DE87107C - - Google Patents

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DE87107C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Spiritus-Heizbrenner für Badeöfen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit flüssigem Brennstoff (Spiritus, Petroleum u. s. w.) gespeisten Dampfheizbrenner versehenen Heifswasserofen (Badeofen), welcher die Circulations- und Gasbadeöfen zu ersetzen bestimmt ist und bei gleicher Leistungsfähigkeit den letzteren gegenüber wesentliche Vorzüge vor diesen besitzt.
Die Handhabung und Inbetriebsetzung ist eine überaus einfache und reinliche, dabei rasche, und der Verbrauch an Brennstoff bei Spiritus kein höherer, bei Petroleum dagegen weit billiger als bei Gasheizung.
Der bei dem vorliegenden Ofen angewendete Dampfheizbrenner hat vor anderen ähnlichen den Vorzug, dafs, da ein ring- oder spiralförmiger Vergaser angeordnet ist und sich eine beliebige grofse Anzahl von Stichflammen neben einander bezw. im Kreise anbringen lassen, ein äufserst grofser Heizeffect sich erzielen läfst, ohne dafs besondere Regulirbezw. Absperrvorrichtungen für die einzelnen Flammen nöthig sind; ferner liegt ein besonderer Vortheil darin, dafs dem erhitzten Verdampfrohr nur die zur Verdampfung nöthige Menge Brennstoff gleichmäfsig vertheilt in Tropfen oder feinem Strahl zugeführt wird, somit eine Ansammlung von Brennstoff im Vergaser nicht stattfinden kann, und die Verdampfung sofort beim Eintritt in denselben erfolgt ; ferner dafs, da sich nur Dämpfe im Vergasungsrohr befinden, diese durch die unter denselben nach oben brennenden Stichflammen stark überhitzt werden und so eine vollkommene Verbrennung und intensive Wärmeentwickelung stattfindet.
Einer Erhitzung der Brennstoffzuleitung und des Behälters ist dadurch vorgebeugt^ dafs dieselben aufserhalb des Heizraumes liegen und die Zuleitung von unten durch ein Steigrohr bewirkt wird, so dafs auch ein Rückschlagen der Dämpfe nach der Leitung ausgeschlossen ist.
Aus der beiliegenden Zeichnung ist die Construction des Brenners und dessen Anordnung am Heifswasserofen ersichtlich:
Auf einem Kreuz α im Innern des Untersatzes b des Ofens ist ein Ständer c befestigt, welcher mit winkelförmiger Bohrung de versehen ist, in welche das mit dem aufsen am Obertheil Z des Ofens angebrachten Brennstoffbehälter 0 verbundene Zuleitungsrohr/" einmündet. Im Kopf des Ständers c sind radiale, auf die senkrechte Bohrung d stofsende Bohrungen η angeordnet, in welche Röhrchen g eingesetzt sind, welche wiederum in das ringförmige, geschlossene Verdampfrohr (Vergaser) h einmünden und zugleich als Träger für dasselbe dienen. In dieses Verdampfrohr sind an dem höchsten Punkt desselben, in bestimmtem Abstande von einander, der Anzahl der gewünschten Stichflammen entsprechend, enge, nach unten und mit der Mündung wieder aufwärts gegen die Unterseite des Verdampfrohres gebogene Brenner- oder Düsenrohre / eingesetzt und unter denselben bezw. dem Verdampfrohr h eine ringförmige Anwärmerinne k
auf entsprechenden Trägern angebracht, in welche ein von der Hauptzuleitung s abgezweigtes Zuführungsrohr m einmündet. ■
Die Wirkungsweise der Heizvorrichtung ist folgende:
Durch das Zuführungsrohr in wird der Anwärmerinne k aus dem Behälter ο eine bestimmtes, zum Erhitzen des Verdampfrohres h nöthiges Quantum Spiritus zugeführt. (Für den Fall, dafs mit Petroleum geheizt werden soll, mufs ein besonderer, mit dem Rohr m verbundener Spiritusbehälter angeordnet werden.)
Die Abmessung des zum Anwärmen nöthigen Quantums Spiritus erfolgt in der Weise, dafs das Röhr m unten durch einen Hahn r geschlossen und durch Oeffnen des Dreiweghahnes ρ gefüllt wird. (Durch Veränderung der Länge und Weite des Rohres m läfst sich das in demselben Aufnahme findende Quantum Spiritus regeln.) Nach Schlufs des Dreiweghahns und Oeffnen des Hahns r fliefst der im Rohr m befindliche Spiritus in die Rinne k, wird hier entzündet und durch die entstehende ringförmige Flamme das leere Verdampfrohr h erhitzt. Hierauf wird aus dem Behälter ο durch geeignete Stellung des Dreiweghahns ρ durch das Rohr f, Bohrungen ed und Röhrchen g Brennstoff in der Anzahl der Flammen entsprechender Menge gleichmäfsig vertheilt in das erhitzte Verdampfrohr h geleitet, wo derselbe sofort in Dampf verwandelt wird, welcher durch die Röhrchen i austritt, sich an der Anwärmeflamme entzündet und als Stichflamme weiter brennt, welche nunmehr das Verdampfrohr h umstreichen und erhitzen. Da sich in letzterem kein flüssiger Brennstoff befindet, sondern nur Dämpfe, so werden solche durch die Einwirkung der Stichflammen stark überhitzt, verbrennen vollständig und geben in ihrer Gesammtheit eine äufserst intensive ringförmige Heizflamme. Das Verdampfrohr h kann anstatt in Form eines geschlossenen Ringes bei cylindrischen Heizkörpern auch in anderer, dem betreffenden Heizraum angepafsten Form hergestellt sein und wird in diesem Falle die Rinne i der gegebenen Form angepafst. Die Zuleitung des Brennstoffs erfolgt dann in gleicher Weise durch vom Steigrohr abgezweigte Vertheilungsröhrchen.
Der Ständer c kann auch wegfallen und das unten liegende Zuleitungsrohr f nach oben aufgebogen und die Vertheilungsröhrchen g unmittelbar in dasselbe oder in einen besonderen Kopf eingesetzt werden.
Zum Anzünden der Wärmflamme in der Rinne k kann der Hahn r im Zuführungsrohr m mit einer Zündflamme versehen werden. In diesem Falle wird derselbe in den unteren, waagrecht verlaufenden äufseren Theil des Rohres m eingesetzt, das Küken t mit einem Hohlraum und einer Bohrung versehen, in welche das Zündrohr u eingesetzt wird, welches bis zur Anwärmerinne k reicht und mit einem durchgehenden, bis in die Höhlung des Kükens reichenden Docht versehen ist, welcher beim Durchlaufen des Spiritus mit letzterem getränkt wird. Nach dem Anzünden des Dochtes wird das Zündrohr mittelst Vierteldrehung des Kükens durch einen passenden Einschnitt in das Innere des Untersatzes b über die Rinne k geführt und der darin befindliche Spiritus entzündet.
Anstatt das Zuführungsrohr ni abzumessen, kann auch ein kleiner Mefsbehälter zum Abmessen des. Anwärmespiritus eingeschaltet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Heizbrenner für flüssige Brennstoffe (Spiritus, Petroleum u. s. w.), für Heifswasseröfen (Badeofen) u. dergl., gekennzeichnet durch, einen ringförmigen Vergaser (h) mit in beliebiger Anzahl in denselben eingesetzten Brenner- oder Düsenröhrchen (i), deren Mündungen unten gegen den Vergaser gerichtet sind, und durch die von einem mittleren Steigrohr (d) radial sich abzweigenden Vertheilungsröhren (g), welche zugleich als Träger für den Vergaser dienen und demselben den Brennstoff auf den ganzen Umfang und nur in solchen Mengen zuführen, dafs eine Ansammlung von Brennstoff in demselben nicht stattfinden kann.
  2. 2. An dem unter i. gekennzeichneten Heizbrenner eine unter dem Vergaser angeordnete ringförmige Rinne oder Schale (K), welcher durch ein mit einer Mefsvorrichtung und dem Brennstoffbehälter verbundenes Zuleitungsrohr fm) die zum Anwärmen des Vergasers nöthige Menge Brennstoff abgemessen zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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