DE8717810U1 - Vorrichtung zur Förderung von Stallmist - Google Patents
Vorrichtung zur Förderung von StallmistInfo
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Förderung von Stalinist durch einen Kanal hindurch, in welchem mittels ein<js
Stellzylinders und einer Kolbenstange ein Förderschieber hin- und herbewegbar ist, wobei der Förderschieber durch eine von
einem Träger gehalterte und um eine quer zur Förderrichtung gerichtete Achse verschwenkbare Platte gebildet ist, welche
sich während der Vorschubbewegung der Kolbenstange in einer
Lage quer zur Förderrichtung und während der Rückzugsbewegung der Kolbenstange in einer zur Förderrichtung angenähert parallelen
Lage befindet.
Es sind Anlagen zur Entmistung von Ställen bekannt, die durch
Rinnen gebildet sind, in welchen Mistförderer, z.B. Kettenförderer, bewegbar sind. Mittels dieser Fördereinrichtungen
wird der Mist über die Länge des Stalles zu einer Öffnung bewegt, von welcher er mittels einer Hochfördereinrichtung auf
einen Misthaufen abgefördert v.'ird. Gemäß einer neueren Entwicklung
ist es auch bekannt, nahe der Lagefläche eines Misthaufens die Mündung eines Förderkenais vorzusehen, durch welchen
der Mist hinausgepreßt wird, wobei der Misthaufen durch Aufwölbung
des durch den Förderkanal hindurchgeförderten Mistes gebildet wird.
Da für diese Art der Förderung sehr leistungsfähige Fördereinrichtungen
vorgesehen werden müssen, ist es bekannt, in diesen Förderkanälen druckmittelbetätigte Förderzylinder vorzusehen,
durch welche Förderplatten, deren Größe etwa der lichten Weite des Kanales entspricht, in Förderrichtung bewegt werden. Bei
der Vorschubbewegung befinden sich diese Förderplatten in einer Lage etwa quer zur Förderrichtung. iJtn eine Rückverstellung
dieser Platten zu ermöglichen, sind diese von einem Träger gelenkig gehaltert, wobei sie für die Rückzugsbewegung um eine
quer zur Förderrichtung ausgerichtete Achse in eine Lage angenähert
parallel zur Förderrichtung verschwenkt werden, sodaß sie an dem im Kanal befindlichen Mist vorbeigezogen werden
können. Nach Erreichung der Endlage ,nüssen diese Förderplatten
wieder in ihre quer zur Förderrichtung befindliche Lage verschwenkt werden, um ihre Förderfunktion erfüllen zu können.
Um die Querlage der Förderplatte in einfacher Weise gewährleisten zu können, ist es bekannt, diese bei der Rückzugsbewegung
in eine solche Lage zu verschwenken, die mit der Förderrichtung einen Winkel von etwa 2C° einschließt. Hierfür ist
ein Anschlag vorgesehen, durch welchen die Schwenkbewegung begrenzt wird, sotald die Förderplatte einen Winkel von etwa
20 zur Förderrichtung einnimmt. Hierdurch wird gewährleistet,
daß bei erneuter Vorschubbewegung der Förderplatte diese aufgrund
des im Förderkanal herrschenden Staudruckes in ihre quer
zur FörcJerrichtung befindliche Lage verstellt wird.
Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch insoferne nachteilig,
eis bei der Rückzugebewegung der Förderplatte durch deren
Schräglage eine teilweise Rückförderung des Stallmistes verursacht
wird, wodurch die Förderleistung beeinträchtigt wird bzw. im Kanal Verstopfungen bedingt werden können. Der Erfindung
liegt demnech die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche diese dem bekannten Stand der Technik anhaftenden
Nachteile vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erzielt, daß die Kolbenstange an ihrem freien Ende mit einem gegenüber dem Träger für die Förderpiatte in Förderrichtung
verstellbaren Stössel ausgebildet ist, welchem ein an der Forderplatte
vorgesehener Anschlag zugeordnet ist, wobei der Stössel im ersten Teil der Vorschubbewegung der Kolbenstange gegenüber
dem Träger für die Förderplatte verstellbar ist und durch Anlage am Anschlag eine Verschwenkung der Förderplatte in Richtung
auf ihre Förderlage zu bewirkt.
Die Funktion dieser Vorrichtung besteht darin, daß bei der Rückzugbewegung die Förderplatte durch den im Förderkanal befindlichen
Mist in eine Lage angenähert parallel zur Förderrichtung verschwenkt wird. Sobald wiederum eine Vorschubbewegung
durchgeführt werden soll, wofür die Kolbenstange in Förderrichtung verstellt wird, ist der an ihrem freien Ende angeordnete Stössel
gegenüber dem Träger um eine kurze Strecke frei verstellbar. Dabei kommt das Stirnende des Stössels an dem an der Förderplatte
vorgesehenen Anschlag zur Anlage, wodurch eine Verschwenkung der Förderplatte um einen Winkel von etwa 20 bewirkt wird.
Bei weiterer Vorverstellung der Kolbenstange wird die Stellbewegung auf den Träger für die Förderplatte übertragen,
wodurch auch diese vorverstellt wird und durch die Wirkung
des im Kanal befindlichen Mistes ihre Förderlage quer zur Förderbewegung
verstellt wird.
Vorzugsweise ist der Träger für die Förderplatte mit mindestens
zwei Wandteilen ausgebildet, zwischen welchen der Stussel geführt ist und ist der Stössel mit mindestens einem Langloch ausgebildet,
das von einem in den beiden Wandteilen gehaltenen Querbolzen durchsetzt ist. Durch Anlage dieses Querbolzens an die
Endflächen des Langloches wird die Stellbewegung des Stössels begrenzt. Bei Rückverstellung der Kolbenstange bzw. Stössels
wird dieser von dem an der Förderplatte vorgesehenen Anschlag
abgehoben, wodurch sich die Förderplatte in eine Lage angenähert parallel zur Förderrichtung verschwenkt. In weiterer Folge
wird die durch die Kolbenstange ausgeübte SteJlkraft über den
Querbolzen auf den Träger für die Förderplatte übertragen, wodurch diese aufgrund des im Kanal befindlichen Mistes in
eine während der Rückzugsbewegung in eine Lage angenähert
parallel zur Förderrichtung verschwenkt wird. Sobald die Kolbenstange
in Förderrichtung vorverstellt wird, kommt der Stössel wieder am Anschlag zur Anlage, wodurch eine geringfügige Verschwenkung
der Förderplatte erfolgt und anschließend die Förder platte in ihre Förderlage verschwenkt wird.
Nach einem weiteren vorzugsweisen Merkmal ist der Träger für die Förderplatte mit einem Anschlag ausgebildet, an welchem
die Fördsrplatte in ihrer Förderlage zur Anlage kommt. Hiedurch
wird gewährleistet, daß die bei der Vorschubbewegung an der
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Förderplatte zur Wirkung kommenden Kräfte über den Träger und
den Querbolzen art die Kolbenstange abgeleitet werden. Gemäß einem weiteren vorzugsweisen Merkmal ist die Förderplatte mittels
piner Hülse auf einer im Träger angeordneten Achse gelagert , wobei die Hülse mit dem mit dem Stössel zusammenwirkenden Anschlag
ausgebildet ist.
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert
Es zeigen:
Fig. 1 einen Förderkanal mit einer anmeldungsgemaßen Vorrict.tung
in axialem Längsschnitt,
Fig. 2 die Stellung der Förderplatte während der Rückzugsbewegung
im Schnitt, in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Stellung der Förderplatte während ihrer Vorschuobewegung
im Schnitt, in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine axonometrische Darstellung eines Förderkanals mit
einer anmeldungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 ein Detail der Vorrichtung gemäß Fig. 4 in gegenüber
dieser vergrößerten Darstellung,
des dieser zugeordneten Stössels am Beginn der Förderbewegung.
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Rinne 1 dargestellt, die an ihrem rechten Ende in einen Förderkanal
2 übergeht, welcher die Mauer 3 dee Stalles durchsetzt und welcher im Bereich eines Misthaufens 5 mündet. Innerhalb
der Rinne 1 bzw. des Kanals 2 befindet sich eine anmeldungsgemäße Fördereinrichtung, die einen Stellzylinder 7, eine Kolbenstange
< und einen Träger 9 für eine Förderplatte 10 aufweist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist vom Träger 9
eine Achse 13 gehaltert, an der eine Hülse 11, die mit der
Förderplatte 10 starr verbunden ist, gelagart ist. Im mittleren
Bereich der Hüloa 11 ist diese mit einer Aussparung ausgebildet,
in der ein axial verlaufender Bolzen 12 angeordnet ist. Weiters
ist der Träger 9 mit einer angenähert parallel zur Förderrichtunc
verlaufenden Wand, die aus zwei zueinander parallel stehenden Platten 16 und 17 besteht, ausgebildet. Oiese beiden Platten
16 und 17 sind miteinander durch einen Querbolzen 19 verbunden. Das freie Ende der Kolbenstange 8 ist miv einem Stössel 26 ausgebildet,
welcher zwischen den beiden Platten 16 und 17 geführt ist und der mit einem Langloch 27 versehen ist, welches vom
Querbolzen 19 durch--t-t ist. Das freie Ende des Stössels 26
ist dem von der Hülse 11 getragenen Bolzen 12 zugeordnet.
Fig. 2 zeigt die Lage der Förderplatte 10 während der Rückzugsbewegung
in Richtung des Pfeiles A, während welcher die Förderplatte 10 eine Lage angenähert parallel zur Förderrichtung
einnimmt. Demgegenüber zeigt die Fig. 3 die Lage der Förderplatte 10 während ihrer Vorschubbewegung in Richtung des
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Pfeiles B1 während welcher von ihr im Kanal befindlicher Mist 4
zum Misthaufen 5 gefördert wird.
Nachstehend ist anhand der Fig. 6 bis 8 die Funktion des Stössels
im Zusammenwirken mit dem Bolzen 12 erläutert.
vom Bolzen 12 abgehoben, wodurch die Schwenkplatte 10 eine
wie diese in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt ist. In der ersten
das Langloch 27 durchsetzt, gegenüber dem Träger 9 vorverstellbiir.
Hierdurch kommt das Stirnende des Stössels 26 am Bolzen 12 zur Anlage, wie dies in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt ist.
Bei weiterer Vorverstellung der Kolbenstange 8 bzw. des Stössels 26,
ohne daß hierdurch eine Verstellung des Trägers 9 bewirkt wird, erfolgt eine Verschwenkung der Förderplatte 10 in Richtung
auf ihre Förderlage hin, wie dies in Fig. 7 der Zeichnung dargestellt
ist.
Erst sobald die Stirnfläche des anderen Endes des Langloches 27
am Querbolzen 19 ztr Anlege kommt, wird die durch die Kolbenstange
8 bewirkte Stellkraft über den Querbolzen 19 auf den Träger 9, in welchem auch die Achse 13 gehaltert ist, übertragen,
wodurch dar Förderplette 10 eine Vorschubbewegung erteilt wird.
Durch den im Kanal 2 befindlichen Mist 4 wird hierauf die Förderplatte
10 in ihre Lage quer zur Förderrichtung verstellt,
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wobei sie an einem Anschlag 30 des Trägers 9 zur Anlage kommt. Sobald die Förderplatte 10 diese Lage, die in Fig. 8 dargestellt
ist, eingenommen hat, setzt der Fördervorgang des im Kanal 2 vor der Förder-platte befindlichen Mistes 4 voll ein, bis die
Kolbenstange 8 ihre volle Förderlänge ausgeführt hat.
Ergänzend wird darauf verwiesen, daß die Förderung des Mistes in der den Stall durchsetzenden Rinne 1 mittels einer in dieser
befindlichen Förderrichtung, die gleichfalls durch den Zylinder gesteuert wird, bewirkt wird, wobei durch diesen eine Schubstange
hin- und herbewegt wird, von welcher gleichfalls verstellbare Klappen gehaltert sind, die bei ihrer Vorschubbewegung
den in der Rinne 1 befindlichen Mist weiterfördern und bei ihrer Rückstellbewegung am Mist vorbeigleiten.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Förderung von Stallmist durch einen Kanal hindurch, in welchem mittels eines Stellzylinders und einer
Kolbenstange ein Förderschieber hin- und herbewegbar ist, wobei der Förderschieber als in einem Träger gelagerte und um eine
quer zur Förderrirhtung gerichteten Achse verschwenkbare Platte
ausgebildet ist, welche sich wahrend der Vorschubbewegung der Kolbenstange in einer Lage quer zur Förderrichtung und während
der Rückzugsbewegjng der Kolbenstange in einer zur Förderrichtung
angenähert parallelen Lage befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (8) an ihrem freien Ende mit einem gegenüber
dem Träger (9) für die Förderplatte (10) in För^errichtung
verstellbaren Stößel (26) ausgebildet ist, welchem ein an der Förderplette (10) vorgesehener Anschlag (12) zugeordnet
ist, wobei der Stößel (26) im ersten Teil der Vorschubbewegung der Kolbenstange (8) gegenüber dem Träger (9) für die Förderplatte
(10) verstellbar ist und durch Anlage am Anschlag (12) eine Verschwenkung der Förderpla-te (10) in Richtung auf ihre
Förderlage zu bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) für die Förderplatte (10) mit zwei Wendteilen
(16, 17) auegebildet ist, zwischen welchen der Stößel (26)
geführt ist, und daß der Stößel (26) mit mindestens einem Langloch
(&Ggr;7) ausgebildet ist, das von einem in den beiden Wandteilen (16, 17) gehalterten Querbolzen (19) durchsetzt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (9) für die Förderplatte (10) mit einem Anschlag (30) ausgebildet ist, an welchem d^j Förderplatte (10) in ihrer Förderlage zur Anlage kommt.
gekennzeichnet, daß der Träger (9) für die Förderplatte (10) mit einem Anschlag (30) ausgebildet ist, an welchem d^j Förderplatte (10) in ihrer Förderlage zur Anlage kommt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnat, daß die Förderplatte (10) mittels einer Hülse (11) auf einer im Träger (9) angeordneten Achse (13) gelagert ist, wobei die Hülse (11) mit dem mit dem Stößel (26) zusammenwirkenden Anschlag (12) ausgebildet ist.
gekennzeichnat, daß die Förderplatte (10) mittels einer Hülse (11) auf einer im Träger (9) angeordneten Achse (13) gelagert ist, wobei die Hülse (11) mit dem mit dem Stößel (26) zusammenwirkenden Anschlag (12) ausgebildet ist.
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