DE8702739U1 - Hebe- und Zughilfe zur Entlastung des Unterarms beim Sport, insbesondere Kraftsport, an Geräten - Google Patents
Hebe- und Zughilfe zur Entlastung des Unterarms beim Sport, insbesondere Kraftsport, an GerätenInfo
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Description
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Die Neuerung betrifft eine Hebe- und Zughilfe zur Entlastung des Unterarms beim Sport, insbesondere Kraftsport, an Geräten, an denen sich der Sporttreibende fest
hält, insbesondere beim Geräteturnen und Wasserskifahren, mit einer um das Handgelenk legbaren Haltemanschette,
die mittels eines mit einem Verschluß versehenen Gurtes mit einem Haken verbunden ist, der in das Sportgerät
in einhängbar ist.
Derartige Hebe- und Zughilfen sind aus der DE-OS 33 00
und der US-PS 3 541 990 bekannt. Das wesentliche Merkmal derartiger Hebe- und Zughilfen ist in der Verwendung eines
Hakens zu sehen, der mit Hilfe einer am Handgelenk befestigbaren Manschette als Kraftübertragungsmittel dient,
indem sich beispielsweise ein Geräteturner, nachdem er
die Manschette am Handgelenk befestigt hat, an einer Reck- oder Klimmzugstange einhängen kann. Es versteht
sich, daß an beiden Handgelenken eine Manschette dieser Art befestigt wird, wobei jeweils eine Hand des
Sporttreibenden über dem ihr zugeordneten Haken greift. Dadurch übernimmt jeder Haken bezüglich des Festhaltens
an dem Sportgerät die Funktion der Hand, wodurch der
_c Unterarm entlastet wird. Dies hat zur Folge, daß die Verbindung zwischen Sportgerät, also beispielsweise Reckstange, und dem Sporttreibenden aufgrund der weniger
starken Belastung des Unterarms länger aufrechterhalten werden kann. Dies hat u. a. den Vorteil, daß die Lats-
und Rückenmuskeln erheblich fänger belastet werden können 30
als dies normalerweise möglich ist, wenn der Sporttreibende die Stange nur mit den Händen umgreift.
Die aus der DE-OS 33 00 712 bekannte Hebe- und Zughilfe
der genannten Art weist nun den Nachteil auf, daß der
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Gurtverschluß einen Teil des Gurtes bildet und zusammen
mit diesem in Bezug auf die Manschette beweglich ist* also jederzeit verstellt bzw* verschoben werden kann.
Somit bleibt es dem Sporttreibenden überlassen* an welcher
Stelle der Manschette er den Verschluß anordnet, was dazu führen kann, daß der Verschluß nicht in der Mitte der
Manschette, sondern an einem ihrer Enden zu liegen kommt
IQ und, da die Manschette sich teilweise um das Handgelenk
spannt, in einer solchen Randlage beim Anlegen der Hilfe von der anderen Hand des Sporttreibenden nur unbequem
geschlossen oder geöffnet werden kann. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Konstruktion der Haken selbst
nicht in Bezug auf den Gurt fixiert, was bedeutet, daß die aus Haken, Gurt und Manschette bestehende Hilfe keine
fixe Anordnung der genannten drei Teile in Bezug aufeinander zuläßt, so daß es zeitraubender Manipulationen
bedarf, um die optimale Position des Hakens in Bezug auf
2Q die beiden anderen Teile herauszufinden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die bekannte Hebe- und Zughilfe der genannten Art so zu verbessern uv*d weiterzuentwickeln, daß sie nicht nur bedie-
nungsfreundlicher wird, sondern auch der sie verwendenden
Person optimale Zugkraftübertragungsbedingungen zwischen dem Sportgerät und ihrer Hand bzw. ihrem Arm gewährt,
ohne daß langwierige Einstel1 vorgänge, deren Ergebnis naturgemäß nicht optimal sein kann, beim Anlegen der Man-
3Q schette erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß »der Gurtverschluß direkt an dem Haken befestigt ist und
einen Klemmhebel aufweist, der unter Zugbelastung des Gurtes diesen an einem Klemmstück des Verschlusses festklemmt.
Durch diese Konstruktion wird der Gurtverschiuß gegenüber
dem Haken fixiert, nimmt also in Bezug auf das Handgelenk bzw. die Hand des Sporttreibenden eine unverrückbare
Stellung ein, wenn die Hand bei am Handgelenk angelegter Hilfe über den Haken hinweggreift. Diese Anordnung des
Verschlusses hat ferner den Vorteil, daß der Gurtverschluß als Teil des Hakens zusammen mit diesem herge*
stellt werden kann, also keine separate Herstellung mehr
erfordert, und daß der Kraftveriauf zwischen Haken und Verschluß nicht über einen Teil des' Gurtes erfolgen muß,
wodurch Stabilität und Haltbarkeit dieser Hebe- und Zughilfe verbessert werden. Schließlich wird durch die Ver-
lagerung des Gurtverschlusses an den Haken auch der Druckpunkt zwischen Manschette und Gurtverschluß beseitigt, der bei der bekannten Manschette dadurch gegeben ist, daß der Gurtverschluß notgedrungen auf die
Oberfläche der Manschette einwirkt und dadurch, falls
die Manschette nicht gut gepolstert ist, sich für den
Benutzer unangenehm bemerkbar macht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung,
bei der davon ausgegangen wird, daß der Haken an seinem
hinteren Ende von zwei in etwa rechtwinkelig aufeinanderstoßenden Endkanten begrenzt wird, deren Länge größer
ist als der Gurt, der in diesem Bereich mit dem Haken verbunden ist, breit ist, weist der Gurtverschluß eine
über die eine Endkante hinausragende Zunge auf, die zu
beiden Seiten von auf der Zungeneben-e stehenden Wangen
begrenzt ist, die die Lager für zwei parallele Achsen bilden, von denen die eine Achse den Klemmhebel verschwenkbar trägt, während die andere Achse Teil des
Klemmstücks ist. Auf diese Weise wird das eine Ende des
Gurtes zwischen Klemmhebel und Klemmstück unmittelbar an
den Haken angeklemmt und ist durch Verschwenken des
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Klemmhebels zur Öffnung der Manschette leicht wieder lösbar, wenn die Hilfe vom Handgelenk entfernt werden soll.
Endkante mit einem parallel zu diesem verlaufenden Schlitz zu versehen, durch den das andere Ende des
Gurtes hindurchgeführt und zur Bildung einer Befestigungs-,Q schlaufe umgebogen wird, die von wenigstens einem Niet
gehalten wird.
In aller Regel ist der Gurt schmaler als die Manschette und mit ihr lose dadurch verbunden, daß er sich in Art
-5 eines Hosengürtels durch wenigstens zwei in der Manschette ausgebildete Schlaufen hindurcherstreckt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann der Gurt mit
der Manschette auch ein einheitliches Ganzes bilden, was „_. jedoch voraussetzt, daß für die Manschette ein Material
gewählt wird, das sowohl eine ausreichende Zugfestigkeit aufweist als auch weich genug ist, um am Handgelenk eine
Polsterwirkung zu entfalten und damit zu verhindern, daß sich die Manschette in die Haut einschneidet. \
25
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
30
und Zughilfe und
Fig. 2 eine Rückansicht des Hakens mit dem Gurtverschluß als Teil des Hakens.
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Die Manschette 1, die beispielsweise aus Leder besteht,
wird von einem stabilen Gurt 2 auf ihrer Oberfläche umfaßt, der durch zwei Schlaufen 19 durch die Manschette
hindurchgeführt ist, von denen in Fig. 1 nur die an dem linken Manschettenende befindliche zu sehen ist,
während die am rechten Manschettenende befindliche dadurch kenntlich wird, daß bei 20 der durch die Manschette hindurchtretende Gurt auf der Manschetten
innenseite 21 sichtbar wird.
Das eine Ende 16 der Manschette ist durch einen Gurtverschluß 4 hindurchgesteckt, der Teil eines aus Stahl-
&Iacgr; c blech bestehenden Hakens 3 ist, welcher an seinem hinteren Ende, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von zwei etwa
rechtwinkelig aufeinanderstoßenden Endkanten 7, 8 begrenzt wird» deren Länge größer ist als der Gurt 2, der
in diesem Bereich mit dem Haken 3 verbunden ist, breit
nr. ist. Das vordere Ende des Hakens ist um etwa 90° umgebogen und durch eine Sieke 22 verstärkt. Mit diesem
Hakenende kann sich die sporttreibende Person beispielsweise in eine Reckstange einhängen, sobald sie die Hilfe
um das Handgelenk angelegt hat.
hinausragende Zunge 9 auf, die sich in derselben Ebene befindet wie die Hakenoberf 1 ä'che, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist. Zu beiden Seiten dieser Zunge befindet
ort sich je eine auf der Zungenebene stehende und mit der
30
Zunge ein Teil bildende Wange 10, 11. Die beiden somit einander gegenüberliegenden Wangen 10, 11 bilden die
Lager für zwei parallele Achsen 13, 14, von denen die eine Achse 14 einen Klemmhebel 5 schwenkbar trägt, während
o_ die andere Achse 13 Teil eines Klemmstücks 6 ist. Zwisehen dem Klemmhebel 5 und dem Klemmstück 6 ist das
Gurtende 16 eingeklemmt. Die Anordnung ist dabei so getroffen* daß bei unter Zugspannung stehendem Gurt 2 der
Gurtverschluß 4 eine Selbstklemmwirkung entfaltet, das
Gürtende 16 also umso fester klemmt, je größer die eingeleitete Zugkraft ist.
Während die eine Endkante 8 mit dem Gurtverschluß 4 versehen ist, weist die andere Endkante 9 einen Schlitz
auf,, durch den das andere Ende 17 des Gurtes 2 hindurchgeführt ist und zur Bildung einer Befestigungsschlaufe
18 zurückgeführt bzw. umgebogen ist, die von einem Niet
19 gehalten wird. Gurt und Manschette bilden somit den Körper der Hebe- und Zughilfe, der das Handgelenk der
sporttreibenden Person umgreift. Sie können in Abweichung von der zeichnerischen Darstellung auch ein einheitliches Ganzes bilden, wenn das Material, aus dem
sie gefertigt sind, also beispielsweise Leder oder
Kunststoff, der unter Umständen mit einer Glasfaserverstärkung versehen ist, so beschaffen ist, daß er
sowohl die zu erwartenden Zugkräfte übertragen kann, ohne zu reißen, als auch eine Polsterwirkung auf die
menschliche Hand ausübt, die verhindert, daß sich die
oc Manschette in die Haut einschneidet.
Die im obigen beschriebene Hebe- und Zughilfe läßt sich bei allen Geräten verwenden, bei denen der Sporttreibende
mit einer oder beiden Händen an einem Griff oder einer Stangesich festhält. Während nämlich üblicherweise
die Kräfte des Sporttreibenden nach einer relativ kurzen Zeit nachlassen und sich der Griff der Hand von der
Stange oder dem zu erfassenden Teil des Sportgerätes löst, hängt der Sporttreibende bei Verwendung der hier
beschriebenen Hilfe mit jeder Hand in der entsprechenden
Halterungsmanschette, durch die er nicht hindurchrutschen kann, so daß keine schmerzhaften Verletzungen
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-&Igr;&Ogr;der Handgelenke oder sogar gefährliche Stürze zu befürchten
sind. Dabei wird die sporttreibende Person durch den Haken 3 so entlastet, daß eine übung zur Belastung der
Lats- und Rückenmuskeln sehr lange durchgeführt werden kann, ohne daß die Kräfte des übenden nachlassen. Somit
wird erfindungsgemäß eine Hilfe geschaffen, die eine zusätzliche
mechanische Verbindung zwischen einem Sportgerät und dem Handgelenk über den am Handgelenk mit Hilfe
einer anlegbaren Manschette befestigten und an dem Sportgerät eingehängten Haken ermöglicht, die unabhängig
davon, ob die sporttreibende Person mit den Fingern ihrer
Hand das Sportgerät überhaupt ergreift, eine wirksame Haltefunktion erfüllt und durch die Tatsache, daß der
Gurtverschluß Teil des Hakens ist, nicht nur eine bessere
Handhabung beim Anlegen und Ablegen der Hilfe bietet, da sich das eine, nicht mit dem Haken verbundene Gurtende
leichter in das Schloß einführen und dort festklemmen läßt, sondern auch zeitraubende Einstellvorgänge
zur Anpassung der Manschette an das Handgelenk überflüssig macht.
Claims (6)
- ,, ,04, PATENTANWÄLTE "^/.V! IV · !"!KERN , BREHM & PARTNER■ &agr; a &agr; 4 .j ti ure <* · · 'Albert-RoBhaupter-Str. 73 ■ D-8000 München 70 · Telefon (0 89) 7 60 S5 20 / 7 60 55 26 · Telecopy (0 89) 7 60 55 59 · Telex 5 214 950 isar dEgg-7592/GMLothar EggerstorferAlte Pasinper Str. 988032 GräfelfingHebe- und Zughilfe zur Entlastung des Unterarms beim Sport, insbesondere Kraftsport, an GerätenSchutzansprüche1. Hebe- und Zughilfe zur Entlastung des Unterarms beim Sport, insbesondere Kraftsport, an Geräten, an denen sich der Sporttreibende festhält, insbesondere beim Geräteturnen, mit einer um das Handgelenk legbaren Haltemanschette, die mittels eines mit einem Verschluß versehenen Gutes mit einem Haken verbunden ist, der in das Sportgerät einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtverschluß (4) direkt an dem Haken (3) befestigt ist und einen Klemmhebel (5) aufweist, der unter Zugbelastung des Gurtes (2) diesen an einem Klemmstück (6) des Verschlusses (4) festklemmt.* ■ ■m ryt m
- 2. Hebe- und Zughilfe nach Anspruch 1, bei der der Haken (3) an seinem hinteren Ende von zwei in etwa rechtwinkelig aufeinanderstoßenden Endkanten (7, 8) begrenzt ist, deren Länge größer ist als der Gurt (2), der in diesem Bereich mit dem Haken (3) verbunden ist, breit ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtverschluß (4) eine über die eine Endkante (8) hinausragende Zunge (9) aufweist, die zu beiden Seiten durch auf der Zungenebene stehende Wangen (10, 11) begrenzt ist, die die Lager für zwei parallele Achsen (13, 14) bilden, von denen die eine Achse (14) den Klemmhebe1(5) verschwenkbar trägt und die andere Achse (13) Teil des Klemmstücks (6) ist.
- 3. Hebe- und Zughilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (3) einen parallel zu der anderen Erdkante (7) verlaufenden Schlitz (15) aufweist, durch den das andere Ende (17) des Gurtes (2) hindurchgeführt und zur Bildung einer Befestigungsschlaufe (18) umgebogen ist, die von wenigstens einem Niet (19) gehalten wird.
- 4. Hebe- und Zughilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (2) schmaler ist als die Manschette (1) und mit ihr lose dadurch verbunden ist, daß er sich in Art eines Hosengürtels durch wenigstens zwei in der Manschette (1) ausgebildete Schlaufen (19) erstreckt.
- 5. Hebe- und Zughilfe nach e'»nt*m der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.> daß der Gu/t (2) mit der Manschette (1) ein einheitliches Ganzes bildet und aus ein und demselben Material besteht.I I I I I I I I f• II I f IIIIl 1 * ■ I 1 I»I Mil I «I Il&igr; . I·· ■■■< Il ♦ · ·&Mgr; · m $it &igr; et·· · ·Ii ti · ·« ·• I I t I ·····»•ti Il ti II·· * Vt ·
- 6. Hebe- und Zughilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (3) aus Stahlblech besteht, durch wenigstens eine Sieke (22) verstärkt ist und sich von den aufeinanderstoßenden Endkänten (7* 8) aus zur etwa um 90° umgebogenen Hakenspitze konisch verjüngti
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