DE871128C - Steuerstelle fuer Rohrpostanlagen - Google Patents

Steuerstelle fuer Rohrpostanlagen

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DE871128C
DE871128C DEM6283D DEM0006283D DE871128C DE 871128 C DE871128 C DE 871128C DE M6283 D DEM6283 D DE M6283D DE M0006283 D DEM0006283 D DE M0006283D DE 871128 C DE871128 C DE 871128C
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DE
Germany
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control station
contact
pneumatic tube
scanning
transmitter
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Expired
Application number
DEM6283D
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English (en)
Inventor
Burchard Schulz
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Steuerstelle für Rohrpostanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrpostanlage, bei der mehrere Senderohre in eine Steuerstelle einmünden, wo die ankommendenRohrpostbüchsen, deren Ziel durch Einsteliringe gekennzeichnet ist, zwecks Betätigung der Fahrt- und Ausschleusweichen abgetastet werden. Da sich der Kopf und das Verschluß stück einer Rohrpostbüchse sehr ähneln, kommt es vor, daß eine Rohrpostbüchse verkehrt, d. h. statt mit dem Kopf mit dem Verschlußstück voran in das Senderohr gesteckt wird.
  • Solche Büchsen können in der Steuerstelle nicht ordnungsmäßig abgetastet werden. Sie wurden bisher durch eine für diesen Fall vorgesehene automatische Einrichtung nach einer Störungsstelle geleitet, wo sie durch eine Bedienungsperson richtig in ein Senderohr gesteckt und zur erneuten Abtastung nach der Steuerstelle geschickt wurden. Da besonders in den Zeiten starken Verkehrs viele Fehlsendungen durch verkehrtes Einstecken von Büchsen entstanden, ergab sich die Notwendigkeit, Maßnahmen zu treffen, diesen Fehler ohne Zuhilfenahme einer Dienstperson zu beheben.
  • Eine bekannte Einrichtung, bei der Rohrpostbüchsen mit Einstellringen verwendet werden, sucht die erwähnten Fehlsendungen dadurch zu vermeiden, daß die verkehrt in den Sender eingeführte Büchse über eine Vielfachweiche einem Umleitungsrohr zugeführt wird, das mit einer die Büchse um I80° um ihre Querachse drehenden Vorrichtung versehen ist und die Büchse in betriebsmäßigerLage von neuem dem Sammelrohr zuleitet.
  • Bei dieser Einrichtung wird eine Dienstperson für die Erledigung von Fehisendungen nicht gebraucht, dagegen bleibt die Mehrbelastung der Steuerstelle durch erneute Inanspruchnahme bestehen. Diese wird noch gesteigert, wenn folgender Fall eintritt: Eine Büchse ist richtig eingesteckt worden, ihre Einstellringe machen aber aus irgendeinem Grunde keinen ordnungsmäßigen -Kontakt mit der Abtastevorrichtung. Es tritt nun derselbe Zustand wie bei verkehrt eingesteckter Büchse ein.
  • Da nämlich die Relais für die Zieleinstellung stromlos bleiben, ist das Kriterium geschaffen, um die Büchse über die Vielfachweiche der Steuerstelle in ein besonderes Rohr und zur Umkippvorrichtung leiten zu lassen. Von hier kommt nunmehr die Büchse mit zwei Fehlern an der Abtastevorrichtung der Steuerstelle an: in verkehrter Lage und mit dem bisherigen Kontaktfehler. Sie wird also von neuem zur Umkippvorrichtunggeschickt. Dieses Hin- und Zurückschicken der Büchse kann sich mehrere Male wiederholen, bis es gemerkt wird. Dieses Vorkommnis zwang zur folgenden Änderung der Aufgabenstellung: Für die ordnungsmäßige Abtastung einer Rohrpostbüchse muß es gleich sein, ob sie richtig oder verkehrt in das Senderohr eingesteckt wurde, und die Büchse muß ihrem Ziel zugeführt werden, ohne nochmal die Steuerstelle zu passieren. Bei jedem anderen Fehler muß die Büchse sofort automatisch zur Störungsstelle geschickt werden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Steuerstelle mit zwei Abtastvorrichtungen versehen ist, die derart angeordnet sind, daß durch die eine Abtastvorrichtung die richtig in den Sender eingeführten Büchsen, durch die andere Abtastvorrichtung die verkehrt in den Sender eingeführten Büchsen abgetastet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Abb. 1 zeigt eine Rohrpostbüchse 1 mit dem Kofp 2, der eine Ausbuchtung 3 hat, und dem Verschlußstück 4. An ihrem zylindrischen Körper befinden sich nahe am Kopf die beiden Einstellringe 17 und I6 für die Zehner- und Einernummer des Zieles und dahinter die festen Ringe rs, die mit den Einstellringen I6 und 17 elektrisch verbunden sind.
  • Die Darstellung zeigt, wie eine richtig eingesteckte Büchse in der Steuerstelle abgetastet wird. Es sei bemerkt, daß sie dort eine kurze Zeit verbleibt, damit sie auf ihre Lage geprüft und dann abgetastet werden kann. Da der Kontakt 13 nicht geschlossen wird, weil der Pimpel seiner Druckfeder in die Ausbuchtung 3 geraten ist, bleibt - das Relais 14 stromlos und sein Kontakt ii in der Ruhelage. Der Elektromagnet 9 erhält Strom über Kontakt ii und den Kontakt 12. Der Elektromagnet 9 zieht die Zugstange 7 der Abtastvorrichtung 5 an und bringt seine zwölf Abtastfedern aus der Schräglage, die die rechts dargestellte in Ruhe befindliche zweite Abtastvorrichtung 6 zeigt, in die waagerechte Kontaktlage mit den Ringen 15, I6 und 17.
  • Abb. 2 zeigt den Fall, daß die Rohrpostbüchse 1 verkehrt, d. h. mit dem Verschluß stück 4 voran in das Senderohr eingesteckt und in die Steuerstelle gelangt ist. Da das Verschlußstück 4 keine Ausbuchtung hat, wird der Kontakt 13 geschlossen und dadurch - das Relais 14 zum Ansprechen gebracht.
  • Über seinen umgelegten. Kontakt ii wird der Elektromagnet 10 betätigt. Dieser zieht die Zugstange 8 an, wodurch die Abtastvorrichtung 6 aus der Ruhe- in die Arbeitslage gebracht wird. hierbei ist zu bemerken, daß die Federn der Abtastvorrichtung 6 in ihrer Reihenfolge umgekehrt angeordnet sind als die der Abtastvorrichtung 5, so daß z. B. die zur Abtastung der Feder 17 in der Vorrichtung 5 zuunterst angeordnete Feder in der Abtastvorrichtung 6 die oberste ist.
  • In Abb. 3 ist die Schaltung für die Betätigung der Weichenvorbereitungsrelais 20 auf Grund der Büchsenabtastung angegeben. Hier sind die Büchsenringe 15, I6 und 17 zum besseren Verständnis aufgerollt dargestellt, und es ist der Fall angenommen, daß die Rohrpostbüchse entsprechend Abb. 1 richtig eingesteckt worden ist. Der Zahnerring 17 besitzt ein Kontaktstück 19, das je nach der Einstellung auf eine Zehnernummer mit der entsprechenden Kontaktfeder 23, die auf dem Zahnerring 17 isoliert angebracht ist, Kontakt macht.
  • Ebenso verhält es sich mit dem Einerring 16 und seinem Kontaktstück 18 in bezug auf seine Kontaktfedern 24. Die Kontaktfedern 23 und 24 der gleichen Nummern 1 bis 10 sind untereinander und mit demjenigen Ring 15, der für die betreffende Nummer bestimmt ist, verbunden. Ist die Büchse z. B. auf 12 eingestellt, so fließt zunächst ein Strom über den Ruhekontakt 21 eines nicht dargestellten Relais, über die Abtastfeder der Vorrichtung 5 zum Zehnerring 17 bzw. seinem Kontaktstück 19, zur Kontaktfeder 23, die der Nummer 1 entspricht, von da zu dem für die Nummer 1 bestimmten Kontaktring 15 und über die Kontakt machende Feder der Abtastvorrichtung 5 zum Weichenvorbereitungsrelais 20a.
  • Dieses spricht an und bewirkt auf eine hier nicht zu erläuternde Weise, daß der Kontakt 21 umgelegt wird. Hierdurch entsteht unter Abschaltung des angegebenen Stromkreises ein Stromfluß über den Kontakt 21 zum Einerring 16 bzw. seinem Kontaktstück 13, über die Kontaktfeder 24, die der Nummer 2 entspricht, zu dem für die Nummer 2 bestimmten Kontaktring 15 und dann über die Feder der Abtastvorrichtung 5 zum Weichenvorbereitungsrelais 20b. Auch dieses spricht an und betätigt im Zusammenwirken mit 20a das Weichenrelais, das der Einstellung der Büchse auf 12 entspricht. Gleichzeitig wird der Kontakt 21 wieder in seine Ruhelage zurückgebracht.
  • In analoger Weise würden bei einer Büchse, die auf 12 eingestellt, aber wie in Abb. 2 dargestellt ist, verkehrt eingesteckt wurde, über den Kontakt 22 und die Abtastvorrichtung 6 nacheinander zwei Stromkreise geschlossen werden, die die Relais 20a und 20b betätigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerstelle für Rohrpostanlagen, durch die die ankommenden, mit einer Zielkennzeichnung versehenen Rohrpostbüchsen zwecks Steuerungder Fahrt- und Ausschleusweichen abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstelle mit zwei Abtasteinrichtungen (5, 6) ver- sehen ist, die derart angeordnet sind, daß durch die eine Abtastvorrichtung (5) die richtig in den Sender eingeführten Büchsen, durch die andere Abtastvorrichtung (6) die verkehrt in den Sender eingeführten Büchsen abgetastet werden.
  2. 2. Steuerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbürsten der einen Vorrichtung (5) in umgekehrter Reihenfolge mit denWeichensteuerrelais (20a bis 20h) verbunden sind wie die Abtastbürsten der anderen Vorrichtung (6).
  3. 3. Steuerstelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung voll der einen auf die andere Abtastvorrichtung durch einen Magneten (14) erfolgt, der nur dann eingeschaltet wird, wenn eine Büchse (I) verkehrt, d. h. mit dem Verschlußstück voran in den Sender eingeführt wird.
  4. 4. Steuerstelle nach Anspruch 3, dadurch gekemzeichnet, daß das Verschlußstück einer verkehrt eingeführten Büchse einen Kontakt (13) betätigt, durch den der Stromkreis für den Umschaltmagneten (i 4) geschlossen wird.
  5. 5. Steuerstelle nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Kontaktes (13) durch den Büchsenkopf einer richtig eingeführten Büchse mittels einer Ausspatung (3) im Büchsenkopf verhindert ist.
DEM6283D 1944-07-06 1944-07-06 Steuerstelle fuer Rohrpostanlagen Expired DE871128C (de)

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