DE87383C - - Google Patents

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DE87383C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J3/00Equipment for, or arrangement of, circuses or arenas

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Reitbahn, welche sowohl eine leichte Dressur für unbeugsame Pferde ermöglicht als auch zu Vorführungen geeignete Verwendung finden kann. Dieser doppelte Zweck wird dadurch erreicht, dafs die Bahn auf eine möglichst geringe Fläche eingeschränkt, einige Meter über den Fufsboden emporgehoben ist und sich so als schwebende Fläche dem Auge darbietet. Die neue Reitbahn eignet sich vorzüglich für die Pferdedressur, da die Pferde in der Höhe fügsamer werden, so dafs die Bahn speciell für Vorstellungen im Cirkus oder dergl. Verwendung finden dürfte. Die eigenartige Construction gestattet ein leichtes Aufstellen und Auseinandernehmen bei grofser Widerstandsfähigkeit. Auch die während der Vorführung von den dressirten Thieren auf der Oberfläche ausgeübten unvermeidlichen Erschütterungen werden von den eigenartigen Trägern und Gitterconstructionen aufgefangen, so dafs die Vorführung mit der erforderlichen Genauigkeit stattfinden kann. Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Ansicht mit theilweisem Querschnitt nach 1-2 der Fig. 2,
Fig. 2 eine Oberansicht mit theilweise abgehobenem Fufsbodenbelag,
Fig. 3 einen Querschnitt der Mittelsäulen und ihrer Verbindung mit dem Gitterringe in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 4 ist eine Darstellung der Verbindung des oberen und unteren Ringes.
Fig. 5 ist ein Aufrifs der Gerüstconstruction,
Fig. 6 ein Schnitt durch die mittlere Trommelachse.
Fig. 7 bis 11 veranschaulichen Einzelheiten der Zugangsrampe,
Fig. 12 zeigt eine Ansicht eines Bodenbelagsectors,
Fig. 13 einen Querschnitt durch denselben nach 7-8, Fig. 12.
Fig. 14 und 15 zeigen verschiedene Ansichten der Streben,
Fig. 16 und 17 Einzelheiten der Strebenverbindung.
In der Hauptsache besteht die neue Reitbahn aus einem säulenartigen, aus T- und U-Eisen gebildeten Mittelgerüst, welches durch Ringe cc1 gehalten, wird. Letztere werden durch hohle Säulen d mit einander vereinigt. Die radialen Träger b b1, welche als Traggerüst dienen, sind an einem Ende mit einem der Ringe c c1 verbunden und unter sich durch hohle Säulchen d d1 verstrebt. Die Säulchen d werden durch horizontale Zwischenleisten f in bestimmter Entfernung von einander gehalten. Diese Leisten haben an ihren Enden Gabeln, welche über die Säulen fassen, Fig. 14. In der Mitte der Eisenconstruction befindet sich ein trommelartiger Bau, bestehend aus den Rippen c c1 und den Verticalstreben d. Auf diesem ist die Scheibe g befestigt, um welche sich radial die Fufsbodensectoren α anschliefsen. Die Reitbahn selbst kann im Umfange polygonal oder kreisrund gehalten werden. Die centralen Ringe cc1 sind U-förmig von circa 80 mm und so gestellt, dafs die Flantschen des unteren Ringes nach unten und diejenigen des oberen Ringes nach oben gerichtet sind. Die Säulchen d, welche die U-Eisenringe mit einander verbinden, besitzen ungefähr 55 mm Durch-
messer und tragen im Innern schwache Ankerschrauben /, mittelst welcher das ganze Gerüst verschraubt wird. Von diesem trommelartigen Mittelstück aus gehen je nach Gröfse und Art der Reitbahn strahlenförmige Gerüstträger, deren obere b aus I-Eisen von 80 mm gewählt werden, deren Mittelstege umgebogen, Fig. 4, Zapfen p besitzen, die in entsprechende Löcher des U-Eisenringes c eingehakt werden können. Während diese Löcher des U-Eisenringes c im Mittelflantsch angebracht sind, erhalten die unteren U-Eisenringe Löcher in den schmalen Seitenflantschen, in welche die radialen Streben b1 mit geraden Zapfen passen. Die unteren Strahlenstücke b1 können etwas schwächer gehalten sein und werden U-Eisen von circa 60 mm gewählt. Sie ruhen direct auf dem Boden. Die radialen Träger b und b1 sind unter einander verbunden durch hohle Säulen dl, durch welche wiederum Ankerkolben gezogen sind, mittelst welcher eine feste Kuppelung beider Träger erfolgen kann. Selbstredend müssen die radialen Träger b direct senkrecht über den radialen Trägern b1 stehen. Ueberdeckt sind dieselben durch den Bohlenbelag a, welcher aus einzelnen neben einander gelegten Segmenten a1 zusammengesetzt und durch Bolzen η auf den Traversen ä2 befestigt ist (Fig. 12 und 13). Diese Traversen laufen nach der Mitte zu verjüngt ab, um dem Plateau die erforderliche Steigung nach aufsen hin zu geben. Die Verbindung der Belagsegmente αχ mit den radialen und verjüngten Unterlagsschienen a1 erfolgt derartig, dafs die Köpfe der Verbindungsbolzen links und rechts von den Flantschen der I-Schienen zu liegen kommen, so dafs der Bodenbelag seitlich sich nicht verschieben kann. Auf diese Weise werden die Füllungen fest und sicher neben einander gehalten und bilden eine geschlossene Bahn ohne Fugen. Jede einzelne Füllung a trägt an ihrer äufseren Peripherie ein Flacheisen s, welches das Niveau der Plattform überragt und am Belage befestigt ist. Das Eisen s soll gleichzeitig die Begrenzung der Plattform bilden und ein Ausgleiten verhindern. Zur Nachsteifung des Ganzen dienen Querstreben v, welche gleichzeitig verhindern, dafs eine Verdrehung der unteren Träger zu den oberen stattfinden kann. Die Querstreben ν bestehen, wie aus Fig. 16 und 17 ersichtlich aus einem Rohr, dessen Enden aufgeschlitzt, Holzeinsätze tragen, welche so ausgekerbt sind, dafs sie in die Ecken von b1 und d1 passen. Zur Erhöhung der Stabilität wird um eine oder mehrere Säulenreihen ein Metallband gelegt, und zwar kann man, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Kabel y um eine äufsere Säulenreihe und ein Kabelj^1 um eine innere Säulenreihe legen und so das Ganze fest zusammenschliefsen.
Die Besteigungsrampe R (Fig. 7 bis 9) besteht aus zwei langen I -Trägern q q1, zwischen denen Querträger vorgesehen sind und mittelst röhrenförmiger Anker ^ . zusammengehalten werden. Das Ganze ist zweckmäfsig mit entsprechendem Bohlenbelag versehen. Selbstredend kann die Plattform und die Reitbahn selbst die verschiedensten Dimensionen erhalten und müssen die Anzahl Radialstreben sowohl wie der Versteifungsstreben der Gröfse der Bahn bezw. der Plattform angepafst werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Reitbahn für Pferdedressur und Vorführung, bestehend aus einer erhöhten Plattform mit steil abfallenden Rändern auf stabilem, leicht aus einander nehmbarem Unterbau, zum Zwecke, das Pferd durch Furchteinflöfsung fügsamer *zu machen.
  2. 2. Eine Ausführungsform des leicht aus einander nehmbaren Unterbaues, gekennzeichnet durch die Verbindung von radial und strahlenförmig zusammengesetzten Gittertheilen um ein trommelartiges Mittelstück derart, dafs die aus schwachen Rohren bestehenden Säulen und Streben mittelst durchgehender Ankerbolzen mit einander verkuppelt werden, zum Zwecke, eine genügende Festigkeit zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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