DE873486C - Gewellte Nadel - Google Patents

Gewellte Nadel

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DE873486C
DE873486C DED7940A DED0007940A DE873486C DE 873486 C DE873486 C DE 873486C DE D7940 A DED7940 A DE D7940A DE D0007940 A DED0007940 A DE D0007940A DE 873486 C DE873486 C DE 873486C
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DE
Germany
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needle
wave
waves
flattening
rows
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Expired
Application number
DED7940A
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English (en)
Inventor
Margarete Drieschner
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Gewellte Nadel Die Erfindung bezieht sich auf eine gewellte Nadel. Derartige Nadeln als solche sind zwar an sich nicht mehr neu. So ist bereits beispielsweise eine aus einem zylindrisch gewundenen.elastischen Draht bestehende Nadel zum Einziehen @ von Schnuren, Bändern und ähnlichen Gebilden bekannt, durch den diese- schraubenförmig umschlossen werden, um das Einziehen zu erleichtern, ebenso eine Stopfvorrichtung, die aus einer Reihe von einerseits geraden, anderseits gewellten, und dabei recht-%vinklig zueinander gitterförmig angeordneten Nadeln gebildet ist, mit denen unter Zuhilfenahme von Klammern die Stopffäden eingezogen werden.
  • Demgegenüber betrifft. die Erfindung eine als solche für sich allein zu -verwendende gewellte Nadel, insbesondere Stopfnadel, und besteht darin, daß im Gegensatz zu -den bisher bekannten Nadeln bei ihr jeweils durch ein nichtgewelltes Nadelstück unterbrochene Wellenreihen in einer gemeinsamen Ebene aneinandergereiht sind.
  • Vorzugsweise handelt es sich um zwei in sich jeweils aus zwei bis drei Einzelwellen bestehende Wellenreihen, von denen die der Nadelspitze zunächst gelegene Wellenreihe bzw. gelegenen Wellen beim Stopfen zur Aufnahme der Schußfäden und die sich an das nichtgewellte Nadelstück -zum Nadelöhr hin anschließende Wellenreihe mit ihren \@'ellen zur Verhinderung des Zurückrutschens der aufgenommenen Schußfäden dienen, während das n IC i htgewellte -.LZadelstücl< zwischen den (beiden) VN'ellenreihen das Weitergleiten der _Schußfäden von der letzten Welle der vorderen Wellenreihe in die erste Welle der folgenden Wellenreihe erleichtert. Vorteilhaft ist es dabei; die Wellen jeder Wellenreihe mit geringer Amplitude und langgestreckt beginnen und dann zwar größer, aber auch gleichzeitig kürzer werden zu lassen.
  • Im allgemeinen hat es sich auch bewährt, in ähnlicher Weise die Wellenreihen im Verhältnis z'7-einander auszubilden, jedoch hat sich verschiedentlich gezeigt, daß unter Umständen auch Nadeln in bestimmten Fällen vorzuziehen sind, bei denen insbesondere bei der ersten Wellenreihe die Wellenlänge unverändert bleibt oder/und bei der letzten Welle mit der größten Amplitude bei der letzten Wellenreihe die Wellenlänge wieder etwas 'Zunimmt.
  • Es hat den Anschein, als ob die Wahl der für bestimmte Voraussetzungen günstigsten Nadel nicht nur eine Frage der Arbeit und des Materials des einzelnen Falles ist, sondern auch von manuellen Besonderheiten beim Umgang mit der Nadel gemäß der Erfindung abhängt. Die jeweils in Betracht kommende günstigste Nadel herauszufinden, macht keinerlei Schwierigkeiten, und die Erfindung verzichtet darauf, eine diesbezügliche Gebrauchsanweisung zu geben, zumal es sich dabei in erster Linie um eine ohnedies nicht schutzfähige Anweisung an den menschlichen Geist handeln würde.
  • Die Nadeln gemäß der Erfindung stellen einen billigen Haushaltmassenartikel dar und gelangen in sogenannten Nadelbriefchen od. dgl. verpackt oder aufgemacht in verschiedenen Größen und Formen in den Handel, so daß jeder Käufer aus dem Sortiment sich ohne weiteres die ihm am meisten- zusagende und ihm die größte Arbeitserleichterung gewährende Nadel durch Probieren heraus_ suchen kann.
  • Die Handhabung @ der Nadel Wird dadurch wesentlich erleichtert, dali der zylindrische Nadelkörper vor dem Nadelöhr beiderseits abgeflacht ist, weil dadurch verhindert werden kann, daß beim Stopfen die Nadel und damit die Ebene der Wellenreihen verdreht wird.
  • Die Abflachung kann sich hierbei mehr oder weniger bis zur letzten Wellenreihe, ja sogar noch darüber hinaus bis in den Bereich des nichtge-,vellten Nadelstücks zwischen der letzten Wellenreihe und der vorhergehenden erstrecken, um dem sich gegen die erste Welle der letzten Wellenreihe abstützenden Finger eine - bequeme Auflage zu bieten.
  • Vorteilhaft kann es auch sein, diese Abflachung über das Nadelöhr hinweg fortzusetzen und in ihr eine Rille zur Aufnahme des Fadens vorzusehen.
  • Im allgemeinen ist . dabei das Nadelöhr gegenüber der beiderseitigen Abflachung vor dem Nadelöhr zur Führung der Nadel so orientiert, daß es in der Ebene der Wellenreihen, also senkrecht zur Abflachung den Nadelkörper durchdringt, jedoch haben auch Nadeln- sich bewährt, bei denen das Nadelöhr demgegenüber um. 9o° versetzt angeordnet war.
  • Auch bei dieser Modifikation kommt es anscheinend auf Umstände und Besonderheiten des einzelnen Arbeitsfalles an, die sich vielleicht niemals exakt klären lassen, zumal persönliche Einflüsse objektive arbeitstechnische Überlegungen überschneiden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der l-rfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Stopfloch mit bereits eingezogenen Kettfäden i zur Vorbereitung der Gitterstopfe, zwischen die mittels der gewellten Nadel gemäß der Erfindung die Schußfäden 2 von Hand eingezogen werden, Fig. 2 und 3 zwei Nadeltypen mit einem Teil der vorerwähnten Merkmale.
  • Beide Nadeln weisen zwei Wellenreihen 3 und q. auf, von denen jede wiederum aus zwei Wellen 5 und 6 bzw, 7 und 8 besteht. Sie zeigen auch das gemeinsame Merkmal der Zunahme der Amplitude der Einzelwellen, und zwar sowohl innerhalb jeder Einzelwelle als auch im Verhältnis der Wellenreihen zueinander.
  • Gemeinsam ist ihnen ferner das nichtgewellte Nadelstück 9 zwischen den beiden Wellenreihen 3 und q.. Bei der Nadel der Fig. 2 besitzt dieses einen zylindrischen, im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, während bei der Nadel der Fig. 3 die beiderseitige Abflachung des Nadelkörpers im Gegensatz zur Nadel der Fig. 2 sich in den Bereich des nichtgewellten Nadelstücks 9 zwischen den beiden Wellenreihen 3 und q. erstreckt, um dem sich gegen die erste Welle 7 der letzten Wellenreihe q. abstützenden Finger eine bequeme Auflage zu bieten.
  • Die beiderseitige Abflachung io des Nadelkörpers, mit der eine sichere Führung der Nadel erreicht und beim Stopfen eine Verdrehung der Ebene der Wellenreihen 3 und 4 verhindert wird, ist, beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung gemeinsam, so vorgenommen, daß beim Halten und rühren der Nadel zum Aufnehmen der Kettfäden die Wellen bzw. Wellenreihen in der von ihnen gebildeten Ebene in Wippbewegungen vorwärts schreiten. Die Ebene der Abflachung steht also etwa senkrecht zu der der Wellenreihen 3 und q. und ihrer Wellen 5 und 6 bzw. 7 und B.
  • Im Gegensatz zu der Nadel der Fig.2, bei der die Wellen mit zunehmender Amplitude kürzer werden, ist in der Fig. 3 eine Nadel dargestellt, bei der bei der ersten Wellenreihe 3 die Wellenlänge praktisch unverändert bleibt und außerdem bei der letzten Welle 8 mit der größten Amplitude der letzten Wellenreihe q. die Wellenlänge wieder etwas zunifnmt.
  • Auch ist bei ihr das Nadelöhr i i gegenüber der Nadel der Fig.2 um 9o° versetzt, wobei gleichzeitig die beiderseitige Abflachung über das Nadelöhr hin gegenüber der dem Halten und Führen der Nadel dienenden Abflachung ebensoviel verdreht ist und außerdem eine Rille 12 zur Aufnahme des Fadens beiderseitig aufweist.
  • Die abgebildeten beiden Nadeltypen mit den dargestellten Erfindungsmerkmalen erschöpfen indessen keineswegs in der zum Ausdruck gebrachten Kombination der Erfindungsgedanken die Erfindung, deren einzelne Grundgedanken sowohl für sich als auch in weiteren Kombinationen erfindungsgemäß angewendet werden können.
  • Die Erfindung beschränkt sich auch keineswegs auf eine Stopfnadel, sondern mag auch noch für andere Verwendungszwecke Vorteile bieten, die vielleicht auch anderer Art als die beim Stopfen, insbesondere großer Löcher, sind, bei denen es infolge der großen Anzahl der auf die Nadel zu liegen kommender Stopfstiche sehr leicht vorkommt, daß diese wieder abrutschen, hauptsächlich auch bei Ermüdungs- und Zittererscheinungen.
  • Die Herstellung der Nadeln gemäß der Erfindung als Haushaltmassenartikel ist außerordentlich einfach und billig und kommt kaum teurer als die der gewöhnlichen, von Anfang bis zum Ende fast gleichbleibend starken Stopfnadeln, deren arbeitstechnische Mängel die Erfindung zu beseitigen hilft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewellte Nadel, insbesondere Stopfnadel, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils durch ein nichtgewelltes Nadelstück unterbrochene Wellenreihen in einer gemeinsamen Ebene aneinandergereiht sind. :2. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils aus zwei bis drei Einzelwellen bestehende Wellenreihen vorgesehen sind. 3. Nadel nach Anspruch i oder/und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenreihen bzw. Einzelwellen in Richtung vom Nadelanfang zum Nadelende mit geringer Amplitude und langgestreckt beginnen und dann zwar größer, aber auch gleichzeitig kürzer werden. q.. Abänderung der Nadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Wellenreihe die Wellenlänge unverändert bleibt und bei der letzten Wellenreihe die Wellenlänge wieder etwas abnimmt. 5. Nadel nach einem oder/und mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweisende zylindrische Nadelkörper vor dem Nadelöhr beiderseits abgeflacht ist. 6. Nadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abflachung bis zur letzten Wellenreihe bzw. noch darüber hinaus bis in den Bereich des nichtgewellten Nadelstückes zwischen dieser und der vorhergehenden Wellenreihe erstreckt. 7. Nadel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Nadelkörpers der letzten Wellenreihe von der Abflachung nicht betroffen ist. B. Nadel nach einem oder/und mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am Nadelende befindliche, vorzugsweise langgestreckte Nadelöhr den Nadelkörper senkrecht zur Abflachung durchdringt, selbst beiderseits abgeflacht ist und in den Abflachungen eine Rille vorgesehen ist. g. Nadel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Abflachung etwa senkrecht zu der Ebene der Wellenreihen verläuft. io. Abänderung der Nadel nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelöhr nebst seiner Abflachung und Rille um go° gegenüber der Wellenebene versetzt ist. i i. Nadel nach einem oder/und mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle der ersten Wellenreihe in eine Spitze ausläuft.
DED7940A 1951-02-09 1951-02-09 Gewellte Nadel Expired DE873486C (de)

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