DE873474C - Dichtungsplatte - Google Patents

Dichtungsplatte

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Publication number
DE873474C
DE873474C DEK3964D DEK0003964D DE873474C DE 873474 C DE873474 C DE 873474C DE K3964 D DEK3964 D DE K3964D DE K0003964 D DEK0003964 D DE K0003964D DE 873474 C DE873474 C DE 873474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filler
metal
fields
seal
sealing plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEK3964D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kupfer Asbest Co
Original Assignee
Kupfer Asbest Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kupfer Asbest Co filed Critical Kupfer Asbest Co
Priority to DEK3964D priority Critical patent/DE873474C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873474C publication Critical patent/DE873474C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Dichtungsplatte Die Erfindung bezieht sich auf druckelastische Dichtungsplatten, vorwiegend zur Herstellung von Zylinderkopfdichtungen von Verbrennungsmotoren, und zwar solche Dichtungsplatten, die aus einem Metallträger und Füllstoff bestehen und bei denen der Metallträger aus einem Blech gebildet ist, das auf beiden Seiten Hohlräume zur Aufnahme des Füllstoffes besitzt, so daß beide Dichtungsflächen aus in regelmäßiger Abwechslung verteilten Metall-und Füllstoffeldern bestehen.
  • Eine derartige Dichtungsplatte ist bereits bekannt. Bei ihr besteht der Träger aus einem Blech oder metallenen Gitterwerk, das so gestaltet ist, daß es auf beiden Seiten abwechselnd würfelförmige Vertiefungen aufweist, die mit Füllstoff gefüllt sind und so der Dichtung eine schachbrettartige Ober-Flächengestalt geben. Diese Dichtungsplatte zeichnet sich zwar durch besondere Einfachheit aus. Sie weist aber andererseits große Nachteile auf.
  • So ist schon die Herstellung des Metallträgers sehr schwierig und deshalb auch entsprechend teuer und unwirtschaftlich, denn es ist nicht möglich, ihn auf einfache Art durch Prägen aus einem dünnen Blech od. dgl. zu fertigen. Entweder muß er aus verhältnismäßig dickem Blech durch Pressen in glühendem Zustande oder aber durch Gießen in Formen hergestellt werden. In beiden Fällen sind dann die Wandstärken, vor allem die der senkrechten Stege und deren Kanten so dick, daß der Metallträger einen harten, nichtfedernden Kern darstellt. Ferner ist der Füllstoff, weil er in allseitig geschlossenen- Kammern eingebettet ist und so keine Fließmöglichkeit hat, nicht in der Lage, ohne schädliche ' Verformung oder Zerstörung seiner umschließenden Wände seine Aufgabe zu erfüllen. Da die in benachbarten Vertiefungen eingeschlossenen Füllstoffmengen von beiden Seiten her auf die dazwischenliegenden Stege wirken, bringen sie eine noch größere Versteifung der Stege hervor, und es wird die ganze Dichtung derart hart, daß sie einen abnorm großen Anpressungsdruck benötigt.
  • In den Kammern oder Vertiefungen wird der Füllstoff außerdem nur durch Reibung gehalten. Es ist infolgedessen leicht möglich, daß er teilweise schon vor dem Einbau der Dichtung herausfällt. Meist wird er aber beim Ausbau der Dichtung an den Maschinenteilen. hängenbleiben und so eine weitere Verwendung der Dichtung ausschließen.
  • Diesem letzteren Mangel könnte man dadurch vorbeugen, daß man durch eine Art Abdeckrahmen den Füllstoff in den einzelnen Vertiefungen oder Kammern zurückhält. Dies würde aber eine wesentliche Verteuerung und einen für die eigentlichen Dichtungszwecke unnötigen Werkstoffaufwand bedeuten.
  • Gemäß der Erfindung ist es jedoch gelungen, eine Dichtungsplatte zu schaffen, die, wie die eingangs erwähnte Dichtungsplatte, nur einen einzigen Tragkörper aus Blech erfordert, wobei dieser Träger jedoch infolge einer besonderen Formgebung der Metall- und Fül.lstofteldereine vorteilhafte Elastizität und Anphssungsfähigkeit besitzt und der in den einzelnen Kammern liegende Füllstoff gegen Herausfallen gesichert ist.
  • Erfindungsgemäß sind die zur Aufnahme des Füllstoffes dienenden quadratischen oder rechteckigen, napfähnlichen Vertiefungen des aus einem einzigen Blech bestehenden Metallträgers durch Aufschneiden der Böden und Aufrichten der Schnittränder gebildet, und zwar in der Weise, daß die Schnittränder der einzelnen aufeinanderfolgenden Felder abwechselnd von der einen und der anderen Dichtungsseite eingebogen sind, und zwar jeweils bis zur Begrenzungsebene der gegenüberliegenden Dichtungsseite, wobei die auf diese Weise gebildeten rahmenartigen Metallfelder an der Oberfläche an ihren Ecken in Richtung nach der Dichtungsmitte durchgedrückt sind, so daß hier Verbindungsstellen für die Füllstoffelder geschaffen werden. Der Füllstoff tritt hierbei aus jedem der Hohlräume nach beiden Seiten der Dichtung an die dichtende Oberflache vor und wird einerseits durch den Boden der Vertiefung, andererseits durch die umgelegten Ränder festgehalten. Diese Anordnung erfordert nur die Verwendung eines einzigen Metallträgers, wobei in sämtlichen Feldern Vertiefungen mit Hafträndern zur Aufnahme des eigentlichen Dichtungsmittels, nämlich des Füllstoffes, geschaffen wenden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Dichtungsplatten gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf eine fertige Dichtungsplatte, bei der der Füllstoff teilweise weggenommen ist; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie Ä-B der Fi,g: i ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. i ; Fig. q. ist eine Draufsicht auf eine fertige Dichtungsplatte einer zweiten Ausführungsform bei ebenfalls teilweise weggenommenem Füllstoff.
  • Der Träger a der Dichtungsplatte besteht aus einem dafür besonders geeigneten Werkstoff, z. B. dünnem Metallblech; vorzugsweise aus einem zunächst langen Band; dessen Breite der Dichtungsbreite entspricht und von dem Stücke entsprechender Größe abgeschnitten sind.
  • Dieser Träger ist zunächst in regelmäßiger Abwechslung mit Löchern f oder Schlitzen versehen. Die Durchbrüche können gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 aus kreisrunden Löchern bestehen. Sie können aber auch gemäß Fig. q: durch sich kreuzende, zweckmäßig diagonale Schlitze gebildet sein, aber auch beliebige andere geeignete Formen haben.
  • Die Loch- oder Schnittränder sind sodann durchgedrückt bzw. aufgerichtet, derart, daß quadratische oder rechteckige Näpfe gebildet werden; deren Seitenwände etwas schräg gestellt sind und deren Böden gelocht oder aufgeschlitzt sind. Die: Loch-oder Schlitzränder sind schließlich gegen den Napfrand hin umgebogen, so .daß sie den in die Vertiefungen eingebrachten Füllstoff umklammern.
  • Zweckmäßig gleichzeitig mit dem Prägen der Näpfe werden die Verbindungsstege der auf gleicher Oberflächenseite sich befindenden Metallteile etwa bis zur Mitte der Dichtungsplatte, bei e; durchgedrückt. Durch diese Gestaltung werden regelmäßig abwechselnde erhabene und vertiefte Felder c und d geschaffen, die jedoch durch die Kanäle e voneinander getrennt sind. Die vertieften Felder sind in zwei miteinander durch die hochgestellten Schlitzränder verbundene Aufnahmekammern i und k für den Füllstoff unterteilt. Der Füllstoff, der durch die Ränder g sicher festgehalten wird, kann je nach dem jeweils vorliegenden Zweck und den Betriebsbedingungen entsprechend gewählt und auf einfache Art durch Aufwalzen in die Hohlräume gebracht werden.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß das Trägerblech in einfachen, raschen Arbeitsgängen hergestellt werden kann und daß es möglich ist, hierfür sehr dünnes Blech zu verwenden. Daraus ergibt sich ein Träger; der leicht zusammendrückbar und in gewissen Grenzen federnd ist.
  • Die gewählte Form läßt Dichtungsoberflächen entstehen; die auf beiden Seiten der Dichtung vollständig gleich sind und in regelmäßiger Reihenfolge ringförmige Metallträgerteile und dazwischen Füllstoffelder aufweisen. Die Füllstoffelder sind jedoch nicht getrennt voneinander, sondern durch schmale Rinnen e miteinander verbunden: Infolgedessen kann der Füllstoff beim Zusammendrücken der Dichtung in gewissen Grenzen seiner plastischen Verformbarkeit von einem Feld in das andere hinüberfließen, so daß über die ganze Platte hinweg ein gewisser Druckausgleich stattfinden kann.
  • In der Oberfläche der Dichtung liegen somit regelmäßig verteilte rahmenartige Metallfelder, die mit Füllstoff enthaltenden Feldern abwechseln, wobei die an jeder Oberfläche sich befindenden Metallfelder durch die Platte hindurch metallisch verbunden sind und so eine gute Wärmedurchlässigkeit gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Metallträger mit Füllstoff bestehende, besonders für Brennkraftmaschinen bestimmte, druckelastische Dichtungsplatte, deren Metallträger auf beiden Seiten Hohlräume in Gestalt von quadratischen oder rechteckigen Vertiefungen zur Aufnahme des Füllstoffes besitzt, so daß beide Oberflächen der Dichtung aus in regelmäßiger Abwechslung in einer Ebene verteilten Metall- und Füllstoffeldern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Füllstoffes dienenden, quadratischen oder rechteckigen napfähnlichen Vertiefungen des aus einem einzigen Blech bestehenden Metallträgers (a) durch Aufschneiden der Böden bei (f) und Aufrichten der Schnittränder (g) derart gebildet sind, daß die Schnittränder der einzelnen aufeinanderfolgenden Felder abwechselnd von der einen und der anderen Dichtungsseite eingebogen sind, und zwar jeweils bis zur Begrenzungsebene der gegenüberliegenden Dichtungsseite, wobei die so gebildeten rahmenartigen Oberflächenmetallfelder (c) an ihren Ecken bei (e) in Richtung Dichtungsmitte durchgedrückt sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 160 3z6.
DEK3964D 1940-05-25 1940-05-25 Dichtungsplatte Expired DE873474C (de)

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DEK3964D DE873474C (de) 1940-05-25 1940-05-25 Dichtungsplatte

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DE873474C true DE873474C (de) 1953-04-13

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1160316A (en) * 1914-09-16 1915-11-16 Dugald S Paterson Sheet-packing.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1160316A (en) * 1914-09-16 1915-11-16 Dugald S Paterson Sheet-packing.

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