DE873862C - Spulenanordnung zur Ankopplung einer erdsymmetrischen Hochfrequenzschaltung an eine erdunsymmetrische Hoch-frequenzschaltung - Google Patents

Spulenanordnung zur Ankopplung einer erdsymmetrischen Hochfrequenzschaltung an eine erdunsymmetrische Hoch-frequenzschaltung

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DE873862C
DE873862C DET4520A DET0004520A DE873862C DE 873862 C DE873862 C DE 873862C DE T4520 A DET4520 A DE T4520A DE T0004520 A DET0004520 A DE T0004520A DE 873862 C DE873862 C DE 873862C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
frequency circuit
balanced
unbalanced
coil
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Expired
Application number
DET4520A
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English (en)
Inventor
Alfred Dipl-Ing Nowak
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/42Networks for transforming balanced signals into unbalanced signals and vice versa, e.g. baluns

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Bei Empfangsanlagen, für ultrakurze Wellen (UKW), insbesondere für Ultrakurzwellen-Rundfunkempfang, ist es üblich, mit abgestimmten symmetrischen, Antennen (Dipolantennen) zu arbeiten. Zu diesen gehört eine erdsymmetrische Zuleitung, die mittels einer in der Mitte geerdeten Antennenspule an die erdunsymmetrische Gitterspule angekoppelt wird. Es ergibt sich hierbei und in anderen Fällen eine Beeinträchtigung der Symmetrie dadurch, daß außer der gewünschten induktiven Kopplung auch noch eine kapazitive Kopplung auftritt. Diese ist@ziemlich groß, weil die Spulen zur Erzielung einer möglichst festen. induktiven Kopplung mit geringem Abstand voneinander angeordnet sein müssen. Die durch die kapazitive Kopplung verursachte Unsymmetrie hat zur Folge, daß das Richtdiagramm der Dipolantenne verändert wird. Es entstehen deshalb unübersichtliche Empfangsverhältnisse, z. B. Empfangsschwächungen in bestimmten Richtungen. Ferner nimmt die Antennenzuleitung die senkrecht polarisierten Zündstörungen von Kraftwagen auf. Auch die Ausstrahlung von Schwingungen des Oszillators des Überlagerungsempfängers wird begünstigt, weil dann- außer der Dipolantenne auch die Zuleitung diese Schwingungen ausstrahlt.
  • Bekannte Abschirmungen, welche die unerwünschte kapazitive Kopplung beseitigen, lassen sich bei ultrahohen Frequenzen praktisch nicht anwenden, ohne die induktive Kopplung und die Güte des Eingangskreises (Gitterkreises) herabzusetzen.
  • Die Erfindung beseitigt den unerwünschten Einfluß der kapazitiven Kopplung auf eine andere einfachere Weise. Erfindungsgemäß wird die Kopplungsspule auf der Seite der erdsymmetrischen Schaltung (Antennenankopplungsspule) an einem von ihrer Mitte so weit abweichenden- Punkt geerdet, da3 die Unsymmetrie der kapazitiven Kopplung durch -eine entgegengesetzte Unsymmetrie der induktiven Kopplung ausgeglichen ist.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Dipolantenn.e A ist über die Zu-Leitung Z mit der Antennenkopplungsspule K verbunden. Diese Spule ist mit der Gitterkreisspule G induktiv gekoppelt. Die Abstimmung des Gitterkreises erfolgt z. B. mittels des Drehkondensators 1). Erfindungsgemäß ist die geerdete Anzapfung der Kopplungsspule K etwas höher gelegt, um die größere kapazitive Kopplung des oberen Endes der Spule K auf das spannungsführende Ende der Spule G durch eine entsprechende kleinere induktive Kopplung auszugleichen. Es genügt unter Umständen eine Verschiebung von 1/4 bis 1/2 Windung gegenüber der Mitte der Spule K.
  • Die beiden Spulen K und G sind nebeneinander gezeichnet, werden aber zur Erzielung einer festen Kopplung im allgemeinen übereinander gewickelt sein.
  • Die Erfindung ist z. B. auch dann anwendbar, wenn eine Rahmenantenne als Antenne verwendet wird. Sie ist ferner nicht auf Empfänger beschränkt, sondern kann in allen Fällen, z. B,. bei Sendern, angewendet werden, wenn eine erdsymmetrische Hocbfrequenzschaltung .an eine erdunsymmetrische Hochfrequernzschaltung angekoppelt werden soll. Der erfindungsgemäße Ausgleich gilt genau nur für eine einzige Frequenz, ist aber praktisch genügend genau auf einem kleinen Frequenzbereich erfüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spulenanordnun.g zur Ankopplung einer erdsymmetrischen Hochfrequenzschaltung an eine erdunsymmetrische Hochfrequenzschaltung, insbesondere zur Ankopplung einer erdsymmetrischen Antennenzuleitung an den erdunsymmetrischen Eingangskreis eines Ultrakurzwellenempfängers, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsspule auf der Seite der erdsymmetrischen Schaltung (Antennenankopplungsspule) an einem von ihrer Mitte so weit abweichenden Punkt geerdet ist, daß die Unsymmetrie der kapazitiven Kopplung ausgeglichen ist.
DET4520A 1951-07-03 1951-07-03 Spulenanordnung zur Ankopplung einer erdsymmetrischen Hochfrequenzschaltung an eine erdunsymmetrische Hoch-frequenzschaltung Expired DE873862C (de)

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