DE8715732U1 - Geschlitzter Käfig, insbesondere für Nadellager - Google Patents

Description

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FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-RS-1-984-wa-st Kommanditgesellschaft auf Aktien 26.11.1987 Geschlitzter Käfig, insbesondere für Nadellager

Die Neuerung bezieht sich auf einen geschlitzten 5 Käfig nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Käfige der beschriebenen Art werden u. a. in Nadellagern für Getriebe eingebaut. Die Schlitze sind deshalb erforderlich, um ein Weiterwandern des 10 Käfigs zu bewirken,' wenn Zahnrad und Welle keine : Relativbewegung zueinander ausführen. Dadurch wird j die Entstehung von sogenannten Riffeln in diesen ; Teilen vermieden. Aus verschiedenen Gründen besitzen die Käfige im Bereich des Schlitzes Ver-15 bindungselemente. Diese können, wie beispielsweise die DE-PS 33 99 008 zeigt, die verschiedenste Form besitzen. Die Nachteile dieser Verbindungselemente &igr; bestehen teilweise darin, daß zusätzliche Verbin-

I dungsmittel oder aufwendige Anformungen an den I 20 Käfigenden im Bereich des Schlitzes erforderlich &iacgr; sind. In den meisten Fällen ist auch der für die t< Vermeidung der Riffeln nötige Bewegungsspielraum j der Käfigenden in Umfangsrichtung zu klein. All j diesen Ausführungen ist noch der Nachteil gemein-

25 sam, daß bei der Montage die Verbindung im Schlitz- ! bereich geöffnet sein muß. Dies bewirkt aber, daß ; bei maschineller Montage der geschlitzte Käfige in das Getriebe die Käfigenden nicht die richtige Position zueinander besitzen. Häufig treten nämlich 30 Überlappungen ein. In diesen Fällen ist dann keine maschinelle Montage mehr möglich.

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Es ist daher Aufgabe der Neuerung einen geschlitzten Käfig nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch weiter zu verbessern, daß dessen Käfigenden im Schlitzbereich einander möglichst genau gegenüberstehen, damit eine automatische Montage des Käfigs ohne Probleme möglich ist und die Elastizität, die für die Riffelverhinderung nötig ist, erhalten bleibt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden

Teil des Anspruchs 1 angegeben. Die Ansprüche 2 und 3 enthalten bevorzugte Ausführungen.

Dadurch, daß die Verbindungselemente aus einstückig ¹- mit den Käfigenden ausgebildeten, elastischen Stegen bestehen, wird bewirkt, daß die Käfigenden einander immer genau gegenüberstehen. Eine Überlappung ist so nicht mehr möglich. Damit wird die maschinelle Montage der Käfige problemlos möglich. Auch die beim Tansport der nicht geordneten Käfige oder durch innere Spannungen entstehenden Unrundheiten werden dadurch so vermindert, daß sich keine Schwierigkeiten ergeben. Wenn die Stege die Käfigenden voneinander wegdrücken, ergibt sich eine bessere Anlage der Nadeln an der Bohrungsfläche des Zahnrads und damit sowie durch den Federeffekt eine Verminderung der Riffelbildungsgefahr.

Nach einer bevorzugten Ausführung besitzen die Stege zur Erlangung einer höheren Elastizität in der radialen Draufsicht eine etwa V-förmige Gestalt. Damit sich dabei in axialer Richtung kein Versatz der Käfigenden zueinander ergibt, sind die beiden Spitzen entweder einander zugekehrt oder voneinander abgewandt. Die von den V-förmigen Stegen herrührenden inneren Kräfte werden dadurch aufgehoben und eine Verlagerung der Enden zueinander vermieden.

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Die Neuerung wird anhand von zwei Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt einen Lagersatz bestehend aus einem geschlitzten Käfig mit Nadeln.

Figur 2 zeigt eine vergrößerte, radiale Draufsicht auf den Käfig nach Figur 1 im Bereich der Schlitzstelle.

Zwischen Zahnrädern und Wellen von Getrieben werden üblicherweise Lagersätze eingebaut, wie süe in Figur 1 gezeigt werden. Der Lagersatz besteht aus dem Käfig 1, in dessen Taschen über den ganzen Umfang verteilt Nadeln 2 eingefedert sind,. Der Käfig 1 besitzt an einer Stelle seines Umfangs einen Schlitz 3. Dadurch wird der Käfig 1 in Umfangsrichtung elastisch und die Entstehung von Riffeln in den Abrollflächen verhindert.

Wie aus Figur 2 hervorgeht, wird die Verbindung der beiden Käfigenden 1' im Bereich des Schlitzes 3 in der Weise vorgenommen, daß zwei etwa V-förmige und daher elastische Stege 4 und 5 vorgesehen sind. Diese ununterbrochene Verbindung bewirkt, daß die Käfigenden 1 ' einander immer in etwa der gleichen Ebene gegenüberstehen. Dadurch wird ein überlappen verhindert und eine maschinelle Montage möglich gemacht. Die Elastizität bleibt dabei aber so groß, daß die Riffelbildung vermieden wird. Dies wird durch den Federeffekt noch erheblich unterstützt.

Damit auch ein axialer Versatz der Käfigenden vermieden wird, sind die beiden V-förmigen Stege so angeordnet, daß ihre Spitzen 4¹ und 5' aufeinander zugerichtet sind. Dadurch heben sich die eventuell in den Stegen 4 und 5 induzierten inneren Spannungen gegenseitig auf.

Claims (3)

Ansprüche

1. Geschlitzter Käfig, insbesondere für Nadellager, wobei im Bereich des Schlitzes Verbindungselemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente einstückig mit beiden Käfigenden (1¹) als elastische Stege (4 und 5) ausgebildet sind.

2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4 und 5) in der radialen Draufsicht eine etwa V-förmige Gestalt besitzen,
wobei beide Spitzen (4* und 5') einander zugekehrt sind.

3. Käfig hach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4 und 5) in der radialen Draufsicht eine etwa V-förmige Gestalt besitzen,
wobei die beiden Spitzen voneinander abgewandt, sind.