DE87589C - - Google Patents

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DE87589C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
durch die Beschickungsötfnungen.
Das Herausschlagen der Flammen bei Oeffnung der Beschickungsthüren von Schachtöfen zum Brennen von Cement, Kalk u. dergl. hat man dadurch zu vermeiden gesucht (D. R. P. Nr. 80655), dafs man aufser einem Abzug, welcher die Feuergase durch das gesammte im Ofen befindliche Material hindurchsaugt und während der Beschickung des Ofens abgestellt wird, einen zweiten Abzug angeordnet hat, welcher die Feuergase unmittelbar über der Brennzone ansaugt, derart, dafs bei Oeffhung der Beschickungsthüren und Verschlufs des oberen Gasabzuges alle Gase ihren Weg durch diesen . zweiten Abzug nehmen. Vorliegende Erfindung sucht denselben Zweck in einfacherer Weise mit Hülfe von in den Ofenmauern bezw. den Mauern des Kamins angelegten Kanälen zu erreichen, deren untere Mündungen in den Ofenraum unmittelbar unterhalb der Beschickungsöffnungen bezw. oberhalb des vorzuwärmenden Materials sich befinden, während die oberen Mündungen in den Ofenraum in. zweckentsprechender Höhe liegen. Diese Kanäle besitzen äufsere Aehnlichkeit mit den Seitenkanälen des durch das Patent Nr. 75827 geschützten Ofens. Während jedoch bei den Kanälen der genannten Patentschrift die untere Mündung in das Ofeninnere an der Stelle der eigentlichen Brennzone liegt, befindet sich die untere Einmündung der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Kanäle, wie bereits bemerkt, unmittelbar unter den Beschickungsöffnungen, von wo aus die Kanäle nach oben direct in den Kamin führen, so dafs der in der Patentschrift Nr. 75827 erstrebte Zweck, das Feuer in richtiger Höhe zu halten, durch die hier in Frage stehenden Kanäle nicht erreicht werden könnte.
Die Erfindung ist an dem durch die Zeichnung dargestellten Ofen veranschaulicht.
Der Schacht α des Ofens bildet einen oben und unten verengten Cylinder und trägt zur Erzielung eines guten Zuges einen kuppelartigen Aufsatz b mit dem Schornstein c, welch letzterer je nach den Fabrikationsbedürfnissen und nach der Windrichtung mehr oder weniger geschlossen werden kann.
Um nun das Herausschlagen der Flammen aus den geöffneten Beschickungsthüren und die dadurch verursachte Belästigung der an dem Ofen beschäftigten Arbeiter zu verhindern, sind in der Wandung des Aufsatzes b vier mittelst Register verschliefsbare Abzugskanäle d d vorgesehen, welche unten unmittelbar unter den Beschickungsöffnungen in das Ofeninnere und oben direct in den Kamin c einmünden. Würden diese Kanäle dd beim Beschicken geschlossen sein, so würden die Flammen, da die heifsen Gase den nächsten Weg zu der kälteren Aufsenluft wählen, aus den geöffneten Beschickungsthüren herausschlagen. Werden aber die Kanäle dd beim Füllen des Ofens geöffnet, so saugen sie die Rauchgase unterhalb der Beschickungsöffnungen ab und leiten sie direct in den Kamin c. Letzterer mufs natürlich so gebaut sein, dafs er den zu der gewünschten Wirkung erforderlichen Zug ausüben kann, falls man von der Anbringung
einer künstlichen Zugeinrichtung absehen will. Da die Flammen den ganzen Ofenquerschnitt erfüllen, so mufs die Anzahl der Kanäle d d sich natürlich mit dem Wachsen des Ofenquerschnitts ebenfalls vermehren.
Um den Umfang des Ofens zu verringern und das Mauerwerk gut zu vertheilen, ist der Ofenmantel e in Form eines runden Thurmes gebaut und mit Eisenringen f umgeben. Im unteren Theile des Ofenmantels e sind fünf Löcher zum Herausziehen des gebrannten Cements vorgesehen. In der oberen Hälfte des Ofenmantels e werden zweckmäfsig Oeffnungen g vorgesehen, von welchen aus die anbackenden Theile des zu brennenden Materials abgestofsen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Brennofen für continuirlichen Betrieb zum Brennen von Cement, Kalk u. dergl., gekennzeichnet durch eine der Gröfse des Ofenquerschnitts entsprechende Anzahl direct in den Kamin (c) führender Seitenkanäle (ddj, welche unten unmittelbar unter den Beschickungsöffhungen in das Ofeninnere einmünden, zum Zweck, das Herausschlagen der Flammen aus den geöffneten Beschickungsthüren durch Absaugen der Rauchgase zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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