelzapfen werden letztere so hoch erhitzt, daß sie beim Einführen in. die Pfropfen letztere zum Schmelzen bringen. Im erstarrten Zustande des Lotes sitzen die Zapfen fest in dem Pfropfen.
  • Die Erfindung ist in verschiedenen beispielsweisen Ausführungsformen. in der Zeichnung dar: gestellt, und es bedeuten, in Anwendungsgruppen zusammengef aß t Fig. i bis 4 Konstruktionen, bei denen das erfindungsgemäße Lot Elemente aus Beton verbindet, Fig.5 eine Konstruktion, bei welcher Elemente aus Eisen miteinander verbunden werden, Fig. 6 bis i i Konstruktionen, bei :denen das Lot Elemente verbindet, die zum Teil aus Beton und zum Teil aus Eisen bestehen, Fig. r2 bis 15 Konstruktionen, bei denen ,das Lot Elemente aus Beton und Eisen verbindet, um lösbare und zusammensetzbare Konstruktionsteile zu erzeugen, und Fig. 16 eine Konstruktion aus Beton mit eingeschmolzenen Loteinlagen, in welche Dübelzapfen mit einer Temperatur, welche das Lot zum Schmelzen bringt, eingeführt werden und nach dem Erstarren des Lotes in den Einlagen festgehalten werden.
  • Die einzelnen. Figuren zeigen folgende Konstruktionen Fig. i die Aufstellung von Ständern, Fig. 2 ein Detail gemäß Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 3 und .4 Knotenpunkt zweier Dachsparren, Fig. 5 Zusammensetzung von Hauswandtafeln, Fig. 6 ein Teil eines Skeletts, Fig. 7 und 8 Details gemäß Fig. 6 in größerem Maßstabe, wobei Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie I-1 der Fig.7 ist, Fig. 9 und io Schnitte durch zwei miteinander durch das erfindungsgemäße Lot verbundene Träger, wobei Fig. io ein Schnitt mach Linie II-II der Fig.9 ist, Fig. i i einen Trägerknotenpunkt mit angelöteten Knotenverstärkungsstücken, Fig. 12 und 13 ineinandersteckbare Gerüstteile, Fig. 14 und 15 Details gemäß Fig. 13 in -rößerem Maßstabe, wobei Fig. 15 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 12 ist und Fig. 16 ineinandersteckbare Gerüstteile.
  • In Fig. i ist die Aufstellung von Ständern i nebst Kranzbalken. 2 dargestellt. Die Ständer i werden mit ihren Fußdollen 3 in entsprechenden Aussparungen des Banketts 4 eingelassen und nach maßgerechter und lotrechter Ausrichtung mit dem Schnellbinder ausgegossen. Zu diesem Zwecke sind gemäß Fig. 2 die Aussparungen im Bankett 4 etwas größer gewählt, so daß der Zwischenraum 5 mit der Schnellbindermasse ausgefüllt werden. kann. Die einzelnen Kranzbalken 2 werden auf die Kopfdollen 6 der Ständer i aufgesetzt und nach genauer Ausrichtung ebenfalls im Bereich der Dollen vergossen. Hier empfiehlt es sich ebenfalls, d-ie Enden der Kranzbalken nicht satt aneinanderstoßen zu lassen, sondern ,einen Zwischenraum 7 entstehen zu lassen, der bequem vergossen werden kann. Um auch eine Längsschubsicherung zu erreichen, können die Dollen 6 schlitzartige Aussparungen 8 aufweisen, so daß sich nach Ausgießen des Schlitzes 7 und der Aussparung 8 eine innige Verklammerung derKranzbalken undderStänderköpfe ergibt. Sinngemäß kann beiden Windsteifen 9 verfahren werden.
  • In Fig. 3 und 4 ist der Knotenpunkt zweier Dachsparren dargestellt. Die Sparren 1o und ii überlappen sich im Firstbereich derart, daß die beiden Lappen i2 und 13 einen Spalt 14 miteinander einschließen. Nach Aufrichtung wird dieser Spalt mit dem Schnellbinder vergossen, und alsdann wird, falls unbedingt als erforderlich erachtet, der Bolzen 15 eingezogen. Das Vergießen gibt den größeren Vorteil, daß die Sparren in. der maßgerechten Lage sogleich verharren.
  • Bei den Konstruktionen nach Fig. i bis 4 verbindet das Lot Elemente aus Beton.
  • In Fig. 5 ist das Zusammensetzen von fabrikmäßig gelieferten großformatigen Hauswandplatten dargestellt. In einem U-Blechrahmen. 16 ist Schaumbeton 17 eingelassen, der sich im Rahmen verankert und durch diesen gegen Bruch gesichert ist. Sofort nach Aufstellen und Ausrichten der Platten werden punktschweißartig die Spalte i8 und i9 mit dem Schnellbinder überbrückt, so daß bereits etwa i Minute nach erfolgter Fixierung ein Ausgießen der von dem Rahmen 16 .gebildeten rohrartigen Ausweitung 2o mit Schaumbeton erfolgen kann. Bisher war man genötigt, nach erfolgter Aufstellung der Wandplatten eine Schalung im Bereich .der Stöße vorzusehen und das Abbinden der Füllung 2o abzuwarten. Die 'hierdurch bedingten, im Rahmen der Schnellbauweise recht beachtlichen Wartezeiten entfallen beim erfindungsgemäßen Verfahren vollständig. Die durch Lot punktgelöteten Verbindungen können in einem Material eingebettet werden, das, erst nach längerer Zeit eine genügende Festigkeit erreicht, doch diese auch bei Temperaturen beibehält, bei welchen .das Lot schon erweicht. Als Einbettungsmaterial eignet sich Zementmörtel.
  • Bei der Konstruktion nach Fig. 5 verbindet das Lot Elemente aus Eisen.
  • Fig. 6 zeigt eine teilweise Ansicht einer Betonskelettkonstruktion mit den vertikalen Ständern 28, auf welche der Kranz 25, 26 aufgelegt ist. Auf .diesem Kranz stehen die vertikalen Ständer 27. Zur Armierung der Knotenpunkte sind die Armierungen 29 vorgesehen.
  • Fig. 7 und 8 zeigendem Knotenpunkt im Schnitt, wobei die Armierung 29 die Ständer 27, 28 und die Kranzteile 25, 26 miteinander verbindet. Die Aussparung 30 wird mit dem Lot ausgegossen.
  • Fig. 9 und io zeigen die Verbindung des Ständers 35 mit dem Träger 34 unter Vermittlung der Armierung 32. Durch die Eingußöffnung 33 wird das Lot in die Aussparung 36 eingegossen. Die Aussparung 36 ist durch die Deckplatte 31 abgeschlossen. Dieses Abschließendes Lotes durch eine Deckplatte geschieht unter folgender Erwägung: Um der Tatsache zu begegnen, daß das Lot bei mäßig hohen Temperaturen seine Festigkeit verliert, reicht es in vielem Fällen aus, das Lot nahezu ganz in dem Material der verbundenen Elemente einzuschließen.
  • Fig. z i zeigt die Knotenpunktverstärkungsstücke 48, welche an die zu verbindenden Träger 44, 45, 46 und 47 mittels des erfindungsgemäßen Schmelzlotes in den Ecken angelötet sind. Auch hier sind Armierungen vorgesehen.
  • Fig. 12, bis 15 zeigen zusammenfügbare und voneinander lösbare Gerüstteile, bei @denen in Hülsen 37, 38 des einen Gerüstteiles einführbare Zapfen 39 des anderen Gerüstteiles vorgesehen sind. Die aus Eisen bestehenden, Elemente 37, 38 und 39 sind durch. das Sdhm-elzlot des Erfindungsgegenstandes mit den Betonträgern 40, 44 42 und 43 verbunden. Das Schmelzlot wird durch den Kanal 51 in die Aussparung 49 eingegossen. In der Aussparung 5o wird das Lot direkt eingegossen.
  • In Fig. 16 ist der Fall angedeutet, daß ein Tür-oder Fenstergewände 21 an Stelle von Holzdübeln mit Schnellbindernesterm a2 versehen ist. In. diese werden die Bankeisen 2-3 -der Fenster- oder Türrahmen 24 dadurch leicht und( schnell eingesetzt, daß die Eisen 23 auf eine Temperatur erhitzt werden, die ausreichend ist, um die Schnellbindermasse der Nester Zia zum Erweichen zu bringen. Nach erfolgtem Eindrückern der Bankeisern 23 erfolgt praktisch sofort das Wiedererkalten der Nester und damit das unverrückbare Festhalten der Tür- oder Fensterrahmen.
  • Die Idee des Erfindungsgegenstandes kann noch in anderer Weise, als in den Figuren dargestellt, zur Ausführung gelangen, und es sollen die dargestellten und, beschriebenen Konstruktionen lediglich als Beispiele dienen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbindung von Konstraktionselementen der Beton-Bautechnik, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel ein zwischen die zu verbindenden Konstruktionselemente in! der flüssigen Phase eingebrachtes Schmelzlot verwendet wird, das sowohl betonbildende als auch. eisenbindende Eigenschaften besitzt, wobei die Lötstelle mindestens die Festigkeit besitzt wie die zu verbindenden Elemente selbst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot vor dem Einbringen in- -die Verbindungsstelle auf i2o bis i35° C erwärmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen der zu verbindenden Elemente vor der Verlötung getrocknet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder folgernden, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen angewendet werden, die dafür sorgen, daß das Lot soviel wie möglich von dem Material der zu verbindenden Elemente eingeschlossen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle mindestens teilweise in einem Material eingeschlossen wir', das seine Festigkeit erst bei einer höheren Temperatur verliert als das Lot.
  6. 6. Verfahren: nach Anspruch. i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Lot Elemente aus Eisen verbunden werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Lot Elemente aus Beton, verbunden werden. B. Verfahren nach: Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente aus Eisen und Beton miteinander verbunden werden. 9. Verfahren. nach. Anspruch. i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß .das Lot als Pfropfen im Beton in flüssiger Phase eingebracht wird und in erstarrtem Zustande belassen wird, um durch erhitzte Zapfen wieder zum Schmelzen gebracht zu werden, wobei diese Zapfen in dem erstarrten Pfropfen zwecks Lagerung festgehalten: werden. io. Verbindungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch .gekennzeichnet, daß das Schmelzlot mindestens teilweise aus freiem Schwefel besteht. ii. Verbindungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden oder gemäß Anspruch. io, dadurch gekennzeichnet, da ß das Schmelzlot aus Schwefel mit mindestens einem mit dem Schwefel feinverteilten Füllstoff besteht. 1z. Verbindungsmittel mach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff gemahlene Pyritasche dient. 13. Verbindungsmittel nach Anspruch iooder folgenden, -dadurch gekennzeichnet, d!aß das verwendete Schmelzlot aus 5 Volumteilen Schwefelblume und z Volumteilen gemahlener Pyritasche in inniger Vermischung besteht. 1q.. Verbindungsmittel nach. Anspruch io oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff gemahlener Pyrit dient. 15. Verbindungsmittel nach Anspruch iooder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff ein gemahlener Pyrrhotit dient. 16. Verbindungsmittel nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff ein Metall in Pulverform verwendet wird. 17. Verbindungsmittel nach Anspruch io oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff ein: nichtmetallisches Material in Pulverform dient. 1ß. Verbindungsmittel nach Anspruch io oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff ein Metalloxyd in Pulverform dient.
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