DE3205046A1 - Kniekorb zum stuetzen des knies und mehrzentrisches scharnier fuer kniestuetzgeraete - Google Patents
Kniekorb zum stuetzen des knies und mehrzentrisches scharnier fuer kniestuetzgeraeteInfo
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Description
3205646
-7- ι.
Das menschliche Knie ist vielen Biege-, Dreh- und soitlich 1
wirkenden Kräften unterworfen, insbesondere bei Ausübung f
von Sport, und Geräte wie Kniestützbänder oder Stützkörbe, ;
die dem Knie Halt geben sollen, finden weit verbreitet Anwen- [;
f dung. In ihrer einfachsten Form bestehen Kniebänder aus einer '
Manschette aus elastischem textilem Stoff wie Gewebe, die den \
Kniebereich umgibt, Biegung gestattet und außen mechanisch [
i Halt und Stütze gibt.
Kniekörbe schließen häufig Stützen oder Versteifungen ein. ^
Das Bein umschließende Gurte werden gewöhnlich verwendet, um \
Querfestigkeit zu geben und häufig sind Stützscharniere in r
ί die Körbe eingearbeitet. ψ
Wenn die ICniebänder oder Körbe Scharniere aufweisen, treten '
Schwiex'igkeiten auf, da die natürliche Gelenkverbindtmg \
zwischen Oberschenkel und Schienbein kein Drehen um eine !"
feststehende Achse erzeugt, sondern es findet eine abrollende L
Verschränkung über dem Knieknorpel statt; eine feste Drohachse \
ist nicht vorhanden. Dementsprechend müssen sich Scharniervor- Ί"
K, richtungen, die bei Kniebändern und Körben verwendet werden, K
der natürlichen Gelenkwirkung anpassen, wenn der Korb den »
normalen Gebrauch des Knies nichb stören soll, Es sind verschiedene
Typen von Scharnieren bei Kniekörben verwendet worden
Bei den bekannten Kniekörben und Bändern, die eine flexible
Hülle haben, sind die Scharniere gewöhnlich in die Kniehülle,
zum Beispiel mittels Nähen eingearbeitet, wobei die Beziehung zwischen Scharnier und Hülle festgelegt ist. Solch ein festgelegtes
Scharnier gestattet kein Anpassen an die Verschiedenheiten in der Kniestruktur und erfordert, daß der Korb genau
auf dem Knie angeordnet ist, um maximale Bequemlichkeit zti
erreichen. Die Festlegung der Korbhülle auf dem Knie, die optimale Scharnierarbeit gestattet, braucht nicht mit der
gewünschten Festlegung der Hülle mit Bezug auf das Knie des Korbbenutzers übereinstimmen. In solchen Fällen tritt wegen
der Notwendigkeit die Hülle aus der optimalen Postion etwas zu verschieben, oder die Scharniere nicht ideal anzuordnen,
Unbehagen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kniekorb vom
Uinlegetyp zu schaffen, der sich leicht und schnell auf dem
Knie anbringen läßt, box dem die Scharniere mit der Korbhülle verbunden und auf dem Knie regulierbar in Postion zn bringen
aind, um optimale Lage des Scharniers mit Bezug auf die Korbliülle
sicherzustellen. Der Korb soll durch ein mehrzentriscb.es Motallschax-nier ausgezeichneten seitlichen Halt bieten. Die
Metallscharniero sollen von der Außenhülle leicht entfernbar
und in einer Vielzahl von Lagen wieder anbringbar sein, um
bequeme Stellung des Scharniers mit Bezug auf das zu stützende Knie v,u gostatton. Darüber hinaus soll ein inohrzentrisches
Scharnier für Kniobänder und Kniekörbe geschaffen werden, bei
welchem mehrsentrisch.es Schwenken zwischen starren Schciruierelomonton
erreicht wird und die Scharniereleinente In paralleler
und planer Beziehung zueinander gehalten und gegen seitliche Verschiebung gestützt werden.
Die Aufgabe wird durch den Kniekorb des Anspruches 1 und das mehrzentrische Scharnier des Anspruches 11 gelöst. Bevorzugte .*
Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben. |
In der praktischen Durchführung der Erfindung schließt eine i .
trapezförmige Hülle eine innere Oberfläche aus Weichschaumstoff
und eine äußere Oberfläche aus textilem Stoff, wie Gowebe,
mit darauf gebildeten Schlaufen ein. Im zentralen Bereich der f ■
Hülle ist eine Öffnung geformt, die hinter dem Knie in Stellung [
gebracht wird, um die Flexibilität der Hülle während des Biegens des Knies zu vergrößern»
Vier elastische Gurte sind an ihren inneren Enden an die Hülle ΐ ·'
angenäht, die Außenenden schließen Haken ein, die mit den ί'
Schlaufen an der Hüllenaußenfläche zusammenarbeiten können, f. ' . '
wodux'ch die Hülle und ihre Gurte schnell um das Knie gelogt
oder gewickelt werden können.
Die Korbhülle schließt Seitenteile, die an den Seiten des
Knies angeordnet werden, ein. An den Seitenteilen sind |.*·'■■
Scharriierköiper angeordnet. Jeder Scharnierkörper enthält ein [ ■ ,
Paar langgestreckter starrer Metallelemente, die durch eine g. ,'*
mehrzentrische Schwenkanordnung miteinander verbunden sind.
Jedes Scharnierelement wird von einer Tasche aufgenommen, mit |· J-
·: ■": :"V": -;i-."32OS.046
- 10 -
hakenartigen Körpern, die au:f der Innenfläche festgelegt sind,
und schlaufenartigenKörper^ die auf der Außenfläche festgelegt
sind. So können, nachdem die Schaniierelementtaschen die
Schlaufen dei' Hüllenseitenteile ergriffen haben, die Kniekorbscharniere
auf den Seitenteilen wie gewünscht angeordnet werden, so daß dem Knie ausgezeichnete Seitenstütze verliehen wird. Die
£iusrichtbare Lokalisierung und die mehrzentrische Schwenkung
setzen die Beeinflussung der Kniebewegung durch das Scharnier auf ein Mindestmaß herab.
Das mehrzentrische Scharnier nach der Erfindung schließt Metallolomente
©in. Jedes davon hat ein flaches inneres Ende. Eines der Elemente schließt eine Lagerplatte ein, die im Abstand von
und parallel zu dem inneren Ende angeordnet ist, wobei das innere Ende des anderen Elements zwischen der Lagerplatte und
dem damit verbundenen inneren Ende angeordnet ist. Stifte, die die Lagerplatte stützen, werden von einem irregulär geformten
Hohlraum im inneren Ende des anderen Elements aufgenommen. Dieser Hohlraum schließt einen ausgenommenen Teil ein, der
eine Drehachse definiert, wenn ein Stift aufgenommen ist.
DLn Größe und der Abstand der Stifte in bezug zur Hohlraumatruktur
ist derart, daß die Stifte und der Hohlraum mehrzentrische Drehung zwischen don Scharnierelementen zwischen
gewünschten Winkelgrenzen gestattet, und das Scharnier stützt da« linie gegen übermäßige winkelförmige Schwenkung und gib I;
seitlichen Halt.
..,/11
Die vorstellenden Merkmale der Erfindung und die Vorteile, zu }.
denen sie führt, wex'den aus der nachstehenden Beschreibung, [
die in Verbindung mit den beigefügten Figuren vorgenommen wird, f
noch deutlicher werden. Es zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht eines Kniekorbes nach der Erfindung, *
um ein Knie gelegt, f
Fig. 2 eine Rückansicht des Kniekörbes,
Fig. 3 eine Ansicht der linken Seite, einen der flexiblen Gurte
in nicht befestigter Lage zeigend,
Fig. k eine Draufsicht auf eine Korbhülle, flach ausgebreitet,
mit den flexiblen Gurten ausgestreckt,
Fig« 5 eine Ansicht der linken Seite des Korbes mit nicht
befestigten flexiblen Gurten und freigelegten Scharnierinnenenden,
Fig. 6 ein perspektivisches Bild eines Scharniers* und seinen
Taschen, aiuseinandeirgezogen dargestellt,
(fei-v
Fig. 7 eine Schnittansicht durch ein Scharnierelement mit |
f »' einer darauf angebrachten Tasche, f-*
Fig, 8 eine Schnittansicht durch die Innenenden des Scharnier- tv;
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H* β * M M * W
elements ο η Clang dom Abschnitt VII-VII dor Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Scharnierinnenenden, wobei die Lagerplatte zum Zweck der besseren Veranschaulichung
entfernt ist; die Scharnierelemente sind in angelenkter Lage, die maximale linksgängige Ablenkung begrenzend,
Fig. 10 ein Bild ähnlich Fig. 9, die relative Drehbewegung zwischen den Scharnlerelementen zeigend.
Boschreibxing der bevorzugten Ausführungsform:
Die allgemeine Struktur eines Kniekorbes nach der Erfindung ist am besten aus Fig. h zu ersehen, in der der Korb flach ausgebreitet
ist. Die Hülle, allgemein mit 10 bezeichnet, ist trapezförmig
mit einem unteren Rand 12, einem oberen Rand 14 und Seitenrändern 16. Der obere und der untere Rand 12, Ik und die
dazugehörigen Seitenränder 16 sind durch tangential gerundete
Ecken miteinander verbunden. Die Hülle 10 ist aus einem flexiblen textlien Stoff, wie Gewebe, geformt. Auf ihrer
inneren Oborflächo ist sie vorzugsweise mit einem Weichschaumstoff versehen, der direkt in bequemer Weise mit der Haut in
Eirgriff kommt. Die äußere Oberfläche der Hülle wird von einem
textlien Stoff 18, wie einem Gewebe gebildet, auf dem Sohlsiufenkb'rper
festgelegt sind, wie sie bei Befestigungssystemen, die
im Handel unter dem Warenzeichen "Velcro" erhältlich sind,
häufig verwendet werden. Die Innen- und Außenflächen der Hülle sind an ihren AuDenumfängen durch eine Bindung oder Einfassung
.../••3
miteinander verbunden und xvLppenartige Streifen 22 aus textilem if
Stoff sind an der Innen- und Außenseite zwischen den Rändern 12,
14 angenäht. In der Mitte ist die Hülle 10 mit einer Öffnung $■-:-{
24 mit einer Einfassung um sie herum versehonj diese mittige
Öffnung 24 wird bei Benutzung des Kniekorbos hinter dom KnIo ■>
in Stellung gebracht, um die Flexibilität im Gebrauch zu erhöhen. f"'
Vier flexible Gurte 26 aus elastischem Material sind an der jg -
Außenfläche der Hülle 10 angenäht. Das innere Ende jedes Gurtes ,,
26 ist an die Verstärkungsrippen 22 angenäht und das Außenende |
jedes Gurtes 26 ist mit einem Velcro-Hakenlappen 28 versehen, 1«„
an dem Haken geformt sind, die es gestatten, die Außenenden der t
Gurte 24 wieder ent fernbar an den Schlaufen der Hüllenoberfläche \,
18 zu befestigen. ¥ie aus den Figuren 1 bis 5 zu ersehen, sind [
die Gurte 26 von unterschiedlicher Länge, erstrecken sich mit ?
Bezug auf die Hülle 10 in die entgegengesetzten Richtungen und S3.nd über den Umfang schlecht zentriert, wodurch sich die Gurt ο
aneinander nicht stören, wenn die Hülle um das linie gelegt wird.
I Hüllenseitenteile 30 werden von der Öffnung 24 und den Seiten- |"·
rändern 16 begrenzt. Diese Seitenteile 30 nehmen die Scharnier- Γ
.
;■■■
körper oder -gefüge 32 auf, welche "unter" den Gurten 26 auge- ι.-
ordnet sind und sich über die Seitenteile 30 erstrecken. ψ
k Der Scharnierlcörper 32 ist von langgestreckter Form und hat eine g -
Läri.i';o, d:l.o kleiner ist als dio sonlcreolito Aumclohixunß dor Ilü.l.l" 10,
wie aus den Figuren! zu ersehen.
Jodor Scharnieraufbau J2 schließt ein Paar woitgehend starrer
Metallelemente 34, 35 von langgestreckter Form ein, die durch
mehrzentrische Scliwenkvorrichtungen, allgemein mit 36 bezeichnet
miteinander verbunden sind. Jedes Element 34, 35 wird von einer
Tasche 38, 38' aufgenommen und jede Tasche 38, 38' schließt einen inneren Teil 40 ein, der an einen Außenteil k2, wie bei
44, angenäht ist. Der Innenteil 4θ ist von wesentlich kleinerer
Länge als der Außenteil 42 (Fig. 6), und die Länge des Innenteils 4O ist etwas kleiner als die der Elemente 34, 35» die
sich von dor Schwenkvorrichtung 36 erstrecken. In einer Tasche
38 wird dor Iimonteil 4O von einoni Volcro-SclilaufenraaterM
gebildet, während der Außenteil 42 von Velcro-Hakenmaterial ist. Ein Hohlraum 46 wird von den Innen- und Außenteilen 4o,
42 begrenzt, um ein Element 34 oder 35 enß" anliegend aufzunehmen.
In Pig. 6 hat die Tasche 38 das Element 35 aufgenommen.
In der anderen Tasche 38' wird der Innenteil 4O' von einem
Velcro-Hakenmaterial gebildet, während der längere Teil 42' Schlaufen auf seiner Oberfläche hat, und der Hohlraum 46' wird
dasr.wisehen begrenzt. In Fig. 6 ist die Tasche 38' ßo^en das
Element 3'· um 180° gedreht und das Eloniont 34 wird in den Hohlraum 46' eingesetzt.
Mit den Elementen 34 und 35 in den Taschen 38· und 38, wie vorstehend
beschrieben, sind die Haken der Teile 42 und 42' an. der
"Unterseite" des Scharnieraufbaus 32 (Fig. 6) angeordnet, während
eich das Schlaufenmaterial der Teile 4o, 42' auf der "Oberseite"
.../15
• · · · · · * · w i« ν w jw τ w : .
des Scharnier auf b aus 3^ befindet. Der vorstehend beschriebene jf
Aufbau des Scharniers 32 trifft auch auf das Scharnier auf der ;i
linken Seite des Korbes zu, wie an den Figuren 3 und 5 gezeigt. 1
Wenn die Taschen und Scharnierelemente für den rechten Scharnier- |.
aufbau zusammengefügt werden, werden die Taschen um 180 mit f
Bezug auf den beschriebenen Atifbau gedroht und auf den gleichen ?.·
Elementen 35 und 3k befestigt. £
Wenn die Scharnierelemente 3k und 35 von ihren Taschen 38 oder
38' en§ anliegend aufgenommen sind, erstreckt sich der Teil k2
über die Schwenkachse 32 an der Innenseite und der Teil k2* über | '■
die Schwenkachse 32 auf der Außenseite, und der Scharnioraufbau. {■·-
kann an einem Seitenteil 30 mittels der Haken der Teile kO, k2', j t
die mit den Schlavifen des Hüllerunntorials 18 des Seitenteils '30 f'-'
zusammenarbeiten, befestigt werden. So können die Scharnioraufbauten
32 bei oder von den Seitenrändern 16 weg und vertikal
mit Bezug auf die Ränder 12 vind 14 ausgerichtet werden, um die
Scharnieraufbauten wie gewünscht auf der Hülle 10 festzulegen.
Im Gebrauch wird die ICniekorbhülle 10, wie in Fig. k, geöffnet
und mit der inneren Oberfläche gegen die Rückseite des Knies in s;·"',
Stellung gebracht, mit der Öffnung 2k genau hinter der Kniescheibe. \. JS
Die Gurte 26 werden dann gegen die Stirnseite des Knies gelegt rll
und etwas angezogen und dio Hakeiilappen 28 auf die gegenüber- j?'-1*·
liegenden Hüllenseitenteile 30 und die Aufien.3oiteu der Taschen- |.!κ·
teile kZ und 40' gelegt. Selbstverständlich kann die Hülle IO in t *j·
.../1O ί *
verschiedenen Größen (für die verschiedenen Körpergrößen) hergestellt
werden. Auf diese Weise wird der Kniekorb das Knie über und unter dem Gelenk fest umschließen und durch vorherige Anordnung
der Scharnierkörper 32 auf dem dazugehörigen Seitenteil 30, wenn gewünscht, kann der bequemste Sitz und die wirksamste Ausrichtung
der Scharnierkörper auf dem Korb erreicht werden. Die Verwendung der elastischen Gurte 26 und der Haken- und Schlaufenbefestigungon
gestatten, daß der Korb schnell ttmgelegt und am
linie angebracht wex'den kann und das Knie fest stützt.
Die Scharnierelemente 3^ und 35 können aus Aluminium sein und
sind vorzugsweise von flacher Konfiguration. Das äußere Ende
ist gerundet und das innere Ende ist flach und jedes hat einen runden Umfang. Das innere Ende des Elements 3^ ist mit einem
Paar Löchern versehen, die ein Paar Nietkeilverbindungen ^8, 50
aufnehmen, dio bei $2 angeköpft sind, Unterlagsabstandsstücke
$h einschließen und bei 58 geköpft sind. Die Nieten odor Stifte
Ί·8 und 50 erstrecken sich durch eine kreisrunde Lagerplatte 62
und halten sie ixx parallelem Abstand zum inneren Ende des
Elementes 3''«
Dor Abstand zwischen dem inneren Ende des Elements 3h und der
Lagerplatte 62 ist nur etwas größer als die Dicke des inneren
Endes des Elements 35» und daa innere Ende des Elements 35 ist
dazwischen gleitend schwenkbar aufgenommen. Das innere Ende des Elemente 35 schließt einen irregular geformton Hohlraum 6h ein,
.../■17
— I / —
dessen Konfiguration aus den Figuren 9 und 10 zu ersehen ist.
Die Stifte 48 und 50 erstrecken sich durch den Hohlraum 64, wie die Figuren ebenfalls zeigen. Dd e Hohlrauniausnehniung 66
begrenzt eine Schwenkausnehmung, wenn der Stift 48 darin aufgenommen wird, wie in Fig. 9» und die Hohlraumoberfläche 68
bildet eine Auflagerfläche,gegen die der Stift 50 angreift,
wenn die Elemente 34 und 35 wie in Fig. 5 zueinander in B©~ 5
Ziehung stehen. Wenn die Elemente 34 und 35 zueinander geschwenkt
werden, wie in Fig. 10 gezeigt, stellt sich ein Verhältnis f.
zwischen den Stiften 48, 50 und dem Hohlraum 64, wie in Fig. 10 ?
Γ gezeigt, ein. Es ist zu erkennen, daß dae transversale Größen- §
verhältnis zwischen Hohlraum 64 und den Stiften 48 und 50
derart ist, daß eine mehrzentrische Schwenkung zwischen den \
Elementen 34 und 35 stattfindet, innerhalb der Grenzen, die |
durch die Stifte und die Form des Hohlraums bestimmt sind, t
Das "gerade" Verhältnis zwischen den Elementen 34 und 35 ist
in Fig. 9 dargestellt. Dieses Verhältnis tritt dann auf, wenn das Bein im wesentlichen ausgestreckt ist. Der Stift ^18 ist
in der Hohlraumausnehmung 66 aufgenommen und der Stift 50 ist ·
mit der Anlagefläche 48 in Eingriff. Mit den Scharnierelementen ^
in der in Fig. 9 gezeigten Beziehung zueinander wird eine f
weitere linksgängige (Gogenuhrzeigersinn) Drehung des Scharnier- \
elements 34 mit Bezug auf das Element 35 verhindert und die j i
Scharnierelemente kb'nnon nicht in irgendeiner geraden Richtung «
relativ zueinander bewegt werden. Die einzige Bewegung, die wV
yoIasson wird, ist eine rechtsgängige (im XIhraeigorsinn) Ϊ
.../18
Vw U « ■ * · ·
18 -
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Drehung des Elements 34 mit Bezug auf das Element 35 über die
Drehachsenausnchmung 66, ¥enn sich die Scharnierelemente 3'+,
35 in der in Fig. 9 gezeigten Beziehung zueinander befinden, wird das Knio gegen "rückwärts" Anlenken gehalten und gogon
frontale Krüfte und seitliche Drücke geschützt.
Das "Verriegeln" des Scharniers gegen "Rückwärts"-Anlenkung
erfordert natürlich, daß der Scharnierkörper 32 auf jeder
Seite des Kniekorbes so ausgerichtet ist, daß beide Scharnierkörper in der geeigneten Richtung voll anlenkbar sind. In
dieser Hinsicht ist eine mechanische Modifikation des Scharnierappax'ates
für links und rechts nicht erforderlich. Es ist nur notwendig, die Taschen 38 und 38' auf den Elementen 35 und 3^
um 180° zu drehen, ao daß die Haken der Teile k?. und hO* auf
dor Innenseite der Scharnierelemente liogen, um mit den Schlaufen auf der Außenseite 18 an dem entsprechenden Seitenteil
30 zusammenzuarbeiten,
Übermäßige Drehung zwischen den Elementen 3^ und 35 kann
stattfinden, wenn die Elemente partiell zueinander gedroht
sind wio in Fig« 10 au sehen; und diese Drellbewegungsfreiheit
paßt sich der "rollenden" Gelenkwirkung des Knies ohne Bindung 11.11., weis in. ojiior echten inohrv:entx%iQohen Wirkung reeultio.rt.
Dio Tatfsacho, daß das innere Ende den Elementes 35 dicht avieolien
dem iniiojren End ο des Elements 3k und der Lagerplatte 62 gehalten
wird, erzeugt oine starke Verbindung zwischen den Elementen 3k
- 19 - .'
I
tmd 3.5 in oinor Richtung in rechten Winkeln zu den Ebenen d&v {
Elemente, um seitlichen Deformationen zu widerstohon, was ?_
besonders im Hinblick auf Sportarten wichtig ist. ·,
f fr,-
Da die Scharnier st rule tür wirtschaftlich aus ausgestanzten [
Komponenten geformt werden kann, sind die Kosten dafür minimal >,
f und lediglich durch Unücehren des zusammengebauten Scharniers [r:
kann dieselbe Konstruktion auf den entgegengesetzten Seiten [
des Kniekorbes verwendet werden. \
,../20
Claims (1)
- Ansprüche;.Kniekorb zum Stützen des Knies, gekennzeiclinöt diiro'h. eine Obor-, Untor- void Seitenränder (1^, 12, 16) mad eine Innen" txad eine Außenfläche aufweisende flexible Hülle (1O), welche Saitcixteile (30) ixnd auf ilxr angebrachbö Bc-fasti,·?- guiigsmittel (26) zum Befestigen der Hülle (1O.) um das Knie einschließt; auf den Hüllenseiteiiteile.n (30) fostgele^te ScliarnierkÖrper (32)» die esr3te mad zweite laxiggest-recktii 351«?meiite (3^, 33), welche durch Pchvoxifcmittol (36) n5ittii.u- or verbimden sind, e:tase.uließ»on; und löabnro ticharnler-?lt!.i! .i-rit. lirt'«·'·. AtJ llunih-u-ii, N··. '.>n/2·ι.·ιιιΐ:" V (i'T//, .U )Tf'.,(K)) · l'iwi-riiiü·!. 1 It,inl>ui'j.; ;'.M I.V..UOfIbefestigungsmittel, welche die Scharnierkörper (32) auf der Außenfläche der Hülle (io) an den Seitenteilen (30) festhalten.2. Kniekorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierelemente (3h, 35) aus Metall gebildet sind, Taschonkb'rper mit langgestreckten Taschen (38, 38') vorgesehen sind, welche jedes der Scharnierelemente (3^» 35) aufnehmen, und die lösbaren Scharniorbefestigungsmittel auf den Taschonkörpern gebildet sind.3. Kniekorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß schlaufenai'tige Körper auf der Außenfläche der Hülle (1O) gebildet sind, jeder der Taschenlcörper eine Innenfläche (4o) einschließt und Hakenkörper auf diesem Innenteil (ho) vorgesehen sind, welche den schlaufenartigen Körpern auf der Hülle (io) angepaßt sind, wobei die Schlaufen- und Hakenkörper zusammen die lösbaren Scharnierbefestigungsmittol bilden,4. Kniekorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllo (IO) ein Rückenmittelteil einschließt, in welchem eine Öffnung (24) vorgesehen ist, die der Hülle (10) Flexibilität hinter dem Knie verleiht.p. Kniekorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ScharnierschWenkmittel (36) eine mehrzentrisehe Verbindungzwischen den miteinander verbundenen Elementen (34, 35) ist, j. welche relatives Schwenlcen der miteinander verbundenen Elemente (34, 35) um eine schwimmende Schwenkachse gestattet. i*6· Knielcorb nach Anspruch 5> dadurch gekonnzelehnet, daß dieScharnierschwenlcmittel (36) parallele Lagerplattenteile f:(62), welche die langgestreckten Elemente (34, 35) mitein- Iander verbinden, einschließen, und Haltekörper zwischen den ;?> miteinander verbundenen Elementen (34, 35) zur Begrenzungdes Ausmaßes der Schwenkbewegung dazwischen eingefügt sind. |7. Kniekorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die j;*.■ 1,Haltekb'rper ein Paar Stifte (48, 50) einschließen, die eiuf 'f,'* einem Element (34) befestigt sind ttnd in dem anderen EIe- s-ment (35) ein irregulär geformter Hohlraum (64) begrenzt i'wird, welcher Anlageflächen (68) einschließt, mit denen .die Stifte (48, 50)» die in dem Hohlraum eingegrenzt sind, '·-. in Eingriff bringbar sind. '.8. Kniekorb zum Stützen des Iüiies, gekennzeichnet durch eine W Obcr~, Unter- und Seitenränder (14, 12, 16) und Innen- [.'-, und Außenflächen aufweisende flexible Hülle (ίο), welche . k.Seitonteile (30) und auf ihi* angebracht© Befestigungsmittel i 'ί (26) zum Befestigen der Hülle (1O) um das ICnie dos Trägers |des Korbes, aufweist; auf der Außenseite der Hülle (10; fr;i festgelegte schlaufenartige Körper; auf der Außenseite der ■■ο (30) der Hülle (ίο) featgolegte Scharnierkörper (32)^ ■: 'von denen jeder ein Paar im wesentlichen starre langgestreckte Elemente (3^» 35) mit weitgehend flachen inneren Enden einschließt; Hakenkörper, die auf den Elementen (3^» 35) festgelegt sind, um diese Elemente lösbar an den Schiaufenkörpern auf der Außenfläche zu befestigen und Lagerplattenkörper (62), die am inneren Ende eines der Elemente (3*0 befestigt sind und die zusammengehörenden Elemente (3^> 35) in mehrzentrischer Weise schwenkbar miteinander verbinden,9. Kniokorb nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch herausragende Körper (48, 5O) auf dem inneren Ende eines Scharnierelements (34), einen Hohlraum (64) im inneren Ende des anderen Scharnierelements (35)» durch den sich die herausragenden Körpex" (48, 50) erstrecken, und Anlageflächen (68), die von dem Hohlraum (64) begrenzt werden und in die die herausragenden Körper (48, 50) zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen den miteinander verbundenen Elementen (34, 35) οinrastbar sind.10. Kniekorb nach Anspruch 8, dadvirch. gekennzeichnet, daß ein Taschenkörper jedes der Scharnierelemente (34, 35) aufnimmt und jeder der Taschenkörper eine innere Oberfläche (4o) aufweist, welche an der Außenfläche der Hülle (1O) eingreift, und daß die Hakenkörper auf der inneren Oberfläche (4o) dor Taschenkörpor vorgesehen sind.11. Mehrzentrisch.es Scharnier für Kniestützgei'äte (knee orthosis ι appliances), gekennzeichnet durch erste und zweite langge- :streckte, weitgehend starre Elemente (34» 35)» von denen \~ι., jedes ein weitgehend flaches inneres Ende aufweist; eine l-parallel zu und im Abstand vom inneren Ende des ersten Elements (34) befestigte Lagerplatte (62); voboi das innere :Ende des zweiten Elements (35) gleitbar zwischen dem inneren ]ι ! Ende des ersten Elements (3*0 und der Lagerplatte (62) |gehalten wird, so daß das zweite Element (35) schwenkbar ;'·mit dem ersten Elements (34) verbunden ist; ein Paar imAbstand zueinander angeordnete herausragende Körper (48, 50), die auf dem inneren Ende des ersten Elementsgebildet sind, ein vom inneren Ende des zweiten Elements '(35) begrenzter Hohlraum (64), in welchen sich die heraus- |ragenden Körper (48, 50) erstrecken; und Äiilagoflachen(68), die in dem Hohlraum (64) begrenzt werden und die f.mit den herausragenden Körpern (48, 50) in Eingi"iff bring- ,bar sind, das Ausmaß des Schwenkens zwischen erstem und fzweitem Element (34, 35) begrenzend.
12, Mehrzentrisch.es Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekenn- |zeichnet, daß die her aus ragenden Körper (48, 50) ein Paar |';"Stifte sind, welche von dem ersten Element (3*0 begrenzt r.*werden und daß dio Lagerplatte (62) atlf den Stiften (48, |50) befestigt ist. |'·: ·": s'V": .-::--": 32Ü5Q46• y ν ^ j ν * *ι13. Mohr ssentris dies Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumanlageflächen (68) eine Stiftaufnahme ausnehmung (66) einschließen, welche einen Anlenlcpunlct· nach Aufnahme eines Stiftes darin definiert, wodurch ein in der Ausnehmung (66) aufgenommener Stift (48, 5°) das erste Element (3*0 mi* Bezug auf das zweite Element (33) um die Ausnehmung (66) schwenkt, bis der andere Stift (50, hS) mit einer Hohlraumanlagefläche in Eingriff kommt./•y
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