DE2343769C3 - Vorrichtung zum Quertransport von langgestrecktem Walzgut - Google Patents

Vorrichtung zum Quertransport von langgestrecktem Walzgut

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DE2343769C3
DE2343769C3 DE19732343769 DE2343769A DE2343769C3 DE 2343769 C3 DE2343769 C3 DE 2343769C3 DE 19732343769 DE19732343769 DE 19732343769 DE 2343769 A DE2343769 A DE 2343769A DE 2343769 C3 DE2343769 C3 DE 2343769C3
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Germany
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cams
rolling stock
row
offset
transverse transport
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Klaus-Peter 4032 Lintorf Schirmag
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Quertransport von langgestrecktem Walzgut mit mehreren parallel nebeneinanderliegenden Längsträgern, die in einem Winkelbereich von 40 bis 90° synchron von einem Gestänge oszillierend um ihre Längsachse bewegbar und waagerecht oder geneigt angeordnet sind und die an ihrem Umfang zueinander versetzt angeordnete Nockenreihen aufweisen, die mit flach geneigten Walzgut-Ablaufflächen und steil geneigten Walzgut-Stoppflächen versehen sind, wobei der Abstand der Nockenreihen einen steten Eingriff derselben mit dem Walzgut ergibt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-PS 1 78 171 bekannt. Aus der DT-PS 11 28 384 ist ferner einer Vorrichtung zum Querfördern von Walzgut mit einem einstückig ausgebildeten Schlepperwagen mit schwenkbarem Daumen, der in einer längsgeschlitzten Führungsrinne gleitet, die unter Mitnahme des Schlepperwagens und des Daumens um ihre Längsachse drehbar ist, bekannt.
Bekannt sind ferner Hubbalken- bzw. Ketten-Förderer und Schneckentransporteinrichtungen zum Quertransport von Walzgut. Nachteilig bei der Anwendung umsteuerbarer Schleppdaumen ist, daß sie bei ruckartigem Anfahren leicht ausklinken und somit aufwendige Störungen verursachen. Des weiteren sind sie infolge des Umsteuergestänges sehr raumaufwendig. Es ist auch bereits eine Quertransporteinrichtung vorgeschlagen worden, die mittels Zugorganen in beiden Richtungen bewegbar ausgeführt ist, wobei die mit Schleppdaumen ausgestattete Führungsbahn gehoben und ge- *5 senkt werden kann. Die mechanische Aufwendigkeit liegt hier darin, daß diese über die gesamte Schlepperbahn verlaufende Führung heb- und senkbar sein muß.
Bei den meisten-der bekannten Vorrichtungen wird außerdem die Oberfläche des Transportgutes durch schleifende Teile beschädigt Eir. erheblicher Nachteil ist bei bisher bekannten Vorrichtungen weiterhin darin zu sehen, daß nebenher eigentlichen Transporteinrichtung zusätzliche Rollbahnen oder andere tragende Elemente erforderlich sind.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein Quertransport ohne Beschädigung des zu transportierenden Walzgutes erfolgen kann und darüber hinaus ein reversierbarer Quertransport, ohne wesentliche Umrüstung, möglich ist
Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß versetzt zur Nockenreihe eine zweite Nockenreihe auf den Längsträgern vorgesehen ist, deren Walzgut-Ablaufflächen und -Stoppflächen in Längsrichtung der Längsträger gesehen, entgegengesetzt zu denen der Nockenreihe geneigt sind. Die versetzt angeordneten Nocken garantieren, daß das zu transportierende Walzgut durch die Drehbewegung der Längsträger angehoben und über die Walzgut-Ablauffläche zur nächsten Nucke weitertrar.sportiert wird. Der Abstand zwischen den Nocken einer Nockenreihe muß ein freies Abrollen des Walzgutes gewährleisten und außerdem garantieren daß das zu transportierende Walzgut auf dem Längsträger aufliegt Der Querschnitt der Nocken entlang der Walzgut-Ablauffläche ist erfindungsgemäß rund, parabolisch oder kurvenförmig ausgebildet. Um außerdem ein einfaches Umrüsten der Vorrichtung auf reversiblen Betrieb zu ermöglichen, sind die Nocken einer Nockenreihe, bezogen auf die Längsachse der Längsträger um 180°-winkelversetzt zu den Nocken der zweiten Nockenreihe angeordnet.
Der erfindungsgemäße Pendel-Quertransport von Walzgut ist im weiten Bereich, vom kleinsten bis zum größten Rohrdurchmesser, anwendbar. Das zu transportierende Walzgut wird im Gegensatz zu Schneckenoder Schraubenquertransporteinrichtungen nicht gleichzeitig längstransportiert.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt außerdem darin, daß die Oberfläche des zu transportierenden Walzgutes durch die Abrollbewegung des Walzgutes über die Nocken keine Beschädigung erfährt.
In den Zeichnungen ist ein mögliches Arbeitsprinzip des erfindungsgemäßen Quertransportes schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtübersicht über einen Teil dieser Vorrichtung, sowie die Bewegungskurve des zu transportierenden Walzgutes (Pendel-Quertransport),
F i g. 2 und 3 den synchron oszillierenden Bewegungsablauf der Längsträger mit den Nockenreihen,
F i g. 4 und 5 eine seitliche Darstellung eines Quertransportes von Rohren.
In F i g. I sind die Längsträger 1 mit jeweils einer Doppel-Nockenreihe 2 und 3 versehen. Das Bewegen der Längsträger 1 erfolgt über Schwinghebel 4, die durch ein Gestänge 5 miteinander verbunden sind. Auf den Längsträgern 1 ist das aufliegende Walzgut in Form eines Rohres 10 dargestellt.
Die Vorrichtungen bekannter Art zur vertikalen Höhenverstellung des Längsträgers sind nicht dargestellt. Die oszillierende Bewegung des Walzgutes ist durch die Pfeilreihe 14 gekennzeichnet, Pendel-Quertransport ohne Längsbewegung des Walzgutes.
In den F i g. 2 und 3 sind Querschnitte durch zwei der Längsträger 1 mit den versetzt zueinander angeordne-
ten Nockenreihen 2 und 3, die in Pfeilrichtung 6 bewegt werden, dargestellt. Die Nockenreihe 7 und 8 für die entgegengesetzte Transportrichtur.g sind gestrichelt dargestellt. Diese zweite Nockenreihe ist gegenüber der Nockenreihe 2, 3 bezogen auf die Längsachse der Längsträger winkelversetzt angeordnet, wobei diese Winkel Versetzung bis 180° betragen kann. Zum reversierbaren Quertransport reicht — wie in Jen F i g. 2 und 3 dargestellt — eine Winkelversetzung von etwa 120° aber bereits aus. Die Nocken der Nockenreihe 7,8 sind, verglichen mit den Nocken der Nockenreihe 2, 3 und verglichen mit den Fig.4 und 5, so ausgebildet, daß die Walzgut-Ablaufflächen 12 und die Walzgut-Stoppflächen, entgegengesetzt geneigt sind, also die Ablaufflächen weisen in Richtung auf die Antriebsseite der Längsträger, während sie — wie aus der F i g. 1
ersichtlich — bei der Nockenreihe 2, 3 in Richtung auf das antriebslose Ende der Längsträger weisen. Bei 9 weisen die Längsträger glätte Laufflächen auf.
Die F i g. 3 zeigt das Angreifen der Nockenreihe 3 an der Mantellinie 11 des Rohres 10 und damit den Beginn des Anhebens. Die Ausbildung der Nocken mit den Walzgut-Ablaufflächen 12 und den Walzgut-Stoppflächen 13 ist in den F i g. 4 und 5 erkennbar, wobei aus der F i g. 5 ersichtlich ist, wie die Nockenreihe 2 gegenüber der Nockenreihe 3 versetzt angeordnet ist
Alternativ sind auch Vorrichtungen möglich, deren Längsträger mehrere Nockenreihen besitzen, die unterschiedliche Transportschritte ermöglichen.
Die Nocken selbst können aus Metall, Kunststoff od. dgl. bestehen, bzw. mit einem Schutzbelag versehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Quertransport von langgestrecktem Walzgut mit mehreren parallel nebenein- S anderliegenden Längsträgern, die in einem Winkelbereich von 40 bis 90° synchron von einem Gestänge oszillierend um ihre Längsachse bewegbar und waagerecht oder geneigt angeordnet sind und die an ihrem Umfang zueinander versetzt angeordnete Nockenreihen aufweisen, die mit flach geneigten Walzgut-Ablaufflächen eund. steil geneigten Walz-, gut-Stoppflächen verseilen sind, wobei der Abstand der Nockenreihen einen steten Eingriff derselben mit dem Walzgut ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß versetzt zur Nockenreihe (2, 3) eine zweite Nockenreihe (7, 8) auf den Längsträgern (1) vorgesehen ist, deren Walzgut-Ablaufflächen (12) und -Stoppflächen (13) in Längsrichtung der Längsträger (1) gesehen, entgegengesetzt zu denen der Nockenreihe (Z 3) geneigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nocken rund, parabolisch oder kurvenförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Nocken der Nockenreihe (2, 3) bezogen auf die Längsachse der Längsträger (1), um 180°-winkelversetzt zu den Nocken der zweiten Nockenreihe (7,8) angeordnet sind.
DE19732343769 1973-08-28 1973-08-28 Vorrichtung zum Quertransport von langgestrecktem Walzgut Expired DE2343769C3 (de)

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DE19732343766 DE2343766C3 (de) 1973-08-28 Rutschkupplung für den Geschwindigkeitsabschalter eines Plattenspielers
AT479574A AT339817B (de) 1973-08-28 1974-06-10 Vorrichtung zum quertransport von langgestrecktem walzgut
LU70307A LU70307A1 (de) 1973-08-28 1974-06-12
GB3062174A GB1473138A (de) 1973-08-28 1974-07-10
US496574A US3891081A (en) 1973-08-28 1974-08-12 Reversibly moving elongated stock in transverse direction
FR7428584A FR2242163B1 (de) 1973-08-28 1974-08-20
IT2645674A IT1020064B (it) 1973-08-28 1974-08-21 Dispositivo per il trasporto trasversale reversibile
NL7411432A NL7411432A (nl) 1973-08-28 1974-08-28 Omkeerbare dwarstransporteur.
JP49098841A JPS5245108B2 (de) 1973-08-28 1974-08-28

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DE2343769A1 DE2343769A1 (de) 1975-03-20
DE2343769B2 DE2343769B2 (de) 1975-12-18
DE2343769C3 true DE2343769C3 (de) 1976-07-15

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