DE7345541U - Kamm - Google Patents

Kamm

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DE7345541U
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Description

PATENTANWALT Dr. jur.UWE DREISS ' \ -.,*· 7 STUTTGART T .. Diplöm-lngwiMvr, M. Sc Sdiidctlroe· 2
Tdafon (0711) 245734 TtUgramrnadruM UDEfAT
21. Dezember 1973
Anmelder: ΜΛ.Μ*·..
FS - H62
1) Vincenzo Falzone
7 Stuttgart 1
Bebelstraße 29 α*μ.αη.ζ..
2) Vladislaus Serediuk
78 Freiburg
Schusteretr. 1
Kamm
Das Muster betrifft einen Kamm mit mehreren Zinken.
Beim sorgfältigen Frisieren, wie es im Friseursalon, insbesondere aber auch bei Wettbewerben des Friseurgewerbes erfolgt, wird sehr großer Wert darauf gelegt, einzelne Haarsträhnen in besonderer Form zu legen. Dazu ist es erforderlich die einzelnen Strähnen auszusondern, d.h. voneinander zu trennen und jeweils in sich geschlossen und glatt in der gewünschten Form zu legen. Seither bekannte Kämme sind dazu nicht geeignet. Die Betonung einzelner Strähnen uri ihr Legen auf Form ist vielmehr bei derartigen Gelegenheiten eine der aufwendigsten und umständlichsten Vorgänge, die jeder Friseur anders mit einzelnen Tricks löstj zum Teil werden die ein;ö.nen Strähnen durch toupieren u.dgl. aufbereitet oder mit einem elektrischen Stab zunächst in auf verschiedene, jeweils von Strähne zu Strähne unterschiedlichen Formen gebracht und danach nachgezogen. Dabei werden gelegentlich Nadeln o.dgl» verwendet« um das Legen einzelner Strähnen zu ermöglichen«
• *
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Die Verwendung normaler verbekannter Kämme für diesen Zweck scheitert daran, daß damit einzelne Strähnen nicht erfaßt werden können und daß derartige Kämme weitgehend die Funktion haben, die einzelnen Haare voneinander zu trennen. Bei ihrer Verwendung werden die Haare auch zu sehr gestrafft, um ein lockeres Fallen in einzelne Strähnen zu ermöglichen. Die Trennung einzelner Strähnen ist dabei auch nicht möglich.
Dem Muster liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kamm zu schaffen, der es ermöglicht, die einzelnen Haare locker und als Strähnen DeÜebiger Form zu kämmen; dabei soll das Haar dennoch locker fallen können und die einzelnen Haare innerhalb einer Strähne gleichmäßig zueinander zu liegen kommen.
Mustergemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
a) der lichte Abstand zwischen den Zinken an ihrer Ansatzstelle zwischen 1 und 5 mm beträgt,
b) die Zinken sich vom Ansatz hin bis zur Spitze konisch verj üngen,
c) der Abstand der verjüngten stumpfen Enden der Zinken voneinander zwischen 5 und 19 mm beträgt, und
d) die Kanten der Zinken abgerundet sind.
Die Ausbildung der Zinken, die einen relativ großen Abstand voneinander haben, der sich - zwischen den sich verjüngenden Zinken - vom Ansatz her ständig bis zu den stumpfen Enden hin erweitert, so wie die speziellen Maßangaben wurden durch langes und aufwendiges Experimentieren beim Frisieren ermittelt. Die gemachten Angaben haben sich dabei als Grenzen herausgestellt, die noch ein gutes Funktionieren im Sinne der Lösung der gestellten Aufgabe gewährleisten. Die Enden der Zinken trennen dabei die einzelnen Strähnen und ermöglichen es wegen ihres im Verhältnis zu vorbekannten Kämmen relativ weiten Abstandee von-
734S541-U.»
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einander, daß das Haar innerhalb dieser Strähnen relativ locker fällt und nicht so weit gespännt wird, daß eine Formgebung, die durch die Bewegung des Kammes während des Kämmens bestimmt wird, durch Straffung beim Vorgang des Kämmens wieder zerstört wird.
Die durch das Eingreifen der Enden der Zinken zwischen einzelnen Strähnen verdrängten Haare können in dem sich verjüngenden Schlitz nach oben ausweichen; beim Zurückfallen bleibt jedoch die Trennung einzelner Strähnen erhalten.
Ausführungsbeispiele des Musters und seiner vorteilhaften Weiterbildungen werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel ; Fig. la ein Schnitt entlang der Linie Ia-Ia in Fig. Ij Fig. Ib ein Schnitt entlang der Linie Ib-Ib in Fig. la; Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel ; Fig. 2a ein Schnitt entlang der Linie Ha-IIa in FIg. 2; Fig. 2b ein Schnitt entlang der Linie Hb-IIb in Fig. 2a.
Der Kamm nach den Fig. 1, la und Ib besteht aus einem Griffteil 1 mit Zinken 2. Vom Ansatz der Zinken 2 am Griffteil 1 her verjüngen sich die Zinken bis zu ihren vorderen Enden hin. Die Enden sind stumpf. Die Verjüngung ist aus den Fig. 1 und la deutlich zu ersehen* Vom Ansatz am Griffteil 1 her erfolgt eine Verengung vom Durchmesser d- auf d„, wobei die Verengung in beiden Ausdehnungsrichtungen des Querschnittes (vgl. Fig. Ib) erfolgt. Die Querschnittsfläche kann dabei/iber die gesamte Länge der Zinken rechteckig bzw. im wesentlichen rechteckig sein; die Kanten sind, wie aus Fig. Ib ersichtlich, abgerundet .
Gleichermaßen ist das zweite Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 2, 2a, 2b dargestellt ist,a ufgebaut. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht der Griffteil 1 in seinem unteren Bereich
73AS5A1-4.4.74
aus drei Schichten, wobei die äußeren Schichten 2 und 3 aus Kunststoff, die innere Schicht 4 aus Holz hergestellt ist.
In den Fig. 1, la , 2, 2a sind verschiedene Maße eingetragen. Dabei sind:
h die Länge der Zinken;
a der Abstand der stumpfen Enden der Zinken voneinander;
b der Abstand der Zinken voneinander an ihren Ansatz an dem Griffteil;
c die Breite der Zinken an ihren stumpfen Enden; d1 die Stärke der Zinken am Ansatz an der Griffleiste 1; d2 die Stärke der Zinken an ihren Enden;
s beim Ausführungsbexspiel nach Fig. 2 das Maß, um das jeweils die äußerste Zinke gegenüber den restlichen Zinken zurückgesetzt ist.
Bei Ausführung von zwei Kämmen, wie sie zeichnerisch als erstes Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und zweites Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt sind, erwiesen sich folgende Werte für die genannten Maße als besonders geeignet:
a b C dl d2 8. h S
Fig. 1 11,5 3 2 2 12 31 -
Fig. 2 14,5 3 4 3,5 32 3
Die Bereiche, innerhalb der die Maße schwanken können, sind in den Ansprüchen definiert.
Als besonders vorteilhaft hat sich dabei herausgestellt, wenn die Innenflächen der Zinken, d.h. die einander gegenüberliegenden Flächen,
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wie sie in Draufsicht aus den Fig. la bzw. 2a zu ersehen sind, leicht angerauht, also nicht übermäßig glatt sind. Dann werden nämlich diejenigen Haare, die an den einzelnen STrähnen jeweils am äußersten liegen, besonders geführt, also daß sie die Lage der Strähnen gut definieren können.
Das Kämmen erfolgt, in dem man am Haar die gewünschte Bewegung mit dem Kamm durchführt. Zwischen den Zinken bilden sich die Strähnen dann in der gewünschten Weise aus.
Die leichte Rauhigkeit, die mit anderen Worten auch dahingehend beschrieben werden kann, daß eine übermäßige Glätte der Zinken an ihren einander gegenüberliegenden Flächen nicht erwünscht ist, kann man dadurch erreichen, daß man im Kamm, oder, wie bereits ausgeführt, zumindest einen Teil desselben, aus Holz herstellt. Es kommen jedoch auch andere Materialien in Frage. Die Form und Größe des gesamten Kammes wird zweckmäßig so ausgestaltet, daß der Kamm als Taschenkamm mitgeführt werden kann. Auf diese Weise kann der eingangs erwähnte Vorteil nicht nur beim Frisieren in einem Frisiersalon erreicht werden; es wird vielmehr möglich, daß jeder bzw. jede einzelne Person sich so in der gewünschten Weise kämmen kann.
Schutzansprüche

Claims (1)

1. Kamm mit mehreren Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der lichte Abstand zwischen den Zinken (2) an ihrer Ansatzstelle zwischen 1 und 5 mm beträgt,
b) die Zinken (2) sich vom Ansatz hin bis zur Spitze konisch verjüngen,
c) der Abstand Ca) der verjüngten stumpfen Enden der Zinken (2) voneinander zwischen 5 'und 19mm beträgt, und
d) die Kanten der Zinken (2) abrundet sind«
2. Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (b) am Ansatz 2 bis 3 mm beträgt.
3· Kamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand Ca) der Enden der Zinken (2) voneinander 11 bis 14 mm beträgt.
4. Kamm nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge Ch) der Zinken 25 bis 35 mm beträgt.
So Kamm nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
2 -
daß die einander gegenüberliegenden Flächen der Zinken (2) zumindest zum Teil CH) aus Holz bestehen.
6. Kamm nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flächen an ihrer Oberfläche leicht angerauht sind.
7. Kamm nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekenn** zeichnet, daß er als Taschenkanun ausgebildet ist.
DE7345541U Kamm Expired DE7345541U (de)

Publications (1)

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DE7345541U true DE7345541U (de) 1974-04-04

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