DE109675C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21H—INCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
- F21H5/00—Solid incandescent bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Outer Garments And Coats (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren betrifft die Herstellung von
Glühkörpern gemäfs der englischen Patentschrift 2365/98. Nach dieser englischen Patentschrift wird ein rechteckiger Wirkwaarenstreifen
zunächst mit seinen beiden Längsseiten so zusammengefaltet, dafs die beiden Längsränder
sich noch nicht berühren. Darauf wird derselbe Streifen noch in der Querrichtung zusammengefaltet
und schliefslich wird der so vorbereitete Glühkörper an seinem geschlossenen Ende unterbunden, demzufolge ein Doppelkonus
in Spiralform entsteht. Diese Glühkörper zeigen nun aber den Uebelstand, dafs
sie die erzielte konische Form nicht sicher beibehalten, indem sie leicht zusammenfallen
und einschrumpfen.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird nun in der Weise vorgegangen, dafs der rechteckige
Wirkwaarenstreifen in der Mitte der beiden sich gegenüberstehenden Längsränder ergriffen
und derart ausgezogen wird, dafs sich durch das Ausziehen direct zwei spiralförmig verläufende
Röhren bilden, die nach dem Zusammenfalten und Befestigen in der so erhaltenen Lage einen spiralförmigen Doppelkonus
oder Wickel ergeben. Gerade dadurch aber, dafs die spiralförmige Röhrenform durch Ausziehen
des elastischen Materials herbeigeführt wird, behält der Glühkörper die ihm gegebene
Form sicher bei und verliert dieselbe nicht, wie dies gemäfs der englischen Patentschrift
2365/98 der Fall ist. Man erzielt gemäfs dem vorliegenden Verfahren noch den besonderen
Vortheil, dafs die durch Ausziehen des Stoffes hervorgerufenen Spiralen einen gröfseren Gang
aufweisen, als dies gemäfs der englischen Patentschrift 2365/98 möglich ist. Durch den
gröfseren Spiralgang wird aber auch die Leuchtfläche vergröfsert, so dafs auch der Leuchteffect
mit dem gemäfs vorliegender Erfindung hergestellten Glühkörper gröfser ist.
An Hand beiliegender Zeichnung soll das Verfahren näher erläutert werden. Auf derselben
bedeutet:
Fig. ι einen Streifen aus baumwollenem oder anderem Stoff, aus welchem die Glühkörper
erzeugt werden. '
Fig. 2 zeigt einen Grundrifs der Maschenbildung des in Fig. 1 dargestellten Stoffes in
vergrößertem Mafsstabe.
Fig. 3 veranschaulicht die erste und wichtigste Phase des Verfahrens und
Fig. 4 bis 6 werden im Laufe der Beschreibung erläutert werden.
Der Stoff, aus welchem das Glühkörpergerippe besteht, wird gewöhnlich aus gewirkten
Baumwollfäden gebildet. Jede Wirkwaare besteht aus einer Anzahl in einander greifender
Schlingen, die quer zur Erzeugungsrichtung der Wirkwaare liegen und die aus Fig. 2 ersichtliche
Lage zu einander einnehmen. Der Stoff wird aus der in Fig. 1 ersichtlichen Weise
in Streifen geschnitten, welche vor der Weiterbehandlung mit den seltenen Erden oder anderem
Glühmaterial getränkt werden. Der Stoffstreifen wird nun, wie dies die punktirten
Linien in Fig. 1 angeben, in einzelne Abschnitte α zerlegt, welche kleine Rechtecke
bilden. Diese Streifen α werden nun einzeln zwischen Daumen und Zeigefinger jeder Hand
ergriffen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist,
und ausgezogen bezw. gestreckt. Da die Fäden in der Streckrichtung verlaufen, so tritt
hierbei das Bestreben auf, die Fäden gerade zu richten, demzufolge die Längsränder sich
nach innen legen und zwei parallel zu einander angeordnete Röhren bilden, welche die
in Fig. 4 dargestellte Form annehmen. Ist der Glühkörperabschnitt in dieser Weise vorbereitet,
dann wird er über eine Metallspule so gelegt, dafs er die in Fig. 5 dargestellte Lage
einnimmt, in welcher er durch einen Faden b oder dergl. gesichert wird. Die Fig. 6, welche
einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 5 darstellt, läfst erkennen, dafs ein derartig hergestellter
Glühkörper oder Glühkörperabschnitt vier'Röhren besitzt, welche allmählich convergiren
und an der Spitze vollkommen zusammenlaufen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern, dadurch gekennzeichnet, dafs man einen aus einer Wirkwaare bestehenden Streifen in der Mitte zweier in der Fadenrichtung gegenüberliegender Ränder ergreift und derart nach aufsen zieht, dafs die beiden anderen Ränder sich nach innen zu Wickeln zusammenrollen, worauf durch Umschlagen der so entstandenen Gebilde um einen Stab und Abschnüren in bekannter Weise die Fertigstellung erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109675C true DE109675C (de) |
Family
ID=379547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109675C (de) |
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0
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