DE872086C - Verfahren zum Herstellen von Isolationsblaettchen fuer Elektromaschinenteile - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Isolationsblaettchen fuer Elektromaschinenteile

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DE872086C
DE872086C DEB9752D DEB0009752D DE872086C DE 872086 C DE872086 C DE 872086C DE B9752 D DEB9752 D DE B9752D DE B0009752 D DEB0009752 D DE B0009752D DE 872086 C DE872086 C DE 872086C
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Germany
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phenol derivative
electrical machine
machine parts
insulation plates
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Expired
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DEB9752D
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English (en)
Inventor
Walter Brellochs
Fridolin Schaefer
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/36Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes condensation products of phenols with aldehydes or ketones

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Isolationsblättchen für Elektromaschinenteile Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der Isolationsblättchen zwischen Teilen elektrischer Maschinen, z. B. als Zwischenlagen zwischen den einzelnen Metallstegen eines Stromwenders.
  • Es ist bekannt, solche Isolationsblättchen z. B. aus einem Glasfasergespinst oder -gewebe herzustellen, das durch ein Bindemittel zusammengehalten wird. Als ein solches Bindemittel wird u. a. ein Kunstharz auf der Basis der Phenolderivate angegeben.
  • Bei der Verwendung solcher Blättchen aus anorganischen Faserstoffen, die gebunden sind mit einem Phenolderivat, hat sich ergeben, daß sie für elektrische Maschinen, die einer hohen Erwärmung ausgesetzt sind, nicht verwendet werden können, weil das Phenolderivat als organischer Stoff noch innerhalb des Bereiches der vorkommenden Temperaturen verkohlt. Da aber alle Phenolderivate, gleichgültig welche der zahllosen Herstellungsweisen gewählt wurde,' praktisch bei gleicher Temperatur verkohlen, schien es zunächst aussichtslos, dieses an sich aus anderen Gründen sehr erwünschte Bindemittel dann zu verwenden, wenn hohe Temperaturen zu erwarten waren.
  • Durch die Erfindung ist jedoch eine Möglichkeit geschaffen worden, Phenolderivate als Bindemittel auch für solche Isolationsblättchen zu@ verwenden, die in elektrischen Maschinen mit hoher Wärmebelastung untergebracht werden sollen. Gemäß der Erfindung ist nämlich vorgesehen, - den Anteil -des Phenolderivats am Tränkungsmittel und damit im Gesamtvolumen des Isolationsblättchens selbst herabzusetzen durch Versetzen des. Phenolderivats mit einem Füllstoff, wie Quarzmehl" Kaölin, Kiesel- -kreide od. dgl. Dabei wird das Ziel der Erfindung fedoch erst dann -erreicht, wenn man aus der Viel- -z7ahl " der zur .Verfügung- stehenden Phenolderivate ein solches großer Klebkraft verwendet. . Mit anderen, z. B. schnell härtenden Phenolderiyaten wäre die angestrebte Wärmebeständigkeit`., der Isolierblättchen nicht zu erreichen. -Durch Verwendung eines bisher nur zur Erhöhung der Wärmeableitung aus Vergußmassen bekannten Füllmittels in Verbindung mit -der besonderen Auswahl gerade eines als Klebemittel (Kitt) gebräuchlichen Phenölderivats hat sich- die überraschende Wirkung ergeben, däß man mit einem ganz geringen Volumenanteil des Phenolderivats am Gesamtblättchen auskommt und dies Blättchen die höchsten im Elektromaschinenbau praktisch vorkommenden Temperaturen einwandfrei aushält. Hinzu kommt noch, daß die erfindungsgemäß hergestellten Blättchen im Gegensatz zu den mit anderen Phenolderivatengebundenen Blättchen auch besonders hohe Druckbeanspruchungen aushalten können. Sie sind deshalb ohne Schwierigkeiten auch in genieteten Stromwendern als Trennschichten zwischen den einzelnen mit großer Kraft zusammengepreßten Metallstegen zu verwenden. Dabei bleibt der Werkstoff trotz großer `DrÜckfestigkeit sogar sehr gut stanzfähig, so daß das Einzelblättchen aus großen Platten des gemäß der Erfindung aufgebauten Werkstoffes herausgestanzt werden kann. Hieraus ergibt sich eine starke Verbilligung in der Herstellung.
  • Die Wärmebeständigkeit wird noch weiter erhöht, wenn der Anteil an Phenolderivat am Gesamtvolumen des fBlättchens noch dadurch vermindert wird; daß ein möglichst dünnfädiges, dichtes Gewebe das Skelett bildet. Zur Erzielung,der erforderlichen Gewebedicke sind mehrere Lagen eines sölchen Gewebes aufeinanderzulegen und miteinander zu verbinden.

Claims (3)

  1. FATENTANSPRÜCHE:- i. Verfahren zum Herstellen von Isolationsblättchen aus anorganischen und mit einem Phenolderivat gebundenen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolderivat ein solches mit großer Klebekraft verwendet wird und mit einem anorganischen Füllmittel, wie Quarzmehl, Kieselkreide od, dgl., versetzt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenolderivat bis zur Grenze seiner Bindekraft mit Füllmittel versetzt ist.
  3. 3. Verfahren -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergerippe aus mehreren miteinander verbundenen Lagen eines dünnfädigen, dichten Gewebes besteht.
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