DE8709015U1 - Halter für Toilettenpapierrollen - Google Patents

Description

OPHARDT PRODUCT HERMANN OPHARDT, Nordring 124, 4174

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falter für Toilettenpapierrollen

Die Erfindung betrifft einen Halter für Toilettenpapierrollen mit einem Gehäuse, in dem auf einer Achse eine für den Verbrauch bestimmte Toilettenpapierrolle und Außerdem wenigstens eine Reserverolle angeordnet ist.

Halter für Toilettenpapierrollen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Es gibt auch Halter, die außer tiner für den Verbrauch bestimmten Toilettenpapierrolle eine Reserverolle aufnehmen. Nach dem Verbrauch <ler Toilettenpapierrolle muß die Reserverolle von Hand in die Position der für den Verbrauch bestimmten Toilettenpapierrolle gebracht werden. Dabei fällt die Papohülse der verbrauchten Toilettenpapierrolle an. Diese leere Papphülse wird vom Verbraucher häufig ins Toilettenbecken geworfen, wo sie Verstopfungen verursachen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter für Toilettenpapierrenen so zu verbessern, daß nach Verbrauch

Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt r*^ucopaas'f^>«teq{Att<Jrh%y - Mandatalre agree pres !Office european des brevets

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einer Toilettenpapierrolle automatisch die Reserverolle nachrückt und benutzt werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse eis Schacht für die übereinander und auf zugeordneten Achsen angeordneten Rollen ausgebildet ist, daß die Seitenwände des Schachtes Führungen für die darin längs verschieblichen Achsen aufweisen und daß wenigstens «in am Gehäuse gelagerter doppelarmiger Sperrhebel vorgesehen ist, dessen einer Arm in Sperrstellung die Achse der Reserverolle unterfaßt, während der indere Arm von der Achse der zum Verbrauch bestimmten Toilettenpapierrolle in Sperrstellung gehalten wird. Bei diesem Halter ist auch die Reserverolle auf einer Achse angeordnet, welche 1ängsverschieblich in den Führungen der Seitenwände sitzt. Wenn die erste Toilettenpapierrolle verbraucht ist, wird der Sperrhebel freigegeben und die Reserverolle rückt automatisch nach. Nenn das Gehäuse so ausgebildet ist, daß es mehrere Reserverollen aufnehmen kann, rückt immer nur die nächste Reserverolle nach, weil der Sperrhebel in Sperrstellung geschwenkt und dort gehalten wird, wenn Sich eine zum Verbrauch bestimmte Toilettenpapierrolle an ihrer entsprechenden Position befindet. Diese Vorfänge laufen unter dem Einfluß der Schwerkraft insbesondere dann zwanglos ab, wenn die Führungen sich Im oberen Teil des Schachtes vertikal und im unteren Teil schräg nach unten erstrecken.

Um zu verhindern, daß die Achse der verbrauchten Toilettenpapierrolle mit der darauf befindlichen leeren Papphülse dem Benutzer in die Hand fällt und von diesem entsorgt werden muß, ist es vorteilhaft, wenn am unteren Ende der Führungen ein Anschlag für die Achse einer verbrauchten Toilettenpapierrolle vorgesehen ist. So verbleibt auch die leere Papphülse im Gehäuse bis

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zum

Einlegen einer oder mehrerer neuer Reserverollen.

Zweckmäßig ist es, wenn an jeder Seitenwand des Schachtes tin Sperrhebel gelagert ist. Ein solcher Sperrhebel sollte einen sich im wesentlichen in Richtung des vertikalten FUhrungsabschnittes erstreckenden Arm aufweisen, der ein davon abgewinkeltes, die Achse der Reserverolle unterfassendes Ende besitzt. Der andere Arm sollte sich in Richtung des schrägen Führungsabschnittes erstrecken, aber kürzer sein als dieser schräge FUhrungsabschnitt, so daß die Achse der zum Verbrauch bestimmten Toilettenpapierrolle sich mit zunehmenden Verbrauch längs des schrägen Führungsabschnittes und damit längs des Armes bewegt und diesen Arm freigibt, wenn die Toilettenpapierrolle verbraucht ist. Unterhalb des schrägen Führungsabschnitts kann zusätzlich eine Anlaufrolle für die zum Verbrauch bestimmte Toilettenpapierrolle angeordnet sein.

Zweckmäßig ist der Sperrhebel in Richtung auf seine Freigabestellung belastet. Er kann durch eine Feder oder durch entsprechende Gewichtsverteilung belastet sein.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Halter für Toilettenpapierrollen,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung.

Der dargestellte Halter für Toilettenpapierrollen weist ein schachtartiges Gehäuse 1 auf, welches unten offen ist. Das Gehäuse 1 besitzt im Bereich seiner

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Rückwand nicht dargestellte Befestigungseinrichtungen. Die Vorderwand des Gehäuses 1 kann in nicht dargestellter Weise lösbar, klappbar oder auf andere Weise entfernbar sein. Die einander gegenüberliegenden Seitenwände 2 weisen Führungsschlitze 3 auf, die sich mit einem vertikalen Abschnitt 4 im mittleren Bereich der Seitenwände 2 erstrecken, sowie einen daran anschließenden, schräg nach unten zur Vorderseite des Gehäuses 1 gerichteten Abschnitt 5. Der schräg nach unten gerichtete Abschnitt 5 setzt etwa in einer Höhe über der Gehäuseunterseite an, die dem halben Durchmesser einer Toilettenpapierrone entspricht.

Wie man insbesondere aus Fig. 1 entnimmt, nimmt das Gehäuse 1 eine zum Verbrauch bestimmte Toilettenpapierrolle 6 und eine darüber angeordnete Reserverolle

7 auf. Beide Rollen 6, 7 sind auf zugeordneten Achsen

8 gelagert, welche endseitige Radialflanschen 9 aufweisen. Der Durchmesser der Achsen 8 ist etwas kleiner als die Breite der Führungsschlitze 3 und der Durchmesser der Radialflansche 9 1st etwas größer als die Breite der Führungsschlitze 3, so daß die Achsen mit außerhalb der Seltenwände 2 angeordneten Radialflansche

9 1n den FUhrungsschl1tzen 3 1ängsverschiebiich gehalten sind.

Bei der dargestellten Ausfuhrung sind außen an den Seltenwänden 2 doppelarmige Sperrhebel 10 gelagert, deren Schwenkachse 11 sich etwa in Höhe des Übergangs vom verteilten Abschnitt zum schrägen Abschnitt der FUhrungsschHtze 3 befindet. Jeder Sperrhebel 10 weist einen im wesentlichen sich 1n Richtung des vertikalen Abichnittes 4 erstreckenden Arm IZ auf, der ein abgewinkeltes Ende 13 trägt. Dieses abgewinkelte Ende 13 unterfaßt 1n Sperrstellung des Sperrhebels 10 den RacH a1f 1 ansch 9 der die Reserverolle 7 tragenden Achse

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Der andere Arm 14 des Sperrhebels 10 erstreckt sich im wesentlichen in Richtung des schräg nach unten gerichteten Abschnitts 5, ist jedoch kürzer als dieser schräg nach unten gerichtete Abschnitt 5. Auf dem schräg nach unten gerichteten Arm 14 liegt der Radi al flansch 9 der die zum Verbrauch bestimmte Toilettenpapierrolle 6 aufnehmenden Achse 8. Dadurch wird der Sperrhebel in der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung gehalten.

Die zum Verbrauch bestimmte Toilettenpapierrolle liegt außerdem auf einer sich zwischen den beiden Seitenwänden 2 erstreckenden Anlaufrolle 15 auf. Mit zunehmendem Verbrauch der Toilettenpapierrolle 6 wird deren Durchmesser kleiner, wobei sich die zugeordnete Achse 8 in Richtung auf das untere Ende des schrägen Abschnitts 5 bewegt. Wenn die Toilettenpapierrolle 6 verbraucht ist, gibt der Radialflansch 9 ihrer zugeordneten Achse 8 den Arm 14 des Sperrhebels 10 frei. Die Achse 8 mit der darauf befindlichen leeren Papphülse bewegt sich gegen das Ende des schrägen Abschnitts 5 und wird dort von einem nicht dargestellten Anschlag gehalten. Der Sperrhebel 10 bzw. die Sperrhebel können nunmehr in die in Fig. 2 dargestellte Funktionsstellung verschwenkt werden. Dadurch wird die Reserverolle 7 freigegeben, die nunmehr nach unten fällt (F1g. 2) und verbraucht werden kann. Die Papierentnahme erfolgt 1n Richtung des Pfeils 16 durch die offene Unterseite des Gehäuses 1.

Nicht dargestellt ist, daß die Sperrhebel 10 auch 1n Richtung Ihrer Freigabestellung durch eine Kraft belastet werden können. Dabei kann es sich um eine Federkraft oder um eine üewichtskraft handeln.

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Es versteht sich, daß das Gehäuse 1 auch so ausgeführt werden kann, daß mehrere Reserverollen 7 darin übereinander angeordnet werden können. Verbraucht wird jeweils nur die unterste Toilettenpapierrolle 6. Nach Verbrauch dieser ersten Toilettenpapierrolle 6 rückt automatisch die nächste Reserverolle 7 nach und kann verbraucht werden. Die leeren Papphülsen verbrauchter Toilettenoapierrollen bleiben im Gehäuse 1, bis dieses mit einer oder mehrerer Reserverollen 7 nachgefüllt wird.

Claims (1)

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   Ansprüche

   1. Halter für Toilettenpapierrollen mit einem Gehäuse, in dem auf einer Achse eine für den Verbrauch bestimmte Toilettenpapierrolle und außerdem wenigstens eine Reserverolle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als Schacht für die übereinander und auf Achsen (8) angeordneten Rollen (6, 7) ausgebildet ist, daß die Seitenwände (2) des Schachtes Führungen (3) für die daran längsverschieblichen Achsen (8) aufweisen und daß wenigstens ein am Gehäuse (1) gelagerter doppelarmiger Sperrhebel (10) vorgesehen ist, dessen einer Arm (12) in Sperrstellung die Achse (8) der Resferverolle (7) unterfaßt, während der andere Arm (14) von der Achse (8) der zum Verbrauch bestimmten Toilettenpapierrolle (7) in Sperrstellung gehalten wird.

   2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Führungen (3) sich im oberen Teil des Schachtes vertikal und im unteren Teil des Schachtes schräg nach unten erstrecken.

   1. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Führungen (3) ein Anschlag für die Achse (8) einer verbrauchten Toilettenpapierrolle (7) vorgesehen 1st.

   4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen von Schlitzen

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   RAiST

   (3) in den Seitenwänden (2) gebildet sind.

   5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (8) er.dseitige Radialflansche (9) aufweisen.

   6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (2) des Schachtes ein Sperrhebel (10) gelagert ist.

   7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spdrrhebel (10) einen sich im wesentlichen in Richtung des vertikalen Führungsabschnittes (4) erstreckenden Arm (12) aufweist, der ein davon abgewinkeltes, die Achse (8) der Reserverolle (7) unterfassendes Ende (13) besitzt.

   8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (10) einen sich in Richtung des schrägen FUhrungsabschnittes (5) erstreckenden Arm (14) aufweist, der kürzer ist als der schräge Führungsabschnitt (5).

   9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des schrägen FUhrungsjbschnittes (S) eine Anlaufrolle (15) für die zum Verbrauch bestimmte Toilettenpapierrolle (7) angeordnet 1st.

   10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (10) in Richtung auf seine Freigabestellung belastet 1st.

   11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (10) durch eine Feder belastet 1st.

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   12. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (10) durch ein Gewicht belastet ist.