DE8703300U1 - Fahrspielzeug für mehrspurige Spielfahrbahnen - Google Patents
Fahrspielzeug für mehrspurige SpielfahrbahnenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/08—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track with mechanical means for guiding or steering
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Beschreibung
Fahrspielzeug für mehrspurige Spielfahrbahnen
Die Neuerung betrifft ein Fahrspielzeug für mehrspurige
Spielfahrbahnen mit je einem am Fahrspielzeugchassis angeordneten motorisch antreibbaren Räderpaar
und einem frei drehbaren Räderpaar sowie einem in Nuten der Spielfahrbahn eingreifenden Führungsstift.
Es ist bekannt, Fahrspielzeuge auf mehrspurigen Spielfahrbahnen mittels chassisfesten Führungsstiften auf
vorbestimmten Fahrspuren zu leiten. Die Führungsstifte der auf Geradeausfahrt eingestellten Fahrspielzeuge
greifen hierzu mit ihren freien Enden in in der Fahrbahnoberseite angeordnete Nuten ein. Das Zusammenwirken
der Führungsstifte mit den Nuten sorgt zwar für eine ausreichende Spurtreue und ermöglicht auch ein
störungsfreies gleichzeitiges Befahren mehrerer Fahrspuren. Von Nachteil erweist sich jedoch, daS die Führungsstifte
den Wechsel von Fahrspuren nicht zulassen, wodurch der Spielanreiz ungünstig beeinträchtigt wird.
Es ist Aufgabe der Neuerung, bei Fahrspielzeugen der vorgenannten Art den Fahrspurwechsel sicher möglich
zu machen.
Neuerungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß der Führungsstift zwischen einer inneren und äußeren Endstellung im
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Chassis des Fahrspielzeugs längsverschiebüch angeordnet
und das dem Führungsstift benachbarte Räderpaar zu Lenkungen abschwenkbar ausgebildet ist und daß der Führungsstift
in Geradeausstellung des abschwenkbaren Räderpaars entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft in
die äußere Endstellung und bei Abschwenkungen des Räderpaars vermittels der Rückstellkraft in die innere
Endstellung verschiebbar ist. Bei bevorzugter Ausführung ist der Führungsstift durch das Betätigungsgestänge
des abschwenkbaren Räderpaars unmittelbar oder mittelbar über eine mit dem Betätigungsgestänge verbundene
Anformung oder einen Ansatz entgegen der Rückstellkraft in die äußere Endstellung verschiebbar oder zur
Verschiebung in die innere Endstellung freigebbar. Auf diese Weise ist erreicht, daß das Fahrspielzeug zunächst
beliebig lange durch Eingriff des Führungsstiftes in eine Führungsnut auf vorbestimmten Fahrspuren zwangsgeführt
ist, während bei Abschwenkungen des zugeordneten Räderpaars, z. B. des Vorderräderpaars durch Verschieben
des Führungsstiftes in seine innere Endstellung, das Fahrspielzeug auf benachbarte Fahrspuren übergeleitet
werden kann auf die das Fahrspielzeug bei folgender Geradeausstellung der Vorderräder durch Bewegen des Führungsstifts
in die andere Endstellung und durch Eingreifen des Führungsstifts in die zugeordnete Aufnahmenut
in der gewählten Fahrspur zwangsgeführt weiter bewegbar ist.
In Ausgestaltung des Fahrspielzeugs kann der Führungsstift auch durch ein mit dem Betätigungsgestänge des abschwenkbaren
Räderpaares zur Wirkung kommendes Kulissengetriebe
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zwischen einer inneren und äußeren Endstellung verschiebbar sein. Als vorteilhaft hat sich weiter erwiesen,
wenn der Führungsstift durch einen Elektromagneten entgegen einer Rückstellkraft in die innere Endstellung
verschiebbar ist, der bei Abschwenkungen des Räderpaars an eine Stromquelle anlegbar ist. Die Stromquelle kann
- dabei im Fahrspielzeug untergebracht oder durch vom Fahrspielzeug abgreifbare Stromschienen gebildet
j sein. Zweckmäßig ist dabei der Elektromagnet durch einen
im Chassis angeordneten elektrischen Empfänger steuerbar, der durch einen im Abstand des Chassis aufgestellten,
z. B. in der Hand des Benutzers befindlichen Impulsgebers beeinflußbar ist. Als Impulsgeber ist wahlweise
z. B. ein Ultraschallgeber oder ein funkgesteuerter Geber verwendbar.
In weiterer Ausgestaltung des Fahrspielzeugs ist vorgesehen, den Führungsstift entgegen der Rückstellkraft intermittierend
zwischen einer inneren und äußeren Endstellung verschiebbar auszubilden. Die Frequenz der V-W-Schiebebewegungen
des FührungsStiftes kann dabei fest
bzw. einstell- oder regelbar sein. Die intermittierende Ausbildung des Führungsstiftes hat den Vorteil, daß
über eine Zeiteinheit eine vorbestimmte Anzahl Hubbewegungen auf den Führungsstift gelegt werden, wodurch letzterer
bei Geradeausstellung der Vorderräder kurzfristig
in die jeweils zugeordnete Nut der Fahrbahn eintaucht und verbleibt. Die intermittierende Betätigung des Füh-.rungsstiftes
bringt so den Vorteil, daß einmal ein exaktes Wechseln der Fahrspuren und jeweils folgend ein verzögerungsarmes
Zusammenspiel von Führungsstift und Nuten erfolgt.
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Es versteht sich, daß die Rückstellkraft beliebig, vorzugsweise durch eine den Führungsstift konzentrisch
umfassende Schraubenfeder gebildet sein kann, die sich
mit einem Ende auf den Führungsstift und mit dem anderen
Ende auf das Chassis abstützt.
Ein verkleimnungsfreies Eingreifen des Führungsstiftes
in die Fahrbahnnuten ist schließlich dadurch erzielbar, : daß das freie Ende des Führungsstiftes gerundet oder
durch schneidenartig entgegengerichtete Keilflächen gebildet ist.
Die .Neuerung ist an einem Ausführungsbeispiel in der \
Zeichnung verdeutlicht. Hierin bedeuten: ;
ein Fahrspielzeug in Draufsicht schematisch, ein Fahrspielzeug abgewandelter Ausbildung
in Draufsicht, schematisch,
ein Teilstück eines Fahrspielzeugs mit abgeschwenkten Lenkrädern schematisch,
einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 1 vergrößert,
einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3 vergrößert und
einen Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 2. '
einen Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 2. '
tr
In den Fig. ist mit 1 das Chassis eines Fährspielzeugs §
bezeichnet, das in an sich bekannter Weise eine Karosse- j"
rie (nicht gezeigt) trägt. Das Chassis 1 trägt weiter einen Antriebsmotor 2 mit Untersetzungsgetriebe 3 für
die Welle 4 eines hinteren RäderpaariiS 5. Der Antriebs- j
Fig. | 1 |
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
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motor 2 ist an eine Stromquelle 6, &zgr;. B. Batterie bzw. Stromschienen anlegbar. Weiter hält das Chassis 1 mittels
Achsstummeln 7 ein die Vorderräder bildendes weiteres Räderpaar 8. Die Achsstummel 7 sind bei 9 am Chassis 1
angelenkt und greifen in ein bei 10 abschwenkbares Betätigungsgestänge 11 ein, das über einen zwischen zwei
Hubmagnete 13 ragenden Arm 18 beeinfluiSbar ist. Die Elektromagnete
13 liegen über Leiter 14 an einen Empfänger-^ teil 15 an. Das Betätigungsgestänge 11 weist eine Anformung
16 auf, der über einen Führungsstift 17 schwenkbeweglich geführt ist. Der Führungsstift 17 ist, wie in
den Fig. 5 und 6 erkennbar, am Chassis 1 verschieblich gelagert und unter dem Einfluß einer den Führungsstift
17 konzentrisch umfassenden Schraubenfeder 18 gestellt. Die Schraubenfeder 18 stützt sich hierbei auf eine Verbreiterung
19 des Führungsstiftes 17 und auf das Chassis 1 ab. In Fig. 2 ist der Führungsstift 17 am Anker 20
(Fig. 6) eines Elektromagneten 21 angeordnet und entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder in die innere Endstellung
längsverschieblich. Der Elektromagnet 21 steht über Leiter 22 mit einem Empfänger 26 in Verbindung.
In der Geradeausstellung der Vorderräder 8 (Fig. "· ) hält
die Anformung 16 (Fig. 4) den Führungsstift 17 entgegen der Schraubenfeder 18 in der äußeren Endstellung.
In dieser Stellung greift der Führungsstift 17 in eine Nut 23 der Fahrbahn 24 ein und es wird durch das Zusammenwirken
des Führungsstiftes 17 und der Nut 23 eine Zwangsführung des Fahrspielzeugs entlang einer vorbestimmten
Fahrspur bewirkt.
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Bei Abschwenkungen der Vorderräder 8 (Fig. 3) zum Zwecke eines Wechsels der Fahrspuren wird, wie
die Fig. 3 erkennen läßt, durch Abschwenken des Betätigungsgestänges 11 eine Ausbiegung 16' der Anformung
16 oberhalb des Führungsstiftes 17 gestellt, wodurch der Führungsstift 17 unter dem Einfluß der
Schraubenfeder 18 in die innere Endstellung bewegbar ist und aus der Fahrbahnnut 23 ausgehoben wird. Mit
dem Ausheben des Führungsstiftes 17 ist die Zwangsführung des Fahrspielzeugs aufgehoben und dieses bewegt
sich den Lenkausschlagen der Vorderräder 8 entsprechend
zur einen odei anderen Seite der zuvorigen Fahrspur.
Bei anschließender Geradeausstellung der Vorderräder schiebt <?ie Anformung 16 das freie Ende des Führungsstiftes 17 in die nächstzugeordnete Nut 23 ein (Fig. 4).
Anstelle der Anformung 16 kann zu Bewegungen de? Führungsstiftes
17 auch der Elektromagnet 21 benutzt werden, über den Empfänger 26 ist der Elektromagnet Zi
mit einer Stromquelle verbindbar. Die Betätigung des Empfängers 26 erfolgt durch einen Ultraschallgeber oder
funkgesteuerten Geber.
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Claims (11)
1. Fahrspielzeug für mehrspurige Spielfahrbahnen mit je
einem am Fahrspielzeugchassis angeordneten motorisch antreibbaren Räderpaar und einem frei drehbaren Räderpaar
sowie einem in Nutender Spielfahrbahn eingreifenden Führungsstift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift
(17) zwischen einer inneren und äußeren Endstellung im Chassis (1) des Fahrspielzeugs langsverschieblich angeordnet
und äas dem Führungsstift (17) benachbarte Räderpaar (8) zu Tenkungen abschwenkbar ausgebildet ist und
daß der Führungsstift (17) in Geradeausstellung des Räderpaars
(8) entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft
(18) in die äußere Endstellung und bei Abschwenkungen des Räderpaars (8) vermittels der Rückstellkraft (18) in
die innere Endstellung verschiebbar ist.
2. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (17) durch das Betätigungsgestänge
(11) des Räderpaares (8) unmittelbar oder mittelbar über eine mit dem Betätigungsgestänge (11) verbundene
Anformung (16) entgegen der Rückstellkraft (18) in die äußere Endstellung verschiebbar oder zur Verschiebung
in die innere Endstellung freigebbar ist.
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3. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (17) durch ein mit dem Betätigungsgestänge
(11) des Räderpaares (8) verbundenes Kulissengetriebe «wischen einer inneren und äußeren
Endstellung verschiebbar ist.
||
4. Fcihrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenazeich-
&Ggr;- net, daß der Führungsstift (17) durch einen Elektromagne-
;? ten. (21) entgegen einer Rückst-el!kraft in die innere und/
\- oder äußere Endstellung verschiebbar ist, der bei Ab-
i, Schwenkungen des Räderpaares (8) an eine Stromquelle
*■ anlegbar ist.
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5. Fahrspielzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-
I net, claß der Elektromagnet (21) durch einen im Chassis
&dgr; angeordneten elektrischen Empfänger steuerbar ist, der
'■'■ durch einen im Abstand des Chassis (1) befindlichen Im
pulsgeber beeinflußbar ist.
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6. Fahrspielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich-
tJ net, daß der Impulsgeber als Ultraschallgeber ausgebil-
I det ist.
7. Fahrspielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsgeber ein runksteuerbarer Geber dient.
8. Fahrspielzeug nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (17) entgegen einer Rückstellkraft
(18) intermittierend zwi>chen einer inneren
. und äußeren Endstellung verschiebbar ist.
9. Fahrspielzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Verschiebungen des intermittierenden
Führungsstiftes (17) veränderbar einstellöder regelbar isst.
10. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellkraft (18) durch eine den Führungsstift (17) konzentris h umfassende Schraubenfeder
aufbringbar ist, die mit einem Ende auf den Führungsstift (17) und dem anderen Ende auf das Chassis (1) abstützbar
ist.
11. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Fuhrungsstiftes (17) gerundet
oder durch zwei schneidenartig entgegengerichtete Keilflächen gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8703300U DE8703300U1 (de) | 1987-03-05 | 1987-03-05 | Fahrspielzeug für mehrspurige Spielfahrbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8703300U DE8703300U1 (de) | 1987-03-05 | 1987-03-05 | Fahrspielzeug für mehrspurige Spielfahrbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8703300U1 true DE8703300U1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6805468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8703300U Expired DE8703300U1 (de) | 1987-03-05 | 1987-03-05 | Fahrspielzeug für mehrspurige Spielfahrbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8703300U1 (de) |
-
1987
- 1987-03-05 DE DE8703300U patent/DE8703300U1/de not_active Expired
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