DE1001687B - Druckminder-Regelventil - Google Patents

Druckminder-Regelventil

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Publication number
DE1001687B
DE1001687B DEA19966A DEA0019966A DE1001687B DE 1001687 B DE1001687 B DE 1001687B DE A19966 A DEA19966 A DE A19966A DE A0019966 A DEA0019966 A DE A0019966A DE 1001687 B DE1001687 B DE 1001687B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
cooling water
injection
throttle
closure body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA19966A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kmoch
Ferdinand Riedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Askania Werke AG filed Critical Askania Werke AG
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Publication of DE1001687B publication Critical patent/DE1001687B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
    • F22G5/123Water injection apparatus
    • F22G5/126Water injection apparatus in combination with steam-pressure reducing valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Druckminder-Regelventil für Dampfleitungen, das inmerhalb seiner Armatur zusätzlich mit einer Einrichtung zum Einspritzen von Kühlwasser in den Dampfstrom ausgerüstet ist. Es sind bereits Ventile dieser Art bekanntgeworden, bei 5 ihnen erfolgt die Kühlwassereinspritzung bisher im Bereich der größten Einschnürung, d. h. kurz vor dem Ventilsitz, in der Zone zwischen Ventilsitz und Drosselstrecke oder kurz hinter letzterer. Wenngleich man diese Einspritzstelle überlegungsmäßig richtig gewählt hat, weil nämlich dort eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes vorliegt, so hat man hierbei doch übersehen, daß andererseits die Wahl dieser Einspritzstelle in der Praxis erhebliche Nachteile mit sich bringt: Der Ventilabschlußkörper ist durch die gleichzeitige Beaufschlagung mit dem heißen Dampf und dem Kühlwasser so erheblichen thermischen Beanspruchungen ausgesetzt, daß Funktionsstörungen des Ventils auftreten können.
Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn gemäß der Erfindung bei dem Ventil die Kühlwassereinspritzung zwar auch in Nähe der Drosselstrecke, jedoch in dem abflußseitigen Ventilteil außerhalb des Verste-llbereichs des Ventilabschlußkörpers erfolgt. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist hierbei der abflußseitige Ventilteil nach Art eines vorzugsweise venturiförmigen Diffusors ausgebildet, wobei die Einspritzung des Kühlwassers an dein außerhalb des Verstellbereichs des Ventilabschlußkörpers gelegenen Düsenhals des Diffusors erfolgt. Diese Ventilausbildung bringt noch folgenden Vorteil mit sich: Bei kleinen zu regelnden Druckgefällen werden normalerweise Regelventile mit verhältnismäßig großen Drosselquerschnitten erforderlich, die dicht schließend herzustellen in der Praxis schwierig ist. Eine Verkleinerung des Drosselquerschnitts würde aber bei gleichem Durchsatz eine unzulässige Vergrößerung des Druckgefälles bedingen. Geht man jedoch so vor, daß man in dem abflußseitigen Ventilteil, wie gesagt, an den Drosselquerschnitt einen diffusorartigen Teil sich anschließen läßt, so kann man sich einen kleineren Drosselquerschnitt, als normalerweise zulässig, durchaus leisten. Das an sich etwas vergrößerte Druckgefälle an dem Ventil-Drosselquerschnitt wird nämlich wieder weitestgehend durch den Druckrückgewinn ausgeglichen, der durch die Diffusorwirkung anfällt. Bemerkt sei in diesem Zusammenhang, daß es bei Ventilen schlechthin an sich bekannt ist, den abflußseitigen Teil nach Art eines Diffusors auszubilden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematisierter Darstellung.
Mit 1, 2 und 3 sind die drei Teile des Ventilgehäuses eines nur teilweise dargestellten Druck-Druckmmder-Regelventil
Anmelder:
Askania-Werke Aktiengesellschaft,
Berlin-Friedenau, Bundesallee 86-89
Heinrich Kmoch, Berlin-Lichterfelde West,
und Ferdinand Riedel, Berlin-Mariendorf,
sind als Erfinder genannt worden
minder-Regelventils bezeichnet, das in eine nicht weiter angedeutete, Dampf führende Leitung eingeschaltet ist. Die Dampfzuleitung erfolgt bei 1, die Ableitung bei 3. Die Abflußseite 3 des Ventils ist nach Art eines venturirohrförmigen Diffusors ausgebildet. Sein Halsteil ist mit 4, seine kegelförmige Erweiterung mit 5 bezeichnet. Außerhalb des Bewegungsbereichs des Ventilabschlußkörpers 6 ist am Düsenhals 4 des Diffusors die Kühlwassereinspritzstelle 7 vorgesehen. Das dieser Stelle über die Speiseleitung 8 zugeführte zur Regelung der Dampf temperatur erforderliche Kühlwasser wird mit gleichbleibendem Überdruck in den Düsenhals des an den Drosselquerschnitt des Ventils angeschlossenen Diffusors eingespritzt. Schon allein durch die Injektorwirkung des belastungsabhängigen Druckgefälles im Düsenhals des Diffusors erfolgt eine unverzögerte, belastungsproportionale Einspritzung. Eine weitere zusätzliche Beeinflussung der Einspritzwassermenge und damit der zu regelnden Dampftemperatur ist durch Regelung des Überdruckes des Einspritzwassers möglich, z. B. mittels eines durch einen Thermostat betätigten Drosselventils, wie es in der Zeichnung mit 9 angedeutet ist. Die diffusorartige Ausbildung der Ventilabflußseite bringt einen Druckrückgewinn, so daß der Drosselquerschnitt des Ventils von vornherein kleiner gewählt werden kann. Dies ist, wie eingangs bereits ausgeführt, besonders dann von Bedeutung, wenn mit dem Ventil nur kleine Druckgefälle geregelt werden sollen, was üblicherweise verhältnismäßig große Drosselquerschnitte bedeutet.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Druckminder-Regelventil für Dampfleitungen, in welchem gleichzeitig der Dampf durch Einspritzen von Kühlwasser in Nähe der Drossel-
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strecke gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwassereinspritzung in dem abflußseitigen Ventilteil außerhalb des Verstellbereichs des Ventilabschlußkörpers erfolgt.
2. Ventil nach Anspruch 1 für die Regelung kleiner Druckgefälle, dadurch gekennzeichnet, daß der abflußseitige Ventilteil in an sich bekannter Weise nach Art eines vorzugsweise venturiförmigen Diffusors ausgebildet ist, an dessen außerhalb des Verstellbereichs des Ventilabschlußkörpers befindlichen Düsenhaisteil die Kühlwassereinspritzung erfolgt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einspritzwasserspeiseleitung ein den Überdruck des Kühlwassers in an sich bekannter Weise regelndes, durch einen Thermostat betätigtes Drosselventil liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 905 019, 905 018, 714;
Mitteilungen der Vereinigung der Großkesselbesitzer, Jan. 1954, S. 38/39;
»Power«, Sept. 1937, S. 488.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA19966A 1954-03-25 1954-03-25 Druckminder-Regelventil Pending DE1001687B (de)

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