DE873442C

DE873442C - Saugernapfbefestigung an Flaechen und zur Aufnahme von stangenfoermigem Gut

Info

Publication number: DE873442C
Application number: DEF6283A
Authority: DE
Inventors: Paul Fleischer
Original assignee: PAUL FLEISCHER FA
Current assignee: PAUL FLEISCHER FA
Priority date: 1951-05-23
Filing date: 1951-05-23
Publication date: 1953-04-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung mittels napfärtigen Saugers; bei der das durch die Napfform entstehende Vakuum zum Befestigen des Gutes ausgenutzt wird, vereinigt mit einem Mittel, um den Sauger und ebenso das befestigte Gut in senkrechter Lage zu halten.
Sauger dieser Art finden vielseitige .Anwendung; so z. B. als Träger für feststehende oder verschiebbare Stangenformen als Rasierseife, als Lippenstift, als Pomaden, als Kerzen us.w. sowie ferner als Selbstträger, z. B. als konsolartige Trag- oder Haltegeräte an glatten Flächen, wie z. @B,.. Fenstern, Wänden usw.
Die-Saugerbefestigung besteht nach der Erfindung im wesentlichen aus einem napfförmigen, mit einem Fuß versehenen Weichgummikörper, der von einer zweiteiligen Fassung aufgenommen wird und durch eine am unteren Ende innerhalb einer zylindrischen Überwurfmanschette untergebrachten Feder derart unter Spannung gesetzt wird, daß die nach dem Aufsetzen eines Gutes oder Ansaugen an eine Fläche verbleibende, schwankende oder ausweichende Bewegung aufgehoben wird und eine starre Verbindung mit bzw. ein fester Sitz bei aufgesetzten stangenförmigen Körpern herbeigeführt und erhalten bzw: ein fester Sitz an einer senkrechten Fläche erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt Abb: i die Befestigungsart in einem senkrechten Schnitt, ' Abb. 2 dieselben mit einer Drehung um gö° nach Abb. i und Abb.3 eine Draufsicht: Ein napfartiger Körper i, z. B. aus Weichgummi, dient zur - Aufnahme eines Gutes, z. B. eines Stängenseifenstückes 2, das sich durch Andrücken infolge Vakuumbildung festsaugt.
Mit seinem Fuß 3 ist der Körper i in eine senkrecht unterteilte Fassung q. eingesetzt, wobei die Hälften .dieser Fassung 4, z. B. durch eine Schraube 5, zusammengezogen werden. Um beim Verbleiben eines Seifenrestes ein wackelndes Ausweichen des tragenden Napfes i und damit des Stangenseifen= stückes 2 auszuschließen, wird der Körper i; 3 durch die Wirkung einer Blattfeder 6 in Richtung seiner senkrechten Achse gestützt, d. h. nach oben gegen den Seifenkörper gedrückt, so daß also die Feder 6 gespannt wird und ihr Druck auf den unteren Rand des napfärtigen weichen Körpers i über die Manschette g übertragen wird. Der napfartige Körper i kann auch kleiner als der Boden. des aufzudrückenden Gutes 2 sein, so daß der obere Rand der durch die Feder 6 nach oben gedrückten Manschette 9 unmittelbar auf den überstehenden Bodenrand des aufgedrückten Gutes a drückt. Dadurch wird das Gut 2 stets senkrecht gehalten.
Für den Sitz der Feder 6 ist ein etwa quadratischer Durchgang 7 in der Fassung 4. vorgesehen, in den die Feder 6 gesteckt wird, die mit ihren Enden in Aussparungen 8 eingreift und dadurch die Überwürfmanschette 9 nach oben drückt.
Die Ausführung dieser Saügernapfbefestigung gemäß der Erfindung kann auch am Boden einer Schutzhülse für Stangengut angebracht werden, um das Stangengut jeweils nach der freien Öffnung heraus- oder zurückzuschieben. Hierzu wird ein doppelseitiger Raster vorgesehen; der in zwei gegenüberliegenden Längsnuten einer ein- oderbeidseitig offenen Hülse geführt wird und um so viel herausragt, daß er mit zwei Fingern einer Hand betätigt werden kann und das Heraus- und Zurückschieben des Stangengutes ermöglicht. Der Raster wird dabei durch eine gleiche Blattfeder unten am Körper i, 3 kreuzweise zu der Feder 6, also in gleicher Richtung wie die Schraube 5, angeordnet. Zu ihrer Betätigung besitzt die Hülse längs den Führungsschlitzen entsprechende Rasterzahnungen, in die der Rastei stufenweise einklinken kann.
Durch diese Ausbildung und Anordnung gemäß der Erfindung ist es wiederum ermöglicht, z. B. Stangengut bis zum letzten Rest zu verbrauchen, weil der Saugernapf i bis in die Höhlung seiner Napfform zugänglich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Saugernapfbefestigung an Flächen und zur Aufnahme von stangenförmigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß ein napfförwiger, mit einem Fuß versehener Körper (i, 3), z. B. aus Weichgummi, in einer zweiteiligen Fassung (4) aufgenommen ist und durch eine am unteren Ende innerhalb einer zylindrischen Überwurfmanschette (g) untergebrachte Feder (6) unter Spannung gesetzt wird.
2. Saügernapfbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Fassung (4) durch eine Längsschraube (5) zusammengehalten werden.
3. Saugernapfbefestigüng nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) in einem etwa quadratischen Durchgang (7),der Fassung (4) aufgenommen ist.
4. Saügernapfbefestigung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichlaufend zur Längsschraube (5) eine Feder mit Griffstücken eingebaut sein kann, :die eine vor- und zurückschiebende Betätigung innerhalb einer Schlitzöffnung in einer ein- oder beidseitig offenen Hülse in Rasterart gestattet.