DE873280C - Anordnung zur Regelung von Gegendruckturbosaetzen - Google Patents

Anordnung zur Regelung von Gegendruckturbosaetzen

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DE873280C
DE873280C DES22353A DES0022353A DE873280C DE 873280 C DE873280 C DE 873280C DE S22353 A DES22353 A DE S22353A DE S0022353 A DES0022353 A DE S0022353A DE 873280 C DE873280 C DE 873280C
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DE
Germany
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external network
back pressure
voltage
turbo
arrangement
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Expired
Application number
DES22353A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Saeuberlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE873280C publication Critical patent/DE873280C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung von Gegendruckturbosätzen In Fabrikbetrieben, in denen Dampf für den Fabrikationsbetrieb gebraucht wird, wird aus Wirtschaftlichkeitsgründen oft der Dampf mit einem höheren Druck erzeugt, als er in dem Dampfv erbrauchsnetz gefordert wird. Die Abspannung des Dampfes auf den geforderten Dampfdruck wird hierbei vorzugsweise über eine Gegendruckturbine vollzogen, die die bei der Entspannung des Dampfes frei werdende Energie in elektrische Energie umwandelt.
  • Die Regelung derartiger Maschinen erfolgt im allgemeinen in Abhängigkeit vom Dampfdurchsatz. Die abgegebene elektrische Leistung ist also abhängig von deni Dampfverbrauch des Fabrikbetriebes. Die Drehzahlregelung derartiger Turbosätze wird üblicherweise während des normalen Betriebes durch das Netz, mit dein sie zusammenarbeiten,;-'erzwungen. Schwierigkeiten treten bei. derartigen yAnordnungen erst dann auf, wenn die Fremdnetzspeisung vorübergehend ausfällt oder Unregelmäßigkeiten im Betriebszustand des Fremdnetzes auftreten. Nun ist es aber wesentlich, um den Fabrikbetrieb aufrechtzuerhalten, insbesondere auch im Hinblick auf elektrische Hilfsmaschinen der Dampferzeugungsanlage, daß eine begrenzte Stromerzeugung aufrechterhalten wird. Hieraus ergibt sich aber die Forderung, daß ein Strom bestimmter Frequenz vom Generator geliefert werden muß. Der Turbosatz muß in Abhängigkeit von der Drehzahl geregelt werden.
  • Es sind Umschaltvorrichtungen von Gegendruckregelung auf Drehzahlregelung bekanntgeworden, bei denen durch mechanische Mittel, z. B. ein Hebelgestänge, die wechselseitige Umschaltung vollzogen wird. Ebenso ist bekanntgeworden, die Regelung des Turbosatzes so vorzunehmen, daß er auch von dem Fabriknetz abgeschaltet wird, so daß der Generator so lange leer läuft, bis im Fremdnetz wieder normaler Betriebszustand herrscht. Damit. wird aber die gesamte Eigenversorgung gleichfalls unterbunden.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung von Gegendruckturbosätzen, die vorzugsweise mit einem Fremdnetz parallel arbeiten und wahlweise unter dem Einfluß eines Gegendruck- oder eines Drehzahlreglers stehen. Erfindungsgemäß steuert ein Satz von vom Betriebsverhalten des Turbosatzes und gegebenenfalls vom Spannungs- und Schaltzustand des Fremdnetzes abgängigen elektrischen Relais selbsttätig den Einsatz der Regelorgane im Sinne der Einhaltung einer bestimmten Drehzahl des Turbosatzes und eines bestimmten Dampfdruckes im Dampfnetz. Der Vorteil einer Regelanordnung nach der Erfindung liegt vor allem darin, daß in Abhängigkeit von nur wenigen Relais vollkommen selbsttätig das Arbeiten des Turbosatzes überwacht wird und nicht nur bei Unregelmäßigkeiten im Fremdnetz das Aufrechterhalten eines Notstromes erreicht wird, sondern daß auch gegebenenfalls selbsttätig die Rückschaltung von Drehzahlregelung auf Gegendruckregelung bei normalem Betriebszustand im Fremdnetz wieder vollzogen wird. Die weitgehende Ausschaltung mechanischer Steuerungsteile bietet zudem eine große Sicherheit gegenüber den bekannten Steuerungen, bei denen leicht durch Verklemmen od. dgl. ein rechtzeitiges Ansprechen der Umsteuerungseinrichtung verhindert wird. Durch die Anordnung eines frequenz-und bzw. oder eines spannungsabhängigen Relais werden in Weiterentwicklung der Anordnung nach der Erfindung auf einfache Weise das Betriebsverhalten des Turbosatzes überwacht und die Umschaltung von einem auf das andere Regelorgan ausgelöst. Dadurch ist es auch möglich, die Umschalteinrichtung sowohl auf verschiedene Spannungswerte als auch auf bestimmte Frequenzwerte einzustellen.
  • An- Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele von Anordnungen zur Regelung von Gegendruckturbosätzen gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigt Fig. i eine Umschalteinrichtung mit Druckknopfschalter zum Rückschalten, Fig. 2 eine vollselbsttätige Umschaltvorrichtung. Die Wirkungsweise der in Fig. i dargestellten Umschaltvorrichtung ist folgende: Wird der normale Betriebszustand (d. h. ein Fremdnetz speist über einen Transformator auf die gleiche Niederspannungssammelschiene wie der Generator) durch Ausfall des Fremdnetzes gestört, so wird dem Generator keine bestimmte Diehzahl mehr aufgezwungen.
  • Wird dann der Dampfdurchsatz z. B. kleiner als der vorn Generator verlangten elektrischen Leistung entspricht, so ist die Turbine nicht mehr in der Lage, die Drehzahl zu halten. Somit würden aber auch die Frequenz und die Spannung des Generators absinken. Mit Absinken von Frequenz und Spannung greift aber die Regelanordnung, wie sie in Fig. i beispielsweise dargestellt ist, über das frequenzabhängige Relais B ein.
  • Das frequenzabhängige Relais B ist über den Spannungswandler W, an den nicht näher bezeichneten Fabrikgenerator angeschlossen und hält bei normaler Frequenz und normaler Spannung seinen Ruhekontakt KB geöffnet. Sinken nun, wie oben beschrieben, Spannung und Frequenz ab, so wird der Ruhekontakt KB geschlossen; damit fließt ein Strom von einer Hilfsstromquelle über den Ruhekontakt KB und den Hilfsschalter HI, der bei geschlossenem Generatorschalter S, gleichfalls geschlossen ist, zu dem Relais A, das zwei Kontakte K,&, und K. A, betätigt. Der Kontakt KLZ ist bei geschlossenem Transformatorniederspannungsschalter SIC ebenfalls geschlossen, so daß dann Kontakt Kji den Stromkreis des Auslösers La schließt, der damit den Transformatorniederspannungsschalter Sa öffnet. Der Kontakt KA 2 schließt den Stromkreis des Auslösers LI1I, dessen in diesem Kreise befindlicher, nicht näher bezeichneter Kontakt entsprechend der für den Transformatorniederspannungsschalter Sa angegebenen Schaltung bei geschlossenem Verbraucherschalter SII1 ebenfalls geschlossen ist, wodurch wiederum der Verbraucherschalter SIII geöffnet wird. Der Verbraucherschalter S1II schaltet hier nur einen Teil der Verbraucher ab.
  • Ist der Transformatorniederspannungsschalter SII ausgeschaltet, so wird durch den Kontakt KL1 des Auslösers La gleichzeitig der Stromkreis des Relais C geschlossen, das damit _ mit dem Kontakt Ke I über den Druckknopfschalter TG einen Selbsthaltestromkreis und mit dem Kontakt KO 2 den Stromkreis des Schaltmagneten M schließt. Dieser Schaltmagnet M befindet sich an der Steuerung des Gegendruckreglers und bewirkt eine solche Auslenkung des Strahlrohres dieses Reglers, daß der Gegendruckregler in die eine Endlage gefahren wird, d. h. unwirksam wird, so daß damit der Drehzahlregler die alleinige Regelung der Maschine übernimmt. Bei wiederkehrenden normalen Bedingungen im Fremdnetz werden durch Schließen des Transformatorniederspannungsschalters Sa das Fabriknetz und der Generator synchronisiert und nach Beendigung des Synchronisierungsvorganges durch Betätigung des Druckknopfschalters TG die Rückschaltung von Drehzahlregelung auf Gegendruckregelung vollzogen. Um auch während des normalen Betriebes jederzeit durch willkürliche Beeinflussung des Relais C von Gegendruckregelung auf Drehzahlregelung umschalten zu können, wird der Druckknopfschalter TD vorgesehen. Durch Betätigung dieses Druckknopfschalters wird ebenfalls das Relais C eingeschaltet, das dann wie in vorher beschriebener Weise die Umschaltung vollzieht. Durch Einschalten einer Lampe L, z. B. parallel zum Schaltmagneten M, kann jederzeit sichtbar gemacht werden, welches von den beiden Regelorganen wirksam ist.
  • In Weiterbildung der Anordnung nach der Erfindung kann eine vollselbsttätige Umschaltung erreicht werden, die einmal selbsttätig von Gegendruck- auf Drehzahlregelung schaltet, wenn die Betriebsbedingungen der Maschine es erfordern, und zum anderen aber auch die Umkehrung, d. h. die Umschaltung von Drehzahlregelung auf Gegendruckregelung nach Herstellung normaler Netzbedingungen, wieder vollzieht. Eine derartige Anordnung wird an Hand der Fig. 2 beschrieben. Der nicht dargestellte Transformator des Gegendruckturbosatzes ist über den Schalter SI' mit einer nicht näher bezeichneten Sammelschiene verbunden, auf die zugleich das Fremdnetz über den Transformator T und den Schalter SIE' einspeist. Im normalen Betriebszustand sind die Schalter S,' und SB' sowie die ihnen zugeordneten, nicht näher bezeichneten Unterbrechungskontakte im Auslösestromkreis (Relais LF) geschlossen. Das frequenz- und spannungsabhängige Relais VF ist über den Wandler WI wieder an den Generatorstromkreis angeschlossen und überwacht, wie schon oben beschrieben, Spannungs-und Frequenzzustand des Generators G. Bei Überlastung bzw. Unregelmäßigkeiten im Fremdnetz wird über dieses Relais VF der Schalter Sa' ausgelöst und nach dem Auslösen der Schaltmagnet M betätigt, der, wie auch schon vorher beschrieben, wiederum den Gegendruckregler unwirksam werden läßt. Wird der Normalzustand im Fremdnetz wieder hergestellt und tritt somit wieder normale Spannung am Spannungswandler Wa auf, so wird über ein Zeitrelais Z ein an sich bekanntes selbsttätiges Parallelschaltgerät angeworfen, welches zunächst den Frequenzabgleicher FG anschaltet. Dieser bewirkt, daß die Drehzahl des auf Drehzahlregelung geschalteten Turbosatzes auf die der Netzfrequenz entsprechende Drehzahl angeglichen wird. Ist das erreicht, so tritt das selbsttätige Parallelschaltgerät P in Tätigkeit und schließt den Fremdnetzschalter Sa'.
  • Die Ausbildung einer Anordnung zur Regelung von Gegendruckturbosätzen nach der Erfindung ist den jeweils vorhandenen Betriebsbedingungen leicht anpaßbar. So kann z. B. bei der an Hand der Fig. i beschriebenen Anordnung das Relais A mit so viel Kontakten versehen werden, wie es zur Abschaltung der Verbraucher notwendig erscheint. Ebenso kann die Verteilung der Aufgaben der Auslöser La und LIII den jeweils vorliegenden Verhältnissen leicht angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTÄNSPAÜCHE: x. Anordnung zur Regelung von Gegendruckturbosätzen, die vorzugsweise mit einem Fremdnetz parallel arbeiten und wahlweise unter dem Einfluß eines Gegendruck- oder Drehzahlreglers stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung einer bestimmten Drehzahl des Turbosatzes und eines bestimmten Dampfdruckes im Dampfnetz ein Satz von vom Betriebsverhalten des Turbosatzes und gegebenenfalls vom Spannungs- und Schaltzustand des Fremdnetzes abhängigen elektrischen Relais selbsttätig den Einsatz der Regelorgane steuert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß ein frequenzabhängiges und bzw. oder spannungsabhängiges Relais das Betriebsverhalten des Turbosatzes überwacht und die Umschaltung von einem auf das andere Regelorgan auslöst.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung des Fabrikbetriebes zugleich mit der Umschaltung der Regelorgane eine Anzahl von Verbrauchern selbsttätig abgeschaltet wird. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Umschaltung der Regelorgane der Kuppelschalter für das Fremdnetz selbsttätig ausgelöst und nach Wiederkehr normaler Verhältnisse im Fremdnetz selbsttätig wieder eingelegt wird.
DES22353A 1951-03-16 1951-03-16 Anordnung zur Regelung von Gegendruckturbosaetzen Expired DE873280C (de)

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