DE2703634A1

DE2703634A1 - Schutzauskleidung fuer lastfahrzeuge

Info

Publication number: DE2703634A1
Application number: DE19772703634
Authority: DE
Inventors: Robert Harry Lambitz
Original assignee: LAMBITZ
Current assignee: LAMBITZ
Priority date: 1976-06-23
Filing date: 1977-01-28
Publication date: 1977-12-29
Also published as: GB1533299A; JPS53517A; CA1055072A; AU2285977A; FR2355704A1; AU499705B2; JPS6154627B2; US4047749A; IT1082424B

Description

DIPl-OM-INGBNIBtJR O Π Γ\ Q O Q / KARL-HEINZ SCHAUMBURG & t VJOJH PATENTANWALT

80OO MÜNCHEN SO

Robert Harry Lambitz M*ui«KiacBi«iTB.8i

TBLBFON 089-981079

P.O. Box 169 ^98TO81

TBLBX ö22019 XSPAT Fenton, Michigan 28.Januar 1977

und 5L6 1177

Robert Joseph Zeffero 12081 Park Lane Fenton, Michigan USA

Schutzauskleidung für Lastfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Schutzauskleidung fUr den Laderaum von mit einer Heckklappe versehenen Lastfahrzeugen.

Auskleidungen zum Schutz der Innenflächen des Laderaums von Lastfahrzeugen sind bereits bekannt, werden jedoch nur begrenzt kommerziell eingesetzt. Eine handelsübliche Form einer solchen Auskleidung besteht aus Fiberglas und ist nicht nur kostspielig in der Herstellung, sondern verursacht auch eine beachtliche Gewichtserhöhung des Lastfahrzeugs. Eine andere bekannte Auskleidung besteht aus Polyäthylen, das als eine dünnwandige Plastikkonstruktion ausgebildet ist, die widerstandsfähig gegenüber Stoß- und Kratzeinwirkungen, korrosionsbeständig, feet und dauerhaft ist. Eine solche Konstruktion ist jedoch empfindlich gegenüber Wärmeeinwirkung, so daß sie sich bei Sonneneinstrahlung auedehnt

709852/0667

-JZ -

und gewellt wird. Dies beeinträchtigt einerseits die Erscheinungsform, andererseits die genaue Passung im Laderaum.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schutzauskleidung zu schaffen, die gleichfalls als dünnwandige Plastikkonstruktion herstellbar ist, jedoch keine Empfind lichkeit insbesondere gegenüber Wärmeeinwirkungen zeigt, so daß eine Ablösung insbesondere vertikaler Flächen von den Seitenwänden des Laderaums nicht zu befürchten ist.

Eine Schutzauskleidung eingangs genannter Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen einheitlichen, aus plastischem Material gebildeten Auskleidungskörper mit einer Bodenfläche, zwei Seitenwänden und einer Vorderwand sowie einer zwischen den Seitenwänden gebildeten hinteren Ladeöffnung, durch an den Seitenwänden und der Vorderwand vorgesehene, zueinander parallele und zur Bodenfläche rechtwinklige Rippen und durch eine an der Heckklappe befestigte Auskleidungsfläche aus plastischem Material.

Durch die an den Seitenwänden und der Vorderwand vorgesehenen Rippen wird eine Wellenform bei Einwirkung von Sonnenstrahlung zuverlässig verhindert. Somit erfolgt auch bei starker Wärmeeinwirkung keine Ablösung der Seitenwände und der Vorderwand von den entsprechenden Wänden des Laderaums. Wie noch gezeigt wird, kann die Höhe der Seitenwände unterschiedlichen Höhen von Laderäumen angepaßt werden. Hierzu kann ein der Oberkante des Laderaums zugeordneter horizontaler Flansch an Jeder Seitenwand der Schutzauskleidung vorgesehen sein, der an einer horizontalen Rippe angeordnet ist.

709852/0667

Ein Ausfuhrungsbeispiel einer Schutzauskleidung nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Lastfahrzeugs mit einer Schutzauskleidung nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schutzauskleidung,

Fig. 3 die Darstellung einer der Seitenwände der Schutzauskleidung,

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Bodenfläche der Schutzauskleidung gemäß dem Schnitt 4-4 nach Fig. 2 und

Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht gemäß dem Schnitt 5-5 nach Fig. 3.

Fig. 1 zeigt ein Lastfahrzeug 10 üblicher Art mit einem Laderaum 12 und einem Führerhaus 14. Der Laderaum 12 hat zwei Seitenwände 16 und 18. Die hinteren Kanten der Seitenwände 16 und 18 bilden eine öffnung, die in bekannter Weise mit einer Heckklappe 20 verschlossen werden kann. Eine Schutzauskleidung 22 ist in dem Laderaum 12 befestigt, eine Auskleidungsfläche 24 ist auf der Heckklappe 20 vorgesehen.

Gemäß Fig. 2 bildet die Auskleidung 22 ein einheitliches Element, das vorzugsweise aus einem Polyäthylen-Kunststoff gefertigt ist und eine Bodenfläche 26 hat, die auf dem Boden des Laderaums 12 angeordnet ist. Eine Vorderwand 32 ist mit der Vorderkante der Bodenfläche 26 sowie mit Seitenwänden 28 und 30 einstückig verbunden.

709862/0667

Die Seltenwand 28 hat eine Ausbauchung 34 für den Radkasten auf der entsprechenden Seite des Lastfahrzeugs, die Seltenwand 30 hat eine entsprechende Ausbauchung für den Radkasten auf der anderen Seite des Lastfahrzeugs .

Aus Flg. 2 und 4 1st zu ersehen, daß die Bodenfläche mit einer Vielzahl länglicher Rippen 38 versehen ist, die parallel zu den Seitenwänden 28 und 30 und rechtwinklig zu der Heckklappe 20 in deren Schließstellung verlaufen. Die Rippen 38 haben einen geringen Abstand zueinander, so daß schwere Gegenstände von der Heckklappe 20 in den Laderaum geschoben werden können. Zusätzlich halten die Rippen 38 eine Verwerfung der Bodenfläche 26, die z.B. durch Einwirkung von Sonnenstrahlung verursacht werden könnte, minimal.

Aus Fig. 3 und 5 geht hervor, daß die Seitenwand 28 mit einem oberen Flansch 40 versehen ist, der auf einem Flansch 42 des Laderaums angeordnet ist. Vorzugsweise ist ein zweiseitig klebendes Band 44 zwischen dem Flansch 42 und dem Flansch 40 der Auskleidung vorgesehen.

Die Seitenwand 28 ist mit der Bodenfläche 26 über eine Ecke 46 verbunden, die einen relativ großen Krümmungsradius von beispielsweise ca. 6,5 cm hat, so daß die Auskleidung 22 schnell und leicht in Laderäume eingesetzt werden kann, die hinsichtlich Höhe und Breite unterschiedlich groß sind. Eine horizontale Rippe 48, die ca. 5 cm unter dem Flansch 40 angeordnet ist, ermöglicht zusammen mit der Ecke 46 eine Anpassung der Gesamthöhe der Auskleidung 22 an die Höhe des Laderaums.

709852/0667

Die Seitenwände 28 und 30 sowie die Vorderwand 32 sind jeweils mit einer Anzahl vertikaler Rippen 50 versehen, die von der horizontalen Rippe 48 bis zur unteren Ecke 46 verlaufen. Jede Rippe 50 ist leicht konisch ausgebildet, so daß ihr unterer Teil breiter als das der Rippe 48 zugeordnete obere Ende ist. Die Rippen 50 sind vorzugsweise zu ihrer Mittellinie symmetrisch ausgebildet und haben auf jeder Seite einen Schrägungswinkel von 5°· Vorzugsweise ist jede Rippe 50 an ihrem unteren Teil ca. 11 cm breit, und der Abstand zwischen den Längsmittellinien der Rippen beträgt vorzugsweise ca. 24 bis 25 cm. Jede Rippe 50 stimmt hinsichtlich ihrer Dicke mit derjenigen der zugeordneten Seitenwand 28 bzw. 30 Uberein, da die gesamte Auskleidung 22 aus einer Fläche gleichmäßiger Dicke gebildet ist. Jede Rippe 50 ist gegenüber der Ebene der zugeordneten Seitenwand versetzt, wodurch eine Verwerfung z.B. infolge einer Wärmeeinwirkung minimal gehalten wird. Die Auskleidung 22 behält auf diese Weise ihre gleichmäßige Passung im Laderaum bei.

Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Auskleidungsfläche 24 auf der Heckklappe 20 mit mehreren nahe beieinander angeordneten, relativ schmalen Rippen 52 versehen ist, die ähnlich den Rippen 38 sind. Wenn die Heckklappe 20 in ihre Öffnungsstellung abgesenkt ist, kann ein Gegenstand somit leicht über sie hinweg in den Laderaum geschoben werden. Die Auskleidungsfläche 24 hat einen Flansch 54, der der Oberkante der Heckklappe 20 angepaßt ist. Mehrere selbsthemmende Schrauben 56 verbinden den unteren Teil der Auskleidungsfläche 24 mit der Heckklappe 20. Ähnlich sind mehrere selbsthemmende Schrauben 58 zur Befestigung der Oberkante der Auskleidung 22 am Laderaum vorgesehen.

709852/0667

Anstelle selbsthemmender Schraumen können auch normale Blechschrauben vorgesehen sein.

Die Auskleidung 22 ist vorzugsweise aus einem dünnwandigen Kunststoff hergestellt, der stabil, abnutzungsfest und leicht ist und aus einem Polyäthylen hoher Dichte leicht geformt werden kann. Wegen des geringen Gewichts kann die Auskleidung schnell und leicht mit mehreren Schrauben montiert werden.

709852/0667

Le e rs e

i te

Claims

PatentansprUche

Schutzauskleidung für den Laderaum von mit einer Heckklappe versehenen Lastfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen einheitlichen, aus plastischem Material gebildeten Auskleidungskörper (22) mit einer Bodenfläche (26), zwei Seitenwänden (28, 30) und einer Vorderwand (32) sowie einer zwischen den Seitenwänden (28, 30) gebildeten hinteren Ladeöffnung, durch an den Seitenwänden (28, 30) und der Vorderwand (32) vorgesehene, zueinander parallele und zur Bodenfläche (26) rechtwinklige Rippen (50) und durch eine an der Heckklappe (20) befestigte Auskleidungsfläche (24) aus plastischem Material.
2. Schutzauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskleidungskörper (22) mindestens an den Oberkanten der Seitenwände (28, 30) mit einem mit der jeweiligen Seitenwand (28, 30) einstückig verbundenen Flansch (40) versehen ist und daß jede Seitenwand (28, 30) eine parallel zu dem Flansch (40) verlaufende seitliche horizontale Rippe (48) aufweist, die so ausgebildet ist, daß mit ihr die Höhe des Flansches (40) gegenüber der Bodenfläche (26) einstellbar ist.
3. Schutzauskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bodenfläche rechtwinkligen Rippen (50) über einen größeren Teil des Abstandes zwischen der jeweiligen horizontalen Rippe (38) und der Bodenfläche (26) verlaufen.

709852/0667

ORIGINAL INSPECTED

- JB -
4. Schutzauskleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (28, 30) mit einer Ausbauchung (34, 36) für die Radkasten des Lastfahrzeugs (10) versehen ist.
5. Schutzauskleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (26) mit mehreren zueinander parallelen Rippen (38) versehen ist.
6. Schutzauskleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungsfläche (24) auf der Heckklappe (20) mit mehreren zueinander parallelen Rippen (52) versehen ist.
7. Schutzauskleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede zur Bodenfläche (26) rechtwinklige Rippe (50) dieselbe Dicke wie die jeweils zugeordnete Seitenwand bzw. Vorderwand (28, 30, 32) aufweist und daß der ebene Teil einer jeden Rippe (50) gegenüber der Ebene der jeweils zugeordneten Seitenwand bzw. Vorderwand (28, 30, 32) versetzt ist.
8. Schutzauskleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede zur Bodenfläche (26) rechtwinklige Rippe (50) konisch ausgebildet ist, wobei ihr oberes Ende schmaler als ihr unteres Ende ist.
9. Schutzauskleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskleidungskörper (22) aus einem Polyäthylen-Kunststoff geformt ist.

709852/0667