DE8714872U1 - Höhenverstellbares Hubbett - Google Patents
Höhenverstellbares HubbettInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
-S-
Die Neuerung bezieht sich auf ein höhenverstellbares Hubbett mit anheb-
und absenkbarer Liegefläche nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1*
Derartige Hubbetten sind insbesondere für Wohnmobile und Wohnwagen oder
dergleichen vorgesehen und können auch für andere Einsatzzwecke Verwendung finden.
Bei einer bekannten Liege nach dem DE-GM 70 22 721 mit heb- und
absenkbarer Rückeenlehne, kommt zwar ein Parallelogramm-Gestänge zu»
Verwendung, welches jedoch keine großen Lasten aufnehmen kann.
Aus der DE-AS 26 29 727 ist ferner eine heb- und absenkbare Liegefläche
bekannt, die zusätzlich zu einem Parallelogramm-Gestänge an den Enden
der Hebelarme noch weitere Arme aufweist, deren freie Enden durch ein
Stabilisierungsgestänge verbunden sind. Mit dieser bekannten
Ausführungsform ist zwar ein Verkanten des Gestänges bei großer Last nicht zu befürchten, es werden jedoch damit die der vorliegenden
Neuerung zugrunde liegenden Aufgaben nicht gelöst, nämlich eine weitestgehend belastbare Liegefläche zu schaffen, die nicht nur über
einen kleineren Höhenbereich heb- und senkbar ist, sondern auch nach der Decke eines Raumes, insbesondere zum Verdeck eines Wohnmobils oder
Wohnwagens hin auf einfache Weise anhebbar sein soll, wobei zudem noch ausreichendeKopffrei heit bei hochgeschwenkter Liegefläche geschaffen
werden soll. Des weiteren soll auch der gesamte Mechanismus an einem Liegeflächenende zusammengefasst werden und in der Höhe angeordnet
werden, so daß ein weitgehend ungehindertes Begehen ermöglicht wird. Weiterhin sollen eine Anzahl von Ebenen für die Liegeflächen zwischen
der oberen Staustellung und der untersten abgesenkten Stellung parallel
zum Boden geschaffen werden.
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-6-
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des
Schutzanspruches 1 vorgesehen.
Durch diese neuerungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die Liegefläche
freizügig durchdie Lagerblock-Horizontale verschwenkt, unterhalb dieser horizontalen Ebene einrastend festgelegt, und auchwieder nach oben in
die obere Einstellung gebracht werden kann. In der besonderen
Weiterbildung der Anlenkung der an den Längsseiten der Liegeflache
angreifenden Hebel ist neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß der Liegeflächen-Anlenkpunkt des weit ausgreifenden langen Schenkels des
lasttragenden Winkel-Hebelarms in einem auf die Länge der Liegefläche
bezogenen mittigen Bereich, und der Liegeflächen-Anlenkpunkt des Lenker-Hebelarms zum Lagerblock hin angeordnet ist. Ferner ermöglicht
die vorgesehene Rastverriegerlung in Anordnung zwischen dem Seitenteil
eine sehr einfache Festlegung der Liegefläche in verschiedenen Höhen, und, durch die besonders ausgebildete Mechanik und deren
Hebel-Anordnung, auch in den Zwischenstellungen eine parallel zum Boden
ausgerichtete Liegefläche.
Selbstverständlich kann auci^die gesamte Hubmechanik nur an einer
Längsseite des Liegebettes vorgesehen sein.
Bei der Neuerung ist es besonders vorteilhaft, daß die Liegefläche über
die Rastverriegelung in mehreren Stellungen arretiert werden kann.
Hierbei wird die Liegefläche, ausgehend von der horizontalen Ebene, hoch über dem Ladeboden arretiert, daß unterhalb der Liegefläche die
Sitzgruppe im Fahrzeug genützt werden kann.
Die horizontale Ebene ist hierbei durch die Rastverriegelung und Rastnasen in der Höhe mehrfach einstellbar. Die Einstellung der
Liegefläche in abgesenkter Stellung beim Anschlag ist so niedrig über dem Ladeboden, daß die Liegeflache bequem ohne Hilfsmittel bestiegen
werden kann. Der Zwischenhebel, das Seitenteil und die Rastverriegelung
sind dabei so dimensioniert, daß keine zweite Sicherung der Liegefläche mehr erforderlich ist.
-7-
Die Neuerung wird nun anhand der anliegenden Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt dazu -
Figur 1 eine Seitenansicht des Hubmechänismus gemäß der Neuerung* mit
Darstellung der Liegefläche in den beiden Einstellungen:
Figur 2 eine Seitenansicht des Hubmechanismus der Fig. 1 mit der
Liegefläche in der Horizontalen:
Figur 3 eine Detail darstellung der Rastverriegelung in Anordnung
zwischen dem Seitenteil und dem Zwischenhebel.
In den Zeichnungsfiguren ist eine Ausführung schematisch dargestellt,
wie sie z. B. in Wohnmobilen etc. zum Einbau gelangt.
In der Figur 1 ist der Hubmechanismus in einer voll ausgezogenen oberen
Endstellung und in einer strichpunktiert dargestellten unteren
Endstellung gezeigt. Der gesamte Hubmechanismus baut sich auf einem
Lagerblock 1 auf, der in einer speziellen Ausführung für ein Wohnmobil in dem Innenraum integriert angeordnet, jedoch auf dm Fahrerhausdach
auflagernd befestigt ist. Ein Winkel-Hebelarm 4 ist als Tragelement am
vorderen Ende 9 des Lagerblocks 1 an einem Gelenkbolzen 11 abstützend
angelenkt, wobei das freie Ende 13 des langen Schenkels 12 über einen
Gelenkbolzen 19 mit der Liegefläche 2 gelenkig verbunden ist. Im Kniebereich des Winkel-Hebelarms 4 setzt ein zweites Element des
Parallelogramm-Gestr'^ps in form eines Zwischenhebels 6 über einen
Gelenkbolzen 17 gelenkig an, der sich nach hinten erstreckt und am
oberen Ende eines dritten Elements des Parallelogramm-Gestänges in Form
eines am hinteren Ende 8 des Lagerblocks 1 an einem Gelenkbolzen 10
schwenkbar gelagerten Lenkhebels 5 über einen Gelenkbolzen 16 abstützt.
Ferner ist ein Lenker-Hebelarm 3 am hinteren Ende 8 des Lagen?;- „ 1 am
Gelenkbolzen 10 angelenkt, der sich in dieser Ausführungsform
bogenförmig nach vorn erstreckt, und an seinem freien Ende 18 über einen
-8-
et *
-8-Gelenkbolzen 20 an der Liegefläche 2 angelenkt ist.
Wie aus der Zeichnungsfigur 1 ersichtlich, erfolgt die Bewegung der
Gelenkpunkte 19 und 20 der Hebelarme 4 bzw. 3 an der Liegefläche 2 bogenförmig entlang der strichpunktierten Linien 26 und 27 in der Auf-
und Abwärtsbewegung von einer Endstellung in die andere Endstellung.
In der Figur 2 ist der Hubmechanismus mit der Liegefläche in einer
Zwischenstellung gezeigt, die der horizontalen Ebene 7 des Lagerblocks
entspricht. Wie aus beiden Figuren - 1 und 2 - ersichtlich, führt auch die Liegefläche 2 durch die neuerungsgemäße Gelenkhebel-Anordnung eine
kreisbogenförmige Schwenkbewegung aus.
Zwischen den Gelenkpunkten 10 und 11 am hinteren Ende 8 bzw. vorderen
Ende 9 des Lagerblocks 1 erstreckt sich ein Seitenteil 15, in dieser Ausführung in Form eines Winkel elements, welches, wie aus Figur 1
ersichtlich, einen Anschlag 25 aufweist, gegen den in der unteren Liegefläche-Endstellung der Lenkhebel 5 zur Anlage kommt. Ferner ist dem
feststehenden Seitenteil 15, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, die Rastverriegelung 14 zugeordnet, die, wie aus der Figur 3 ersehen
werden kann, einen in einem Gehäuse 21 geführten Rastbolzen 22 einschließt, der durch eine Feder 28 in Pfeil richtung 29 beaufschlagt
mit seiner Rastspitze 24 hinter den Rastnasen 23 des Zwischenhebels 6
einrastet und so die Liegefläche 2 in den verschiedenen Zwischenstellungen ohne weitere Hilfsmittel hält.
Wie insbesondere aus der Figur 1 ersichtlich, ist neuerungsgemäß der
Hubmechanismus in der Dimensionierung als auch der Anordnung der Gelenkpunkte, sowie der speziellen abgekröpten Formgebung der Hebelarme
derart ausgelegt» daß die Liegefläche 2 in der oberen Endstellung eine ausreichende Kopffreiheit bietet, wobei zudem noch durch das Parallelo"
gramm-Gestänge in dieser Ausführungsform erzielt wird, daß die Liegeflache 2 in der oberen Endstellung vom Lagerbi^k 1 aus schräg nach
oben gerichtet ist, und ggf. in einen Frei- öder Stauraum im
»ta c · ■
-9-
Deckenbereich eingebracht werden kann. Wesentlich ist jedoch
neuerungsgemäß, daß mit dieser speziellen Hebelarm- und Lenker-Mechanik
in Anordnung an einem auf einer massiven Befestigungsbasis festliegenden Lagerblock 1 die Liegefläche 2 in der oberen Endstellung zwar schräg
nach oben weist» in der ersten abgesenkten Zwischenstellung, d.h. in der
in Figur 2 dargestellten Stellung, jedoch die Liegefläche 2 wieder
parallel zum Boden gerichtet ist, und bis in die untere Endstellung in allen Zwischenstellungen die parallel zum Boden ausgerichtete Lage
beibehält.
Die Rastverriegelung 14 in der gezeigten Form ist lediglich als Beispiel
in der Zuordnung zu einem solchen Hubmechanismus gezeigt. Es ist selbstverständlich möglich, einen das automatische Ausklinken
bewirkenden Mechanismus beim Absenken der Liegefläche 2 vorzusehen.
verwindungs- und biegeresistanten leichtgewichtigen Material in Form von
Kasten- oder sonstigen Profilen zu fertigen.
■10
Claims (1)
- Anmelder: ERIBA-HYMER GMBH 25. April 1988Neue Schutzansprüche1. Höhenverstellbares Hubbett mit anheb- und absenkbarer Liegefläche, wobei an Seitenwänden jeweils von einem Lagerbock ausgehend, einander gegenüberliegend Parallelführungen mit einem verschwenkbaren Parallelogramm-Gestänge vorgesehen sind, dadurch gekennzei chnet, daß von dem Parallelogramm-Gestänge ausgehend ein Winkel hebel arm (4) mit seinem langen Schenkel (12), und ein bogenförmig geführter Lenkerhebelarm (3) seitlich an der Liegefläche (2) angreifen derart, daß bei einer Hubbewegung die Liegefläche (2) auf der letztan Strecke des Hubes, aus einer parallelen Positionen zur Fußbodenfläche in eine Schräglage schwenkt.2. HöhenversteHbares Hubbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ch.iet, daß der Winkel hebel arm (4) im Mittenbereich und der Lenkerhebelarm (3) am Außenbereich seitlich an der Liegefläche angreifen.3. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Parallelogramm-Gestänge ein nach oben ragendes winkelförmiges Seitenteil (15) mit einer Rastverriegelung (14) und einem Anschlag (25) vorgesehen ist.4. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverriegelung (14) aus einem in einem am Seitenteil (15) fest angeordneten Führungsgehäuse (21) federbeaufschlagt in Richtung auf den Zwischenhebel (6) gelagerten Rastbolzen (22), und einer den verschiedenen Raststellungen der Liegefläche (2) entsprechenden Anzahl Rastnasen(23) in fester Zuordnung an der dem Seitenteil (15) gegenüberliegenden Seite des Zwischenhebelstt * t * *tifl &bgr; ■·· · · e ·-2-(6) besteht, wobei die Rastnasen (23) und die Rastspitze ,'24) keilförmig so ausgelegt sind, daß die Rastpositionen in der Aufwärts-Bewegung der Liegefläche (2) übersprungen werden.5. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Anlenkpunkte (10,11) des Parallelogramm-Gestänges und des Lenkerhebelarms (3) am Lagerbock (1) als auch die DimensiT.ierung und Formgebung des Winkel Lebelang (4) sowie der Lenkerhebelarm (3> und deren Anlenkpunkte (19,20) an der Liegefläche (2) so ausgelegt sind, daß die Litgpfläche (2) in den verschiedenen Rast- oder Betriebsstellunger; parallel zum Boden, und in der oberen Stellung oder Verstau-Stellung in einer dem Verdeck oder Stauraum angepaßten Lage ausgerichtet ist.6. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Gestängeanordnung verwinciungs- und biegesteif vorzugsweise aus einem leichtgewichtigen Kastenprofil ausgeführt ist.7. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Hubmechanik nur an einer Längssaite des Liegebettes (2) vorgesehen ist.8. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzei chnet, daß eine die Aufwärtsbewegung des Liegebettes (2) unterstützende Feder oder Gasfeder vorgesehen ist.9. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzei chnet, daß die Liegefläche (2) über die Rastverriegelung (14) in mehreren Stellungen arretierbar ist.TO. Höhenverstellbar Hubbett nach Anspruch 1 bis 5, insbesondere fürIl I I f I-3-die Verwendung in einem Fahrzeug» dadurch gekennzeichnet» daß die Liegefläche (Z) in der Ebene (7) so hoch Über dem Ladeboden arretiert ist, daß unterhalb der Liegefläche (2) die Sitzgruppe im Fahrzeug genutzt werden kann,11. Höhenverstell bares Hubbett nach Anspruch 1bis5, dadurch gekennzei chnet, daß die Ebene (7) durch die Rastverrieyelung (14) und Rastnasen (23) in der Höhe mehrfach einstellbar ist.12. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 1 bis 5» insbesondere für die Verwendung in einem Fahrzeug, dadurv, h gekennzei c h &eegr; e t, daß die Endstellung der Liegefläche (2) beim Anschlag (25) niedrig über dem Ladeboden ist, daß bequem ohne Hilfsmittel eingestiegen werden kann.13. Höhenverstellbares Hubbett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (6), Seitenteil (15) und Rastverriegelung (14) so dimensioniert sind, daß keine zweite Sicherung der Liegefläche (2) erforderlich ist.
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