DE4319729A1 - Kehrgerät - Google Patents

Kehrgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein selbstfahrend ausgebildetes Kehrgerät mit ei­ ner Kehrbürsteneinrichtung aus mehreren, um etwa vertikal auszurich­ tende Achsen rotierend antreibbaren Tellerbürsten, von denen vorzugs­ weise zwei in den beiden Seitenbereichen frontseitig der Gerätekaros­ serie benachbart, insbesondere jeweils um einen einstellbaren Winkel quer zur Fahrtrichtung verschwenkbar, angeordnet sind und von denen eine dritte in Fahrtrichtung vor diesen beiden Bürsten an der zu kehren­ den Fläche angreifend vorgesehen ist, die an einem mehrteiligen Gelenk­ arm aus wenigstens zwei um etwa vertikale Achsen und um wenig­ stens eine etwa horizontal verlaufende Achse verschwenkbaren Arm­ streben gehalten ist, der von der Gerätekarosserie bzw. dem Geräte­ chassis ausgehend den Arbeitsbereich der frontseitig benachbart ange­ ordneten Bürsten übergreift und in Breitenrichtung des Fahrzeugs ver­ schwenkbar ist, wobei sämtliche Bürsten über die jeweiligen Trägerar­ me heb- und senkbar ausgebildet sind.
Kehrgeräte dieser Art sind in vielfältiger Ausführung bekannt; sie arbei­ ten normalerweise mit zwei frontseitig in beiden Seitenbereichen des selbstfahrenden Gerätes angeordneten, um vertikale Achsen rotierend angetriebenen Kehrwalzen, die das aufgenommene Kehrgut zur Mitte des Fahrzeuges hin transportieren, von wo aus es mittels eines durch ein Sauggebläse erzeugten Luftstromes aufgenommen und in einem auf dem Fahrzeugchassis enthaltenen Kehrgutsammelbehälter gefördert wird. Dieser Behälter ist bei vielen dieser Geräte kipp- und ggfs. auch hebbar ausgebildet, um das aufgenommene Kehrgut in den Laderaum eines Transportfahrzeuges zu überführen.
Die frontseitig der Karosserie des Fahrzeuges angeordneten beiden Tel­ lerbürsten sind an Armen gehalten, die ggfs. gelenkig an der Karosserie bzw. dem Chassis des fahrbaren Gerätes gelagert sind, so daß die Bür­ sten hinsichtlich der von ihnen überstrichenen, zu kehrenden Fläche einstellbar sind. Für den Fall, daß Flächen außerhalb dieses von den beiden frontseitigen Bürsten überstrichenen Bereiches erfaßt werden sollen, beispielsweise in Kurven, nach Art eines Gehsteigs höher gele­ gene Flächen und dergleichen hat man bereits eine dritte Tellerbürste vorgesehen, die in den Bereich vor den beiden anderen Tellerbürsten hineinragt und hinsichtlich der Förderrichtung derart betrieben ist, daß das aufgenommene Kehrgut in den Erfassungsbereich der bzw. einer der beiden frontseitigen Kehrbürsten gelangt, so daß das auch von der dritten Kehrbürste erfaßte Kehrgut in den vorgeschilderten Abförder­ weg gelangt.
Mit der Erfindung soll ein Gerät dieser Art zur Verfügung gestellt wer­ den, das neben einem guten und insbesondere auch schonenden Kehr­ betrieb der dritten Kehrbürste deren Überführung in eine Ruhestellung bzw. Nichtbetriebsstellung ermöglicht, in der - wie für viele Einsatz­ zwecke ausreichend - die beiden frontseitigen Kehrbürsten allein den Kehrbetrieb übernehmen, ohne daß es erforderlich ist, die dritte Bürste abzubauen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mehrtei­ lige Gelenkarm eine zusätzliche, etwa horizontale Gelenkachse auf­ weist, um die die dritte Bürste zwischen einem Arbeitsstellungsbereich und einer Transport- oder Ruhestellung verschwenkbar ist.
Der mehrteilige Schwenkarm, der die Verbindung zwischen der Fahr­ zeugkarosserie bzw. dessen Chassis herstellt, ist erfindungsgemäß mit einer zusätzlichen, etwa horizontalen Achse versehen, die eine Ver­ schwenkung der dritten Kehrbürste zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung erlaubt, in welch letzterer die Borsten der dritten Kehrbürste dem Fahrzeug bzw. der Karosserie zugewandt sind, so daß eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen ist, was vor allem für den be­ vorzugten Ausgestaltungsfall von Bedeutung ist, daß die dritte Bürste zur Beseitigung sogenannten Wildkrautes, beispielsweise zwischen Pflastersteinen in unerwünschterweise wachsenden Kräutern, ausgebil­ det ist, wozu die Borsten dieser Bürste besonders biegesteif und wider­ standsfähig sind, beispielsweise aus Federstahl, so daß ein Anlauf ge­ gen ein Hindernis, beispielsweise eine Person, von daher gefährlich ist.
Dabei ist in bevorzugter Ausführung diese Ruhelage für die dritte Kehr­ bürste derart gewählt, daß sie den Betrieb der frontseitigen (beiden) Kehrbürsten nicht beeinträchtigt, also oberhalb von deren Betriebsbe­ reich liegt; der mehrteilige Gelenkarm ist zu diesem Zwecke hinsichtlich des Verlaufes seiner Schwenkarmstreben polygonbogenförmig ausge­ führt.
Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung des Schwenkarmes und der damit gehaltenen dritten Kehrbürste besteht noch darin, daß der Fahrer des Kehrgerätes in der Ruhestellung der dritten Kehrbürste in seinem in Fahrtrichtung verlaufenden Gesichtsfeld nur den Teilbereich des mehr­ teiligen Schwenkarmes und nicht die dritte Bürste selbst wahrnimmt.
Die Steuerung der Kehrbürsten ist derart getroffen, daß man auch nur mit dem dritten Kehrbesen arbeiten kann, ohne die beiden Normalbe­ sen, die frontseitig des Gerätes in beiden Seitenrichtungen angeordnet sind, benützen muß. Es ist demnach möglich, mit diesem dritten Besen ganz gezielt bestimmte, insbesondere seitlich von den Fahrzeugseiten­ begrenzungen gelegene Bereiche zu kehren.
In besonders bevorzugter Ausbildung ist die dem Fahrzeug nächst be­ nachbarte horizontale Schwenkachse des mehrteiligen Schwenkarmes angesichts der baulichen Möglichkeiten verhältnismäßig bodennah an­ geordnet, um bei Veränderung der Arbeitsposition der dritten Kehrbür­ ste möglichst bodenparallel zu verfahren und damit eine störende Ver­ tikalkomponente dieser Kehrbürstenbewegung zu vermeiden, die zu ei­ nem ggfs. nicht erwünschten aggressiven Angriff der Bürste an der zu kehrenden Fläche führen würde, was insbesondere bei Wildkrautaus­ führung zu Schäden führen könnte. Aus diesem Grunde wird der Schwenkpunkt für das Heben und Senken und damit auch für das "Ausfahren" der dritten Kehrbürste parallel zur Richtung der zu kehren­ den Fläche vorzugsweise in Nähe der etwa bodenparallelen Ebene ge­ legt, in der auch die Halterung am zugeordneten Ende des mehrgliedri­ gen Schwenkarmes liegt, wenn sich diese in der Arbeitsposition befin­ det.
Die dritte Kehrbürste kann "schwimmend" gehalten sein, so daß sie sich den Gegebenheiten der zu kehrenden Fläche anpaßt, was insbe­ sondere dann der Fall ist, wenn diese Kehrbürste eine normale Kehr­ funktion ausführt. Im Falle der Ausbildung der dritten Kehrbürste - was natürlich durch Auswechslung wählbar ist - als Wildkrautbürste können vorzugsweise die Gelenke des Schwenkarmes derart blockiert werden, daß der Angriff der Bürste an dem zu bearbeitenden Boden vorbe­ stimmt ist, d. h. Hindernissen nicht nachgiebig ausweicht.
Von besonderer Bedeutung ist die bevorzugte Ausführung, zwei um et­ wa vertikale Achsen verschwenkbare und um eben eine solche vertika­ le Achse verschwenkbar miteinander verbundene Schwenkarmstreben, die generell in eine Richtung weisen, derart zu halten, daß der sich bei seitlicher Ausschwenkung der dritten Kehrbürste in Fahrtrichtung gese­ hen ergebende Winkel zwischen diesen beiden Streben stumpf ist, d. h. zwischen 90° und 180°. Will man während des Betriebs einem Hin­ dernis ausweichen, so erfolgt die Verschwenkbewegung der der Kehr­ bürste zugewandten, der Fahrzeugkarosserie abgewandten Schwenk­ armstrebe hinsichtlich eines solchen Hindernisses "auf kürzerem We­ ge", d. h. nicht so weit in Fahrtrichtung ausladend, wie dies bei einer Winkelstellung zwischen diesen beiden Armstreben der Falle wäre, die in Fahrtrichtung gesehen im Normalbetrieb einen Winkel von mehr als 180° einnehmen würden.
Der hinsichtlich der um vertikale Achsen verschwenkbare mehrteilige Arm ist hinsichtlich seiner dem Fahrzeugchassis bzw. der Fahrzeugka­ rosserie zugewandten Armstrebe in verschiedenen Verschwenkstellun­ gen festlegbar, was von Hand geschehen kann, wodurch eine Grobein­ stellung der Verschwenklage der dritten Bürste erreicht wird. In bevor­ zugter Ausführung ist die sich an diese Armstrebe gelenkig anschließende Armstrebe mit Hilfe einer hydraulischen Kolben-Zylinder- Anordnung gesteuert einstellbar; dabei ist in bevorzugter Ausführung eines der Anschlußenden dieser Einrichtung wahlweise in Abhängigkeit von der Verschwenkstellung der Bürste rechts oder links von der Längs­ achse des Fahrzeuges an unterschiedliche Zapfen anschließbar, so daß die Anpassung bei vorgegebener Grobeinstellung besonders einfach ist.
Zur Anpassung an die jeweiligen Fahrzeug- bzw. Bodenverhältnisse ist die Halterung der dritten Kehrbürste am zugeordneten Ende des mehr­ teiligen Schwenkarms derart getroffen, daß sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung, insbesondere jeweils um eine Schwenk­ achse, eine Lagejustierung möglich ist, was vorzugsweise durch bo­ genförmige Langloch-Schraubbolzen-Verbindungen verwirklicht sein kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen, insbesondere in Bezug auf das in der Zeichnung wie­ dergegebene Ausführungsbeispiel, dessen nachstehende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den vorderen, die Tellerbürsten tragenden Teil des Kehrgerätes in schematischer Ansicht;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der dritten Teller­ bürste mit mehrteiligem Gelenkarm in einer Ar­ beitsposition;
Fig. 3 eine Ansicht der dritten Tellerbürste mit Gelenkarm entsprechend Fig. 2, jedoch mit in die Transport­ stellung verschwenkter dritter Tellerbürste.
Fig. 1 zeigt drei Tellerbürsten 1 bis 3, die frontseitig an einem fahrba­ ren Gerät angeordnet sind, von dem nur andeutungsweise ein Geräte- Karosserierahmen 6 gezeigt ist. Zwei der Tellerbürsten - 1 und 2 - sind rahmennah rechts- und linksseitig - 4, 5 -, ggfs. seitlich versetzbar, an­ geordnet, wie Fig. 1 erkennen läßt. Die dritte Bürste 3 ist an einem an dem Karosserierahmen 6 mittig angeordneten Lagerbock 6′ über einen mehrteiligen Gelenkarm 7 gehalten, der aus miteinander verschwenk­ bar verbundenen Gelenkarmen 8, 9 und 10 besteht. Damit ist die Tel­ lerbürste 3 in verschiedene Positionen - wie gestrichelt bei 3′ angege­ ben - einstellbar; mit 1′ und 2′ sind unterschiedliche Verschwenkstel­ lungen der beiden seitlichen frontnahen Tellerbürsten 1 und 2 ange­ deutet.
Der rahmennahe Gelenkarm 8 der Bürste 3 ist um eine an dem Lager­ bock 6′ gehaltene vertikale Achse 11 in horizontaler Ebene und um ei­ ne horizontale Achse 13 in vertikaler Ebene verschwenkbar gelagert, welche beiden Achsen 11 und 13 über ein Zwischenstück 6′′ mitein­ ander in Verbindung stehen, wie dies vor allem Fig. 2 erkennen läßt.
An dem der Lagerung 11, 13 bzw. dem Karosserierahmen 6 abge­ wandten Ende ist eine vertikal verlaufende weitere Achse 12 vorgese­ hen, um die die nächstfolgende Armstrebe 9 an die Armstrebe 8 ver­ schwenkbar angeschlossen ist. An dem der Armstrebe 8 abgewandten Ende der weiteren Armstrebe 9 ist um eine horizontale Gelenkachse 14 verschwenkbar die dritte Armstrebe 10 gehalten, an deren der Strebe 9 abgewandten Ende eine Halterung 21 für die dritte Tellerbürste 3 befe­ stigt ist, und zwar hinsichtlich der Tellerbürste über Langloch-Schraub­ bolzen-Verbindungen 19 und 20 in zwei Ebenen verstellbar, d. h. hin­ sichtlich einer Schrägstellung leicht aus der Vertikalen der Drehachse der Tellerbürste 3 zur zu kehrenden Fläche versetzt.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 ausweisen, ist der mehrteilige Gelenkarm 7 mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 15 steuerbar, und zwar - wie der Pfeil in Fig. 2 zeigt - hinsichtlich der Höhenstellung der Tellerbürste 3 als auch - wie Fig. 1 erkennen läßt - hinsichtlich der Verschwenkstellung, wie dies Fig. 1 erkennen läßt, und zwar, weil das der Karosserie 6 abgewandte Ende 16 der Kolben-Zylinder- Einrichtung 15 über wahlweise Zapfen 17 und 18 an dem Zwischen­ armstück 9 des mehrteiligen Gelenkarmes 7 der dritten Tellerbürste an­ greifen kann. Die wahlweise Anschlußmöglichkeit bzw. räumliche Lage der Zapfen 17 und 18 außerhalb der Fluchtlinie des Zylinders 15 er­ möglicht eine Verschwenkbewegung um die vertikale Achse 12 der Verbindung zwischen den Gelenkarmteilen 8 und 9 in gesteuerter Wei­ se.
Fig. 2 zeigt die dritte Tellerbürste 3 in gedachter Anordnung an dem Karosserierahmen 8 und in einer Verschwenkstellung des mehrteiligen Gelenkarmes 7 dergestalt, daß sich die Tellerbürste 3 in Arbeitsstellung befindet, wobei auf die durch die Langloch-Schraubbolzen-Verbindun­ gen 19 und 20 keine Rücksicht genommen wurde. Fig. 3 zeigt die dritte Tellerbürste 3 und deren mehrteiligen Gelenkarm 7 in einer aus der Arbeitsstellung heraus verschwenkten Transportstellung, wie sie durch Betätigen der beiden Arbeitskolben der Kolben-Zylinder-Einrich­ tung 15 gesteuert herbeigeführt werden kann. In dieser Transportstel­ lung befindet sich die dritte Tellerbürste 3 auf den Karosserierahmen 3 zu gerichtet und vorzugsweise oberhalb der ggfs. weiteren, an beiden Frontseiten des Fahrzeugs vorgesehenen Tellerbürsten 1 und 2.

Claims (10)

1. Selbstfahrend ausgebildetes Kehrgerät mit einer Kehrbürsteneinrich­ tung aus mehreren, um etwa vertikal auszurichtende Achsen rotierend antreibbaren Tellerbürsten (1-3), von denen vorzugsweise zwei (1, 2) in den beiden Seitenbereichen (4, 5) frontseitig der Gerätekarosserie (6) benachbart, insbesondere jeweils um einen einstellbaren Winkel quer zur Fahrtrichtung verschwenkbar, angeordnet sind und von denen eine dritte (3) in Fahrtrichtung vor diesen beiden Bürsten (1, 2) an der zu kehrenden Fläche angreifend vorgesehen ist, die an einem mehrteili­ gen Gelenkarm (7) aus wenigstens zwei um etwa vertikale Achsen (11, 12) und um wenigstens eine etwa horizontal verlaufende Achse (13) verschwenkbaren Armstreben (8-10) gehalten ist, der von der Ge­ rätekarosserie (6) bzw. dem Gerätechassis ausgehend den Arbeitsbe­ reich der frontseitig benachbart angeordneten Bürsten (1, 2) übergreift und in Breitenrichtung des Fahrzeugs verschwenkbar ist, wobei sämtli­ che Bürsten (1-3) über die jeweiligen Trägerarme heb- und senkbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrteilige Gelenkarm (7) eine zusätzliche, etwa horizontale Gelenkachse (14) aufweist, um die die dritte Bürste (3) zwischen einem Arbeitsstellungsbereich und einer Transport- oder Ruhestellung ver­ schwenkbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Bürste (3) in der Ruhe- oder Transportstellung mit ihren Borsten auf die Karosserie (6) des Gerätes zu gerichtet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Bürste (3) in der Ruhe- oder Transportstellung oberhalb der frontseitigen Bürsten (1, 2) gelegen ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Karosserie (6) nächst gelegene etwa horizontal verlaufende Schwenkachse (11) des Schwenkarms (7) für die dritte Bürste (3) in Bodennähe, insbesondere in etwa einer bodenparallelen Ebene, in der auch die Gelenkachse (14) der dritten Bürste (3) an dem mehrteiligen Schwenkarm (7) liegt, angeordnet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrteilige Schwenkarm (7) zwei die seitliche Verschwenkbar­ keit der dritten Bürste (3) ermöglichende, aneinander angelenkte Arm­ streben (8, 9) aufweist, die in Fahrtrichtung gesehen einen stumpfen (zwischen 90° und 180°) Winkel einschließen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrteilige Schwenkarm (7) hinsichtlich der der Karosserie (6) des Gerätes nächstliegenden Achse (11) in verschiedenen Ver­ schwenkstellungen um diese Achse (11) festlegbar ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkstellung zwischen den aneinander angelenkten Ge­ lenkarmstreben (8, 9) mittels einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Ein­ richtung (15) einstellbar ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (8 bis 10) bei Ausbau der dritten Bürste (3) als Nor­ malbesen nachgiebig, insbesondere unter federelastischem Einfluß, ausgebildet sind und daß diese Gelenke bei Ausbau der dritten Bürste (3) als Wildkrautbesen blockierbar sind.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kolben-Zylinder-Einrichtung (15) zur Einstellung der Verschwenkstellung zwischen den beiden Armstreben (8, 9) hin­ sichtlich ihres einen Endes (16) an unterschiedlich gelegene Zapfen (17, 18) anschließbar ist, je nach Ausrichtung der Verschwenkstellung der der Karosseriehalterung zugeordneten Armstrebe (8).
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (21) der dritten Bürste an dem mehrteiligen Schwenk­ arm (7) in etwa horizontaler und etwa vertikaler Richtung einstellbar (19, 20) ist.
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