DE871199C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Gummi-koerpern, insbesondere Vollgummireifen, auf mechanischem Wege - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Gummi-koerpern, insbesondere Vollgummireifen, auf mechanischem Wege

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DE871199C
DE871199C DEV2294D DEV0002294D DE871199C DE 871199 C DE871199 C DE 871199C DE V2294 D DEV2294 D DE V2294D DE V0002294 D DEV0002294 D DE V0002294D DE 871199 C DE871199 C DE 871199C
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DE
Germany
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rubber
holes
particular solid
slot
mechanical means
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Expired
Application number
DEV2294D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Vorwerk
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Vorwerk and Sohn GmbH and Co KG
Original Assignee
Vorwerk and Sohn GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/02Solid tyres ; Moulds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Herstellung von Schlitzen in Gummikörpern, insbesondere Vollgummireifen, auf mechanischem Wege.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zunächst zwei den Schlitz in der Länge begrenzende Bohrungen im Gummikörper hergestellt werden, hierauf der zwischen den Bohrungen stehenbleibende Gummisteg ausgestanzt und dabei das Stanzwerkzeug in den Bohrungen geführt wird. Dadurch wird auf einfachste Weise eine einwandfreie Anbringung von Schlitzen in Gummikörpern ermöglicht, was von besonderem Vorteil in dem Fall ist, wenn der Gummikörper, z. B. ein Vollgummireifen, aus Kunstkautschuk besteht, der mit quer durch das Gummikissen verlaufenden, dessen Elastizität und Kühlung verbessernden Schlitzen versehen werden soll. Hier bereitet das Einheiten der Schlitze in Formen mit Kernen bei der Vulkanisation des Reifens erhebliche Schwierigkeiten, die bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. I bis 3 das Verfahren gemäß derErfindung an einemAnwendungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen Teilabschnitt eines Vollgummireifens in Draufsicht, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-A und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. I, Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform des Stanzwerkzeuges in Vorderansicht, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie C-C und Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie D-D der Abb. 4.
  • Der mit Schlitzen zu versehende Gummikörper von beliebiger Dicke, im Beispielsfalle ein fertig vulkanisierter Vollgummi reifen a, wird zunächst auf einer ein- oder mehrspindeligen Bohrmaschine mit Teilvorrichtung mittels Hohlbohrer je nach der Anzahl der gewünschten Schlitze mit Querbohrungen b und b' in einem der Schlitzlänge entsprechenden Abstand auf zwei Lochkreisen X und X' versehen, wobei der Durchmesser der Bohrungen je- -weils der gewünschten Schlitzbreite entspricht. Das Fortschaffen der ausgebohrten Gummikerne erfolgt nach der Erfindung vorteilhaft in der Weise, daß man die Gummikerne durch den Hohlbohrer und die hohl ausgebildete Arbeitsspindel der Bohrmaschine selbsttätig nach oben drückt und in einen Auffangbehälter ableitet. Der zwischen den beiden Bohrungen b und b' für jeden Schlitz stehenbleibende Gummisteg d wird hierauf auf einer Presse mittels eines Stanzwerkzeuges weggestanzt, wobei dieses gleichzeitig in den Bohrungen b und b' geführt wird, um einen exakten Übergang zwischen den durch die Bohrungen gebildeten Rundungen des Schlitzes und der diese verbindenden Geraden (Schlitzform wie dargestellt) oder Kurven bei anderen Schlitzformen zti erzielen und ein Verlaufen des Stanzwerkzeuges beim Durchdrücken durch das Gummikissen zu verhindern.
  • Zu diesem Zweck weist erfindungsgemäß das Stanzwerkzeug ein der Schlitzumrißform angepaßtes Hohlmesser e auf, das so auf zwei im Abstand der beiden zusammengehörigen Bohrung gen b und b' auf einer Grundplatte f angeordneten Füfrrungssäulen g auswechselbar befestigt ist, daß die freien Enden g' der Säulen ein Stück über die Messerschneide vorstehen (Abb. 4 und 5). Beim Stanzvorgang greifen zuerst die beiden Führungszapfeng' in die Bohrungen b und b' ein und bringen dadurch das Messer, bevor dieses zum Schneiden kommt, mit Sicherheit in die richtige Lage zu den Bohrungen, während beim eigentlichen Schneidvorgang das Werkzeug an den gegenüberliegenden Rundungen des Messers und der Säulen in den Bohrungen geführt wird.
  • Nach dem Wegstanzen der Gummistege d können die scharfen Kanten der Schlitze zu beiden Seiten des Reifens durch ein Schleifwerkzeug gebrochen bzw. abgerundet werden (vgl. Abb. I, rechter Schlitz).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen von Schlitzen in Gummikörpern, - insbesondere Vollgummireifen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst zwei den Schlitz in der Länge begrenzende Bohrungen (b und b') im Gummikörper hergestellt werden, hierauf der zwischen den Bohrungen stehenbleibende Gummisteg (d) ausgestanzt und dabei das Stanzwerkzeug in den Bohrungen geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgebohrten Gummikerne (c) durch den Hohlbohrer'und die hohl ausgebildete Spindel der Bohrmaschine selbsttätig in einen Auffangbehälter abgeleitet werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug aus einem der Schlitzumrißform angepaßten Hohlmesser (e) besteht, das so auf zwei im Abstand der beiden Bohrungen voneinander auf einer Grundplatte angeordneten Säulen (g) befestigt ist, daß deren freie Enden (g') ein Stück über die Messerschneide vorstehen.
DEV2294D 1942-07-03 1942-07-03 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Gummi-koerpern, insbesondere Vollgummireifen, auf mechanischem Wege Expired DE871199C (de)

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