DE872908C - Drosseleinrichtung zur Daempfung von Schwingungen bei pneumatisch gesteuerten Ventilen, Dampfdruckminderventilen u. dgl. - Google Patents

Drosseleinrichtung zur Daempfung von Schwingungen bei pneumatisch gesteuerten Ventilen, Dampfdruckminderventilen u. dgl.

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DE872908C
DE872908C DEI4826A DEI0004826A DE872908C DE 872908 C DE872908 C DE 872908C DE I4826 A DEI4826 A DE I4826A DE I0004826 A DEI0004826 A DE I0004826A DE 872908 C DE872908 C DE 872908C
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DE
Germany
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throttle
valve
valves
throttle device
pressure reducing
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Expired
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DEI4826A
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English (en)
Inventor
Richard Simon
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KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/02Modifications to reduce the effects of instability, e.g. due to vibrations, friction, abnormal temperature, overloading or unbalance

Description

  • Drosseleinrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bei pneumatisch gesteuerten Ventilen, Dampfdruckminderventilen u. dgl. Druckgesteuerte Ventile, z. B. Dampfdruckminderventile, neigen zu dauernden Schwingungen bis zu zerstörenden Schlägen, wenn sie nicht durch eine zusätzliche Einrichtung eine Schwingungsdämpfung erfahren. Dieser Mangel tritt ganz besonders bei Druckminderventilen mit Gewichtsbiel.astung auf.
  • In der Praxis hat man sich vielfach dadurch zu helfen versucht, daßan dem Hebelarm ider Gewichtsbelastung ein in öl arbeitender D mpfungskolben angebracht wurde. Bei Druckminderventilen einfacher Bauart aerfolgt die Dämpfung häufig durch Wasser bzw. Kondensat, das in den Raum :der Steuermembran eingefüllt ist. Durch die Bewegung der Steuermembran wird Idas Wasser verdrängt, und, falls diese Verdrängung -über eine Drosselstelle mit entsprechend enger Bohrung erfolgt, findet seine für die Praxis genügende Dämpfung statt. Diese Dämpfung bedeutet .aber gleichzeitig eine nennenswerte zeitliche Verzögerung in der Wixkungsweisie des Druckminderventils. Bei plötzlich :auftretender Belastung sschwankung braucht das Ventil eine @entsprechende Zeit, bis @es sich :auf die neuen Bedarfsverhältnisseeingestellt hat. Bei steigendem Verbrauch tritt demzufolge durch die verzögerte Arbeitsweise des Ventils zunächst ein Druckabfall ein, der nach und nach ,aufgeholt werden muß. Plötzlich fallender Verbrauch oder plötzlich ansteigender Vordruck wird in dem Dampfnjetz so lange eine Druckerhöhung hervorrufen, bis das Reduzierventil sich mit seiner infolge der Drosselstelle zeitlichen Verzögerung auf die neuen Verhältnisse neingeregelt hat. Je nach Ausführung .,der Anlage können durch die Druckerhöhungen Wassersicherheitsschleifen leergebla,s.en werden Moder - ;aber in dünnwandigen Behältern erhebliche Schäden eintreten.
  • Nachstehend beschriebene Erfindung beseitigt diesen Mangel.
  • Erfindungsgemäß wird eine Drosseleinrichtung benutzt, bei der .die drosselnde Wirkung in Richtung der Schließbewegung des Ventils wesentlich geringer ist ,als in Richtung des öffnenden Ventils. Je nach Bedarf kann -die Drosselvorrichtung auch umgekehrt ;arbeiten. Die Drosselstelle hat einen Ventilkegel, der sich beim Durchströmen des Steuermittels in einer Richtung fast widerstandsfrei öffnet und beim Zurückströmen des Steuermittels in entgegengesetzter Richtung sofort- schließt. Eine Hilfsblohrung im Drosselkegel gestattet bei geschlossenem Ventil das stark @abgedrosselte Rückströmen des Steuermittels.
  • Abb. i zeigt ein- Doppelsitzventil und Abb. 2 ein Ein,'sitzventil, welche die neue Drosseleinrichtung haben. Das Drosselventil ist in Abb.3 dargestellt.
  • In Abb. i ist als Beispiel ein Dampfdruckminderventil dargestellt, dessen Dioppelsitzkegel i durch die Membran 2 ,gesteuert wird. Der auf der Austnttsseite ß herrschende Minderdruck wirkt durch den Hals 4 und die Drosselstelle 5 auf die Meinbrav z. Bei steigendem Minderdruck wird die Membran nach unten bewegt und drosselt in ;entsprechendem Maße den Reduzierhegel i. In dem Hals q. wird sich erfahrungsgemäß Kondensat ansammeln,, das eine dämpfende- Wirkung auf schwingende Bewegungen der Membran 2 ausübt. Diese dämpfende Wirkung wird erhöht durch die Drosselstelle 5. Bei, plötzlichem Druckanstieg auf der Eintrittsseite Moder bei plötzlichem Absinken der Verbrauchsmenge lauf der Austrittsseite 3 ruß: sich ebensoi plötzlich der Schließimpuls auf die MembTaln 2 fortpflanzen. Die drosselnde Wirkung der öffnung 5 ruß also: kurzfristig aufgehoben werden. Dies geschieht dadurch, daß-wie in Abb. 3 dargestellt, die Drosselstelle 5 ,aus :einem Kegel 6 besteht, der eine kleine Blohrung 7 hat. Durch Feder 8 wird .der Kegel 6 in Schließstellung gehalten. Der schnell auftretende Impuls des ;ansteigenden Druckes kann sich ungehindert durch das verhältnismäßig große Ventil 6 auf die Steuermembran 2 fortpflanzen. Bei ,einem Impuls in entgegengesetzter Richtung schließt sieh das Ventil 6, und eine Impulsübertragung erfolgt lediglich durch die Bohrang 7. Die dämpfende Wirkung dieser kleinen Bohrung ist so groß, daß die Membran 2 nicht in Schwingungen geraten kann; denn einseitig wirkende Schwingum@gsimpulse werden sofort aufgehoben, wenn ,auf der anderen Seite eine starke Dämpfung stattfindet. Bei Ventilen bisher gebräuchlicher Ausführung erfolgt die Druckübertragung auf die Membran 2 und die Schwingungsdro,sselung durch die Ventilspindeldurchführung 9 in der Scheibe io, während die Drossel 5 fehlte: In Abb. 2 ist ein Einsitzdruckminderventil gezeigt, dessen Kegel i i durch eine flächengleiche Meanbran 12 druckentlastet ist. Da von der Austrittsseite 13 aus der Steuerimpuls wegen der zwischengeschalteten Entlastungsmembran 12 nicht direkt auf die Steuermembran 14 wirken kann, ist der Anschluß durch eine Steuerleitung 15 erforderlich. In dieser Steuerleitung kann der Drosselkegel 16 in ähnlich eifacher Form untergebracht werden wie im Ventil 5 in Abb. i.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i kann auf die in Abb. 3 dargestellte Bohrung 7 des Drosselkegels 6 verzichtet werden, da in diesem Fall die Durchgangsstelle der Ventilspindel 9 als Drossel mit unveränderter Wirkung betrachtet werden kann. Eine ähnliche Anordnung ist auch in Abb.2 möglich. Die unveränderte Drosselbohrung und der einseitig wirkende Drosselkegel lassen sich je nach Betriebsverhältniss:en- getrennt anordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Drosseleinrichtung zur Dämpfung von Schwingungen bei pneumatisch gesteuerten Ventilen, Dampfdruckminderventilen in. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die drosselnde Wirkung in Richtung der Schließbewegung des Ventils wesentlich .geringer ist als in Richtung der öfftnenden Bewegung oder je nach Bedarf auch umgekehrt.
  2. 2: Drosseleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Drosselstelle aus einem Ventil. besteht, das sich beim Durchströmen des Steuermittels meiner Richtung fast widerstandsfrei, öffnet und beim Zurückströmen _ des Steuermittels in der @entgegengesetzten Richtung siofort schließt.
  3. 3. Drosseleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Drosselkegel (6) des Ventils eine Hilfsbohrung (7) befindet, die bei geschlossenem Drosselkegel das stark abgedrosselte Rückströmen des Steuermittels gestattet.
DEI4826A 1951-11-06 1951-11-06 Drosseleinrichtung zur Daempfung von Schwingungen bei pneumatisch gesteuerten Ventilen, Dampfdruckminderventilen u. dgl. Expired DE872908C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2331090A1 (fr) * 1975-11-06 1977-06-03 Grove Valve & Regulator Co Valve de reglage de pression
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