DE872452C

DE872452C - Kolbenstange mit Gabelkopf fuer Kolben von Druckluftbremsen, insbesondere in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE872452C
Application number: DEB9249D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1943-06-17
Filing date: 1943-06-17
Publication date: 1953-04-02

Description

Die - Erfindung bezieht sich auf eine Kolben= stage mit Gabelkopf für Kolben von Druckluftbremsen, insbesondere in Kraftfahrzeugen. Di!esie Kolbentangen haben bisher iam .einen Ende .einen Gabelkopf, der in gder Regel raus, dem Vollen gefräst und gedreht ist und somit viel Abfall ergibt. -Außerdem sind -Du seiner Befestigung am Stallgen; schaft beeide Teile mit Gewinde Du verstehen ' vnd gegebenenfalls dann noch,durch ,einen Stift od. d_1. zu sichern. Um :.die Werkstoff- und Bearbeitungs;-kosten n zu verringern, ist man deshalb aluch 'schon dazu übergegangen, die Kolbenstange mit dein Gabelkopf als Ganzes in Temperguß zu gießen. Aber ;auch diese Stangen befriedigen hinsichtlich Gewicht, Arbeitszeit und Gleichmäßigkeit noch nicht.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Gabelkopf aus ,einem oder mehreren Preßbeilen aus Flacheisen hergestellt und dann an das Ende des aus seinem *Rlundeisen bestehenden Stangenschafts ,angeschweißt wird.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Abb. i 'bis. 3 skizziert.
Bei der Ausführung nach Abb. i besteht der Gabelkopf aus einem U-förmig gebogenen Flacheisenbügel i; dessen- Steg z mit der Stirnseite :des den Stangens@ch#.ft bildenden Rundeisens 3 verschweißt ist. Die freien Endeng der Bügelschenkel sind umgelegt und bilden Verstärkungen q. zur Lagerung dies Anschlußholzens.
Für die Fälle,: in gdenen das. Stangenende in bekannter Weisse durch einen- Balg 5 abzuschirmen ist, ist ,auf den Schaft Seine glockenförmige Hülse 6 aus dünnem Blech aufgeschoben, die mit dem Bügel i r@tsämmen ;angeschweißt sein kann.
Damit noch weiter an Werkstoff gespart wird; können nie Lageraugen für den Anschlußholzen auch gleich aus dem Flacheisenmaterial durchgezogen werden.' Solche Augen zeigt Abb. 2 unter der Bezeichnung 7.
Besonders wirtschaftlich und dauerhaft erscheint die Ausführung- nach- Abb. 3.- Hier -sind an Stelle eines einzigen Flacheisenbügels zwei unter -sich gleiche Flacheisenwangen 8 für -den Gabelkopf- verwendet, Die linke Hälfte dieser Wangen mit den Bolzenaügen entspricht den Schenkeln des Bügels i der Abb. i goder z, während die rechten Hälften dem Mantel des. Schaftes entsprechend .gewölbt sind. Diese .Teile 9 der Flacheisen sind mit dem Rundeisen des Schaftes insbesondere gentlang der zwischen ihnen vorhandenen Trennfuge verschweißt. Außerdem sind düe bogenförmigen Ränder io der Wrangen nach außen hochgezogen, so daß ein nach außen gerichteter Wulst entsteht und eine besondere Haltebüchse für den Dichtungsbalg 5 sich erübrigt. Diese Ausführung hat neben dem Wegfall einer besonderen Lagerhülse für :den Balg den Vorteil, daß zur -Bildung ges, Gabelkopfes zwei, gleiche, einfache Flacheisenpreßbeile verwendet werden, die mit einer langen Fläche am Rundeisen 3 ;anliegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenstange mit Gabelkopf für Kalben von Druckluftbremsen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkopf aus -einem oder mehreren Preßteilen aus Flacheisen besteht, die ;an das Ende gdes aus Rundeisen hergestellten Stangenschafts angeschweißt sind. Kolbenstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gder Gabelkopf ein U-förmig gebogener Flächeisienbügel ist, dessen Steg mit der Stirnseite des Stangenschafts verschweißt ist. 3. Kolbenstange: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkopf aus zwei Flacheisenteilen besteht, die mit ihrem ,einen Ende annähernd balbzxlindrisch das Schaftende umfassen Bund an !dieses ;angeschweißt sind. q.. Kolbenstange: mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß idie bogenförmigen Ränder der Flacheisenteile nach ;außen hochgezogen sind. 5: Kolbenstange nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Gabelkopfes, durch Umlegen des Flacheisens zu Biolzenaugen verstärkt sind. 6. Kolbenstange'nach -den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenaugen an :den Fla,cheisenenden durch Aufdornen gebildet :sind.