DE8709056U1

DE8709056U1 - Spielstandsanzeigeeinrichtung

Info

Publication number: DE8709056U1
Application number: DE8709056U
Authority: DE
Original assignee: VICTOR HEINZ 2058 LAUENBURG DE
Current assignee: VICTOR HEINZ 2058 LAUENBURG DE
Priority date: 1987-06-26
Filing date: 1987-06-26
Publication date: 1987-10-08

Description

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Die Erfindung betrifft eine Spielstandsanzeigeeinrichtung, bestehend aus einem rechteckförmigen Gehäusekörper aus zwei zueinander beabstandeten Grundplätten/ zwischen denen Spielstandsinformationsträgerscheiben drehbar angeordnet sind/ wobei mindestens eine Grundplatte den Spielstandsinformationsträgerscheiben zugeordnete Durchbrechungen aufweist.

Bpi der Durchführung uon sportLichen Wettbewerben- insbesondere bei zwischen zwei Partnern durchgeführten Wettspielen ist es wünschenswert, den Spielstand nicht nur zu notieren, sondern den Spielstand gleichzeitig oder ersatzweise für die Spieler und/oder das Publikum sichtbar anzuzeigen.

Es ist dabei üblich, den Spielstand jeweils auf einer Tafel zu vermerken, jedoch ist es mit entsprechender Mühe verbunden, den beispielsweise mit Kreide angeschriebenen Spielstand jeweils zu aktualisieren.

So sind bereits Spielstandsar.zeigetaf e In vorgeschlagen worden, deren vordere Platte mit Sichtfenstern versehen sind, die auf dahinter angeordnete Spielstandsinformationsträgerscheiben eins Einsicht ermöglichen und über an der Drehachse angeordnete Handhaben verstellbar sind.

Bei der Verwendung dieser Spielstands-Anzeigetafeln hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß bei der nur einseitigen Anzeige eine Einsichtnahme nicht von allen Seiten möglich ist.Darüber hinaus ist bei derartigen SpieIstands-Anzeigetafein bei der Verwendung, beispielsweise beim Tennis,eine Zuordnung der angezeigten Spielstände

zu den Seiten des Spielfeldes nicht möglich. Das Ablesen der Anzeigetafel erfordert daher eine Kenntnis der spielenden Personen/ um eine Zuordnung vornehmen zu können.

So erscheint es wünschenswert, eine Spielstandsanzeigeeinrichtung zu schaffen/ die diesen Nachteilen abhilft.

/\ Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spielstandsanzeigeeinrichtung zu schaffen, die von allen Seiten gut einsehbar und ablesbar ist/ die einfach zu handhaben ist/ bei der eine eindeutige Zuordnung zu den Seiten des Spielfeldes gegeben ist/ und die/ beispielsweise beim Tennis, auch bei Seitenwechsel ohne Veränderung der Spielstände ablesbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Spielstandsanzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen/ bei der vorgesehen ist/ daß beide Grundplatten den Spielstandsinformationsträgerscheiben zugeordnete Durchbrechungen aufweisen, und daß die Spielstandsinformationsträgerscheiben aus dünnen Scheibenkörpern bestehen, die auf beiden Scheibenkörper lachsei ten mit Spie Istands informationsflachen versehen sind.

Bei dieser Spielstandsanzeigeeinrichtung erfolgt eine Anzeige auf der Vorder- und Rückseite. Durch ein einfaches Umwenden der Spielstandsanzeigeeinrichtung wird der Spielstand nach einem Seitenwechsel an die Aufstellung der Spieler angepaßt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen/ daß die Spielstandsinformationsträger so zwischen den Grundplatten angeordnet sind/ daß jeweils eine Scheiben-

körper randsei te in den Bereich einer ihr zugeordneten *n einer Grundplatten längssei te angeordneten Eingriffseinziehung für einen Dreheingriff auskragend ist. Hiermit ist ein einfaches Ein- und Verstellen der Spiel-•tandsinformationsträgerscheiben möglich, wobei dies aufgrund des günstigen Hebelarms mit geringstem Kraftaufwand durchführbar ist.

6emäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Spielstandseinrichtung insgesamt sechs Spielstandsinformationsträgerscheiben aufweist, wobei die Anordnung der Drehachsen der Spielstandsinformationsträgerscheiben so vorgesehen ist, daß jeweils zwei Dreilachsen in einer qemeinsamen zu einer Grundplattenquerseite parallelen Ebene und jeweils drei Drehachsen in einer gemeinsamen zur Grundplattenlängsseite parallelen Ebene liegen. Hierdurch ergeben sich drei Anzeigeebenen übereinander auf beiden Seiten der Einrichtung so, daß sich eine spielfeldgerschte Zuordnung ergibt und die Einrichtung durch einfache Drehung einem Spielfeldwechsel anpaßbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Drehachsen und/oder die die Grundplatten in einer Abstand zueinander haltenden Befestigungseinrichtungen als rostfreie Nieten bzw. Ringösen aus Edelstahl ausgebildet sind, wobei bevorzugterweise die Grundplatten und die Spielstandsinformationsträgerscrjiben aus einem lichv- und witterungsbeständigen Kunststoff bestehen. Durch diese Ausbildung ist die Spielstandsanzeigeeinrichtung nicht nur einfach und wirtschaftlich herstellbar, sondern gs ist auch eine zuverlässige Handhabbarkeit über einen praktisch unbegrenzten Zeitraum gegeben.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß auf mindestens einer Grundplatte eine Werbeträgerfläche ausgebildet ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß die Spielstandsinformationsträgerscheiben (40,41,42,43,44,45) sich sowohl in ihrer vertikalen als auch in ihrer horizontalen Anordnung abschnittsweise über- bzw. untergreifend angeordnet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß durch weitgehende Überlappung der Spielstandsinformationsträgerscheiben in Verbindung mit einer sinnreichen Zuordnung der Spielstandsinformationsflächen auf der Vorder- und Rückseite die Außenabmessungen der Grundplatten möglichst klein gehalten werden können, so daß sich ein optimales Verhältnis «on (möglichst großen) Spielstandsinformationsflächen zu (möglichst geringen) Gesaratabmessungen der Spielstandsanzeigeeinrichtung ergibt.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

F i g. 1 eine Spielstandsanzeigeeinrichtung in einer schaubildlichen Darstellung,

F 1 g. 2 die Rückseite der Spielstandsanzeigeeinrichtung gemäß Flg. 1 in einer schaubildlichen Darstellung,

F 1 g. 3 die Vorderseite der Spielstandsanzeigeeinrichtung gemäß F1g. 1 1n einer vergrößerten Draufsicht,

F 1 g. 4 eine Spielstandsinformat Ionst rligerscheibe 1n einer Draufsicht, und

F 1 g. 5 die Rückseite der Spie Istandsinformationsträgerscheibe gemäß Flg. 4 In einer Draufsicht.

In Fig.1 und 2 ist eine SpieLstandsanzeigeeinrichtung 100 dargestellt, die aus den Grundplatten 20,30 besteht, die über die Drehachsen 4Oe,416,426,436,446,4Se der zwischen den Grundplatten angeordneten Spielstandsinformationsträgerscheiben 40,41,42,43,44,45 und die Befestigungseinrichtungen 50,51,52,53,54 in eine« Abstand zueinander gehalten sind. In den Grundplatten 20,30 sind Durchbrechungen 21,22,23,24,25,26,31,32,33,34,35,36 mit rechteckigem, ovalem, rundem oder einem anderen geeigneten Querschnitt so angeordnet, daß ein Einblick auf die zwischen den Grundplatten 20,30 drehbar gelagerten Spielstandsinf ormationsträgerscheiben 40,41,42,43,44,45 ermöglicht wird.

An den Grundplattenlängsseiten 27,127,37,137 sind Eingriff seinziehungen 121,122,123,124,125,126 so angeordnet, daß die bis in die Einziehungen 121,122,123,124,125,126 reichenden Scheibenkörperrandseiten 40c,41c,42c,43c,44c,45c der Spielstandsinformationsträgerscheiben 40,41,42,43,44,45 um die Drehachsen 40e,41e,42e,43e,44e,45e drehbar sind.

Die insbesondere in Fig. 3 dargestellte Anordnung der Spielstandsinformati onsträgerscheiben 40,41,42,43,44,45 erfolgt dabei so, daß die Drehachsen 40e,41e,42e,43e,44e,45e jeweils in bestimmten Ebenen liegen, die entweder zur Grundplattenquerseite 28,128 parallel oder 2ur Grundplattenlängsseite 27,127 parallel sind. Dabei liegen die Drehachsen 40e,43e in einer Ebene E1, die Drehachsen 41e, 44e in einer Ebene E2, die Drehachsen 42e,45e in einer Ebene E3, während die Drehachsen 40e,41e,42e in der gemeinsamen zur Grundplattenlängsseite 27,127 parallelen Ebene EA und die Drehachsen 43e,44e,45e in der ebenfalls zur Grundplattenlängsseite 27,127 parallelen Ebene E5 liegen.

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Die SpieLstandsinformationsträgerscheiben 40,41,42,43,44,45, von denen die SpieLstandsinformationsträgerscheibe 43 in Fig. 4 und 5 beispielhaft dargestellt ist, weisen auf beiden Scheibenkörperflachseiten 143a,143b Spielstandsinformationsflachen 43a,43b auf.

Bei der Anordnung der Spielstandsinformationsträgerscheiben (40,41,42,43,44,45), wie sie in den Figuren dargestellt ist, ergibt sich die Möglichkeit, die Zahlen besonders groß darzustellen. Diese Optimierung des Verhältnisses der Zahlengröße zu den Gesamtabmessungen wird durch die Überlappung der Scheiben und die nach oben versetzte Anordnung der Zahlen auf der Rückseite erreicht.

Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die voranstehend geschriebene und dargestellte Ausführungsform. 'Änderungen in der Formgebung der Grundplatten oder in der Anordnung der Spielstviidsinf ormat ionst rägerscheiben liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie eine andere Anordnung der Durchbrechungen.

Claims

RICHTER, WERDERMANN & GERBAULET

PATENTANWÄLTE

EUROPEAN PATENTATTORNEVS

DIP«. ING. J. RICHTER DlPL-INa F. WERDERMANN -1986

Anmelder: dipl-ing. h. gerbaulet

., . . ... 2000 HAMBURG 36

Victor, Heinz neuerwallio

Halbmond 30 d &bgr;(O4o>340045/340056

I ailPnhlira TELEX 2163551 INTU D

Lauenburg telefax(040)34aeea

IHR ZEICHEN/YOUR FILE

UNSER ZEICHEN/OUR FILE V . 871 83 ~ 111 — 4937

IV/Li

HAMBURG. DEN 26.6.1987

Titel:
Spielstandsanzeigeeinrichtung

Schutzdnspvüche

1. Spielstandsanzeigeeinrichtung^ bestehend aus einem Gehäusekörper (10) aus zwei zueinander beabstandeten Grundplatten, zwischen denen Spielstandsinfcrmationsträgerscheiben drehbar angeordnet sind, wobei eine Grundplatte den Spislstandsinformationsträgerscheiben zugeordnete Durchbrechungen aufweist, dadurch gekennzeichnet/

daß beide Grundplatten (20/30) den Spielstandsinformationsträgerscheiben (40/41/42/43/44/45) zugeordnete Durchbrechungen (21/22/23/24/25/26/31/32/33/34/35/36) aufweisen/ und daß die Gpielstandsinformationsträgerscheiben (40/41/42/43/44/45) aus dünnen Scheibenkörpern bestehen/ die auf beiden Scheibenkörperflachseiten (143a, 143b) mit Spie Istandsinf orrnat ionsf lachen (43a,43b) versehen sind.

SpieLstandsanzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/

daß die Spielstandsinformationstrager (40,41,42,43/ 44,45) so zwischen den Grundplatten (20,30) angeordnet sind, daß jeweils eine Scheibenkörperrandseite (40c,41,c,42c,43c,44c,45c) in den Bereich einer ihr zugeordneten an einer Grundplattenlängsseite (27,127, 37,137) angeordneten Eingriffseinziehung (121,122, 123,124,125,126,131,132,133,134,135,136) für einen Dreheingriff auskragend ist.

SpieIstandsanzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Spielstandseinrichtung (100) insgesamt sechs Spielstandsinformationsträgerscheiben (40,41,42,43, 44,45) aufweist, wobei die Anordnung der Drehachsen (40e,41e,42e,43e,44e,45e) der Spielstandsinformationsträgerscheiben (40,41,42,43,44,45) so vorgesehen ist, daß jeweils zwei Drehachsen (40e,43e; 41e,44e; 42e,.45e) in einer gemeinsamen zu einer Grundplattenquerseite (28,128,38,138) parallelen Ebene (E1,E2,E3) und jeweils drei Drehachsen (40e,41e,42e; 43e,44e,45e) in einer gemeinsamen zur Grundplattenlängsseite (27,127,37,137) parallelen Ebene (E4,E5) liegen.

4. Spielstandsanzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet/

daß die Drehachsen (40e,41e,42e,43e,44e,45e) und die die Grundplatten (20,30) in einem Abstand zueinander haltenden Befestigungseinrichtungen (50/51/52,53/54) als rostfreie Nieten bzw. Ringösen aus Edelstahl ausgebildet sind/ wobei die Ringösen gleichzeitig als Aufhängevorrichtung ausgebildet sind.

5. Spielstandsanzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4/

dadurch gekennzeichnet,

daß die Grundplatten (20/30) und die Spielstandsinformationsträgerscheiben (40,4?,42,43,44,45) aus einem licht- und witterungsbeständiger! Kunststoff bestehen.

6. Spielstandsanzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß auf mindestens einer Grundplatte (20,30) eine

Werbeträgerfläche (60,61) ausgebildet ist.

7. Spielstandsanzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet/

daß die Spielstandsinformationsträgerscheiben (40/41/42,43,44,45) sich sowohl in ihrer vertikalen als auch in ihrer horizontalen Anordnung abschnittsweise über- bzw. untergreifend angeordnet sind.