DE875171C

DE875171C - Zusammensetzbarer Spielkreisel

Info

Publication number: DE875171C
Application number: DEP30623A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Pailler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-01
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1953-04-30

Description

Bekanrit -sind Kreiselspiele, deren Kreisel über geneigte _Spielflächen abwärts gegen aufgestellte Kegel gespielt werden. Die Erfindung besteht darin, dalßl der Kreisel mindestens zwei mit Zwischenräumen übereinanderliegende, von einem Hohlzylinder getragene Kreiselscheiben aufweist, wobei, der Hohlzylinder'mittels einer in ihn einschiebbaren Wicklung die Kreiselscheibe längs verschiebbar trägt, so daß) auch die Wicklung als Kreiselfuß benutzt werden kann. Dadurch wird der Kreisel fähig, sich auch über eine ansteigende Bahn aufwärts zu bewegen. Unten auf die Achse kann auch eine Scheibe als Kreiselfuß aufgesetzt sein.
In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung in einfacher Ausführung dargestellt. Die Abb. i, 2, 3 zeigen drei Kreiselquerschnitte.
Der Kreisel gemä»Abb. i kreiselt auf der unteren Spitze 4. der Achse, um die die Hohlzylinderfüllung ,3 gewickelt ist, innerhalb des die Kreiselscheiben i tragenden hohlzylindrischen Verbindungsstückes 2, das auch noch mehr Kreiselplatten tragen kann.
Abb: 2 zeigt die Achse 4 innerhalb der Wicklung 3 hochgestellt, wodurch die Wicklung selbst rum Kreiselfuf wird, der z: B. aus Karton hergestellt sein kann. Ein solcher Kreisel weist eine besonders gute Steigfähigkeit auf. Durch Rückstoß an höheren Banden und die dabei auftretende Taumelwirkung wird leicht eine Achsenümstellung des Kreisels hervorgerufen.
Abb. 3 zeigt einen Kreisel ähnlich dem nach Abb: i mit auf dem Achsenfuß 4 aufgesetzter Scheibe 8, wodurch der Kreisel eine heftige Schubwirkung erhält und besonders zum Kreiseln nach Zielen geeignet ist. Wird die Achsspitze geringfügig unter der Scheibe durchragend aufgesetzt, so vereinigt dieser Kreisel die Eigenschaft des Wanderkreisels mit der eines Standkreisels.
Eine Ausbildung des Spielfeldes für diese Kreisel zeigt zum Teil schematisch Abb. 4 in der Draufsicht. Abb. 5 stellt einen Schnitt nach S,-Si der Abb. 4.
dar. Hier liegt die Spielfeldumrandung 6 über dem Kreiselfeld 5, dessen Streben die Bandenumran-Jung 6 tragen. Diese gibt dem Kreisel die IvZöglichkeit, mit seiner Achse dicht an sie heranzukommen, ohne daiß: er mit den Kreiselscheiben daran behindert wird. Aus dem @clinitt S2-S2 in Abb. 6 wird ersichtlich, wie der Kreisel über das Spielfeld 5 gegen die Bande 6 anrollt. Abb. 7 zeigt den Schnitt S3 S, durch das Spielfeld der -AM. 4. Hier ist angenommen, der Kreisel 7 sei aus der Ebene S2 S2 gegen die Ebene S3-S3 angerollt, um zufällig in Richtung dei Ebene S.-S. weiterzukreiseln. Der umstrichelte Kreiselschnitt rechts stellt dar, wie der Kreisel 7 beim Rückstoß von der Baude 6 links die Schrägstellung seiner Achse wechselt; wobei die Plötzlichkeit und Heftigkeit dieser Achsenumschläge eine erhebliche Schleuderwirkung entwickelt, deren Zufälligkeiten, aus der Spielfeldeinteilung bewertet, eine wechselreiche Spielgestaltung ermöglichen. Spielfiguren, im Spielfeld eingestellt, dienen dabei dem unterhaltenden ' und Lehrcharakter dieses Kreiselspieles.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Zusamrnensetzbarer Spielkreisel, dadurch gekennzeichnet, daß, er mindestens zwei mit Zwischenraum übereinänderliegende, von einem Hohlzylinder getragene Kreiselscheiben aufweist, wobei der Hohlzylinder mittels einer in ihn einschiebbaren Wicklung die Kreiselachse längs verschiebbar trägt:
2. Zusammensetzbarer Spielkreisel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreiselfuß' durch die Wicklung gebildet ist.
3. Zusammensetzbarer Spielkreisel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß@ der Kreiselfuß durch eine auf die Achse aufsetzbare Scheibe gebildet ist. 4: Züsammensetzbarer Spielkreisel nach den Ansprüchen i bis 3 mit einer in Felder eingeteilten, Spielfiguren tragenden Spielfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfläche eine Bandenumrandung aufweist.