DE8708671U1

DE8708671U1 - Mittel zur Befestigung einer Zahnprothese im Mund

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Publication number: DE8708671U1
Application number: DE8708671U
Authority: DE
Original assignee: RONCONI GIANNI CASALECCHIO DI RENO BOLOGNA IT
Current assignee: RONCONI GIANNI CASALECCHIO DI RENO BOLOGNA IT
Priority date: 1986-06-24
Filing date: 1987-06-23
Publication date: 1987-12-03
Also published as: US5030094A

Description

zur Befestigung einer Zahnprothese im Mund

Die Erfindung betrifft Mittel zur Befestigung einer Zahnprothese im Mund.

Herausnehmbare Zahnprothesen weisen Befestigungen für eine Verankerung der Prothese an der noch vorhandenen Zähnstruktur auf* Die bekannten Befestigungsmittel haben sich als nachteilig erwiesen, da sie mit der Zeit locker werden und dem Prothesenträger daher Probleme bereiten* Die bekannten Befestigungsmittel sind verhältnismäßig teuer* so daß ein Ersatz nachteilig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Zahnprothese Befestigungsmittel zu schaffen, die einfach, sicher und dauerhaft haltbar sind, eine vielseitige Verwendung ermöglichen und sich für verschiedene Zahnprothesentypen eignen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zumindest ein angenähert kugelförmiges, aus dem Zahnfleisch herausragendes Basisteil als Teil der Prothese und durch ein das Basisteil lösbar umgreifendes Verbindungsteil, das an einem herausnehmbaren Prothesenteil sitzt.

Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig

Bundesrepublik Deutschland

Telephon 0531-80079
Telex 0-9 52620 gramm d Telefax 0531-81297 (&Ggr;&KHgr;&Pgr;&Tgr;24-3)

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Erfindungsgemäß wird dadurch eine Schnellbefestigüng für Zahnprothesen geschaffen, die einen dauerhaften festen Sitz der Prothese gewährleistet.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ünteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Aüsführungsbeispielen näher erläutert»

In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch eine eingesetzte Zahnprothese und ihre Befestigungsmittel;

Figur 2 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 1;

Figur 3 in perspektivischer Darstellung Befestigungsmittel und separat hiervon ein herausnehmbares Prothesenteil;

Figur 4 in perspektivischer und zum Teil in Explosionsdarstellung eine Vorbereitungsphase für eine Prothese und

Figur 5 in einer Darstellung gemäß Figur 4 eine andere Vorbereitungsphase für eine Prothese.

Die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel umfassen zumindest ein angenähert kugelförmig ausgebildetes, aus dem Zahnfleisch herausragendes Basisteil 1 mit einer - bezogen auf Figur 1 oberen und unteren Abflachung 1a, 1b. Dabei stellt die Abflachung 1b die Verbindungsfläche gegenüber dem Träger für das Basisteil 1 dar. Dieser Träger ist gemäß Figur 1 ein vorgefer-

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tigter Mofcällzäpfen 2, der in eine Wurzel 3 eingesetzt ist. Ereignet Lieh insbesondere für vorläufige Befestigungen; ist zweckmäßigerweise mit nicht dargestellten Kerben versehen und läßt sich in die nicht mehr gute Wurzel 3 einzementieren. 1st die Wurzel 3 noch gut, ist es zweckmäßig, den Zapfen 2 einteilig mit dem Basisteil 1 auszubilden. Basisteil 1 und Zapfen 2 können aus Metall oder aber auch aus Kunststoff bestehen. Insbesondere in letzterem Falle ist es möglich, im Verbindungsbereich zwischen Basisteil 1 und Zapfen 2 eine kappenfÖrmige Abdeckung H (siehe Figur 5) vorzusehen, die zur Abdeckung der Wurzel 3 dient. Diese Abdeckung 4 wird gewonnen aus einer Wachskappe, auf die der kalzinierbare Zapfen 2 modelliert ist.

Die Figuren 3j 4 und 5 zeigen als Träger für das Basisteil 1 eine Verbindungsstange 5 bzw. 5ä unterschiedlicher Länge. Gemäß Figur 3 Verbindet diese Verbindungsstange 5a die im Abstand voneinander befindlichen sogenannten Pfeiler 6a, 6b und weist zwei Basisteile 1 auf. Gemäß Figur 4 ist die Verbindüngsstange 5b nur sehr kurz ausgebildet und trägt nur ein einziges, unmittelbar iteben einer künstlichen Krone 7 sitzendes Basisteil 1. Die Verbindungsstangen 5 lassen sich aus vorfabrizierten, kalzinierbaren Stangen herstellen, die auf einen herzustellenden Schamottabdeckungsbogen gesetzt werden.

Das Basiatedl 1 sitzt also an dem festen Teil der Zahnprothese und läßt sich - anders als in den Figuren dargestellt - auch mittels Schrauben, Lamellen oder ähnlichen, für die Implantation geeignete Elemente befestigen.

Die Befestigungsmittel umfassen ferner ein Verbindungsteil 8, das sich in der Zahnfleischzone eines herausnehmbaren Prothesenteils befindet und mit dem Basisteil 1 lösbar verbindbar ist. Dieses Verbindungsteil 8 kann eine vorgefertigte Kappe sein, die auf dem vorstehend genannten herausnehmbaren Prothesenteil be-

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festigt ist« Zu ihrer Befestigung «eist die Kappe äUftere Ansätze 9 auf, die vorzugsweise als Hintersehneidung ausgebildet sein können, Und die die Kappe 8 in ihrem Sitz verankern"; Dieser Sitz ist gemäß Figur 1 durch den Kunststoff einer künstlichen Krone 10 eines herausnehmbaren Prothesenteils 11 gebildet. Die Kappe 8 wird in dieses herausnehmbare Prothesenteil 11 Während seiner Gestaltung eingesetzt. Die Kappe 8 weist eine angenähert kugelförmige Ausnehmung 12 auf, die eine verengte, eine Hinterschntidung bildende Einschuböffnung für das Basisteil 1 bildet, das unter Druck in die federelastisch ausgebildete Kappe 8 gedrückt wird, bis die genannte Hinterschneidung der Kappe 8 daa Basisteil 1 schnappartig verriegelnd untergreift.

Gemäß Figur 2 wird der Sitz für die Kappe 8 durch eine vorzugsweise aus Metall bestehende Kappe 13 gebildet, deren lichte Innenkontur der Außenkontur der Kappe 8 entspricht, die sich ausgehend von ihren Ansätzen 9 bzw. Hinterschneidungen zu ihrem freien Ende nach oben hin etwas verjüngt und sich daher leicht in die Kappe 13 so weit einschieben läßt, bis die Ansätze 9 entsprechende Hinterschneidungen der Kappe 13 verriegelnd hintergreifen. Ein Ausbau aus der Kappe 13 ist nur durch Zerstörung der Teile möglich.

Zur Verankerung der Kappe 13 innerhalb der Krone 10 ist auch die Kappe 13 mit äußeren Ansätzen, vorzugsweise äußeren Hinterschneidungen 14, 15 versehen. Die Kappe 13 kann auf einem in Figur 4 dargestellten Skelett 16 einer Skelettprothese befestigt, vorzugsweise aufgeschweißt werden. Zur richtigen Positionierung während des Schweißvorganges wird die Kappe 13 auf das zugeordnete Basisteil 1 unter Zwischenschaltung eines Ringes 17 gesteckt. Dieser Ring 17 umgreift das Basisteil 1 wie die Kappe 8, ohne jedoch eine Verriegelung mit dem Basisteil 1 herbeizuführen.

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Auch der Ring 17 kann aus Kunststoff bestehen.

Der metallische Sitz für die Kappe 8 kann durch die Kappe 13 gebildet werden oder aber durch eine bestimmte Fusion aus verlöre-

nem Wachs mit dem Absatz eines Schamottabdeckungsmodells des Bo- §

gens. In diesem Fall bildet das Modell des Bogens den festste- l

henden Teil der Prothese zusammen mit dem zugeordneten Basis- |

teil % das von der Kappe 8 übergriffen wird. Noch vorteilhafter \

ist es jedoch, wenn es sich um das Basisteil 1 auf einer kleinen |

Verbindungsstange 5 handelt, wenn auf das Basisteil 1 ein vor- |

zugsweise aus Metall bestehendes Verbindungselement 18 auf ge- si

setzt wird, das in seiner äußeren Form der der Kappe 8 ent- |'

spricht. Dieses Verbindungselement 18 (siehe Figur 5) läßt sich |

aufgrund eines quer verlaufenden Einschnittes 19 auf die Ver- i

Lindungsstange 9 von oben aufstecken. In dem Verbindungsele- ;'

ment 18 ist ein zylindrischer Sitz 20 ausgespart, dessen Durch- [

messer etwa dem des Basisteils 1 entspricht. f

In dem herausnehmbaren Prothesenteil 21 gemäß Figur 3 lassen | sich die metallischen Sitze für die Kappen 8 durch Fusion er- | reichen.

Die Halterung und die Beringung werden durch die metallischen
Sitze erreicht (z.B. von der Kappe 13); die künstliche Kappe 8
garantiert eine sichere und dauerhafte Befestigung der Verbindungen zwischen Basisteil 1 und Kappe 8, ohne hierdurch die
leichte Lösbarkeit de3 herausnehmbaren Prothesenteils zu beeinträchtigen.

Die Verbindung zwischen Basisteil 1 und Zapfen 2 bzw. Verbindungsstange 5 kann durch kalzinierbaren Kunststoff erfolgen.

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1. Mittel zur Befestigung einer Zahnprothese im Mund* gekennzeichnet durch zumindest ein angenähert kugelförmiges, aus dem Zahnfleisch herausragendes Basisteil (1) als Teil der Prothese und aurch ein das Basisteil (1) lösbar umgreifendes Verbindung, teil (8, 18), das an einem herausnehmbaren Prothesenteil (11; 21) sitzt.

2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verbindungsteil (8) eine Kunststoffkappe ist.

3. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kunststoffkappe (8) elaotisch ausgebildet ist, in montierter Stellung das Basisteil (1) mit einer hintersehnittenen Ausnehmung (12) federelastisch untergreift und auf ihrer Außenseite Ansätze (9) zu ihrer Verankerung in dem herausnehmbaren Prothesenteil (11; 21) aufweist.

4. Befestigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallteil (13) einen Sitz bildet, fest in den herausnehmbaren Prothesenteil integriert ist und in mon-

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tierter Stellung die Kunststoffkappe (8) federelastisch verriegelnd umgreift.

5. Befestigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Metallteil (13) eine vorgefertigte Metallkappe i3t.

6. Befestigungsmittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (13) Teil eines Bogenmodells ist, an dem der feste Teil der Prothese mit dem Basisteil (1) sitzt, auf dem eine Kunststoffkappe (8) oder ein deren Außenkontur entsprechendes Verbindungselement (18) sitzt.

7· Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (1) aus Metall besteht.

8. Befestigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Basisteil (1) und Zapfen (2) einstückig ausgebildet sind.

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