DE947509C - Haarnetz - Google Patents

Description

• Die bisher gebräuchlichen Haarnetze waren mit einem Rand, versehen, der dazu dienen sollte, das Netz auf-,dem Kopf festzuhalten. Bei Netzen aus künstlichen Fäden oder Fasern wurde dieser Rand gewöhnlich mit einem Gummizug versehen. Bei Netzen aus echtem Haar oder ähnlichen Fäden wurde gewöhnlich der Rand durch eine von dem übrigen Netz abweichende Herstellung verstärkt, um das Netz festzuhalten. .
• In ibeiden Fällen, sowohl bei Gummirand als auch bei einem Rand aus demselben Material wie das Netz, ergibt sich jedoch eine störende starke Einschnürung .durch den Netzrand; die das Haar eindrückt und das Aussehen der Frisur ungünstig beeinflußt oder teilweise zerstört.
• Nach der Erfindung ist der elastische Rand des Netzes durch einen oder mehrere Fäden öder Fasern mit Wellen-, Zacken- oder Schleifenform gebildet. Derartig gestaltete Fasern oder Fäden ergeben einen sehr elastischen Rand, weil sie sich beim Dehnen des. Randes teilweise strecken und beim Abnehmen des Netzes die ursprüngliche wellenartige Form wieder annehmen. Es ist zwar bereits bekannt, ein ganzes Haarnetz aus Fäden oder echten Haaren herzustellen, welche vorher im Faden oder Haar oder nach der Fertigstellung des ganzen Netzes gewellt oder gekräuselt werden.
• Derartige Netze erfordern aber, um sie auf dem Kopf anzubringen, eine so große Zugkraft des Randes oder müssen so stark angespannt werden, daß auch hierbei die erwähnten starken Einschnürungen unvermeidbar sind.
• Wird dagegen der Rand gemäß der Erfindung aus gewellten, gezackten oder gekräuselten Fäden oder Fasern hergestellt, so haben die Wellen, Zacken oder Schlaufen usw. die Eigenschaft, sich beim -Aufsetzen des Netzes in die Frisur nach innen einzuhaken und die Haare der Frisur zwischen den Wellen, Zacken oder Schlaufen zu erfassen und festzuhalten. Hierdurch können nicht nur Haarnetze aus glatten, sondern auch aus gewellten, gezackten oder gekräuselten Fäden oder Haaren auf dem Kopf formrichtig befestigt werden, ohne- daß dieser Rand völlig ausgedehnt zu werden braucht und die erwähnte Einschnürung verursacht wird.
• Der Randfaden ' bzw. die Randfasern nach der Erfindung können nach irgendeinem bekannten Verfahren in Form von Wellen, Zacken oder Schleifen ausgebildet sein. Dieses kann z. B. durch Erhitzung oder auf chemischem Wege geschehen.
• Der Randfaden kann durch alle oder einen Teil der Randmaschen des Netzes hindurchgeführt werden und mit diesem verflochten oder verbunden sein.
• Die Zeichnung zeigt '-einige Beispiele der Verformung des Randfadens. Er kann entweder nach Fig.z regelmäßige Zacken'bilden oder nach Fig. 2 wellenförmig sein oder nach Fig. 3 zu einer Wendel aufgewickelt sein oder nach Fig: ¢ schwal(benschwanzförmige Zacken haben. Ob eine dieser als Beispiele angegebenen Formen oder eine andere Form gewählt wird, ergibt sich aus Gründen der praktischen Herstellung. Es genügt in jedem Falle, daß die Form so ist, daß sie ein Strecken und Wiederzusammenziehen des so gestalteten Fadens gestattet:

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Haarnetz aus künstlichen oder echten Haaren mit elastischem Rand, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Rand durch einen oder mehrere Fäden oder Fasern mit Wellen-, Zacken- oder Schleifenform gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 3.11 2q.1.