DE741803C - Aus einem Metalltraeger mit Fuellstoff bestehende druckelastische Dichtungsplatte - Google Patents

Aus einem Metalltraeger mit Fuellstoff bestehende druckelastische Dichtungsplatte

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DE741803C
DE741803C DEK162958D DEK0162958D DE741803C DE 741803 C DE741803 C DE 741803C DE K162958 D DEK162958 D DE K162958D DE K0162958 D DEK0162958 D DE K0162958D DE 741803 C DE741803 C DE 741803C
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DE
Germany
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filler
sheets
sealing plate
metal
cavities
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Expired
Application number
DEK162958D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Augustin
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Kupfer Asbest Co
Original Assignee
Kupfer Asbest Co
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Publication date
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Publication of DE741803C publication Critical patent/DE741803C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Aus einem Metallträger. mit Füllstoff bestehende druckelastische Dichtungsplatte Die Erfindung bezieht sich auf druckelastische Dichtungsplatten, vorwiegend zur Herstellung von Zylinderkopfdichtungen für Brennkraftmaschinen, die aus einem Metallträger mit Füllstoff bestehen, wobei der Metallträger an beiden Seiten Hohlräume zur Aufnahme des Füllstoffes besitzt, derart, daß beide Oberflächen der Dichtung aus in regelmäßiger Abwechslung in einer Ebene verteilten Metall- und Füllstoffeldern bestehen.
  • Es ist bereits eine Dichtungsplatte dieser Art bekannt, bei welcher der Träger aus einem Blech oder metallischem Gitterwerk besteht, das auf beiden Seiten abwechselnd würfelförmige Vertiefungen aufweist, die mit Füllstoff gefüllt sind und der Dichtung eine schachbrettartige Oberflächengestalt verleihen. Diese Dichtungsplatte wirkt zwar sehr einfach, weist aber erhebliche Nachteile auf, u. a. ist die Herstellung eines solchen Metallträgers sehr schwierig und teuer, d. h. uniwirtschaftlich, da es nicht möglich ist, in einfacher Weise ihn -durch Prägen aus einem dünnen Blech zu fertigen. Der Metallträger muß vielmehr entweder aus verhältnismäßig starkem Blech durch Pressen in glühendem Zustand oder durch Gießen in Formen hergestellt werden. Dabei ergeben sich in beiden Fällen so große Wandstärken, vor allem der senkrechten Stege und der Kanten, daß der ganze Metallträger einen harten, nichtfedernden Metallkern darstellt. Da ferner der Füllstoff hierbei in allseitig geschlossenen und starren Kammern eingebettet ist, so ist er nicht in der Lage, ohne Zerstörung der umschließenden Wände seine Aufgabe als weiche, nachgiebige Dichtungsmasse zu erfüllen. Diese Dichtung erfordert daher auch einen ungewöhnlich großen Anpreßdruck, wenn sie nicht, wie auch schon vorgeschlagen wurde, mit einer Füllstoffdeckschicht versehen wird, welche als elastische Masse die Abdichtung übernimmt und dadurch einige Nachteile beseitigt; dafür müssen aber in diesem Falle andere Nachteile, insbesondere schlechte Wärmedurchlässigkeit, in Kauf genommen werden. Es sind auch bereits . Dichtungen bekannt. deren Metallträger aus zwei miteinander verbundenen Blechen besteht, die auf beiden Seiten napfähnliche Vertiefungen zur Aufnahme eines Füllstoffes bilden, deren Böden aufgeschnitten und an den Schnitträndern schräg nach oben gestellt und so zusammengelegt sind, daß sie mit ihren napfartigen Vertiefungen ineinandergreifen. Bei diesen bekannten Dichtungen müssen aber die napfartigen Vertiefungen in den Blechen zunächst durch Ziehen hergestellt werden, was eine g x C Wisse Blechstärke voraussetzt. Sodann müssen die Böden der Vertiefungen aufgeschnitten und schräg aufgerichtet werden, was einen oder zwei weitere Arbeitsgänge erforderlich macht. In der fertigen Dichtung liegen dann die Seitenwände der Vertiefungen je doppelt aneinander, was die Dichtung verhältnismäßig hart und unnachgiebig gestaltet. Die Herstellung dieser Dichtungen ist ziemlich schwierig und erfordert große Sorgfalt, da sich durch das Prägen das Blech leicht verzieht und deshalb die Blechbänder nur schwer genau aufeinanderpassen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Dichtung, welche die -Nachteile der bekannten Dichtungen vermeidet und zugleich eine sehr einfache und genaue Herstellung gestattet. Erfindungsgemäß besteht auch bei dieser Dichtung der Metallträger, wie dies bei metallischen Dichtungsplatten ohne Füllstoff bereits bekannt ist, aus zwei miteinander verbundenen, mit Hohlräumen versehenen Blechen. Abweichend von den bekannten Dichtungen sind aber diese Bleche mit regelmäßigen, durch Aufschneiden gebildeten rechteckigen oder ähnlich geformten Aussparungen versehen, deren Längsseiten durch die aufgeschnittenen Lappen begrenzt werden, wobei diese Bleche mit den vorstehenden Lappen einander zugekehrt so zusammengelegt sind, daß sich die Aussparungen derart überkreuzen, daß durch die vorstehenden. Lappen nur an der Deckfläche je eines Bleches offene Hohlräume zur Aufnahme des Füllstoffes gebildet werden. Die Form der Bleche wird hierbei zweckmäßig so gewählt, daß sie unabhängig voneinander, jedoch mit dem gleichen Werkzeug hergestellt werden können, zu welchem Zweck sie mit unter 4.5° zur Längsrichtung verlaufenden Einschnitten versehen werden. Nach Zusammensetzung der Bleche entstehen auf beiden Seiten Oberflächen, die in regelmäßiger Reihenfolge Metallträgerteile und dazwischen Füllstoffelder aufweisen, wobei der Füllstoff in Hohlräumen liegt, die nur nach der Seite der Oberfläche offen, an allen übrigen Seiten aber vollständig geschlossen sind. Da die Seitenwände dieser Füllstoffkammern nicht fest miteinander verbunden sind, so sind diese geschlossenen Kammern nicht starr, sondern lassen ohne Zerstörung eine Atmung des Füllstoffes zu.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Dichtungsplatte nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf eine fertige Dichtungsplatte, in der teilweise der Füllstoff und teilweile das obere der beiden Bleche weggenommen gedacht ist.
  • Fig. :2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-D der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. i.
  • Den Grundbestandteil der Dichtungsplatte bildet ein Träger, der aus zwei Teilen a und b besteht, die je aus einem dafür besonders geeigneten dünnen Metallblech geformt sind und eine ziemlich hohe Druckelastizität besitzen. Vorzugsweise bestehen die beiden Bleche a und b aus langen Bändern, deren Breite der Dichtungsbreite entspricht. .
  • Zum Zwecke der Herstellung der Dichtungsplatte werden die Bleche bzw. Blechbänder in regelmäßiger Abwechslung mit Einschnitten versehen, so daß die Bleche in gleichmäßigen Abständen aus rechteckig aufgeschnittenen Feldern und einem metallenen Blechrand bestehen. Diese Durchbrüche f sind so geschnitten, daß das Blech längs der Mittelachse der längeren Seiten des rechteckigen Ausschnittes aufgeschnitten und die aufgeschnittenen Teile nach beiden Seiten um die Kanten c gebogen werden, bis diese stehengebliebenen Lappen d und e senkrecht auf den Grundblechen stehen, während gleichzeitig an den schmalen Kanten g und h die Ausschnitte f der Lappen vom Grundblech getrennt werden. Zweckmäßig werden die Ausschnitte unter einem Winkel von 45° zur Richtung des Blechrandes geführt. Die so bearbeiteten Bleche weisen demgemäß in regelmäßiger Folge Ausschnitte auf, an deren beiden Längsseiten sich senkrecht zum Blech stehende Lappen befinden.
  • Die Bleche a und b werden nun, wie aus Fig. i ersichtlich, längs der Flächen, an welchen die Lappen vorspringen, aufeinandergelegt, und zwar derart, daß die Ausschnitte der beiden Bleche um go° zueinander versetzt aufeinanderliegen und die Lappen so ineinandergreifen, daß durch die Lappen d und e eines Ausschnittes des Bleches a und durch je einen Lappen d des einen und einen Lappen e des nebenliegenden Ausschnittes des Bleches b allseitig geschlossene Kammern k gebildet werden, die nur auf der Oberflächenseite des Ausschnittes offen, auf der gegenüberliegenden Seite dagegen durch einen Boden geschlossen sind, der durch die zwischen den Lappen des anderen Bleches liegenden Grundbleche gebildet wird. Diese Kammern entstehen dabei nebeneinanderliegend abwechselnd auf der einen und auf der anderen Oberflächenseite der Dichtungsplatte.
  • Da die Ausschnitte aus Gründen des Zusammenhaltens der Platte vorzugsweise rechteckig ausgeführt werden, werden zwischen diesen Kammern h noch vollständig geschlossene kleine Kammern m gebildet.
  • Beim Zusammenlegen der beiden Bleche a und b wird zwischen diese der Füllstoff in Form von Platten oder in breiiger Gestalt eingebracht, so daß nach dem Zusammenlegen die Kammern k und m mit Füllstoff gefüllt sind. Durch Pressen oder Walzen der Platten verbeißen und verspannen sich die Lappen ineinander, so daß die beiden Bleche fest miteinander verbunden sind. Durch die Klebekraft des Füllstoffes wird die Verbindung noch verstärkt.
  • Die weitere Behandlung der auf diese Weise hergestellten Dichtungsplatte; z. B. durch Trocknen oder Backen usw., hängt von der Art des Füllstoffes ab, dessen besondere Eigenschaften und Zusammensetzung den Erfindungsgedanken an sich nicht berühren.
  • Aus den so gewonnenen Dichtungsplatten können ohne jegliche Nacharbeit Dichtungen beliebiger Form gestanzt werden.
  • Selbstverständlich kann die Herstellung auch in anderer geeigneter Art erfolgen, ebenso wie auch die Ausschnitte eine andere brauchbare Form besitzen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Aus einem Metallträger mit Füllstoff bestehende, besonders für Brennkraftmaschinen geeignete druckelastische Dichtungsplatte, deren Metallträger auf beiden Seiten Hohlräume zur Aufnahme des Füllstoffes besitzt, derart, daß beide Oberflächen der Dichtung aus in regelmäßiger Abwechslung in einer Ebene verteilten Metall- und Füllstoffeldern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallträger in an sich bekannter Weise aus zwei miteinander verbundenen, mit Hohlräumen versehenen Blechen (a und b) besteht, jedoch so, daß die Hohlräume jedes Bleches zur Aufnahme des Füllstoffes durch Aufschneiden hergestellte rechteckige oder ähnlich geformte Aussparungen (f), deren Längswände durch die aufgeschnittenen Lappenteile (d, e) begrenzt werden, bilden, wobei diese Bleche mit den vorstehenden Lappenteilen (d, e) einander zugekehrt so zusammengelegt sind, daß sich die Aussparungen beider Bleche derart überkreuzen, daß in beiden Blechen durch die vorstehenden Lappen (d, e) nur an der Deckfläche je eines Bleches offene Hohlräume (k) zur Aufnahme des Füllstoffes gebildet werden.
  2. 2. Dichtungsplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Aufschneiden gebildeten Aussparungen (f) der bandförmigen Metallträger (a, b) unter 45° zur Längsrichtung verlaufen.
DEK162958D 1941-11-27 1941-11-27 Aus einem Metalltraeger mit Fuellstoff bestehende druckelastische Dichtungsplatte Expired DE741803C (de)

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