DE875227C - Drehfeldmaschine mit konzentrierten Wicklungen und ausgepraegten, mit Polschuhen versehenen Polen - Google Patents

Description

• Drehfeldrnaschine mit konzentrierten Wicklungen und ausgeprägten, mit Polschuhen versehenen Polen Nach einem neueren Vorschlag kann man auch Drelistroma;syncliro,nrnotoren od. dgl. bei wirtschaftlichem Wirkungsgrad mit konzent:riertien Wicklungen und nussgeprägten Pol-:in herstellen und sich dadurch all die hekann.ten Vorteile dieser Bauform zunutze machen. Will man die konzentrierten Wicklungen für sich fertigstellen und als Ganzes auf die Pole au.fschieb@eni, dann kann man. auf ve .rlrreiterte Polschuhe verzichten, mußsich aber danin mit einem entsprechend kleineren Polbedeckungs,-faktor und schlechterem Wirkungsgrad begnügen, t@-r:nn man nicht nach einem früheren Vorschlag, ähnlich wie bei Maschinen mit verheilter Wicklung, zwischen den Polen magnetisch leitfähiäge Keile einsetzen will. Mitunter sind aber kleinere, in der Nähe der Ankerluftspalte angeordnete Teile unerwünscht, weil sie bei Lockerung den Anker abbremsen oder sonstwie zu Stäru@irgen führen können. Man ha,nn auch die Pole mit ihren Schaftenden, ähnlich wie bei Polanordnungen von Gleichstrom-und Synchronmaschinen, stumpf an dais Joch sto,ß-en. Die Fläche der Stoßfuge witrd a,her dann verhältnismäßig klein und der magnetische Widerstand entsprechend groß, so .daß für die M agtietisierung zusätzliche Amperewicklungen erforderlich sind. Wohl erhält man aiher dabei den Vortei=l, ver-1: @ibe;rte, mit den übrigen Polteilen zu;s.ammenhängend-e Polschuhe verwenden zu können,. Auch wenn.- man. die Polschuhe an die Schaftenden, der mit dem Joch zusammenhängenden: Pole befestigt, erhält man. verhältnismäßig kleine. Stoßflach en.
• Auch bei der Drehfeldmaschine mixt konzentrierten Wicklungen und ausgeprägten Polen, auf die sich die Erfindung bezieht, sollen die Wicklungen als Ganzes, für sich- fertiggestellt, werden., oder sie sollen gleich auf die Pole gewickelt werden, ohne daß man: aurf verbreiterte Polschuhe zu verzichten braucht. Die Erfindung hat die Aufgabe, den zusätzlch für die Stoßfugen erforderlichen Amperewindungsau.fwand zu verkleinern.
• Erfindungsgemäß erstrecken sich zwecks Vergrößerung der Stoßfächein der Fugen diese wenigstens bis. in die Jochteile der Maschine. Zu diesem Zweck können, die Pole mit den Jochteilen verzapft sein., also beispielsweise schura,lb,ensc'hwan.zartig in diesle Teile greifen. Zwecks Federung können die verzapften Polenden gejschlitz:t werden. BGes;onders@ zweckmäßig ist Ges, die Pole anz d len Stoßstellen etwa T-artig zur verbreitern. Die T-artigen Verbreiterungen können, dabei gleich Sektoren das Jocheis :selbst bilden. Zwecks weiterer Ve@größerung der Stoßflächen können die Pole an den. Stoßstellen auch noch gezackt oder sonist wie uneben gemacht werden.
• Dia Pol- und Joichteidie können beispielsweise durch verstärkte Endtyleche oder Schweißung, durch ein Hüllgehäuse mit Keilen, durch Schrumpfringe, Bandagen ad. dgl. zusammengehalten, Sein. Auch kann, mann sie zusätzlich durch zwischen ihren. Schuhen. eingeriebene Keile befestigen oder die Polteile an den -Jochrücken umgreid@ende Bügel od. digl. haltern.
• Die Erfindung wird an Hand der Michnung nähear erläutert: In Fig. i sind Pol:teilie i, die zwecks Federung-bei 2 geschlitzt sind:, mit dem Joch 3 der Maschine verzapft. 4. eist die kanz'entrierte Wicklung, die für sich fertiggestellt wird. Sie wird auf die einspringenden Pältei'le 5 dann, wird der Polteil i ciniaeitrieben, seine Enden. biegen sich beim Vorbeaiwandern an der Verengung 6 etwas zusammen und federn. nach dem vollkommenen- Ei:ntreibm wieder auseinander. Dadurch wird; der Speilt der Fuge. -schmal und ihr magnetischer Widerstand klein. Eine besondere Verkleinerung des magnetischen Wl@deirs.tandes ergibt seich aber durch die starke Vergrößerung der Fugenflächen. In F'ig: 2 sind die Polteile i an ihren Eiiden 7 keilförmig: Die Wicklungen können hier auch für .sch fertiggestellt werden. Nach. dem Einstecken: dar Poltee i in das Joch 3 werden: die Pole durch Eintreiben der Keile 8 zwischen ihren Schuhen 9 befestigt. Gemäß Fig. 3 können die PoGlteiJe r., ähnlich wie bei Fig. i, zwecks Federung mit einem Schlitz :2 versehen werden. Sie schnappen dann an der verengten Stelle 6 des Jochausschnitts druckknopfartig beim Einstacle,en ein. Eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 2 zeigen, die Fig. 4 und 5 in zwei verschiedenen Ansichten. Auch hier können die Wicklungen 4 für seich fertiggestellt werden:. Die Polteile i sind hier in den Jochrücken umgreifenden Bügeln 1o mittels, eines durchgesteckten Bolzens, i i gehalteirt. In Fig. 6 sind die Polteile i etwa schwalbenschwanzartig mit dem Joch 3 verzapft und beispielsweise bei 12 und 13 verkeilt. Auch hier kann die Wicklung für sich fertiggestellt wenden. Beim Zusammenbau wird sie auf die Polteile aufgesteckt, und dann werden de Polteile in axialer Richtung in das Joch: 3 samt der Spüle eingeschoben. In Fig. 7 sind zwecks Vergrößerung der Stoßflächen, die Polteile i an den Stoßfugen etwa T-förmig verbreitert. Die Wicklung 4 wird hier auf die Polteile i unmittelbar aufgespult. Die Polteile i können, durch. Keile B. ähnlich wie bei Fig. 2 befestigt werden. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 8 bis, io sind die Polteile i an den Stoßfugen. noch stärker verbreitert, und zwar so weit, daß sie gleich die anschließenden Jochsektoren bilden. Auch hier werden die Wicklungen 4 unmittelbar auf die Pol- und Jochteile aufgespult. Die einzelnen Teile können;, wie bei Fig. 9; mittels Keile 16 in einem Gehäuse 17 befestigt sein, werden hier also gewölbeartig zusammengehalten. Zwecks Vergrößerung der Stoß fläche@n können die Polteile i (Feg. 1o) an den: Stoß,fu:gen i9 auch gezackt edier sonstwie uneben sein und durch einen Schrumpfring 18, durch Drahtbandagen od.. 3b . zusammengehalten worden.

Claims (7)

1. PATE NTANSPRÜGHE: i. Direhfeldmaschine mit konzentrierten Wicklungen, und ausgeprägten, mit Polschuhen versehenen. Polen, die unter Fugenbilduing mit den übrigen Ständer- oder Polteilen zusammenstoßen, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Fügen sich wenigstens teilweise bis in die Jochteile ersitrecken. .
2. 2. Drehfeldmaschi ne nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (i, Fig. i bii,s 6) mit den Jochteilen, (3) verzapft .sind.
3. 3. D,rehfel:dmaschine nach Anspruch i und: 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (i, Fig. 6) s:chwalbenschwanzarti.g in die Jochteile (3) ,greifen. ¢.
4. Drohfeld'maschi:ne nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verzapften Polenden zwecks Federung (bei 2 Fig. i und 3) geschlitzt sind. -
5. 5. Drehfeldmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (i, Fig. 7) an den Stoßstellen etwa T-artig verbreitert sind.
6. 6. Drehfeldmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die T-artigen Vorbreiterum:gen der Pole (i, Fig. 8 bis, ia) Sekto,ren deal. Joches! 3 bilden.
7. 7. Drehfe-ldmaschine nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (i, Fig. i o) an den Stoßstelllen (i 9) gezackte oder sonstwie uneben sind. B. Drehfeldmaschine nach Anspruch i, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, däß die Pol- und Jochteile (i, 3, Fiig.8) an den Rändern (z5) verschweißt sind. g. Drehfeldmaschinenach Anspruch z, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pol- und Jochteile (i, 3:, Fi:g. 9 und io) durch Hüill@gehäuse (17) mit Keilen (16), durch Schrumpf ringe (18), Bandagen od. dgl. gewölbeartig zusammengehalten sind. io. Dreh,feldma;schine nach Anspruch i biss 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole. (i, F.ig. 2 und 7) durch zwischen ihren Schuhen (9) eingetriebene Keile (8) od. dgl. gehaltert sind. I I. Drehfeldmasch.in.d nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (i, Fig. 4. und 5) an den Jochrücken umgreifenden Bü"-,;°jln (io) od. dgl. gehaltert sind.