DE870795C - Strassen-Kraftwagenzug aus mehreren Einzelfahrzeugen - Google Patents

Strassen-Kraftwagenzug aus mehreren Einzelfahrzeugen

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DE870795C
DE870795C DEG6721A DEG0006721A DE870795C DE 870795 C DE870795 C DE 870795C DE G6721 A DEG6721 A DE G6721A DE G0006721 A DEG0006721 A DE G0006721A DE 870795 C DE870795 C DE 870795C
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DE
Germany
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bogies
vehicle train
bogie
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motor vehicle
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Expired
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DEG6721A
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English (en)
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JUR HANS GLOEDE DR
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JUR HANS GLOEDE DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/005Steering specially adapted for trailers operated from tractor steering system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Straßen-Kraftwagenzug aus mehreren Einzelfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Einzelfahrzeugen bestehenden Straßen-Kraftwagenzug, dessen wesentliches: Kennzeichen darin besteht, daß die den Zug bildenden Wagen auf gummibereiften Drehgestellen laufen,, wobei je zwei benachbarte Fahrzeuge ein gemeinsames Drehgestell besitzen, und ferner darin, daß, die Triebwerksanlage in der Mitte des Zuges angeordnet ist und wahlweise von einem der beiden Endwagen ausi geschaltet und bedient wird, die zu diesem Zwecke mit völlig gleichartigen Führerständen ausgestattet sind, von denen der jeweils in Fahrtrichtung vorn liegende benutzt wird, während der hinten befindliche ausgeschaltet isst.
  • Diese Anordnung bietet eine Reihe von Vorteilen: Zunächst können. auf diese Weise lange Züge mit hoher Transportkapazität gebildet werden, die bei dem geringen gegenseitigen Abstand der Fahrzeuge infolge der gemeinsamen Drehgestelle einen geringen Luftwiderstand aufweisen, besonders wenn. die Ve-rbindungssteilen durch Faltenbälge verkleidet sind. Ferner läßt sich dabei leicht eine Kommunikation zwischen den einzelnen Wagen herstellen, was besonders für die Personenbeförderung wichtig ist, da der Zug dann in seiner ganzen Länge begehbar ist und den Fahrgästen während der Fahrt volle Bewegungsfreiheit gewährt werden kann. An den Endstationen braucht der Zug weder zu wenden noch müssen die einzelnen Fahrzeuge umgesetzt werden, da der Fahrer lediglich den Führerstand wechselt. Die Anordnung der Triebwerksanlage in der Zugmitte ermöglicht auch bei mechanischem Antrieb die Ausbildung der benachbarten mittleren Drehgestelle als Treibgestelle und hat den Vorzug, den gesamten Antrieb des Zuges -auf- -verhältnismäßig engem Raum als geschlossenes Ganzes zusammenzufassen, so daß lange Kardanwellen oder oonstige Leitungen vermieden werden. Da Schaltung und Regelung des Antriebes zweckmäßig durch eine Hilfskraft (Druck-Luft, elektrischen Strom u. dgl.) betätigt werden, die in an sich bekannter Weise durch ein@Ferrnsteuerüng von den an den Zugenden befmdlichen Führerständen aus steuerbar sind, so enthalten; die Anhängewagen im wesentlichen nur Steuerleitungen, die z. B. als Sammelkabel ohne Schwierigkeit lösbar an den Triebwägen. angeschlossen werden können. Die Air hünger können daher gegebenenfalls leicht abgekuppelt und abgestellt werden.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung in schematischen Abbildungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i einen dreiteiligen Kraftwagenzug gemäß der Erfindung; Fig. 2 und 3 veranschaulichen eines der mittleren Drehgestelle und die Lagerung der Wagenenden, während Fig. ¢ und 5 die Verbindung der Drehgestelle untereinander wiedergeben.
  • In Fig. i ist älsi Ausführungsbeispiel der Erfin-Jung ein, Kraftwagenzug mit mechanischer Kraftübertragung dargestellt. Er besteht aus dem in der Mitte laufenden Triebwagen A und den beiden Anhängern B und C. Triebwagen und Anhänger haben gemeinsame Drehgestelle i und 2, die mit Differentialachsen und Treibrädern ausgestattet sind. Der Motor 3 mit Kupplung4 und Schaleetriebe 5 ist in einem besonderen Rahmen unter dem Wagenkasten gelagert; zwei Kardanwellen 6 und 7 verbinden das Getriebe mit den Differentialgetrieben der Triebachsen.
  • Die beiden Anhänger B und C sind mit Führerständen 8 und 9 ausgerüstet, von denen in an sich bekannter Weise durch Fernsteuerung die Bedienungsorgane der Triebwerksanlage betätigt und die Lenkung und Bremsung des Zuges bewirkt werden.
  • Zweckmäßigerweise ruhen die äußeren Enden der Anhänger ebenfalls auf Drehgestellen io und i i, die entweder nur als Lauf- und Lenkgestelle ausgebildet oder aber- auch mit weiteren Treibrädern versehen sein können.
  • Wie aus Fg. 2 und 3 zu erstehen ist, hat das gemeinsame Drehgestell der Wagen A und B eine Drehpfanne 12, die starr im Drehge:stellrahmen befestigt isst, und außerdem vier diagonal auf einem Kreise angebrachte Laufbahnen 13 und 14. Der Wagenkastenrahmen 15 des Triebwagens A endet in einer .Konsole 16, welche den kugelförmigen Kopf 17 trägt, der mit der Pfanne 1.2 ein nach allen Seiten drehbares Gelenk und zugleich den Drehpunkt des Drehgestelles bildet. Eine weitere Lagerung erhält der Wagenkasten A auf den; beiden Rollbahnen. 18, auf welche er sich vermittels der konischen, besonrders abgefederten Rollen 18 abstützt.
  • Auch die- Kastenrahmen2o der Anhänger ruhen in gleicher Weise vermittels der Rollen i9 auf den Gleitbahnen; 13 des Drehgestelles, dagegen ist jedoch seine Verbindung mit dem Drehgestell keine starre, sondern erfolgt durch die um eine horizontale Querachse 22 schwenkbare und gegen Querbewegung gesicherte Kupplung 2i. Diese ist mit einer Kugelschale 23 versehen., die sich über den oberen Teil des Kugelkopfes 17 legt und durch den Kupplungsbolzen 24 gesichert ist. Sie bildet zusammen mit dem Gelenkpunkt des Mittelwagens ein, gemeinsames Kugelgelenk, das die beiden Wagen miteinander verbindet und diesen in ausreichenden Grenzen nach allen. Richtungen freies Spiel ermöglicht; wobei auch das Drehgestell vermittels der Pfanne 12 um den Kugelmittelpunkt frei dreh- und schwenkbar ist.
  • Wie Eig. 4 und 5 zeigen, sind die Drehgestelle paarweise durch die sich kreuzenden Lenkstangen, paare 25 bzw. 26 so miteinander verbunden:, daß beim Kurvenfahren je zwei benachbarte Drehgestelle bezüglich der Wagenlängsachse gleich große, aber entgegengesetzte Winkelausschläge vollziehen und. sich die Querachsen aller Drehgestelle in dem gemeinsamen Kurvenmittelpunkt schneiden.
  • Infolge dieser zwangsläufigen Verbindung aller Drehgestelle untereinander braucht jeweils nur das in Fahrtrichtung 'vorn befindliche Drehgestell vom darüber befindlichen Führerstand aus gelenkt zu werden, welches nun seinerseits die nachfolgenden steuert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Straßen-Kraftwagenzug aus mehreren Einzelfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet; daß letztere auf gummibereiften Drehgestellen laufen, wobei je zwei benachbarte Fahrzeuge ein gemeinsames Drehgestell besitzen.
  2. 2. Straßen-Kraftwagenzug nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßt die Triebwerksanlage in. der Mitte des Zuges angeordnet ist und wahlweise von einem der beiden Endwagen aus geschaltet und bedient wird, die zu diesem Zwecke -mit völlig gleichen Führerständen ausgestattet sind.
  3. 3. Straßen-Kraftwagenzug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibräder in den der Triebwerksanlage anliegenden Drehgestellen, angeordnet sind, so daß der Gesamtantrieb des Zuges als geschlossenes Ganzes auf engem Raum zusammengefaßt ist.
  4. 4. Straßen-Kraftwagenzug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Regelung und Schaltung der Triebwerksanlage durch eine Hilfskraft (Druckluft, elektrischen Strom u. dgl.) betätigt wird, die von den Führerständen aus elektrisch steuerbar ist.
  5. 5. Straßen-Kraftwagenzug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Triebwerksanlage enthaltende Mittelwagen auf den anliegendenDrehgestellen jeweile an drei Stellen gelagert ist, von denen die äußere als Drehpunkt des Drehgestelles zugleich Gelenkpunkt des Zuges ist, während die beiden anderen Lager durch konische, besonders abgefederte Rollen gebildet sind, die auf kreisbogenförmigen Bahnen des Drehgestelles abrollen.
  6. 6. Straßen-Kraftwagenzug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Anhänger vermittels konischer Rollen auf Kreisbahnen der Drehgestelle gelagert sind, während eine um eine horizontale Querachse schwenkbare und gegen Querbewegung gesicherte Kupplung den Anhänger mit dem Drehpunkt des Drehgestelles verbindet und mit dem Gelenkpunkt des, Mittelwagenis ein gemeinsames Kugelgelenk bildet.
  7. 7. Straßen-Kraftwagenzug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh gestelle durch sich kreuzende Lenkstangen paarweise derart miteinander verbunden, sind, daß beim Kurvenfahren je zwei benachbarte Drehgestelle bezüglich der Wagenlängsachse gleich große, aber entgegengesetzte Winkelausschläge vollziehen und sich; die Querachsen aller Drehgestelle in dem gemeinsamen Kurvenmittelpunkt schneiden. B. Straßen:-Kraftwagenzug nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils in Fahrtrichtung vorn befindliche äußere Drehgestell mit dem Lenkrade des darüber befindlichen Führerstandes kuppelbar und von. hier aus lenkbar ist und seinerseits die nachfolgenden Drehgestelle des. Zuges steuert.
DEG6721A 1951-08-08 1951-08-08 Strassen-Kraftwagenzug aus mehreren Einzelfahrzeugen Expired DE870795C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960873C (de) * 1952-09-14 1957-03-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Personenomnibus mit Personenanhaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960873C (de) * 1952-09-14 1957-03-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Personenomnibus mit Personenanhaenger

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