DE8715959U1

DE8715959U1 - Getränkeflasche

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Publication number: DE8715959U1
Application number: DE8715959U
Authority: DE
Original assignee: LANGHAMMER HERMANN 6400 FULDA DE
Current assignee: LANGHAMMER HERMANN 6400 FULDA DE
Priority date: 1986-12-06
Filing date: 1987-12-03
Publication date: 1988-03-17

Description

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Getränkef Lasche

Die Neuerung bezieht sich auf eine GetränkefLasche mit einem eingebauten Anzeigeinstrument, insbesondere einer Uhr. SoLche GetränkefLaschen sind Gegenstand des beim Amtsgericht FuLda hinterLegten Geschmacksmusters 5 MR 1191 und unter der Bezeichnung "Bocksbeute L-FLaschenuhr" bekannt und gebrauch Lich.

Bei der bekannten GetränkefLasche mit eingebauter Uhr wird in eine- Seite des FLaschenbauches ein Loch eingearbeitet, in weLches die Uhr eingesetzt werden kann. Die Erzeugung dieses Loches verursacht technisch große Schwierigkeiten und führt sehr häufig zu einem Springen der FLasche, so daß di3 Ausschußquote hoch ist. Weiterhin wird durch die eingebaute Uhr die FLasche nur noch zu einem Ziergegenstand, weiL ein dichter Einbau der FLasche mit vertretbarem Aufwand nicht mögLich ist und LebensmitteLrechtLi ehe Bestimmungen einer Verwendung einer soLchen FLasche aLs BehäLtnis für ein Getränk entgegenstehen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Getränkeflasche mit einem eingebauten Anzeigeinstrument, insbesondere einer Uhr, derart zu gestalten, daß sie ohne Abdichtungs- und Hygieneprobleme aLs Behältnis für ein Geträr.k verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst/ daß das Anzeigeinstrument in einem zum Flascheninneren hin abgeschlossenen Freiraum des Flaschrnkörpers vorgesehen ist.

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Eine solöhe Flasche ist sehr einfach herstellbar* Tatsächlich sind Flaschen mit einem Durchlaß sogar auf dem Markt erhältlich. Dank der Neuerung kann man in diesen Durchlaß ein Anzeige instrument/ insbesondere eine Uhr, einsetzen^ ohne daß dazu die Flasche geöffnet werden muß und dadurch der Flascheninhalt durch den Einbau des Anzeigeinstrumentes verunreinigt werden könnte. Deshalb kann die Flasche in einem hierfür geeigneten Betrieb mit dem für sie bestimmten Getränk gefüllt und verschlossen Und anschließend in einem anderen Betrieb mit dem Anzisigei rist rument versehen Werden. Die neuerungsgemäße Getiränkeflasche ist insgesamt in der herstellung wesentlich kostengünstiger als die bisher bekannte Flaschenuhr, bietet jedoch den Vorteil, trotz des Einbaus des Ärizeiigeinstrumentes auch weiterhin noch als Flasche verwendbar zu sein. Als Anzeigeinstrument könnte statt einer Uhr auch beispielsweise ein Thermometer, ein Hygrometer oder ein Barometer in der Flasche vorgesehen werden. Die Bauart des Anzeigeinstrumentes spielt für die Neuerung keine Rolle; wichtig ist nur> daß das Anzeigeinstrument in den Freiraum hineinpaßt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Freiraum ein die Flasche durchdringender Durchlaß ist. Flaschen mit einem solchen Durchlaß sind bereits auf dem Markt erhältlich. Der Durchlaß hat dabei jedoch keinen technischen Sinn, sondern dient nur dazu, der Flasche ein eigentümliches Aussehen zu verleihen. Die Montage eines Anzeigeinstrumentes in einem Durchlaß hat den Vorteil, daß die Rückseite des Anzeigeinstrumentes ohne Ausbau des Anzeigeinstrumentes erreichbar ist. Deshalb kann man dort zum Beispiel bei einer Uhr die Stellknöpfe für die Zeigerverstellung vorsehen.

Eine alternative Ausführungsform der Neuerung besteht därrn> daß der FreiraUrri durch eine Einbuchtung in einer F lasGhenseite gebildet ist. Diese Ausführungsform ist Vor allem bei dickbauchigen Flaschen vorteilhaft..

Um eine in eine solche Einbuchtung eingesetzte Uhr als Anzeigeinstrument verstellen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Anzeigeint rument lösbar in den Frei raum ei ngesetzt ist.

Besonders gut läßt sich das Anzeigeinstrument in eine Flasche einfügen, wenn die Flasche ähnlich einer Bocksbeutelf lasche bauchig und fläch ausgebildet ist und der Durchlaß durch die Breitseiten des Flaschenbauches führt. Eine solche Flasche sieht mit der eingebauten Uhr besonders harmonisch aus und kann ein übliches Flaschenvolumen haben, ohne deshalb plump und übergroß zu wirken.

Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. ZU ihrer weiteren Verdeutlichung sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bocfcs beutelartigen Flasche mit einem eingebauten Anzeigei nstrumeYit,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine übliche,

bauchige FLasche mit einem Anzeigeinstrument.

In der Figur 1 ist eine Flasche 1 dargestellt, weLche böcksbeutelähnlich ausgebildet ist, im Gegensatz zu einem BocksbeuteL jedoch einen Freiraum 2 hat^ der aLs Durchlaß ausgebildet ist und die Flasche 1 derart durchdringt, daß die in der Flasche 1 befindliche Flüssigkeit

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k'SHhe Verbindung nach außen erhält. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Freiräum 2 zylindrisch äUsgebildet.

Ein als Uhr ausgebildetes Änzeigeinstrument 3 hat ein zylindrisches Gehäuse 4, welches genau in den Freiräum paßt. Dadurch kann man dieses Anzeigeinstrument 3 von einer Seite her in den Freiraum 2 einsetzen, bis ihr Zifferblatt 5 auf einer Seite der Flasche 1 aufsitzt und das Anzeigeinstrument 3 dann auf beliebige Weise befestigen. Falls es. sich bei dem Anzeigeinstrument 3 um eine Uhr handelt, ist es vorteilhaft/ diese leicht herausnehmbar in dem Freiraum 2 anzuordnen, damit diese Uhr von der Rückseite oder ihrer Mantelfläche aus verstellt werden kann.

Zur weiteren Verdeutlichung der Neuerung ist in der Flasche 1 ein Flüssigkeitsspiegel 8 eingezeichnet, der sich ergibt, wenn die Flasche in etwa bis zur halben Höhe des Durchlasses 2 gefüllt ist. Das Entleeren und Nachfüllen der Flasche 1 kann auf übliche Weise nach Entfernen eines Korkens 6 aus dem Flaschenhals 7 erfolgen.

Die in Figur 2 gezeigte Flasche 1 hat als Freiräum eine Einbuchtung 9, welche die Flasche 1 nicht durchdringt. In sie ist wiederum ein Anzeigeinstrument 3 eingesetzt, bei dem es sich um eine Uhr mit Zeigern 10, 11, 12 handelt. Dargestellt ist eine Zeigerverstellung 13, über die die Uhr eingestellt werden kann. Genau wie bei der vorangegangenen Figur ist die FLasche 1 mittels eines Korkens 6 verschlossen. Sie kann wie eine übliche Flasche mit Flüssigkeit gefüllt sein, was durch den Flüssigkeitsspiegel 8 angedeutet wurde. Diese Flüssigkeit kann ti ivriiv Zum niifc£ iyu titSui uiliCti (^ _r ^«v.ät iy eil/ w ^ &igr; u *_i &igr; ^ i_ &igr; 11 buchtung 9 durch die Wandung der FLasche 1 gebildet und somit vöLLig dicht ist.

Claims

5 Schutzansprüche

1. GetränkefLasche mit einem eingebauten Anzeigeinstrument, insbesondere eine Uhr,, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument (3) in einem zum FLascheninneren hin abgeschLossenen Frei raum (2) des FLaschenkörpers vorgesehen ist.

2. GetränkefLasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der- Frei raum (2) ein die FLasche durchdringender Durch Laß ist.

3. GetränkefLasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-, net, daß der Freiraum (2) durch eine Einbuchtung (9) in einer F La-schensei te gebildet ist.

4. GetränkefLasche nach einem der vorangehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinst"ument

(3) Lösbar in den Freiraum (2) eingesetzt ist.

5. GetränkefLasche nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (1) ähnlich einer Bocksbeutelf Lasche bauchig und fLach ausgebildet und der Durchlaß (2) durch die Breitseiten des Flaschenbauches führt.

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