DE202012101822U1 - Drehscheibenkalender - Google Patents

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Abstract

Drehscheibenkalender (100) aufweisend einen Gehäusekörper (10) aus zwei zueinander beabstandet angeordneten Gehäuseplatten, zwischen denen wenigstens zwei im Wesentlichen rund ausgebildete Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14, 15) um jeweilige Drehachsen (16) drehbar aufgenommen sind, wobei wenigstens eine Gehäuseplatte wenigstens ein Anzeigefenster (17, 18, 19) aufweist, durch das auf den Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14, 15) angeordnete Zeichen (20, 21) anzeigbar sind, wenn diese durch Drehung der Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14, 15) in Überdeckung mit dem Anzeigefenster (17, 18, 19) gebracht sind, wobei die Zeichen (20, 21) wenigstens teilweise Zahlen (20) umfassen, die zur Bildung wenigstens eines Zeichenpaares (22, 23) im Anzeigefenster (17, 18) miteinander in Paarung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14) zur Bildung des Zeichenpaares (22, 23) unterschiedliche Durchmesser (D1, D2) aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehscheibenkalender aufweisend einen Gehäusekörper aus zwei zueinander beabstandet angeordneten Gehäuseplatten, zwischen denen wenigstens zwei im Wesentlichen rund ausgebildete Zeichenscheiben um jeweilige Drehachsen drehbar aufgenommen sind, wobei wenigstens eine Gehäuseplatte wenigstens ein Anzeigefenster aufweist, durch das auf den Zeichenscheiben angeordnete Zeichen anzeigbar sind, wenn diese durch Drehung der Zeichenscheiben in Überdeckung mit dem Anzeigefenster gebracht sind, wobei die Zeichen wenigstens teilweise Zahlen umfassen, die zur Bildung wenigstens eines Zeichenpaares im Anzeigefenster miteinander in Paarung bringbar sind.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die DE 1 680 430 U zeigt einen Drehscheibenkalender mit im Wesentlichen rund ausgebildeten Zeichenscheiben in einem Gehäusekörper aus zwei zueinander beabstandet angeordneten Gehäuseplatten, zwischen denen die Zeichenscheiben um jeweilige Drehachsen drehbar aufgenommen sind. Die vorderseitig dargestellte Gehäuseplatte weist ein Anzeigefenster auf, durch das auf den Zeichenscheiben angeordnete Zeichen in Form von Zahlen und einem ausgeschriebenen Wochentag gemeinsam anzeigbar sind, wenn diese durch Drehung der Zeichenscheiben in Überdeckung mit dem Anzeigefenster gebracht werden. Die Zeichen für die Angabe des Tages im Monat sind durch ein Zeichenpaar im Anzeigefenster gebildet, die miteinander in Paarung bringbar sind. Durch die in Horizontalrichtung unmittelbar nebeneinander angeordneten Zeichenscheiben zur Anzeige der Zahlen weist der Gehäusekörper des Drehscheibenkalenders im Verhältnis zur Größe des Anzeigefensters in der Gehäuseplatte große Abmessungen auf, die wenigstens dem doppelten Durchmesser der Zeichenscheiben entsprechen müssen.
  • Aus der DE 87 09 056 U1 ist eine Anzeigetafel zur Anzeige eines Spielstandes beispielsweise eines Wettspiels bekannt, und zwischen zwei Gehäuseplatten zur Bildung eines Gehäusekörpers sind Zeichenscheiben in Drehachsen drehbar aufgenommen. Die Größe des Spielstandsanzeigers richtet sich im Wesentlichen nach der erforderlichen Größe der Anzeigeinformation, die durch die Zeichen in Überdeckung mit dem Anzeigefenster gebildet wird. Beispielsweise können wenigstens zwei oder auch mehr Zeichen miteinander gepaart werden, um eine Anzeigeinformation durch Verdrehen der Zeichenscheiben einzustellen, wobei die Zeichen beispielsweise durch Ziffern gebildet sind. Um eine hinreichende Anzeigegröße der Anzeigeinformation zu erreichen, müssen die Zeichenscheiben einen Durchmesser aufweisen, der groß genug ist, um beispielsweise zehn Ziffern von 0 bis 9 auf dem Umfang einer Zeichenscheibe aufzunehmen. Gewöhnlich sind die Zeichenscheiben derart nebeneinander angeordnet, dass der Spielstand mit beispielsweise zwei Ziffern von zwei unterschiedlichen Zeichenscheiben angezeigt wird. Folglich weist der Spielstandsanzeiger Abmessungen auf, die ebenfalls wenigstens dem doppelten Durchmesser der Zeichenscheiben entsprechen müssen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Aus den vorstehend genannten Nachteilen des Standes der Technik ergibt sich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehscheibenkalender zu schaffen, der unter Beibehaltung einer großen Anzeigeinformation eine gute Handhabbarkeit aufweist, insbesondere ergibt sich die Aufgabe, unter Beibehaltung einer großen Anzeigeinformation die Grundmaße des Gehäusekörpers des Drehscheibenkalenders zu minimieren.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Drehscheibenkalender gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass wenigstens zwei Zeichenscheiben zur Bildung des Zeichenpaares unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  • Mit Zeichenscheiben, die beispielsweise in der Horizontale liegend unterschiedliche Durchmesser aufweisen, können Zeichen miteinander kombiniert werden, die in einem gemeinsamen Anzeigefenster angezeigt werden können. Dadurch kann eine Überlappung der Zeichenscheiben zwischen den Gehäuseplatten hervorgerufen werden, sodass die Breite des Gehäusekörpers in Horizontalrichtung beispielsweise nicht mehr wenigstens dem doppelten Durchmesser der gleich großen Zeichenscheiben entsprechen muss. Insbesondere können die Zeichen zur Bildung der Zeichenpaare derart vorteilhaft auf die unterschiedlich großen Zeichenscheiben aufgebracht werden, dass trotz der unterschiedlichen Durchmesser der Zeichenscheiben die Zeichen im Anzeigefenster parallel ausgerichtet zueinander angezeigt werden können.
  • Vorzugsweise können zwischen den Gehäuseplatten zwei Zeichenscheiben mit einem größeren Durchmesser und wenigstens zwei und vorzugsweise drei Zeichenscheiben mit einem kleineren Durchmesser aufgenommen werden. Insbesondere können sich die Zeichenscheiben, also wenigstens zwei Zeichenscheiben zur Bildung eines Zeichenpaares, teilweise überlappen, wobei sich auch weitere Zeichenscheiben miteinander in Überlappung befinden können, vorteilhafterweise also auch benachbarte und nicht untereinander zu paarende Zeichenscheiben. Beispielsweise kann durch die Paarung der Zeichen eine Zahl mit zwei Ziffern gebildet werden und in einem gemeinsamen Anzeigefenster angezeigt werden.
  • Eine dritte Zeichenscheibe kann dabei ebenfalls einen kleineren Durchmesser aufweisen, auf der beispielsweise ein Wochentag aufgetragen sein kann, der in einem separaten Anzeigefenster in der Gehäuseplatte angezeigt werden kann. Die Tagesangabe und die Monatsangabe können jeweils durch zwei Zeichen auf unterschiedlich großen Zeichenscheiben in ebenfalls voneinander getrennt in der Gehäuseplatte eingebrachte Anzeigefenster gebildet bzw. zur Anzeige gebracht werden, sodass insgesamt drei Anzeigefenster in der Gehäuseplatte eingebracht sein können, um den mit Buchstaben dargestellten Wochentag und den mit Zahlen dargestellten Tag und den Monat als Kalenderinformation wiederzugeben.
  • Mit besonderem Vorteil kann ein Zeichenpaar mit einem Zeichen auf einer größeren Zeichenscheibe und mit einem Zeichen auf einer kleineren Zeichenscheibe gebildet sein, das eine Tagesangabe eines Monats bildet. Ein weiteres Zeichenpaar kann mit einem Zeichen auf einer größeren Zeichenscheibe und mit einem Zeichen auf einer kleineren Zeichenscheibe gebildet sein, das eine Monatsangabe eines Jahres bildet.
  • Beispielsweise kann der Durchmesser der größeren Zeichenscheibe einen Wert von 46/35 des Durchmessers der kleineren Zeichenscheibe aufweisen, insbesondere kann die größere Zeichenscheibe einen Durchmesser von 200 bis 260 mm, vorzugsweise von 215 mm bis 245 mm und besonders bevorzugt von 230 mm aufweisen. Damit ergibt sich ein bevorzugter Durchmesser der kleineren Zeichenscheibe von 175 mm, sodass eine Zeichenscheibe mit 230 mm mit einer Zeichenscheibe mit 175 mm gepaart werden kann.
  • Das wenigstens eine Zeichen auf der Zeichenscheibe kann eine Zeichenhöhe von 40 mm bis 80 mm, vorzugsweise von 50 mm bis 70 mm und besonders bevorzugt von 60 mm und eine Zeichenbreite von 10 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 20 mm bis 40 mm und besonders bevorzugt von 30 mm aufweisen. In Abhängigkeit der bevorzugten Abmaße der Höhe und Breite des Zeichens kann wenigstens ein Anzeigefenster eine entsprechend angepasste Fensterhöhe bzw. Fensterbreite aufweisen, sodass das Zeichen vollständig anzeigbar ist. Das Anzeigefenster zur Anzeige der Zeichenpaare kann zudem geteilt ausgebildet sein, sodass in einem ersten Teilfenster das erste Zeichen und in einem zweiten Teilfenster das zweite Zeichen eines Zeichenpaares gezeigt wird. Das hat den Vorteil, dass der Rand der überlagernden Zeichenscheibe für einen Betrachter nicht sichtbar ist, da dieser durch einen Steg zwischen den Teilfenstern überdeckt ist.
  • Die Zeichen auf der Zeichenscheibe mit dem großen Durchmesser können in Radialrichtung lesbar aufgetragen sein und/oder die Zeichen auf der Zeichenscheibe mit dem kleinen Durchmesser können in Umfangsrichtung lesbar aufgetragen sein. Insbesondere kann wenigstens eine Zeichenscheibe mit in Radialrichtung lesbar aufgetragenen Zeichen mit einer Zeichenscheibe mit in Umfangsrichtung lesbar aufgetragenen Zeichen zur Bildung eines Zeichenpaares gepaart werden. Da die Höhe der Zeichen größer ist als die Breite der Zeichen, ergibt sich ein kleinerer Durchmesser der Zeichenscheibe, wenn die Höhenrichtung der Zeichen in Radialrichtung verläuft, als wenn die Höhenrichtung der Zeichen, die randseitig auf der Zeichenscheibe aufgebracht sind, in Umfangsrichtung verläuft. Erst durch die wechselweise Anordnung der Zeichen auf den Zeichenscheiben mit einer Ausrichtung in Radialrichtung und einer Ausrichtung in Umfangsrichtung können sich die Zeichenscheiben teilweise überlappen, sodass bei Überdeckung der Zeichen mit den zugeordneten Anzeigefenstern eine Anzeige von Zeichen entsteht, die parallel zueinander ausgerichtet sind. Folglich können die Grundabmaße des Gehäusekörpers des Drehscheibenkalenders insbesondere dadurch minimiert werden. Durch die erfindungsgemäß unterschiedlichen Durchmesser der Zeichenscheiben und die sich damit vorteilhaft ergebene Anordnung der Zeichenscheiben zueinander kann die Breite und die Höhe des Gehäusegrundkörpers auf ein kleineres Maß reduziert werden, wobei eine Zifferngröße von beispielsweise 60 mm × 30 mm erhalten bleiben kann.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Drehscheibenkalenders mit einer Zeichenscheibe zur Anzeige eines Wochentages, einer Tages- und einer Monatsanzeige,
  • 2 eine Ansicht einer Zeichenscheibe zur Angabe des Wochentages,
  • 3 eine Ansicht einer Zeichenscheibe mit einem großen Durchmesser D1 und
  • 4 eine Ansicht einer Zeichenscheibe mit einem kleinen Durchmesser D2.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Drehscheibenkalenders 100 mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung. Der Grundkörper des Drehscheibenkalenders 100 wird aus einem Gehäusekörper 10 gebildet, der aus zwei zueinander beabstandet und übereinander angeordneten Gehäuseplatten besteht, die in Verbindungspunkten 24 randseitig miteinander verbunden sind. Zwischen den Gehäuseplatten sind insgesamt fünf Zeichenscheiben 11, 12, 13, 14 und 15 angeordnet, wobei zwei Zeichenscheiben 11 und 12 einen größeren Durchmesser und drei Zeichenscheiben 13, 14 und 15 einen kleineren Durchmesser aufweisen. Die Zeichenscheiben 11, 12, 13, 14 und 15 sind in jeweiligen Drehachsen 16 drehbar im Gehäusekörper 10 drehbar aufgenommen.
  • In der vorderen Gehäuseplatte sind insgesamt drei Anzeigefenster 17, 18 und 19 eingebracht. Dem Anzeigefenster 17 ist ein Paar von Zeichenscheiben 11 und 14 zugeordnet, auf denen sich jeweils Zeichen 20 befinden, die einzelne Zahlen wiedergeben und mit denen ein Zeichenpaar 22 zur Wiedergabe einer Tagesangabe 22, d. h. eine Angabe über den Tag in einem Monat, im Anzeigefenster 17 dargestellt werden kann. Die Zeichenscheibe 11 ist dabei mit einem größeren Durchmesser ausgebildet als die Zeichenscheibe 14.
  • Dem Anzeigefenster 18 ist ein Paar von Zeichenscheiben 12 und 13 zugeordnet, auf denen sich ebenfalls jeweils Zeichen 20 befinden und die weitere Zahlen umfassen, mit denen ein Zeichenpaar 23 zur Wiedergabe einer Monatsangabe 23, d. h. eine Angabe über den Monat in einem Jahr, im Anzeigefenster 18 dargestellt werden kann. Die Zeichenscheibe 12 ist dabei mit einem größeren Durchmesser ausgebildet als die Zeichenscheibe 13.
  • Schließlich ist dem Anzeigefenster 19 die einzelne Zeichenscheibe 15 zugeordnet, und durch Drehung derselben können auf der Zeichenscheibe 15 aufgebrachte Zeichen 21 im Anzeigefenster 19 wiedergegeben werden. Die Zeichen 21 auf der Zeichenscheibe 15 geben dabei Wochentage wieder, sodass im Anzeigefenster 19 die Angabe Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa und So durch entsprechende Drehung der Zeichenscheibe 15 angezeigt werden kann. Um schließlich mit dem Drehscheibenkalender 100 eine gewöhnlich lesbare Kalenderangabe bereitzustellen, ist das Anzeigefenster 19 für die Angabe des Wochentages 21 oberhalb des Anzeigefensters 17 für die Tagesangabe 22 angeordnet und das Anzeigefenster 17 ist oberhalb des Anzeigefensters 18 für die Monatsangabe 23 angeordnet.
  • Die Zeichenscheiben 11, 12, 13, 14 und 15 können manuell verdreht werden. Hierzu weisen die Gehäuseplatten randseitig Ausnehmungen 25 auf, durch die die Zeichenscheiben 11, 12, 13, 14 und 15 manuell um ihre Drehachsen 16 verdreht werden können. Folglich können die Zeichen 20 und 21 in den jeweils zugeordneten Anzeigefenstern 17, 18 und 19 entweder miteinander gepaart oder einzeln durch manuelles Verdrehen der Zeichenscheiben 11, 12, 13, 14 und 15 sichtbar gemacht werden.
  • Die Anzeigefenster 17 und 18 besitzen einen mittigen Steg 26, und ein erstes Zeichen 20 einer ersten Zeichenscheibe 11, 12 kann auf der ersten Seite des Steges 26 und ein zweites mit dem ersten Zeichen 20 zu paarendes Zeichen 20 auf einer zweiten zugeordneten Zeichenscheibe 13, 14 kann auf der zweiten Seite des Steges 26 zur Anzeige gebracht werden. Trotz des Steges 26 kann so ein Zeichenpaar 22, 23 gebildet werden, mit dem Vorteil, dass der Rand der überlagernden Zeichenscheibe 13, 14 für einen Betrachter nicht sichtbar ist, da dieser durch den Steg 26 zwischen den Teilfenstern überdeckt ist.
  • Die ersten Zeichenscheiben 11 und 12 sind mit einem größeren Durchmesser ausgebildet als die zweiten Zeichenscheiben 13 und 14, und auf den ersten Zeichenscheiben 11 und 12 sind die Zeichen 20 in Radialrichtung lesbar aufgebracht, wohingegen auf den zweiten Zeichenscheiben 13 und 14 die Zeichen 20 in Umfangsrichtung lesbar aufgebracht sind. Die Drehachsen 16 sind im Gehäusekörper 10 so zueinander beabstandet und in der Höhe versetzt angeordnet, dass sich die Zeichenscheiben 11 und 14 bzw. 12 und 13 entsprechend überlappen. Durch die unterschiedliche Ausrichtung der Zeichen 20 auf den Zeichenscheiben 11, 12, 13 und 14 kann so eine parallele Ausrichtung der Zeichen 20 zueinander zur Anzeige im jeweiligen Anzeigefenster 17, 18 erzeugt werden. Durch die Überlappung der Zeichenscheiben entsteht folglich der Vorteil, dass die Grundabmessungen des Gehäusekörpers 10 entsprechend kleiner ausfallen können als der addierte Durchmesser der zur Paarbildung der Zeichen 20 etwa nebeneinander angeordneten ersten und zweiten Zeichenscheiben 11, 12, 13 und 14.
  • 2 zeigt eine Ansicht der Zeichenscheibe 15, auf der sieben Zeichen 21 für entsprechend sieben Wochentage 21 aufgebracht sind. Die Zeichen 21 besitzen einen Teilungswinkel α von 51° und grenzen jeweils dicht aneinander. Weiterhin weisen die Zeichen 21 eine rechteckige Grundform von beispielsweise 46 mm × 46 mm auf, wobei zur Maximierung der Größe der Zeichen 21 auf der Zeichenscheibe 15 mit einem Durchmesser von beispielsweise 175 mm die Zeichen 21 jeweils eine Flanke 27 in Ihrer Kontur aufweisen, sodass benachbarte Zeichen 21 dichter aneinander rücken können. Die Konturen sind dabei als Zeichenhüllmaße 21' dargestellt.
  • Mit Blick auf die 3 und 4 besitzen die Zeichenscheiben 11 und 12 einen größeren Durchmesser D1 (3) und die Zeichenscheiben 13 und 14 besitzen einen kleineren Durchmesser D2 (4). Die Zeichen 20 auf den Zeichenscheiben 11, 12, 13 und 14 sind ebenfalls durch ihr Zeichenhüllmaß 20' angedeutet, wobei die Breite des Zeichenhüllmaßes 20' als Zeichenbreite ZB und die Höhe des Zeichenhüllmaßes 20' mit der Zeichenhöhe ZH angegeben ist.
  • Um zehn Zeichen 20 mit einem Zeichenhüllmaß 20' auf dem Vollkreis von 360° der größeren Zeichenscheibe 11, 12 gemäß 3 mit einem Durchmesser D1 von beispielsweise 230 mm unterzubringen, weisen die Zeichen 20 eine Teilung über einem jeweiligen Teilungswinkel β auf, der 36° beträgt. Dabei muss über dem Teilungswinkel β das Zeichenhüllmaß 20' auf der größeren Zeichenscheibe 11, 12 mit der Zeichenbreite ZB aufgeteilt werden, da die Zeichen 20 in Radialrichtung lesbar auf der Zeichenscheibe 11, 12 aufgebracht ist, sodass die Zeichenbreite ZB den Teilungswinkel β ausfüllen kann.
  • Um beispielsweise maximal vier Zeichen 20 mit einem Zeichenhüllmaß 20' auf dem Vollkreis von 360° der kleineren Zeichenscheibe 13 bzw. 14 gemäß 4 mit einem Durchmesser D2 von beispielsweise 175 mm unterzubringen, weisen die Zeichen 20 eine Teilung über einen Teilungswinkel γ auf, der 80° beträgt, wobei zwischen den Zeichen 20 Abstände vorhanden sein können. Dabei muss über dem Teilungswinkel γ das Zeichenhüllmaß 20' auf der kleineren Zeichenscheibe 13 und 14 mit der Zeichenhöhe ZH aufgeteilt werden, da die Zeichen 20 in Umfangsrichtung lesbar auf der Zeichenscheibe 11, 12 aufgebracht sind, sodass die Zeichenhöhe ZH den Teilungswinkel γ ausfüllen kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumliche Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Drehscheibenkalender
    10
    Gehäusekörper
    11
    Zeichenscheibe
    12
    Zeichenscheibe
    13
    Zeichenscheibe
    14
    Zeichenscheibe
    15
    Zeichenscheibe
    16
    Drehachse
    17
    Anzeigefenster
    18
    Anzeigefenster
    19
    Anzeigefenster
    20
    Zeichen, Zahl
    20'
    Zeichenhüllmaß
    21
    Zeichen, Wochentag
    21'
    Zeichenhüllmaß
    22
    Zeichenpaar, Tagesangabe
    23
    Zeichenpaar, Monatsangabe
    24
    Verbindungspunkt
    25
    Ausnehmung
    26
    Steg
    27
    Flanke
    ZB
    Zeichenbreite
    ZH
    Zeichenhöhe
    D1
    Durchmesser der Zeichenscheiben 11 und 12
    D2
    Durchmesser der Zeichenscheiben 13 und 14
    α
    Teilungswinkel
    β
    Teilungswinkel
    γ
    Teilungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1680430 U [0002]
    • DE 8709056 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Drehscheibenkalender (100) aufweisend einen Gehäusekörper (10) aus zwei zueinander beabstandet angeordneten Gehäuseplatten, zwischen denen wenigstens zwei im Wesentlichen rund ausgebildete Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14, 15) um jeweilige Drehachsen (16) drehbar aufgenommen sind, wobei wenigstens eine Gehäuseplatte wenigstens ein Anzeigefenster (17, 18, 19) aufweist, durch das auf den Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14, 15) angeordnete Zeichen (20, 21) anzeigbar sind, wenn diese durch Drehung der Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14, 15) in Überdeckung mit dem Anzeigefenster (17, 18, 19) gebracht sind, wobei die Zeichen (20, 21) wenigstens teilweise Zahlen (20) umfassen, die zur Bildung wenigstens eines Zeichenpaares (22, 23) im Anzeigefenster (17, 18) miteinander in Paarung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14) zur Bildung des Zeichenpaares (22, 23) unterschiedliche Durchmesser (D1, D2) aufweisen.
  2. Drehscheibenkalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gehäuseplatten zwei Zeichenscheiben (11, 12) mit einem größeren Durchmesser (D1) und wenigstens zwei und vorzugsweise drei Zeichenscheiben (13, 14, 15) mit einem kleineren Durchmesser (D2) aufgenommen sind, insbesondere wobei sich die Zeichenscheiben (11, 12, 13, 14, 15) teilweise überlappen.
  3. Drehscheibenkalender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeichenpaar (22) mit einem Zeichen (20) auf einer größeren Zeichenscheibe (11) und mit einem Zeichen (20) auf einer kleineren Zeichenscheibe (14) gebildet ist, insbesondere wobei durch das Zeichenpaar (22) eine Tagesangabe (22) eines Monats gebildet ist.
  4. Drehscheibenkalender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Zeichenpaar (23) mit einem Zeichen (20) auf einer größeren Zeichenscheibe (12) und mit einem Zeichen (20) auf einer kleineren Zeichenscheibe (13) gebildet ist, insbesondere wobei durch das Zeichenpaar (23) eine Monatsangabe (23) eines Jahres gebildet ist.
  5. Drehscheibenkalender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigefenster (17) für die Tagesangabe (22) und ein getrennt von diesem angeordnetes Anzeigefester (18) für die Monatsangabe (23) in der Gehäuseplatte vorgesehen ist.
  6. Drehscheibenkalender nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wochentag (21) durch ein Zeichen (21) auf einer Zeichenscheibe (15) in einem in der Gehäuseplatte separaten Anzeigefenster (19) darstellbar ist.
  7. Drehscheibenkalender nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D1) der größeren Zeichenscheibe (11, 12) einen Wert von etwa 46/35 des Durchmessers (D2) der kleineren Zeichenscheibe (13, 14) aufweist, insbesondere wobei die größere Zeichenscheibe (11, 12) einen Durchmesser (D1) von 200 bis 260 mm, vorzugsweise von 215 mm bis 245 mm und besonders bevorzugt von 230 mm aufweist.
  8. Drehscheibenkalender nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zeichen (20) eine Zeichenhöhe (ZH) von 40 mm bis 80 mm, vorzugsweise von 50 mm bis 70 mm und besonders bevorzugt von 60 mm und eine Zeichenbreite (ZB) von 10 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 20 mm bis 40 mm und besonders bevorzugt von 30 mm aufweist.
  9. Drehscheibenkalender nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichen (20) auf der Zeichenscheibe (11, 12) mit dem großen Durchmesser (D1) in Radialrichtung lesbar aufgetragen sind und/oder dass die Zeichen (20) auf der Zeichenscheibe (13, 14) mit dem kleinen Durchmesser (D2) in Umfangsrichtung lesbar aufgetragen sind.
  10. Drehscheibenkalender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zeichenscheibe (11, 12) mit in Radialrichtung lesbar aufgetragenen Zeichen (20) mit einer Zeichenscheibe (13, 14) mit in Umfangsrichtung lesbar aufgetragenen Zeichen (20) zur Bildung eines Zeichenpaares (22, 23) gepaart wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1680430U (de) 1954-05-03 1954-07-29 Otto Huebler Drehscheibenkalender.
DE8709056U1 (de) 1987-06-26 1987-10-08 Victor, Heinz, 2058 Lauenburg Spielstandsanzeigeeinrichtung

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