DE8717028U1 - Dachrinneneckwinkel - Google Patents
DachrinneneckwinkelInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
- E04D13/0643—Gutter corners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
i i t »
BESCHREIBUNG
Die Neuerung bezieht sich auf einen aus Metallblech geringer Wandstärke
FaltenFrei tiefgezögehen DachrihnenWihkel mit einem etwa halbkreisförmigen
bzw» kastenförmigen Pfofüquerschnitt und zueinander rechtwinkelig ausgerichteten
Winkelschenkeln, deren der längeren Schenkelseite zugeordnete
Wandungsbereiche in einem Winkel ineinander übergehen Und deren der engeren
Winkelseite zugeordnete Wandungsbeieiche in einem engen Bogen ineinander übergehen und der an der von der Geba'udewanduiicj entfernten Winkeiaussenssits
sinsn ununterbrochen durchlaufenden Wulst, an der der Gebäudewändung
benachbarten Winkelinnenseite einen teilweise durchlaufenden sogenannten Wasserfalz aufweist.
Dachrinneneckwinkel werden üblicherweise im Tiefziehverfahren aus Metallblechen
geringer Wandstärke hergestellts wobei mit abnehmender Materialstarke
des Bleches die Gefahr der Riß- oder Faltenbildung zunimmt. Es wurden daher Dachrinneneckwinkel zunächst ohne sogenannten Wasserfalz
hergestellt, beispielsweise nach U5-PS 1 260 778, die jedoch mit dem
Nachteil behaftet waren, daß bei heftigen Regenfällen die GeFahr eines Überlaufens zur Gebäudewand hin bestand.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurden auch bereits Dachrinneneckwinkel
in der Weise hergestellt, daß sie an ihren geradlinig verlaufenden Schen-kelabschnitten
mit einem zum Rinnengrund hin abgestellten Wasserfalz versehen wurden, wozu der obere Bereich der dem Gebäude zugewandten Wandungsbereiche
der Schenkelabschnitte nach innen abgestellt wurde, und aus Fertigungsgründen im Bereich des Winkelbogens ein Ausschnitt vorhanden
war. Dachrinneneckwinkel dieser Ausgestaltung sind jedoch ebenfalls mit dem Nachteil behaftet, daß bei heftigem Regen oder dergleichen ein Wasser-f
übertritt zur Gebäudewandung hin erfolgen kann und daß vor allen Dingen im Winkel die Gefahr besteht, daß im Bereich des Winkelbogens ein Anwachsen
von Eis über den hinteren Rand des Dachrinneneckwinkels hinaus auftritt.
Schließlich sind, um die den vorgenannten Bauweisen von Dachrinneneckwinkeln
anhaftenden Nachteile zu vermeiden, auch Dachrinneneckwinkel bekannt
• I
geworden) bei welchen die beiden Winkelächenke"! als geradlinige , auf
Gehrung zugesöhnitfcene Teile ausgebildet und mittels SchweiOung oder eines
Vergleichbaren Fügeverfahrens miteinander verbunden wurden» Del'ai?- tige
Dachrinneneckwinkei korinten zwar an ihrer der Gebäudewand zugewandten
Seite mit einem durchgehenden Wasserfalz versehen Werden* jedoch ist
die Herstellung; derartiger Dachrinneneckwinkei auf der einen Seite mit
einem sehr erheblichen Aufwand verbunden und auf der anderen Seite mit
der Gefahr eines Verziehens der Schenkelabschnitfee duroh die Schweißhitze
behaftet«
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die technische
Aufgabe zugrunde, einen Dachrinheneckwinkel zu schaffen, der aus dünnwandigem
Metallblech in einem Tiefziehverfahren einteilig herstellbar und mit Mitteln ausgerüstet ist, die auch unter ungünstigen Umständen ein
überlaufen Von Wasser und ein Anwachsen von Eis zur Gebäudewand hin zuverlässig
verhindern und dessen Gestaltungsform ferner ein unterbrechungsfreies Einhängen eines gebäudeseitig befestigten Traufbleches gestattet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß
eine an der der Gebäudewandung zugewandten Winkelinnenseite angeordnete Ausformung als ununterbrochen durchlaufende Wasserabweisblende ausgeführt
ist, wobei die Wasserabweisblende so gestaltet ist, daß sie gleichzeitig eine ununterbrochen durchlaufende Einhängeverbindung für ein gebäudeseitig
befestigtes Traufblech oder dergleichen bildet. Die Ausbildung einer
ununterbrochen durchlaufenden Wasserabweisblende gewährleistet einen sicheren Schutz gegenüber einem Austreten von Wasser aus dem Dachrinneneckwinkei
zur Gebäudewand hin, ebenso auch gegen das Anwachsen von Eis zur Gebäudewand hin. Gleichzeitig erlaubt es die Ausbildung einer ununterbrochen
durchlaufenden Wasserabweisblende auch, den Dachrinneneckwinkel
riß- und faltenfrei aus verhältnismäßig dünnwandigem Blechmaterial in einem Tiefziehverfahren herzustellen. Die Ausbildung einer ununterbrochen
durchlaufenden Wasserabweisblende ermöglicht schließlich auch noch die
Vermeidung des einer bekannten Bauart von Dachrinneneckwinkeln, bei denen ein Wasserfalz im Eckbereich des Dachrinneneckwinkels ausgeschnitten war,
anhaftenden Nachteiles einer Verletzungsgefahr des Montagepersonals durch im Eckbereich des Dachrinneneckwinkels vorhandene scharfkantige
Schnittflächen.
Ki IXi
Die Ununterbrochen durchlaufende Wasserabweisblende kann im Einzelnen
in Verschiedener Art Und Weise gestaltet seifij insbesondere kann" die
Wasserabweisbiende durch eine zürn Rinnengrund des Dachfinneheckwinkels
hin gerichtete einfache RandabsüeÜuRg seiner zugeordneten Wändungsbereiche
gebildet sein»
Es kähh Vötteilhafterweise aber auch vorgesehen sein, daß die Wasser=
ibweisblehde durch" einen mit einem kleinen Radius nach innen zum Rinnengrund
des Dachrinneneckwinkels thin umgeschlägerieh Rändbereich seiner
zugeordneten Wandungsbereiche gebildet ist*
Die Neuerung ist in der nachfolgenden BeispielsbeschreibiJng anhand zweier
in der Zeichnung dargestellter ÄusführUngsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines neuerungsgemässen, als
Außenwinkel ausgebildeten Dachrinneneckwinkel
Figur 2 eine schaubildliche Darstellung eines neuerungsgemässen, als
Innenwinkel ausgebildeten DachrinneneckWirikel
Beide in der Zeichnung dargestellten Ausführuhgsformeri zeigen jeweils
einen Dachrinneneckwinkel, der einteilig aus einem Blechmaterial geringer Wandstärke faltenfrei im Tiefziehverfahren hergestellt ist. Der Dachrinneneckwinkel
umfaßt dabei jeweils zwei im rechten Winkel zueinander ausgerichtete Winkelschenkel 1 und 2, die an der weiteren Winkelseite bei 3
etwa rechtwinklig und an der engeren Winkelseite bei 4 in einem engen Bogen ineinander übergehen. An seiner der in der Zeichnung nicht dargestellten
Gebäudewandung abgewandten Außenseite ist der Dachrinneneckwinkel mit einer ununterbrochen durchlaufenden, durch eine Einrollung des oberen
Endbereiches seiner zugehörigen Wandungsbereiche gebildeten Wulst 5 versehen, während er an seiner innenliegenden, der Gebäudewandung zugewandten
Seite mit einer Wasserabweisbiende 6 ausgestattet ist. Bei dem in der
Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wasserabweisbiende
&igr; &igr; * ■ i &iacgr; f &igr; ill -&PSgr;'
öureh einen mife ein«?m kieineh Radius 7 nach innen zum Rinriengrund 8 hin
umgeschlagenen glattflächigen Randbereich der zugeordneten WahdUngsbefeiche
9 des bachrinneheckwinkels gebildet*
Bei dem in deli Figur ?. Järq&stölifcen Ausführungsbeispiel ist die WäsSegäb«
weisbleride 60 durch einen nach innen zum Rihnehgrund 8 des Dachrinneneck"
Winkels hin abgestellten Randbereich der zugeordneten Wändungsböfeiche
90 des Dachrinheneckwinkeis gebildet, wobei die Abstellung mit dem
rigen'WändUngsbereichi!einen spitzen. Winkel· 70 einschließt.
r,
Claims (5)
1) Aus Metallblech geringer Wandstärke faltenfrei tiefgezogener Dachrinneneckwinkel
mit eipem etwa halbkreisförmigen oder kastenförmigen Profilquerschnitt und zueinander meist rechtwinkelig ausge richteten
Winkelschenkeln, deren der längeren Schenkelseite zugeordnete Wandung', bereiche in einem Winkel ineinander übergehen und deren der
längerer Winkeiseite zugeordnete Wandungsbereiche in einem engen Bogen
ineinander übergehen .and der an der von der Gebäudewandung entfernten
Winkelaußenseite einen ununterbrochen durchlaufenden Wulst, an der der Gebäudewandung benachbarten Winkelinnenseite einen teilweise durchlaufenden,
sogenannten Wasserfalz aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an der Winkelinnenseite angeordnete ununterbrochen durchlaufende Ausformung als Wasserabweisblende (6) ausgebildet ist.
2) Dachrinneneckwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserabweisblende (6) durch eine zum Rinnengrund (8) des Dachrinneneckwinkels hin gerichtete Randabstellung seiner zugeordneten Wandungsbereiche
(9) gebildet ist.
3) Dachrinneneckwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasseräbweisblende (6) durch mit einem kleinen Radius (7) nach innen zum Rinnengrund (8) des Dachrinneneckwinkels hin umgeschlagene
Randbereiche seiner zugeordneten Wandungsbereiche (9) gebildet ist.
1 -
Il · · * t
4) Dachrinneneckwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daG die
Wassers! wsisblende (6) als ununterbrochen durchlaufende Einhängeverbindung
für ein gebäudeseitig befestigtes Traufblech oder dergleichen
ausgebildet ist.
5) Dachrinneneckwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserabweisblende (6) als zusätzliche Versteifung des einteilig
ausgeführten Dachrinneneckwinkels ausgebildet ist.
ausgeführten Dachrinneneckwinkels ausgebildet ist.
2 -
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717028U DE8717028U1 (de) | 1987-12-28 | 1987-12-28 | Dachrinneneckwinkel |
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AT297288A AT399189B (de) | 1987-12-28 | 1988-12-05 | Dachentwässerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717028U DE8717028U1 (de) | 1987-12-28 | 1987-12-28 | Dachrinneneckwinkel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8717028U1 true DE8717028U1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6815527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8717028U Expired DE8717028U1 (de) | 1987-12-28 | 1987-12-28 | Dachrinneneckwinkel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT399189B (de) |
DE (1) | DE8717028U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2017395A2 (de) * | 2007-07-16 | 2009-01-21 | Zambelli -Fertigungs-GmbH | Tiefgezogener Dachrinnen-Innenwinkel |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD109247A1 (de) * | 1973-12-23 | 1974-10-20 | ||
US4000587A (en) * | 1975-02-05 | 1977-01-04 | Weber William H | Gutter structure |
DE2726607A1 (de) * | 1977-06-13 | 1978-12-21 | Heinz Blaser | Dachrinnenwinkelstueck aus metall- oder nichtmetallblech |
DE3143698A1 (de) * | 1981-11-04 | 1983-07-07 | Rheinzink GmbH, 4354 Datteln | Dachrinnenwinkel |
-
1987
- 1987-12-28 DE DE8717028U patent/DE8717028U1/de not_active Expired
-
1988
- 1988-12-05 AT AT297288A patent/AT399189B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2017395A2 (de) * | 2007-07-16 | 2009-01-21 | Zambelli -Fertigungs-GmbH | Tiefgezogener Dachrinnen-Innenwinkel |
EP2017395A3 (de) * | 2007-07-16 | 2012-07-04 | Zambelli -Fertigungs-GmbH | Tiefgezogener Dachrinnen-Innenwinkel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT399189B (de) | 1995-03-27 |
ATA297288A (de) | 1994-08-15 |
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