DE874888C - Verfahren zur Herstellung von Schweisselektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schweisselektroden

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DE874888C
DE874888C DEP29490D DEP0029490D DE874888C DE 874888 C DE874888 C DE 874888C DE P29490 D DEP29490 D DE P29490D DE P0029490 D DEP0029490 D DE P0029490D DE 874888 C DE874888 C DE 874888C
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DE
Germany
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heating
core
metallic
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production
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DEP29490D
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English (en)
Inventor
Emil Dr-Ing Hammerschmid
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding
    • B23K35/404Coated rods; Coated electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schweißelektroden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schweißelektrode, die aus Kern und Hülle besteht.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung derart, daß die Elektrode vom Kern aus erhitzt wird. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Herstellung in ununterbrochenem Arbeitsgang mit großer Geschwindigkeit möglich ist. Die so erzeugte Elektrode hat überdies den Vorteil, daß die nichtmetallische Masse mit der metallischen Masse der Elektrode besser verbunden ist, so daß sogar Elektroden mit nichtmetallischer Hülle aufgewickelt werden können und sbmit ein kontinuierliches Schweißen über lange Arbeitszelten ermöglichen.
  • Der Vorteil für ummantelte Elektroden scheint vor allem darauf zu beruhen, daß durch diese Art der Erhitzung vermieden wird, daß sich sofort eine feste Oberfläche bildet, die ein Entweichen der Gase aus den erst später trocknenden Teilen des Mantels verhindert und daher unter dem Druck dieser Gase aufreißt. Außerdem scheint auch die gute Haftung zwischen der nichtmetallischen Masse und dem Elektrodenrnetall günstig zu sein.
  • Die Erhitzung kann auf verschiedenartige Weise erfolgen; beispielsweise kann sie dadurch erfolgen, daß bei ummantelten Elektroden der metallische Elektrodenkern vor Aufbringen der Ummantelung so hoch erhitzt wird, daß die Mantelmasse nach dem Aufbringen daran haftet, beispielsweise aufsintert. Man kann zu diesem Zweck den aufgewickelten Elektrodendraht als Wickel in einem Ofen erhitzen. Man kann ihn auch lediglich un-. mittelbar vor dem Aufbringen der Ummantelung erhitzen, z. B. indem man ihn durch einen Muffelofen laufen läß.t. Man. kann die Erhitzung auch während oder nach Aufbringen der Ummantelung bewirken, z. B. dadurch, daß man, den metallischen Kern durch elektrische Widerstandserhitzung erwärmt. Bei einer Erwärmung von außen hat sich als besonders zweckmäßig eine Erwärmung mit infraroten Strahlen erwiesen, besonders für eine Erwärmung während des Transports. Für die Erwärmung des bereits mit Mantel versehenen Eiektrodendrahtes hat sich als besonders günstig eine induktive elektrische Erhitzung erwiesen. Bei Seelenelektroden kann die gleiche Erhitzung erfolgen, wenn die Seele im Innern noch einen Metalldraht enthält. Zum unmittelbaren Erhitzen der nichtmetallischen Seelenmasse eignet sich die dielektrische Erhitzung.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • Die Fig. i und 2 zeigen drei verschiedene Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i läuft der Schweißdraht r von einem Wickel :2 auf eine Aufwickelspule 3. Die Aufwickelspule 3 ist mit einem Pol einer elektrischen Spannungsquelle 4 verbunden, -der andere Pol ist mit einem Schleifkontakt 5 verbunden. Während der Draht i kontinuierlich auf die Aufwickelspule 3 aufgewickelt wird, wird durch eine Düse 6 Ummantelungsmasse auf den Draht i aufgebracht. Der Schleifkontakt 5 befindet sich in der Nähe der Düse 6, so daß( der Draht durch Widerstandserhitzung auf eine so hohe Temperatur gebracht wird, daß die Masse auf der Drahtoberfläche haftet. Der Draht erhält die erforderliche Temperatur jedenfalls dort, wo er bereits mit Masse umhüllt ist. Durch entsprechende Lage des Kontakts 5 kann in Verbindung mit der Drahtgeschwindigkeit erreicht werden, daß der Draht diese Temperatur bereits bei dem Auftragen der Masse oder sogar schon vorher annimmt.
  • Durch eine zweite Düse 7 wird eine weitere Schicht einer Ummantelungsmasse aufgetragen, die in ihrer Zusammensetzung von der Ummantelungsmasse abweichen, kann, welche die Düse 6 aufträgt. Es ergibt sich dadurch ein schalenartiger Aufbau der Ummantelung. Durch einen Spritzring 8 wird auf die Oberfläche der letzten Ummantelungsschale ein Metallüberzug aufgespritzt. Beim weiteren Transport des Drahtes kann die Oberfläche noch nachbehandelt, z. B. geglättet oder verdichtet werden, beispielsweise durch eine nur angedeutete Vorrichtung 9.. Der fertige ummantelte Schweißdraht kann auf die Aufwickelspule 3 aufgewickelt werden, da die Ummantelung infolge der Haftung am Draht i nicht abspringt. ` In Fig. i ist zur Erläuterung verschiedenartiger Möglichkeiten- eine Vorrichtung dargestellt, die im Sinn der Erfindung wesentlich vereinfacht werden kann, indem man nur eine Düse oder einen Spritzring oder eine andere Anordnung zum Aufbringen der Ummantelungsmasse benutzt. Die Erhitzung des Drahtes kann auch lediglich vor dem Aufbringen der Ummantelungsmasse erfolgen; z. B. dadurch, daß der Draht einen Heizofen io durchläuft. Statt durch einen Heizofen kann die Erhitzung dort auch in irgendeiner anderen Weise erfolgen. Eine besonders gleichmäßige Erhitzungsart ist die durch infrarote Strahlen.
  • Nach Fig. 2 werden von dem Draht i durch ein Messer ii Stücke rd laufend abgeschnitten, nachdem die Ummantelung durch eine entsprechende Vorrichtung iz aufgebracht ist. Nach dem Aufbringen der Ummantelung und, bevor das Stück i° abgeschnitten worden ist, durchläuft der Draht eine Induktionsspule i3, durch die er auf die erforderliche Temperatur gebracht wird.
  • Zusätzlich zu der Erhitzung der, Elektrode von innen kann auch eine Erwärmung von außen erfolgen,, beispielsweise durch eine Anordnung an der bei 9 angedeuteten Stelle der Fig. i. Auch hier ist eine Erwärmung mit infraroten Strahlen besonders zweckmäßig. Man kann auch bei nur örtlicher Erhitzung die Innen- oder auch die Außenerhitzung der jeweiligen Auftragung einer Umhüllungsschale nachordnen. Ferner kann man in an sich bekannter Weise die abgeschnittenen. Elektroden ia (Fig. 2@) durch Einbringen in einen besonderen Trockenofen nachtrocknen.
  • Die induktive Erhitzung hat bei der Anwendung auf den kontinuierlich zu bewegenden. Stahldraht noch den besonderen Vorteil, daß sie zur kontinuierlichen Fortbewegung selbst ausgenutzt werden kann, denn bei Erhitzung über den magnetischen Umwandlungspunkt zieht die Induktionsspule laufend weniger erhitztes Material in die Spule lrinein_

Claims (7)

  1. PATENTANS-PRLCHE:-i. Verfahren zur Herstellung einer Schweißelektrode, die aus Kern und Hülle besteht, wobei die letztere metallisch sein oder eine Metallhülle aufweisen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrode vor, während oder nach dem Aufbringen der Hülle auf den Kern vom Kern aus erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Kerns auf elektrischem Wege, insbesondere durch Widerstandserhitzung, erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen. i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Kerns induktiv erfolgt.
  4. 4.. Verfahren nach den Ansprüchen. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelel:trode zusätzlich von außen erhitzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der nichtmetallischen Mässe dielektrisch erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung durch infrarote Strahlen erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichent, daß die Hülle in mehreren Schalen nacheinander aufgetragen wind. B. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 7 zur Herstellung von Schweißelektroden mit einer nichtmetallischen Hülle und einer diese umgebenden metallischen Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Hülle aufgespritzt wird. g. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode unzerschnitten aufgewickelt wird.
DEP29490D 1949-01-01 1949-01-01 Verfahren zur Herstellung von Schweisselektroden Expired DE874888C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2590192A1 (fr) * 1985-11-21 1987-05-22 Maybon Guy Baguette souple de soudage a ame metallique enrobee, procede et dispositif pour sa realisation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2590192A1 (fr) * 1985-11-21 1987-05-22 Maybon Guy Baguette souple de soudage a ame metallique enrobee, procede et dispositif pour sa realisation
EP0229575A1 (de) * 1985-11-21 1987-07-22 Technogenia S.A. Flexibler ummantelter Schweissstab mit einem metallischen Kern, Verfahren zu dessen Herstellung

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