DE8714033U1

DE8714033U1 - Bürste zum Reinigen von Straßen o. dgl.

Info

Publication number: DE8714033U1
Application number: DE8714033U
Authority: DE
Original assignee: Drost Machines Bv Rhenen Nl
Current assignee: Drost Machines Bv Rhenen Nl
Priority date: 1987-09-02
Filing date: 1987-10-20
Publication date: 1988-02-18
Also published as: NL8702064A; NL184764B; NL184764C

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Bürste zum Reinigen von Strasseri/ öehwegen o.(dgl*, versehen mit einer drehbar Um eine Achse angeordneten Scheibe/ in der eine Anzahl unter einem Winkel aufgestellter Bündel nachgiebiger Bürstenelemente angebracht ist*

Bei den bekannten Bürsten dieser Art bestehen die nachgiebigen Bürstenelemente aus einer Anzahl von Drähten aus Kunststoff oder aber Stahldraht _t Diese bekannte Bürste ist jedoch ungeeignet für die Entfernung von Unkraut zwischen den Pflastersteinen oder den Gehwegplatten. Es hat sich nämlich gezeigt/ dass die aus Nylon hergestellten Bürstenelemente den Schmutz in ungenügendem Masse entfernen/ während bei | den aus Stahldraht hergestellten Bürstenelementen die gesonderten Drähte sich bald biego.», wodurch sie nicht länger funktionieren.

Die Aufgabe der Neuerung ist die Verschaffung einer Bürste der eingangs erwähnt*?" _^art, weiche die genannten Nachteile nicht aufweist.

Dazu bestehen die Bündel der Bürstenelemente jeweils aus einer Anzahl von Stahldrähten, welche Bündel in Längsrichtung mit einer Anzahl in Abstand voneinander angebrachter Ringe versehen sind. Dadurch bilden die Bündel nach wie vor als Bündel ein Ganzes und bleiben sie in ihrer Ausgangsstellung stehen, wodurch sie immer funktionieren können.

Um letzteres weiter zu verbessern, sind die Ringe um die Bündel geklemmt.

Weiter sind die Bündel an dem oberen Ende mit einem breiten Klemmring versehen und durch Schweissen an der Scheibe angebracht.

Auch können die Bündel an dem oberen Ende mit einem breiten Klemmring versehen sein, der eine Nut o.dgl. aufweist.

die dazu dient, mit einer Schraube zusammenzuarbeiten, welche iii der Wand einer fest mit der Scheibe Verbundenen Befestigühgshülse aufgestellt ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Bündel del' Bürstenelemente leicht Und schnell ersetzt werden könfien.

Dazu wird bemerkt, dass die Spitzen der Büfstenelemente eine geringe Flexibilität haben müssen um zwischen den Ritzen der Pflasterscheine öder Gehwegplätteri "suchen" zu können.

Die beschriebenen Bürsten eignen sich sowohl zum Entfernen von Moos, also niedrigem Unkraut, wie von Quecke (auch woh} Spitzgras genannt), Kamille o.dgli, die ein relativ hohes Unkraut bilden.

Die Bündel werden vorzugsweise unter einem Winkel Von 30-90°, insbesondere 75°, in bezug auf die Fläche der Scheibe an dieser befestigt. Bei einem kleineren Winkel in bezug auf die Fläche der Scheibe, funktioniert die Bürste nicht länger.

Eiti wiöhtiger Vofteil der Vorrichtung gemäss der Neuerung besteht darin, dass die Entfernung von Unkraut ohne Anwendung Von Chemikalien stattfinden kann, was heutzutage von sehr grosser Bedeutung ist.

Ein anderer Vorteil besteht darin, dass die Bündel nachgiebiger Bürstenelemente aus Stahldratfeeilen der im Handel bekannten Art bestehen können, wodurch die Vorrichtung preisgünstig hergestellt bzw. repariert werden kann: die Bündel können nämlich als von einem Stahlkabel abgeschnittene Stücke jeweils in einfacher Weise * nämlich durch Pressen, Hit einem breiten Klemmring bzw. einer Anzahl schmälerer Ringe versehen werden.

Heiter muss versuchsweise die Stelle der in Längsrichtung fler Bündel angebrachten Ringe bestimmt werden. Als Beispiel kann dabei festgesetzt werden, dass bei einer Scheibe »it einem Durchmesser von 60 bis 65 cm, in der am Umfang Borstenbündel unter einem Winkel von 15° angebracht sind, und wobei die Scheibe im allgemeinen mit einer Geschwindigkeit von 350 Umdrehungen pro Minute angetrieben wird, tin Stahlkabel mit einem Durchmesser von 22 nun und Ringe mit einer Breite von 5 mm in einem gegenseitigen Abstand von 80 mm in Längsrichtung des Bündels gebraucht werden können.

Zur Klarstellung der Neuerung werden jetzt unter Hinweis auf die Zeichnung einige Ausführungsbeispiele einer Bürstenmachine und einer daran befestigten Bürste beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Teiles einer Bürstenmaschine;

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Fig\ 2 aitie Si»' te&änsieht der Vorrichtung gemäss Fig".< 1?

Fig» 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1;

Fig. 4 in vergrössertem Massstab einen Einzelteil der Vorrichtung gemäss Fig, 2; und

die Figuren 5 und 6 in vereyrssserfeem Mctss^tei? 4sn mit •\ h. angegebenen Einzelteil der Vorrichtung gemäss Fig. 4,

und zwar in zwei verschiedenen Ausführungsformen.

Gemäss der Zeichnung ist ein Teil eines Fahrzeuges schematisch wiedergegeben mit Rädern 2 und einem Gestellteil 1, an dem trän Arm 3 um die horizontalen Drehzapfen 4 schwenkbar angeordnet ist. Ein auf dem Arm 3 angebrachter Verbindungsteil 5 ist mittels eines doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 6 mit dem Gestellteil 1 verbunden. In dieser Weise kann der Arm 3 um die Zapfen 4 geschwenkt werden. Um mit dem Arm 3 eine Schwenkbewegung durchführen zu können, ist auf dem Arm 3 ein Verlängerungsstück 7 angebracht, dessen freies Ende mittels eines doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 8 mit dem Arm 3 verbunden ist.

Das andere Ende des Armes 3 ist mit einem gabelförmigen Kopf 9 versehen, in dem mit Hilfe zweier Drehzapfen 10 ein Ring 25 verschwenkbar angeordnet ist. Eine Lagerbuchse 11 ist mit zwei Bolzen 30 verschwenkbar in dem Ring unterstützt, wobei die Achse der Bolzen 30 senkrecht zu der der Drehzapfen 10 steht. Der Ring 25 ist mit einem nach oben gerichteten Hebel 12 versehen, dessen freies Ende durch einen Bolzen 13 mit einem doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 14 verbunden ist, dessen anderes u-*-. mit einem auf dem Arm 3 angebrachten Bügel 15 gelenkig verbunden ist. Auf der Lagerbuchse 11 ist ein hydraulischer

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Motor 16 montiert zum Antreiben einer in der Befestigungsbuchse 11 montierten Achse 17. Die Anmelderin hat bei Versuchen einen hydraulischen Motor der Marke Danfors Typ OMR 160 benutzt. Selbstverständlich können auch andere Motoren angewendet werden.

Die Lagerung der Achse 17 in der Befestigungsbuchse 11 ist nicht ins Detail wiedergegeben/ weil dies eine an sich bekannte Konstruktion ist.

Wie in der Figur 3 ersichtlich, ist auf dem Ring 25 ein zweiter Hebel 26 angebracht, der in bezug auf die Stelle des Hebels 12 über 90° versetzt ist. Das freie Ende des Hebels 26 ist über einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 27 mit einem Hebel 28 verbunden, der mit der Lagerbuchse 11 fest verbunden ist.

In dieser Weise ist die Lagerbuchse 11 und also die darin gelagerte Achse 17 kardanisch in den gabelförmigen Kopf 9 aufgehängt. Durch Betätigung des hydraulischen Zylinders 14 kann die Lagerbuchse eine Schwenkbewegung um die Achszapfen 10 durchführen, also in der Ebene der Zeichnung der Fig. 2. Durch die Betätigung des hydraulischen Zylinders 27 kann die Lagerbuchse 11 um die in dem Ring 25 unterstützten Bolzen 30 schwenken. Durch gleichzeitige Betätigung der beiden hydraulischen Zylinder 14, 27 kann die Lagerbuchse 11 jede gewünschte Schrägstellung in bezug auf die Bodenfläche einnehmen.

Das freie Ende der Achse 17 ist mit einer Scheibe 18 versehen, an der die Borstenbündel 19 mit Hilfe von Buchsen 20 befestigt sind.

Wie aus der Figur 5 hervorgeht, ist die Klemmbuchse 20 direkt mit der Scheibe 18 versdhweissfc (Schweiösttaht 21)* Eine andere Möglichkeit istt die Klemmbuchse 20 mit Hilfe

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einer Schraube 22 in einer gesondert auf der Scheibe 18 angebrachten Buchse 23 zu befestigen. Auf der letztgenannten Weise ist nämlich eine sehr leichte und schnelle Auswechselung der Borstenbündel möglich.

Wie in den beiden letztgenannten Figuren ersichtlich ist, sind die Borstenbündel mit einer Anzahl schmälerer Klewmringe 24 versehen, die zum Erhalten einer guten Wirkung der Vorrichtung wesentlich sind.

Beim Fehlen solcher Klemmringe werden nämlich, wie in der Einleitung schon besprochen wurde, die einzelnen Drähte der Bündel sich leicht biegen, wodurch sie nicht länger gut funktionieren können. Umgekehrt werden bei einer sehr kurzen Ausführung der Bündel diese keine lange Lebensdauer haben.

Die verschiedenen hydraulischen Zylinder und auch der hydraulische Motor sind mit schematisch wiedergegebenen Anschlüssen für die Zu- bzw. Abfuhr von hydraulischem Fluidum von und nach einem auf dem Fahrzeug aufgestellten schematisch angegebenen hydraulischen Aggregat 29 verseh&n.

Im Rahmen der Neuerung ist eine grosse Anzahl Aenderungen möglich.

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Claims

·· 1.111 •"«••!.111 • »•»■&bgr; &igr; &igr;| in ,&igr; 13. Januar 19 88 Drost Machines B.V., Utrechtsestraatweg 204 A, Rhenen, Niederlande \"Bürste zum Reinigen von Strassjn, o.dgl."/* Ansprüche

1. Bürste zum Reinigen von Strassen, Gehwegen o.dgl., versehen mit einer drehbar um eine Achse angeordneten Scheibe, in der eine Anzahl unter einem Winkel aufgestellter Bündel nachgiebiger Bürstenelemente angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündel (19) der Bürstenelemente jeweils aus einer Anzahl von Stahldrähten bestehen, welche Bündel (19) in Längsrichtung mit einer Anzahl in Abstand voneinander angebrachter Ringe (24) versehen sind.

2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (24) um die Bündel (19) geklemmt sind.

3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündel (19) an dem oberen Ende mit einem breiten Klemmring Versehen sind und durch Schweissen art der Scheibe (18) angebracht sind«

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4. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

■ dass die Bündel (19) an dem oberen Ende mit einem breiten

) Klemmring versehen sind, der eine Nut &ogr;.dgl. aufweist,

;. die dazu dient, mit einer Schraube (22) zusammenzuar-

I beiten, welche in der Wand einer fest mit der Schei

be (18) verbundenen Befestigungshülse (Buchse 23)

1 aufgestellt ist.

2

5. Bürste nach einem oder mehreren der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündel (19) unter einem Winkel von 30-90°, vorzugsweise 75°, in bezug auf die Fläche der Scheibe (18) an dieser befestigt : sind.