DE876874C - Elektrische Heizscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrische Heizscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE876874C
DE876874C DEE3420A DEE0003420A DE876874C DE 876874 C DE876874 C DE 876874C DE E3420 A DEE3420 A DE E3420A DE E0003420 A DEE0003420 A DE E0003420A DE 876874 C DE876874 C DE 876874C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/20Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
    • H05B3/22Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
    • H05B3/28Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material

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  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Elektrische Heizscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizscheibe mit eingebetteten Heizelementen und (das Verfahren zur Herstellung derartiger Heizscheiben.
  • Die bisher bekannten Vorschläge für Heizscheiben mit eingebetteten Heizdrähten haben nicht zur allgemeinen Verwertung geführt, da eine Sichtbehindierung durch die eingebetteten 1-Ieiz,drahteinlagen nicht vermieden werden konnte.
  • Wenn man von der direkten Behinderung der Sicht durch die Heizdrähte selbst sowie von der Behinderung durch Reflexionserscheinungen an den Drähten zunächst absieht, sind es insbesondere die Beugungserscheinungen, hervorgerufen von den als optische Gitter wirkenden Drähten, die die Sicht im zunehmenden Maß beeinträchtigen. Der gleichmäßige Durchmesser der Drähte und der gleichmäßige Abstand derselben untereinander sind die idealen Bedingungen für das Auftreten dieser Beugungserscheinungen. Mit abnehmendem Durchmesser und dadurch bedingter größeren Drahtzahl wirken diese Beugungserscheinungen in zunehmendem Maß derart störend, daß eine Herabsetzung ,der Sicherheit bei Fahrzeugen ernsthaft zu befürchten ist. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diese Beugungserscheinungen zu vermeiden., beispielsweise durch leitfähige und durchsichtige Niederschlägt. Derartige Heizscheiben sind aber schwierig herstellbar und darum zu teuer, so daß sie nur in Sonderfällen Verwendung finden können.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Beseitigung dieser Sichtbehinderung möglich wird, wenn die Voraussetzungen für die Gitterwirkung (gleichmäßiger Abstand bei einheitlichem Drahtdurchmesser) beseitigt werden. Es genügt nicht, entweder den Abstand der Drähte unteremander ungleich zu gestalten oder den Drahtdurchmesser verschieden zu gestalten. ' Die Erfindung kennzeichnet sich darin, daß die Heizdrähte wellenartig entlang ihrer Hauptrichtung parallel zurHeizscheibenoberfiäche angeordnet wer-:den. Dabei ist es vorteilhaft, die einzelnen Heizdrahtwellen gegeneinander versetzt anzuordnen.
  • Zur Erzielung optimaler Bedingungen ist es zweckmäßig,- die Richtungsänderung der Wellen der Heizdrähte fortschreitend gleichmäßig zu gestalten.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, .daß es von besonderem Vorteil ist, wenn die Amplitude der wellenartig verlegten Heizdrähte kleiner ist als der halbe mittlere 'Abstand der Wellen untereinander und wenn die Wellenlänge mindestens das Vierfache der Amplitude beträgt.
  • Bei Verwendung mattierter.Drähte zur Vermeidung der Reflexionserscheinungen !gelingt es so, die Sichtbehinderung durch Beugungserscheinungen an der Drahteinlage auf einen vernachlässig-bar kleinen Wert :herabzusetzen, so daß es hierdurch ermöglicht wird, selbst dünnste Drähte in weit geringerem Abstand voneinander, als bisher .möglich war, zu verwenden. Überraschend hierbei ist, daß es selbst dem akkomodierten Auge kaum noch gelingt, die Drähte wahrzunehmen, während bei der Anordnung der Drähte in reim, paralleler Lage hei gleichem Drahtdurchmesser die Sichtbarkeit derselben auffälliger ist.
  • Die Erfindung betrifft gleichzeitig :das Verfahren zur Herstellung der elektrischen Heizscheiben mit den darin eingebetteten Heizelementen. Zwecks wellenartiger Verlegung der Drähte indem Träger werden die Heizdrähte durch eine Ablegevorrichtüng auf den vorbereiteten Träger aufgelegt, wobei .die Ablegevorrichtung oder ,der Träger oder beide zusätzlich eine periodische Querbewegung zur Zuführungsrichtung der Drähte ausführen. Zwecks Erzielung einer versetzten Anordnung der Wellen werden die einzelnen Ableger in der Ablegevorrichtung versetzt zueinander angeordnet. Sie machen dann die gleichen Bewegungen. Durch ihre versetzte Lage werden auch die einzelnen Wellen versetzt zueinander auf dem Träger gebildet. An Stelle der durch eine Ablegevörrichtung geformten Drahtwellen können die Heizelemente wellenfözmig, auch nach bekannten Verfahren, wie beispielsweise galvanisch, chemisch, fototechnisch, im Spritz- oder Druckverfahren, auf den Träger niedergeschlagen werden. In diesem Fall hat man es in der Hand, den Durchmesser der Heizelemente über die ganze Länge der Elemente um einen Mittelwert schwankend ungleichmäßig zu formen.
  • Die Erfindung läßt sich anwenden zur Herstellung von Flächenheizkörpern aller Art und Verwendungszwecke. Es können Heizfolien oder auch Heizscheiben hergestellt werden, die starr, biegsam oder elastisch sind. Durch die wellenförmige Anordnung .der Heizdrähte wird außerdem eine gleichmäßige Verteilung der erzeugten Wärme Über die ganze Oberfläche der Heizscheibe erreicht. Man hat es dann in der Hand; auch :bei dem Auflegen der Heizdrähte durch die Ablegevorrichtung Drähte verschiedenen Durchmessers oder verschiedenen Materials nebeneinander aufzulegen, so daß beliebige Widerstände und damit Heizwirkungen erreicht werden können.
  • Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. reinen Querschnitt durch eine Heizscheibe, Fig. 2 einen Querschnitt :durch eine weitere Ausführungsform, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Heizkörper mit zwei Heizelementen, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Heizscheibe mit darauf beiderseitig aufgebrachten wärmeabgebenden Flächen; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Heizscheibe mit der wellenförmigen Anordnung der Heizdrähte, Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der wellenartigen Gestaltung, Fig. 7 die Vorrichtung zumAufbringen der Heizdrähte auf .den Träger, Fig. 8 eine Ansieht von unten auf Fig. 7, Fig. g die schematische Darstellung geines Arbeitsverfahrens.
  • i ist eine Heizscheibe. in das Material dieser Heizscheibe sind die Heizdrähte2 wellenförmig .und parallel zur Heizscheibenoberfläche angebracht. Die einzelnen Heizdrähte sind an gemeinsamen Zuleitungen, Stromzuführungs- und -ableitungen 3 und 4, angeschlossen.
  • Wie die Fig. 5 und 6 erikennen lassen, sind die verschiedensten Wellenformen ausführbar. Es ist dabei vorteilhaft; wenn `beispielsweise bei der Gestaltung der Wellen gemäß Fig. 6 die Richtungsänderung der Wellen der Heizdrähte fortschreitend gleichmäßig ist. Fäg. 6 läßt auch erkennen, daß die einzelnen Heizdrahtwellen gegeneinander versetzt angeordnet sein können.
  • Die Amplitude a der wellenartig verlegten Heizdränte wird. kleiner gehalten als der halbe mittlere Abstand b der Wellen untereinander. Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 bbeträgt außerdem die Wellenlänge mindestens,das Vierfache der Amplitude.
  • Das Verfahren gestaltet sich beispielsweise folgendermaßen: In einer gemeinsamen Ablegevorrichtung 5, die elektrisch heizbar ist, sind die-einzelnen Ableger 6 untergebracht, denen die Dränte 2 zugeführt werden. Diese einzelnen Ableger 6 sind nach unten zu als Gleitschuhe ausgebildet, durch die hindurch ,der Draht 2 gedrückt wird. Da d lese Gleitschuhe bei der Erwärmung d er Ablegevorrichtung 5 mit erwärmt werden, übertragen sie diese Wärme auf das Material i der Heizscheibe und verursachen in dieser Rillen, in idie die Drähte :2 gleichzeitig eingedrückt werden. Das Material i wird auf eine Unterlage 7 nur zum Zweck der .Abstützung aufgebracht. Dabei bewegt :sich die Unterlage 7 ,mit dem Material #i in der Pfeilrichtung A. Zur gleichen Zeit wird zwecks wellenförmiger Gestaltung die Ablegevorrichtung 5 in der Pfeilrichtung B quer zur Zuführungsrichtung der Drähte 2 periodisch in der Größe der Amplitude hin und her bewegt. Auf diese Weise werden, wie Fig. 9 erkennen läßt, die Drähte wellenförmig auf das Material i aufgebracht. Nach dem Erkalten werden die Heizdräfhte 2 auf dem Material i festgehalten. Die Eindrucktiefe kann beliebig gestaltet werden.
  • An Stelle der mechanischen Vorrichtung gemäß Fig. 7 bis 9 besteht auch die Möglichkeit, die Drähte 2 wellenförmig auf dem Material i nach an sich bekannten Verfahren niederzuschlagen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Heizscheibe mit darin eingebetteten Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrähte wellenartig entlang ihrer Hauptrichtung parallel zur Heizscheibenoberfläche angeordnet sind,.
  2. 2. Elektrische Heizscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die einzelnen Heizdrahtwellen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Elektrische Heizscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsänderungen :der Wellen der Heizdrähte fortschreitend gleichmäßig sind. q..
  4. Elektrische Heizscheibe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude (a) der wellenartig verlegten Heizdtähte kleiner ist als der halbe mittlere Abstand (b) der Wellen untereinander und daß vorzugsweise die Wellenlänge mindestens das Vierfache der Amplitude (a) beträgt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizscheiben mit darin eingebetteten Heizelementen,dadurch gekennzeichnet, d.aß zwecks wellenartiger Verlegung der Drähte in dem Scheibenmaterial (i) die Heizdrähte (2) durch eine Ablegevorrichtung (5) auf das Scheibenmaterial aufgelegt werden, wobei die Ablegevorrichtung (5) oder das Scheibenmaterial (i) oder beide zusätzlich eine periodische Querbewegung zur Zuführungsrichtung der Drähte ausführen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer versetzten Anord @nung der Wellen ,die Ableger (6) der Ablegevorrichtung (5) versetzt zueinander angeordnet sind.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizscheiben mit darin eingebetteten Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der durch eine Ablegevorrichtung (5) geformten Drahtwellen die Heizelemente wellenförmig nach bekannten Verfahren (galvanisch, chemisch, fototechnisch, im Spritz- oder Druckverfahren) niedergeschlagen werden. B. Verfahren nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d@aß .der Durchmesser der Heizdrähte über ihre ganze Länge um einen Mittelwert schwankend ungleichmäßig gebildet ist.
DEE3420A 1951-02-06 1951-03-06 Elektrische Heizscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE876874C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1679930A1 (de) * 1967-05-20 1972-03-16 Walther Bethge Vorrichtung zum Verlegen fadenfoermigen Materials auf Kunststoff und Verfahren zu ihrem Betrieb sowie Erzeugnisse nach dem Verfahren
DE2256870A1 (de) * 1971-12-31 1973-07-05 Verres Ind Sa Einrichtung zum verlegen einer schar draehte in ein substrat
US4209687A (en) * 1977-01-27 1980-06-24 Therglas Gmbh Fur Flachenheizung Laminated transparent pane
DE4019357C1 (en) * 1990-06-18 1991-08-01 G. Bopp & Co Ag, Zuerich, Ch Flexible, electrically heatable, transparent panel - has heating grid embedded in sheet of thermoplastic material suitable for rear window of convertible car

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DE4019357C1 (en) * 1990-06-18 1991-08-01 G. Bopp & Co Ag, Zuerich, Ch Flexible, electrically heatable, transparent panel - has heating grid embedded in sheet of thermoplastic material suitable for rear window of convertible car

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