DE601374C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden

Info

Publication number
DE601374C
DE601374C DEP51081D DEP0051081D DE601374C DE 601374 C DE601374 C DE 601374C DE P51081 D DEP51081 D DE P51081D DE P0051081 D DEP0051081 D DE P0051081D DE 601374 C DE601374 C DE 601374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
carbon
thread
glass thread
strand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51081D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Resistance Co
Original Assignee
International Resistance Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Resistance Co filed Critical International Resistance Co
Application granted granted Critical
Publication of DE601374C publication Critical patent/DE601374C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/06Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base
    • H01C17/20Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base by pyrolytic processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Widerständen, bei welchen eine Kohlenstoff enthaltende Lösung oder Suspension in dünner Schicht auf einen Träger aus Glas aufgebracht oder eingebrannt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Kohlenstoff enthaltende Schicht auf einem wickelbaren Glasfaden aufgebracht und eingebrannt wird, so daß die Widerstandsschicht aus Kohlestoff besteht. Ein derart auf einen Faden aufgebrachter Widerstand hat wegen seines mit verhältnismäßig wenig Masse ausgerüsteten Trägerkörpers eine sehr geringe Wärmekapazität, so daß trotz der kleinsten Abkühlungsoberfläche;- welche die Zylinderform als Trägerform gegenüber anderer Querschnitts- bzw. Oberflächenform bietet, keine wesentliche Wärmespeicherung im Widerstand, vielmehr ein schnelles Abklingen entstehender Wärme eintritt. Diese Wirkungen des fadenförmigen wickelbaren Glasträgers sind sowohl beim Einbrennen der kohlestoffhaltigen Widerstandsschicht auf den Träger als auch bei der Benutzung der aus Stücken des Glasfadens hergestellten Widerstände wichtig, da auf diese Weise die Bildung und Erhaltung einer gleichmäßigen Kohlestoffwiderstandsschicht ohne störende Rissebildung, ungleiches Zusammenlaufen der Lösung am Träger usw. ermöglicht wird, welche letzte Erscheinungen besonders bei Benutzung der Widerstände für Radiozwecke das schädliche Rauschen fördern könnten.
  • Dazu kommt als technischer Fortschritt für die Herstellung der in Massenfabrikation zu verarbeitenden Widerstände, daß die Aufhaspelung des Glasfadens nach dem Ziehen desselben und die Wiederabhaspelung desselben für die Belegung des Trägers und Einbrennung der Widerstandsschicht eine handliche und räumlich beschränkte Apparatur für die selbsttätig erfolgende Massenherstellung zur Folge hat. Der dünne Trägerglasfaden kann unmittelbar im Anschluß an das Einbrennverfahren des künstlich durch das Verfahren sozusagen gealterten Widerstandes in einstellbare Abschnitte abgeteilt werden mit dem Erfolg, daß von vornherein richtige Widerstandswerte abgeteilt werden und die abgeteilten Widerstandsfäden ihre Werte in befriedigender Weise beibehalten. Die gemäß der Erfindung auf einen wickelbaren Glasfaden eingebrannten Widerstände sind bei hoher Gleichmäßigkeit auch gegen Feuchtigkeit und andere atmosphärische Einflüsse widerstandsfähig. , Außerdem können sie auch leicht, wenn erforderlich, in einer dann gleichfalls nicht umfangreichen Porzellanhülle von kleinem Durchmesser und damit von geringerem Preise untergebracht werden.
  • Für die Herstellung von elektrischen Widerständen, bei denen auf einem wickelbaren Glasfaden die kohlestoffhaltige Schicht eingebrannt wird, wird die Kohle zusammen mit einem organischen Bindemittel, beispielsweise Leim, auf den Faden aufgetragen und das Einbrennen in einer nicht oxydierenden Atmosphäre, vorzugsweise in Wasserstoff, in bekannter Weise vorgenommen. Der nach dem Ziehen aufgehaspelte Glasfaden wird von der Haspel fortlaufend abgezogen, die in Lösung oder Suspension befindliche Kohle an einem Punkt des ablaufenden Stranges aufgebracht und an einem anderen Punkt des Stranges, zweckmäßig in einer nach außen abgedichteten Gaskammer, eingebrannt. Die Dicke .des kohlestoffhaltigen Films wird erfindungsgemäß dadurch bestimmt, daß dem Glasfadenstrang eine den Kohlestoff enthaltende Flüssigkeit unter einstellbarem Druck zugeführt wird. Eine zur Ausübung .dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht aus einem T-Stück, dessen waagerechte Bohrung zur Führung des Glasfadens dient und dessen senkrechte Bohrung an ein die Kohleflüssigkeit enthaltendes einstellbares Niveaugefäß angeschlossen ist. Die Abziehvorrichtung für den Glasfaden schließt zweckmäßig mit einer Abtrennungsvorrichtung ab, die den Glasfadenwiderstand in vorher bestimmte Widerstandseinheiten konstanter Länge zerlegt. Zu diesem Zweck führen die Durchziehwalzen den Glasfadenwiderstand über eine vorzugsweise elektrisch gesteuerte Schneidvorrichtung, die erst in Wirkung tritt, nachdem ihr eine vorher bestimmte Glasfadenlänge zugeführt worden ist. So kann eine der Durchziehwalzen zur periodischen Stromschließung und Unterbrechung für einen elektrischen Hammer dienen.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Widerstandschicht derart gleichmäßig wird, daß bei konstantem Kaliber des Glasfadens Widerstände bestimmten Wertes durch einfaches Abmessen der Länge hergestellt werden können.
  • Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist in Abb. i und 2 dargestellt.
  • Gemäß Abb. 2 wird ein faser- oder fadenförmiger Körper i z von der Rolle io abgewickelt. Dieser nicht leitende Körper besteht aus Glas, da dieses gewisse vorteilhafte Eigenschaften hat, wie später erläutert wird.
  • Der Glasfaden i i wird gemäß Abb. i hergestellt. Eine Glasstange 12 von etwa io mm Durchmesser wird längsweise über ein Heizmittel geführt, z. B. eine Gasflamme 13- Wenn die Stange durch das Heizmittel 13 hindurchläuft, wird ihr Ende weich, und dieses weiche Ende wird erfaßt, ausgezogen und auf die Rolle io zur Bildung der Faser il aufgewickelt. Die Rolle io wird in der Pfeilrichtung (Abb. i) mit einer vorher bestimmten Geschwindigkeit angetrieben, welche der Vofschubgeschwindigkeit der Stange i2 gegen das Heizmittel 13 entspricht. Die Rolle io und der Antrieb der Stange 12 zum Vorschub gegen das Heizmittel 13 werden von einer gemeinsamen Kraftquelle angetrieben, so daß ein konstantes Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit, bei welcher der Faden i x gezogen wird, und der Geschwindigkeit, mit welcher die Stange in das Heizmittel bewegt wird, aufrechterhalten wird. Auf diese Weise wird der Glasfaden i i auf einen gleichförmigen Durchmesser ausgezogen, vorausgesetzt daß der Durchmesser der Glasstange 12 gleichförmig ist. Das Heizmittel 13, die Vorschubgeschwindigkeit der Stange i2 und die Umlaufgeschwindigkeit der Rolle io sind so bemessen, daß der Glasfaden i i auf einen Durchmesser von etwa o,5 mm gleichförmig ausgezogen wird. Selbstverständlich kann man jeden gewünschten Durchmesser für den Faden z i erhalten, dessen Größe mit den Gebrauchsbedingungen schwankt.
  • Gemäß Abb. 2 wird der Glasfaden i i von der Rolle io abgezogen und durch verschiedene Einrichtungen hindurchgeleitet, bis er von einem Walzenpaar 14, 15 erfaßt wird. Der Umfang der Walzen 14, 15 ist mit einem nachgiebigen Stoff, wie Leder, bekleidet. Die Walzen erfassen den Glasfaden i i und ziehen ihn durch die verschiedenen nachstehend beschriebenen Einrichtungen von der Rolle io ab.
  • Geht man von der rechten Seite der Abb. 2 aus, so sieht man, daß der Glasfaden i i von der Rolle io abgezogen wird, dann über eine gekrümmte Führung 16 läuft. Die Führung 16 stellt den Glasfaden für den Durchgang durch eine Vorrichtung 17 ein, die zum Aufbringen des Überzuges (Widerstandsmasse) dient. Die Vorrichtung 17 besteht aus einem T-Rohr, durch dessen waagerechte Bohrung i S der Faden i i hindurchgezogen wird, während eine senkrechte Bohrung ig sich etwa an die Mitte der waagerechten Bohrung ig anschließt. Ein Behälter 2o enthält in flüssiger Form den Stoff, mit welchem der Faden i i in der Vorrichtung 17 überzogen werden soll. Das untere Ende des Behälters 2o ist durch ein biegsames Rohr 2i an die Mündung des senkrechten Durchlasses i9 angeschlossen. Der Behälter 2o ist in senkrechter Richtung durch eine Schraube 22 einstellbar.
  • Der Stoff, mit welchem der Faden i i in der Vorrichtung 17 überzogen werden soll, ist in dem Behälter 2o in flüssiger Form oder als Lösung enthalten. Dieser Stoff 23 besteht aus äußerst kleinen Teilchen von Kohlenstoff, die in Lösung oder Suspension sind. Wenn man die Höhe der Flasche richtig einstellt, dann füllt die Lösung das Rohr 21, steigt bis zum Durchlaß 18, durch welchen der Glasfaden i i hindurchgezogen wird, und die Kapillarwirkung verhindert, daß die Lösung an den Enden des waagerechten Durchlasses iS ausfließt.. Die Glasfaser wird dann mit einer dünnen Schicht oder Haut der Lösung bedeckt; die Dicke der auf die Faser aufgelegten Haut kann durch Einstellung der Höhe des Behälters 2o geregelt werden.
  • Der Faden läuft dann durch einen Trockenapparat 24, der irgendwie, z. B. durch die elektrische Lampe 25, erhitzt wird. In diesem Trockenapparat 24 wird die feuchte Haut getrocknet. Der Glasfaden läuft dann durch einen Heizofen 26, in welchem er einer intensiven Hitze ausgesetzt wird, um jede Feuchtigkeit aus dem Glasfaden und dem leitenden Überzuge auszutreiben. Dieser Ofen hat die Form eines verlängerten Rohres, der z. B. durch Bunsenbrenner 27 erhitzt wird. Luft wird zweckmäßig ausgeschlossen, wenn der überzogene Glasfaden hindurchgeht; als praktisch hat sich herausgestellt, die Luft innerhalb des Heizofens durch eine Atmosphäre von gewissen Gasen, zweckmäßig Wasserstoff, zu ersetzen. Der Wasserstoff kann durch eine Öffnung des Heizrohres neben seinem rechten Ende bei 28 eingeführt werden und allmählich durch die Öffnung 29 am linken Ende, dem Austritt des Glasfadens aus dem Ofen, entweichen. Um den Austritt von Wasserstoff an der rechten Seite oder am Eintrittsende des Ofens zu verhindern, wird dieses Ende durch geeignete Mittel, wie z. B. Quecksilber 30, verschlossen, das das Hindurchziehen des Glasfadens gestattet. Das Quecksilber wird durch eine obere Öffnung 31 eingeführt und kann nicht aus den verengten Durchlässen 32, 33 auf der anderen Seite, durch welche der Glasfaden gezogen wird, ausfließen. Die Wasserstoffatmosphäre verhindert u. a. auch die Oxydation des leitenden Überzuges.
  • Aus dem Ofen 26 wird der mit dem leitenden Überzug versehene Glasfäden durch eine zweite Vorrichtung 34 hindurchgezogen und hier mit einem Überzug aus geeigneten Schutzstoffen von der Natur eines Bindemittels versehen, die deal leistenden Überzug auf dem Glasfaden festhalten und sein unbeabsichtigtes Abreiben verhindern sollen. Die Vorrichtung 34 hat die Form eines T-Rohres mit trichterförmigem oberen Mundstück 35, durch welches die Decklösung 36 eingeführt wird. Die Kapillarwirkung verhindert, daß die Lösung aus den beiden waagerechten Öffnungen, durch welche der Glasfaden gezogen wird, herausläuft. Als Überzugsmasse verwendet man am besten eine Lösung von Harz in Benzol. Nach Verlassen der Vorrichtung 34 geht der Glasfaden wiederum durch einen Heiz- oder Trockenapparat 37, ähnlich dem Trockenapparat 24, hindurch. Hier wird das Benzol ausgetrieben, und eine dünne Schicht von Harz bleibt auf der leitenden Haut zurück. Die Konzentration der Benzol-Harz-Lösung kann dabei so gewählt werden, daß sie die Dicke der von der Vorrichtung 34 erteilten Deckschicht beliebig groß ausfällt. Der Glasfaden geht dann durch eine Vorrichtung 38, die zwei Quecksilberkontakte 39, 40 von ganz bestimmten Abständen enthält. An diese beiden Kontakte sind eine Batterie 41 und ein Widerstandsmesser 42 angeschlossen, der ein gewöhnlicher Megaohmmeter sein kann. Dieser Meßapparat 42 zeigt den Wert des Widerstandes der leitenden Schicht für eine gegebene Länge des Glasfadens an. Der Widerstand bleibt im wesentlichen konstant und gleichförmig.
  • Der überzogene Glasfaden läuft dann zwischen den Vorschubwalzen 14 und 15 hindurch in eine Führung 43. Neben dem linken Ende der Führung 43 befindet sich das von der Batterie 45 gespeiste Solenoid qq. mit einem Kolben 46. Die untere Vorschubwalze 15 trägt auf- ihrem Umfange einen vorspringenden Kontakt 47, der bei jedem Umlauf der Walze an einen Federkontakt 48 schlägt und den Stromkreis des Solenoids 44 schließt. So wird bei jedem Umlauf der Walze 15 der Kolben 46 aufwärts gezogen und bricht den am linken-Ende der Führung 43 austretenden Glasfaden ab. Der Überzogene Glasfaden wird auf diese Weise durch den Kolben 46 in vorher gewählte Längen geschnitten, und diese Längen fallen in einen Behälter 49.
  • Was die Natur 'des Stoffes anbelangt, der bei der Herstellung des leitenden Überzuges für den Glasfaden verwendet wird, so ist. schon erwähnt worden, daß als geeigneter Stoff Kohlenstoff gewählt wird, der in Form von feinen Teilchen in einer Lösung oder Suspension enthalten ist. Ausgezeichnete Ergebnisse werden erreicht, wenn man entweder eine Suspension von Kohlenstoff in einer wäßrigen Klebstofflösung oder eine Suspension von Kohlenstoff in einem flüssigen Kohlenwasserstoff verwendet. Als Beispiel für letztere wird eine Lösung von Lampenruß und Leinöl erwähnt, als Beispiel für die erste Flüssigkeit eine Mischung aus Le-Page-Leim und Lampenruß, im wesentlichen zu gleichen Teilen in eine Paste gemischt und dann mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz verdünnt. Eine andere Lösung ist die handelsübliche Higgins Kohlenstoffzeichentinte.
  • In dem Ofen 26 wird die Temperatur über 370° C gehalten. Die besten Resultate werden erreicht, wenn eine Temperatur in der Umgebung von 627 und 7o4° C angewendet wird. Ein Zweck des Backens im Ofen 26 ist, die flüchtigen Bestandteile des Leimes oder des anderen Stoffes, der mit dem Kohlenstoff gemischt ist, auszutreiben und eine praktisch reine Kohlenstoffhaut zu hinterlassen. Der Leim wird durch die Hitze verkohlt, und die hieraus entstehenden Kohlenstoffteilchen scheinen die Zwischenräume zwischen den Kohlenstoffteilchen auszufüllen, welche in der Lösung enthalten waren, so daß ein fester gleichförmiger Überzug aus Kohlenstoff entsteht.
  • Als praktischer Vorteil ergibt sich, daß der Glasfaden nicht porös und die leitende Haut gründlich getrocknet und mit einem nicht hygroskopischen Überzug bedeckt ist. Der Widerstand ist standhaft, bleibt unbeeinflußt von Temperaturwechsel und ist unempfänglich gegen Schwankungen im Feuchtigkeitsgehalt, die aus den Witterungszuständen oder anderen Einflüssen herrühren. Der leitende Überzug bildet eine äußerst dünne Haut, die durchweg eine bestimmte unveränderliche Dicke hat. Diese und andere Eigenschaften machen diesen Widerstand besonders vorteilhaft für den Gebrauch bei drahtlosen Empfängern und Schallverstärkern; die Vorrichtung ist hauptsächlich geeignet für Gitterableitwiderstände von ,drahtlosen Empfängern. Es ist festgestellt worden, daß dieser Widerstand nicht mikrophonisch ist, d. h. er erzeugt kein zischendes oder brodelndes Geräusch, wenn er in einem Schallverstärker verwendet wird. Außer den erwähnten Vorteilen ist noch zu bemerken, daß die Temperaturkoeffizienten von Glas und Kohlenstoff annähernd die gleichen sind und daß deshalb der Glasfaden und die Kohlenstofthaut sich in der Wärme annähernd gleich ausdehnen, so daß die Gefahr des Zerspringens beseitigt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerständen, bei welchem eine Kohlenstoff enthaltende Lösung oder Suspension in dünner Schicht auf einen Träger aus Glas aufgebracht und eingebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlestoff enthaltende Schicht auf einem wickelbaren Glasfaden aufgetragen und eingebrannt wird, so daß die Widerstandsschicht aus Kohlenstoff besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaden von einer Haspel kontinuierlich abgezogen und die Kohle an einem Punkt seines ablaufenden Stranges aufgebracht und an einem anderen Punkt des Stranges, zweckmäßig in einer nach außen abgedichteten Gaskammer, - eingebrannt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Kohlefilms dadurch bestimmt wird, daß dem Glasfadenstrang eine Kohleflüssigkeit unter einstellbarem Druck zugeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein T-Stück (i7), dessen waagerechte Bohrung (1S) zur Führung des Glasfadens (ii) dient und dessen senkrechte Bohrung (i9) an ein .die Kohleflüssigkeit enthaltendes einstellbares Niveaugefäß (2o, 21, 22) angeschlossen ist.
  5. 5. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung (i4, 15) mit einer Abtrennungsvorrichtung (43 bis 46) abschließt, die den Glasfadenwiderstand in vorher bestimmte Widerstandseinheiten konstanter Länge zerlegt.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchziehwalzen (i4, 15) den Glasfadenwiderstand über eine vorzugsweise elektrisch gesteuerte Schnei,dvorrichtung (43 bis 46) führen, die erst in Wirkung tritt, nachdem ihr eine vorher bestimmte Glasfadenlänge zugeführt worden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Durchziehwalzen (z. B. 15) zur periodischen Stromschließung und Unterbrechung (Daumen 47) für einen elektrischen Hammer (46) dient.
DEP51081D 1925-05-28 1925-08-09 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden Expired DE601374C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US601374XA 1925-05-28 1925-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE601374C true DE601374C (de) 1934-08-14

Family

ID=22027597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51081D Expired DE601374C (de) 1925-05-28 1925-08-09 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE601374C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089047B (de) * 1955-03-02 1960-09-15 Siemens Ag Einrichtung mit einem Halbleiterkoerper mit magnetfeldabhaengigem Widerstand
DE1299752B (de) * 1962-08-01 1969-07-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zum Herstellen von Metallschichtwiderstaenden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089047B (de) * 1955-03-02 1960-09-15 Siemens Ag Einrichtung mit einem Halbleiterkoerper mit magnetfeldabhaengigem Widerstand
DE1299752B (de) * 1962-08-01 1969-07-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zum Herstellen von Metallschichtwiderstaenden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2658735C2 (de)
CH493591A (de) Verfahren zum Modifizieren eines nicht-textilen Substrates
DE2123200A1 (de)
DE2440447C2 (de) Verfahren zur Erzeugung einer Eisen-Oxidschicht
DE601374C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden
DE2012284A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Faser-Produkten mit dünnen Kohlenstoffasern
DE1469492C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Graphitisieren kohlenstoffhaltiger Garne
DE2245679A1 (de) Koronagenerator-system
US1771055A (en) Electrical resistance and formation of the same
DE7017574U (de) Vorrichtung zum elektrostatischen anheften dielektrischer folien an in bewegung befindliche geerdete oberflaechen.
DE1241569B (de) Verfahren zum Kraeuseln von aus Glas, Quarz oder einem keramischen Material bestehenden endlosen Faeden
DE655753C (de) Verfahren zum Egalisieren von duennen, drahtfoermigen oder bandfoermigen Gluehkoerpern und Heizkoerpern elektrischer Gluehlampen und Entladungsgefaesse
DE874888C (de) Verfahren zur Herstellung von Schweisselektroden
DE1954480B2 (de) Verfahren zum niederschlagen eines borueberzuges auf einer kohlenstoffaser
DE2234295C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen und zur Sichtbarmachung von Chromatogrammen, sowie Verfahren zum Aufbringen von Reagenz auf ein sichtbar zu machendes Chromatogramm
DE236711C (de)
CH356905A (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichförmigen Erwärmen eines bandförmigen Materials
DE1959984A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kohlefaeden
DE959738C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verguetung von Kohlegriess fuer Fernsprechmikrophone
DE960320C (de) Temperaturfuehler, sowie Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Herstellung
DE2144376A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Fasern
DE910094C (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung eines fest haftenden UEberzuges in einem Gefaess aus Glas oder einem glasartigen Stoff
DE4230634C2 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zur Behandlung eines fadenartigen Gebildes
DE869621C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schnelltrocknen von kolloidalen oder aehnlichen, insbesondere photographischen Stoffen
DE630832C (de) Vorrichtung zum Heizen von metallischen Gaufrierwalzen fuer Linsenrasterfilme