DE876367C - Tuereinsteckschloss mit Fallezurueckhalte-Vorrichtung - Google Patents
Tuereinsteckschloss mit Fallezurueckhalte-VorrichtungInfo
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- DE876367C DE876367C DEA969A DEA0000969A DE876367C DE 876367 C DE876367 C DE 876367C DE A969 A DEA969 A DE A969A DE A0000969 A DEA0000969 A DE A0000969A DE 876367 C DE876367 C DE 876367C
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- DE
- Germany
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- door
- latch
- lock
- head
- spring
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
Description
- Türeinsteckschloß mit Fallezurückhalte-Vorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Türeinsteckschloß, insbesondere für überfälzte Türen, dessen Falle bei geöffneter Tür in ihrer zurückgezogenen Lage festgehalten wird und mittels eines vorgesehenen Anschlags erst beim Schließen der Tür zum Vorgleiten freigegeben wird.
- Bei den meisten bekannten Türschlössern dieser Art erfolgte die Sperrung und Auslösung der Falle durch mehrere im Schloßgehäuse voneinander abhängige Gleitstücke und Federn, so daß bei Versagen eines Gleitteiles das Funktionieren ausgeschlossen und die Brauchbarkeit des Schlosses in Frage gestellt wurde. Die Auslösung der Falle erfolgtehierbei meistdurch einen schwenkbargelagerten Anschlaghebel, bzw. Stift, welcher aus der Türfläche herausragte und gegen einen am Türrahmen festsitzenden Stift anschlug. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Auslösehebel bzw. Stift je nach der Türstärke oder der Türfalztiefe entsprechend genauestens eingestellt werden mußte. Ferner bestand dieGefahr,daß beimDurchschreiten der Tür jemand an diesem vorstehenden Hebel hängenblieb und sich dabei die Bekleidung beschädigte. Ein ähnliches, gemäß Erfindung bekanntes Schloß, dessen Falle dadurch zurückgehalten wurde, daß ein Zapfen, welcher an einer Blattfeder angebracht war, in die entsprechende Ausnehmung auf der Rückseite des Fallenkopfes eingriff, weist :den Nachteil auf, @daß diese Art der Ausführung bei den nun meistverwendeten Schloßsorten mit kurzen Fallenköpfen nicht verwendet wenden kann.
- Durch nachstehend beschriebene Erfindung werden vorstehende Mängel behöben und folgende Vorteile geboten: a. Besteht die Fallezurückhalte-Vorrichtung aus nur einer Feder, so .daß irgendwelche Störungen nicht auftreten können und jedes Türeinsteckschloß ohne bedeutenden Mehrpreis damit ausgerüstet werden kann, -z. befindet sich der Anschlaghebel zur Auslösung der Falle dicht am Türfalz, so daß er nicht störend wirkt, aber durch den Anschlag am Schließblech ein rechtzeitiges Auslösen der Sperrung gewährleistet.
- Das erfindungsgemäße Türeinstedkschloß mit Fallezurückhalte-Vorrichtung ist nun da-durch gekennzeichnet; -daß die Fallenkopfrückseite eine U-förmige Führungslängsnut aufweist, in der der Längsteil der Zurückhaltefeder liegt und die Zurückhaltenase bei zurückgezogener Falle in die Fallenkopfvorderkante eingreift. Derwinkelförmige Auslösearm ragt aus dem Schloßgehäuse heraus und findet dicht am Türfalz Deckung. Diese Art der Sch loßfallezumückhaltung kann bei sämtlichen .normalen Türeinsteckschlössern von neuem in Serien miteingebaut werden, was bei den bisher bekannten Zurückhaltevorrichtungen ohne weiteres nicht möglich war..
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein mit der neuen Fallezurüdkhalte-Vorrichtung ausgerüstetes Schloß nach Abnahme des vorderen Schloßbledhes, Ab'b. a :die Schlößfalle mit Führungslängsnut in perspektivischer Ansicht, Ahb. 3 die Zurückhaltefeder mit Nase und Auslöse@arm ebenfalls in perspektivischer Ansicht, Abb. 4 einen -horizontalen Schnitt durch das Schloß, sowie die Tür und dem dazu gehörenden Teil des Türrahmens kurz vor dem -vollständigen Schließen der Tür.
- Das in Abb..ci dargestellte Türeinsteckschloß ist in üblicher Weise ausgestattet, so daß innen zwischen Schloßblech 6 und -dem Führungsstück 7, dessen Unterteil am Schlößblech vernietet wird, die Zurückhaltefeder i durch Öffnung iii mitbefestigt werden kann. Die Zurüakhaltefeder -i hat ,die Zurückhaltenase ¢ und Auslösearm 5. Die Feder liegt längs der Falle in .deren Führungsnut 3 zur Öffnung der Fallenkopfführung, wobei der Auslösearm 5 aus dem Sohloßgehäuse (herausragt. Durch die an der Rückseite 2 des Falleukopfes und dem gegenüberliegenden Teil des Schloßbleches der Zurückhaltefeder -s entsprechend-- Breite und etwa: i1/2 mm tiefe U-förmige Führungslängsnut 3 findet die Zurüukhaltenase 4 in dieser beim Vorgleiten der Falle in Schließstellung Aufnahme. Solange die Zurüekhaltenase-4 in (der Längsnut 3 liegt, übt sie durch -ihre geringe Eigenfederkraft einen schwachen Druck gegen die Falle aus, so daß nach Zurückziehen der Falle die Nase 4 sofort in die Fallenkopfvorderkante r2 eingreift. Bekannterweise wird beim Öffnen der Tür durch Niederdrücken der in die Nuß $ eingreifenden Türklinke die Falle .z wie üblich zurückgezogen, so daß, wenn dieFallenkopfvorderkanteua ganz eingezogen ist, die unter seiner geringen Eigenfederkraft bisher in der Führungsnut 3 liegende Zurückhaltenase 4 nach vorn schnappt und die Falle trotz der gespannten Feder 9 in ihrer zurückgezogenen Lage festhält.
- Die Tür findet also, wenn sie z. B. unter Einwirkung irgendeines Schließapparates selbsttätig zugeht, nicht mehr auf den Widerstand der vorstehenden Falle, -der manchmal sehr erheblich ist, teils sogar ein vollständiges Schließen der Tür verhindert.
- Wie in Abb. 4 dargestellt, ist die Tür beinahe zu. Die Falle liegt noch ganz im Schloßgehäuse und hat die Tendenz, unter dem Druck der Feder 9 aus dem Schloßgehäuse heraustreten zu -vollen, wird aber durch die Sperrung der Zurüdkhaltenase 4 daran gehindert. Im selben Moment, in dem der Auslösearm 5 gegen das Schließblech i!o anschlägt, wird mit ihm entgegen der geringen Eigenfederkraft die Nase 4. aus ihrer Sperrlage eherausgeschwenkt und gibt den Faltenkopf zum Vorgleiten in Schließstellung frei:
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Türeinsteckschloß mit Fallezurückh alte-Vorrichtung, @da-durch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Schldßifalle durch Einschnappen der Nase (4) der Zurückhaltefeder (i), welche in gleicher Ebene des Stulpes (i3) angeordnet ist, in die Fallenkopfvorderkante (1a) erfolgt. z. Türeinsteckschioß mit Fallezurückhalte-Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Faltenkopfes eine U-förmige Führungslängsnut (3) aufweist, in der die Zurückhaltefeder (i) längs zur Öffnung der Fallenkopfführun-g federnd liegt und das innere Ende der Zurüdkhaltefeder (i) durch Loch (=i) mittels des Führungsstückes (7) am Schloßblech (6) befestigt ist. Türeinsteckschloß mit Fallezurückhalte-Vorrichten nach den Ansprüchen -i und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechtwinklig abgebogene Verlängerung der Nase (q.) den Auslösearm (5) bildet, der aus dem Schloßgehäuse herausragt, dicht am Türfalz in mittlerer Höhe der Schloßfalle Deckung findet und durch Anschlag am Schließblech (=o) entgegen seiner geringen Eigenfederkraft aus seiner Sperrlage beim Zugehen der Tür herausschwenkt und den Faltenkopf zum Vorgleiten in Schließstellung freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA969A DE876367C (de) | 1950-03-07 | 1950-03-07 | Tuereinsteckschloss mit Fallezurueckhalte-Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA969A DE876367C (de) | 1950-03-07 | 1950-03-07 | Tuereinsteckschloss mit Fallezurueckhalte-Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE876367C true DE876367C (de) | 1953-05-11 |
Family
ID=6919406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA969A Expired DE876367C (de) | 1950-03-07 | 1950-03-07 | Tuereinsteckschloss mit Fallezurueckhalte-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE876367C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108389B (de) * | 1957-03-26 | 1961-06-08 | Drescher & Kiefer | Verschluss fuer mit UEberfallklappe versehene Damentaschen, Geldboersen od. dgl. |
-
1950
- 1950-03-07 DE DEA969A patent/DE876367C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108389B (de) * | 1957-03-26 | 1961-06-08 | Drescher & Kiefer | Verschluss fuer mit UEberfallklappe versehene Damentaschen, Geldboersen od. dgl. |
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