CH224041A - Verfahren zum Herstellen von Isolationsblättchen für Elektromaschinenteile. - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Isolationsblättchen für Elektromaschinenteile.Info
- Publication number
- CH224041A CH224041A CH224041DA CH224041A CH 224041 A CH224041 A CH 224041A CH 224041D A CH224041D A CH 224041DA CH 224041 A CH224041 A CH 224041A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- phenol condensation
- production
- condensation product
- insulation sheets
- electrical machine
- Prior art date
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/02—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
- H01B3/08—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances quartz; glass; glass wool; slag wool; vitreous enamels
- H01B3/084—Glass or glass wool in binder
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
Description
Verfahren zum Herstellen von Isolationsblättehen für Elektromaschinentelle. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Isolationsblättelien für Elektromaschinenteile, z. B. von Blättchen, die als Zwischenlagen zwischen den einzel nen Aletallstegen eines Stromwenders dienen. Es ist bekannt, solche Isolationsiblüttelien z. B. aus einem Glasfasergespinst oder -ge- webe herzustellen, das durch ein Bindemittel zusammengehalten wird. Als ein solches Bindemittel wird u. a. "Ba.kelit", also ein Kunstharz auf der Basis der Phenolkonden- slationsprodukte angegeben. Bei der Verwendung solcher Blättellen aus anorganiselien Faserstoffen, die gebun den sind mit einem Phenolkondensations- produkt, hat sich ergeben, dass .sie für elek trische Maschinen, die einer holien Erwär mung am, gesetzt sind, nicht verwendet wer den können, weil das Phenolkondensations- produkt als organischer #Stoff noch innerhalb des Bereiches Jer vorkommenden Temperatu ren verkühlt. Da aber alle Phenolkondensa- tionsprodukte, gleichgültig, welche der zahl losen Herstellungsweisen gewählt wurde, praktisch bei gleicher Temperatur verkohlen, schien es zunächst aussichtslos, dieses an sich aus andern Gründen sehr erwünschte Binde mittel dann zu verwenden, wenn hohe Tem peraturen zu erwarten waren. Durch die Erfindung ist jedoth eine Möglichkeit gesiehaffen worden, Phenolkon- densationsprodukte als Bindemittel auch für solche Isolationsblättchen zu verwenden, die in elektrischen Maschinen mit hoher Wärine- belastung untergebracht werden sollen. G-e- mäss der Erfindung ist nämlich vorgesehen, den Anteil des Phenolkondensationsproduktes am Bindemittel für die anarganischen Fasern und,damit im Gesamtvolumen des Isolations- blättehens selbst herabzusetzen durch Ver setzen des Phenolkondensationsproduktes, mit .einem anorganischen Füllstoff. Dabei wird das Ziel der Erfindung jedoch erst dann er reicht, wenn man aus der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Phenolkondensations- produkte ein solches grosser Klebkraft ve#r- wendet. Mit andern, z.B. schnell härtenden, Phenolkondensationsprodukten wäre die an gestrebte Wärmebeständigkeit der Isolier- blättehen nicht zu erreichen. Man kann das Phenolkondensationsprodukt z. B. bis zur Grenze seiner Bin,de#kraft mit dem Füllmittel versetzen. Durch Verwendung eines anorganischen Füllmittels, z. B. Quarzmehl, Kaolin oder Kie,selkreide, also eines indifferenten anorga nischen Stoffes, wie er bisher nur zur Er höhung der Wärmeableitung aus Verguss- massen bekannt war, in Verbindung mit der besonderen Auswahl gerade eines als Klebe mittel (Kitt,) gebräuchlichen Phenolkonden- sationsproduktes hat sich die überraschende Wirkung ergeben, dass man mit einem ganz geringen Volumenanteil des Pheno#lkondensa- tiongproduktes am Gesamtblättehen aus kommt und dieses Blättchen die höchsten im Elektromaschinenbau praktisch vorkommen den Temperaturen einwandfrei aushält. Hinzu kommt noch, dass die erfindungsgemäss hergestellten Blättchen im Gegensatz zu den mit andern Phenolkondensationsprodukten gebundenen Blättchen auch besonders hohe Druckbeanspruchungen aushalten können. Sie sind deshalb ohne Schwierigkeiten auch in genieteten Stromwendern als Trennschiehten zwischen den einzelnen mit grosser Kraft zu- sammengopressten Metallstiegen zu verwenden. Dabei bleibt der Werkstoff trotz grosser Druckfestigkeit sogar sehr gut stanzfähig, so dass -das Einzelblättchen aus grossen Platten des gemäss der Erfindung aufgebau ten Werk & toffes herausgestanzt werden kann. Hieraus ergibt sich eine starke Verbilligung in der Herstellung. Die Wärmebeständigkeit wird, noch weiter erhöht, wenn der Anteil an Phenolderivat am Gesamtvolumen des Blättchens noch dadurch vermindert wird, dass ein möglichst dünn- fädiges, dichtes Gewebe das Skelett bildet. Zur Erzielung der erforderlichen Gewebe dicke kann das Fasergerippe aus mehreren miteinander verbundenen Lagen eines dünn- fädigen, dichten Gewebes bestehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUOR: Verfahren zum Herstellen von Isolations- blättehen für EIektromamhinenteile aus an organischen, mit einem Phenolkondensations- produkt gebundenen Fasern, dadurch gekenn zeichnet, dass als Phenolkondensationsprodukt ein solches mit grosser Klebekraft verwendet wird, das mit einem anorganischen Füllmittel versetzt ist.UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren gemäss PatentanSpruch, da durch gekennzeichnet, dassdas Phenolkonden- sationsprodukt bis zur Grenze seiner Binde kraft mit Füllmittel versetzt ist. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Fasergerippe aus mehreren miteinander verbundenen La gen eines dünnfädigen, dichten Gewebes be steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE224041X | 1940-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH224041A true CH224041A (de) | 1942-10-31 |
Family
ID=5853774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH224041D CH224041A (de) | 1940-10-25 | 1941-10-10 | Verfahren zum Herstellen von Isolationsblättchen für Elektromaschinenteile. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH224041A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099065B (de) * | 1957-09-18 | 1961-02-09 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Herstellen einer ringfoermigen Isolierstoffkappe fuer Stromwender |
-
1941
- 1941-10-10 CH CH224041D patent/CH224041A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099065B (de) * | 1957-09-18 | 1961-02-09 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Herstellen einer ringfoermigen Isolierstoffkappe fuer Stromwender |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3545001C2 (de) | ||
DE974705C (de) | Glimmerpapierisolation fuer elektrische Leiter | |
EP1715970A2 (de) | Wasserlösliche salzkerne für den druckguss | |
DE512647C (de) | Verfahren zur Vereinigung von Blechen zu Blechpaketen, z. B. Magnetblechen und Nutenkeilen, mit Hilfe eines Klebmittels | |
CH224041A (de) | Verfahren zum Herstellen von Isolationsblättchen für Elektromaschinenteile. | |
CH327089A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Asbest enthaltenden Materials, insbesondere für elektrische Isolationen | |
DE872086C (de) | Verfahren zum Herstellen von Isolationsblaettchen fuer Elektromaschinenteile | |
DE2942639C2 (de) | ||
DE1560817B1 (de) | Verfahren zur Herstellung insbesondere plattenf¦rmiger por¦ser Formk¦rper aus Glas- oder Mineralfasern u. dgl. sowie einem heisshärtbaren Bindemittel | |
DE69920658T2 (de) | Naturharz-formulierungen | |
DE2928399A1 (de) | Holzfaserplatte, insbesondere holzfaserhartplatte | |
DE2119236C3 (de) | Schichtpreßstoff als Potentiometermaterial | |
DE1771844C3 (de) | Kunstharzlack auf Phenolharzgrund· lage | |
DE2030999A1 (de) | Bindemittel zur elektrischen Isolation | |
DE3002273C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Feinglimmertafeln für elektrische Isolierzwecke | |
DE908066C (de) | Verfahren zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isolierstoffes | |
DE2614907C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von flammwidrigen Phenolharzlaminaten | |
AT130643B (de) | Hartpapier oder Hartgewebe aus mehreren Papier- oder Gewebelagen. | |
WO2020119852A1 (de) | Thermisches isolationspapier und verfahren zum herstellen eines thermischen isolationspapiers | |
AT32549B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gespinsten aus Papier. | |
DE7920128U1 (de) | Holzfaserplatte, insbesondere holzfaserhartplatte | |
DE1520407C (de) | Herstellung von Schichtpreßstoffen | |
DE1907251A1 (de) | Klebstoff | |
AT66399B (de) | Verfahren zur Verarbeitung von Schlackenwolle zu einem Wärmeschutzmittel. | |
CH189147A (de) | Pressmasse. |