DE202020106274U1 - Gelenkorthese - Google Patents

Gelenkorthese Download PDF

Info

Publication number
DE202020106274U1
DE202020106274U1 DE202020106274.3U DE202020106274U DE202020106274U1 DE 202020106274 U1 DE202020106274 U1 DE 202020106274U1 DE 202020106274 U DE202020106274 U DE 202020106274U DE 202020106274 U1 DE202020106274 U1 DE 202020106274U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupled
joint orthosis
hole
area
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202020106274.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plus Meditech Co Ltd
OPPO MEDICAL Inc
Original Assignee
Plus Meditech Co Ltd
OPPO MEDICAL Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Plus Meditech Co Ltd, OPPO MEDICAL Inc filed Critical Plus Meditech Co Ltd
Publication of DE202020106274U1 publication Critical patent/DE202020106274U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0123Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the knees
    • A61F5/0125Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the knees the device articulating around a single pivot-point
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0123Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the knees

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Abstract

Gelenkorthese (200) zur Stabilisierung eines Gelenks (13) zwischen einer Struktur (11) einer oberen Extremität und einer Struktur (12) einer unteren Extremität, wobei die Gelenkorthese (200) aufweist eine Bahn (2) mit einem oberen Bahnabschnitt (201) zum Umwickeln der Struktur der oberen Extremität (11), einen unteren Bahnabschnitt (202) zum Umwickeln der Struktur der unteren Extremität (12), und einen mittleren Bahnabschnitt (203), der zwischen dem oberen und dem unteren Bahnabschnitt (201, 202) so angeordnet ist, dass dieser um das Gelenk (13) herum gewickelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkorthese (200) ferner umfasst:
eine Armeinheit (3) mit einem oberen Arm (31) zur Anordnung an einer lateralen Seite der Struktur der oberen Extremität (11) und einem unteren Arm (31') zur Anordnung an einer lateralen Seite der Struktur der unteren Extremität (12), wobei sowohl der obere als auch der untere Arm (31, 31') einen Schwenkendabschnitt (311) und einen Koppelendabschnitt (312) umfasst, der so gekoppelt ist, dass dieser jeweils an einem der oberen und unteren Bahnabschnitte (201, 202) gehalten wird, wobei die Schwenkendabschnitte (311) der oberen und unteren Arme (31, 31') an dem mittleren Bahnabschnitt (203) schwenkbar miteinander verbunden sind,
eine Riemeneinheit (4) mit einem ersten Riemen (41) und einem zweiten Riemen (42), die so um die Bahn (2) gewickelt sind, dass sich diese kreuzen, wobei der erste Riemen (41) aufweist ein erstes oberes Ende (411) aufweist, das mit dem Koppelendabschnitt (312) des oberen Arms (31) gekoppelt ist, und ein erstes unteres Ende (412), das mit dem Koppelendabschnitt (312) des unteren Arms (31') gekoppelt ist, wobei der zweite Riemen (42) aufweist ein zweites oberes Ende (421), das mit dem gekoppelten Endabschnitt (312) des oberen Arms (31) gekoppelt ist, und ein zweites unteres Ende (422), das mit dem gekoppelten Endabschnitt (312) des unteren Arms (31') gekoppelt ist; und
wenigstens eine Befestigungseinrichtung (5), die so konfiguriert ist, dass wenigstens eines der ersten oberen und unteren Enden (411, 412) und der zweiten oberen und unteren Enden (421, 422) drehbar mit einem entsprechenden der Koppelendabschnitte (312) der oberen und unteren Arme (31, 31') gekoppelt werden kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkorthese, insbesondere auf den Aufbau einer Gelenkorthese zur Stabilisierung eines Gelenks zwischen einer Struktur der oberen Extremität und einer Struktur der unteren Extremität.
  • Eine bestehende Knieorthese umfasst gewöhnlich eine Schlauchbahn, ein Stützgestänge und zwei Riemen. Die Schlauchbahn wird über ein Bein eines Patienten gezogen. Das Stützgestänge und die Riemen werden um ein Kniegelenk des Beins herum auf der Schlauchbahn positioniert, damit die Außen- und Innenseite des Beins zusammengedrückt wird, um das Kniegelenk zu stabilisieren und die durch Osteoarthritis (OA) verursachten Schmerzen zu lindern.
  • Eines der Enden jedes der Riemen ist an der Schlauchbahn befestigt und das andere Ende ist durch einen Ring des Stützgestänges hindurch zurückgefaltet, so dass jeder der Riemen ein gespanntes Segment aufweist, das an der Schlauchbahn befestigt ist, und ein zurückgefaltetes Segment aufweist, das mittels eines Klettverschlusses an dem gespannten Segment befestigt ist.
  • Während einer fortlaufenden Bewegung des Beins des Patienten aus einer gestreckten Position in eine gebeugte Position biegen sich die Schlauchbahn und das Stützgestänge mit dem Bein. Da jeweils zwei Enden der Riemen nicht drehbar an der Schlauchbahn bzw. dem Stützgestänge befestigt sind, können die Riemen während der Bewegung des Beins auf der Schlauchbahn gleiten und auf der Schlauchbahn nicht immer passend festgezogen sein. Daher kann die vorhandene Knieorthese das Kniegelenk möglicherweise nicht wirksam stabilisieren.
  • Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuartigen Aufbau einer Gelenkorthese zu schaffen, der wenigstens einen Nachteil des Standes der Technik überwinden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Aufbau einer Gelenkorthese zur Stabilisierung eines Gelenks zwischen einer Struktur der oberen Extremität und einer Struktur der unteren Extremität bereitgestellt. Der Aufbau der Gelenkorthese umfasst eine Bahn, eine Armeinheit, eine Riemeneinheit und wenigstens eine Befestigungseinrichtung. Die Bahn hat einen oberen Bahnabschnitt zum Umhüllen der Struktur der oberen Extremität, einen unteren Bahnabschnitt zum Umhüllen der Struktur der unteren Extremität und einen mittleren Bahnabschnitt, der zwischen dem oberen und dem unteren Bahnabschnitt angeordnet ist, so dass dieser um das Gelenk herum angeordnet werden kann. Die Armeinheit umfasst einen oberen Arm zur Anordnung an einer lateralen Seite der Struktur der oberen Extremität und einen unteren Arm zur Anordnung an einer lateralen Seite der Struktur der unteren Extremität. Sowohl der obere als auch der untere Arm umfasst einen Schwenkendabschnitt und einen gekoppelten Endabschnitt, der so gekoppelt ist, dass er jeweils an einem der oberen und unteren Bahnabschnitte gehalten wird. Die Schwenkendabschnitte des oberen und unteren Arms sind am mittleren Bahnabschnitt schwenkbar miteinander verbunden. Die Riemeneinheit umfasst einen ersten und einen zweiten Riemen, die um der Riemen gewickelt sind und sich kreuzen. Sowohl der erste als auch der zweite Riemen sind zwischen die gekoppelten Endabschnitte des Ober- und unteren Arms gekoppelt. Die wenigstens eine Befestigungseinrichtung ist so konfiguriert, dass ein Ende von wenigstens einem der ersten und zweiten Riemen drehbar mit einem entsprechenden der gekoppelten Endabschnitte des oberen und unteren Arms gekoppelt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsform(en) unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, in welchen:
    • 1 eine Seitenansicht einer Gelenkorthese gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist, die einen Zustand der Gelenkorthese veranschaulicht, wenn sich ein Bein eines Patienten in einer gestreckten Position befindet;
    • 2 eine Rückansicht der ersten Ausführungsform ist;
    • 3 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform ist, die zwei voneinander losgelöste Randbereiche einer Bahn darstellt;
    • 4 eine vergrößerte Teilansicht der ersten Ausführungsform ist, die eine Befestigungseinrichtung darstellt;
    • 5 ist eine Teilansicht im Querschnitt entlang der Linie V-V von 4 ist;
    • 6 ähnlich 5 ist, aber ein Verschlusselement in drehbarem und passendem Eingriff mit einem Endstück in der Befestigungseinrichtung zeigt;
    • 7 ähnlich 1 ist, aber einen Zustand der Gelenkorthese zeigt, in dem sich das Bein des Patienten in einer gebeugten Position befindet;
    • 8 eine Teilansicht im Querschnitt der ersten Ausführungsform ist, die einen Zustand der Befestigungseinrichtung in gebeugter Stellung des Beins darstellt;
    • 9 eine Seitenansicht einer Gelenkorthese gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
    • 10 eine Teilansicht im Querschnitt der zweiten Ausführungsform ist, die eine Befestigungseinrichtung darstellt;
    • 11 eine Seitenansicht einer Gelenkorthese gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist; und
    • 12 eine Teilansicht der dritten Ausführungsform im Querschnitt ist, die einen Verbindungsriemen zeigt, der den ersten und zweiten Riemen miteinander verbindet und sich um ein Brückenstück windet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Bevor die Erfindung ausführlicher beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass dann, wenn dies als angemessen erachtet wird, Bezugszeichen in den Figuren wiederholt wurden, um auf entsprechende oder analoge Elemente hinzuweisen, die optional ähnliche Eigenschaften aufweisen können.
  • Um die Beschreibung der Erfindung zu erleichtern, können in der Beschreibung und in den Ansprüchen Richtungsausdrücke verwendet werden, um Teile der vorliegenden Erfindung zu beschreiben (z.B. vorne, hinten, links, rechts, oben, unten usw.). Diese Richtungsangaben sollen lediglich dabei helfen, die Erfindung zu beschreiben und zu beanspruchen, und sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist eine Gelenkorthese 200 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zur Stabilisierung eines Gelenks 13 zwischen einer Struktur der oberen Extremität 11 und einer Struktur der unteren Extremität 12 vorgesehen. In einer in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Gelenkorthese 200 beispielhaft aber nicht beschränkt auf das Tragen am linken Bein 1 eines Patienten mit Osteoarthritis dargestellt. Die Struktur der obere Extremität 11 ist ein Oberschenkelglied, die Struktur der untere Extremität 12 ist ein Wadenglied und das Gelenk 13 ist ein Kniegelenk. Durch Zusammendrücken der Außen- und Innenseiten des Beins 11 mit der Gelenkorthese 200 kann das Kniegelenk 13 stabilisiert und der durch Osteoarthritis verursachte Schmerz gelindert werden. Im Folgenden definiert die Gelenkorthese 200 eine aufrechte Richtung (Z), eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung (X) senkrecht zur aufrechten Richtung (Z) und eine Links-Rechts-Richtung (Y) senkrecht sowohl zur aufrechten Richtung (Z) als auch zur Vorwärts-Rückwärts-Richtung (X).
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 3 wird gezeigt, dass die Gelenkorthese 200 eine Bahn 2, eine Armeinheit 3, eine Riemeneinheit 4 und wenigstens eine Befestigungseinrichtung 5 umfasst.
  • Die Bahn 2 hat einen oberen Bahnabschnitt 201 zum Umhüllen der Struktur der oberen Extremität 11, einen unteren Bahnabschnitt 202 zum Umhüllen der Struktur der unteren Extremität 12 und einen mittleren Bahnabschnitt 203, der zwischen dem oberen und dem unteren Bahnabschnitt 201, 202 angeordnet ist und um das Gelenk 13 herum angeordnet ist.
  • In einer in 1 und 3 gezeigten Ausführungsform besteht die Bahn 2 aus einem elastisch dehnbaren Material und erstreckt sich in Umfangsrichtung, bis diese an einem ersten Randbereich 215 und einem zweiten Randbereich 216 endet, die so konfiguriert sind, dass diese lösbar aneinander befestigt werden können, so dass sie eine Öffnung 219 zum Freilegen eines Vorderteils des Gelenks 13 bilden. In dieser Ausführungsform darf eine Patella des Kniegelenks 13 aus der Öffnung 219 herausragen.
  • In einer in 3 gezeigten Ausführungsform ist der erste Randbereich 215 auf seiner Außenfläche mit zwei ersten Befestigungsstreifen 23 versehen, die sich jeweils am oberen und unteren Bahnabschnitt 201, 202 befinden, und hat einen ersten halbkreisförmigen Ausschnitt 217, der sich am mittleren Bahnabschnitt 203 befindet. Der zweite Randbereich 216 ist auf seiner Innenfläche mit zwei zweiten Befestigungsstreifen 24 versehen, die sich jeweils am oberen und unteren Bahnabschnitt 201, 202 befinden, und hat einen zweiten halbkreisförmigen Ausschnitt 218, der sich am mittleren Bahnabschnitt 203 befindet. Wenn die ersten Befestigungsstreifen 23 jeweils in Befestigungseingriff mit den zweiten Befestigungsstreifen 24 gebracht werden, um die ersten und zweiten Randbereiche 215, 216 miteinander zu koppeln, wird die Bahn 2 fest um den Schenkel 1 gewickelt, und die ersten und zweiten halbkreisförmigen Ausschnitte 217, 218 bilden die Öffnung 219, die im Wesentlichen kreisförmig ist. Die ersten Befestigungsstreifen 23 können z.B. auf den ersten Randbereich 215 aufgenäht sein und können eines der Klettverschlussmaterialien eines Klettverschlusses aufweisen. Der zweite Befestigungsstreifen 24 kann z.B. an den zweiten Randbereich 216 genäht sein und das andere Klettverschlussmaterial aufweisen, so dass der erste und der zweite Randbereich 215, 216 lösbar aneinander befestigt werden können.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, definiert die Bahn 2, wenn die Bahn 2 um das Bein 1 gewickelt ist, eine Vorderseite 25, eine der Vorderseite 25 Vorwärts-Rückwärts-Richtung (X) gegenüberliegende Rückseite 26, eine erste laterale Seite 27 und eine der ersten lateralen Seite 27 in der Links-Rechts-Richtung (Y) gegenüberliegende zweite laterale Seite 28. In einer Ausführungsform entsprechen die erste laterale Seite 27 in ihrer Position der Außenseite des Beins 1 und die zweite laterale Seite 28 in ihrer Position der Innenseite des Beins 1.
  • Die Armeinheit 3 umfasst einen oberen Arm 31 und einen unteren Arm 31'. Der obere Arm 31 ist an einer lateralen Seite der Struktur der oberen Extremität 11 angeordnet, um die Struktur der oberen Extremität 11 zu unterstützen. Der untere Arm 3 1' ist an einer lateralen Seite der Struktur der unteren Extremität 12 angeordnet, um die Struktur der unteren Extremität 12 zu stützen. Sowohl der obere als auch der untere Arm 31, 31' umfassen einen Schwenkendabschnitt 311 und einen Koppelendabschnitt 312, der so gekoppelt ist, dass dieser jeweils an einem der oberen und unteren Bahnabschnitte 201, 202 gehalten wird. Die Schwenkendabschnitte 311 des oberen und unteren Arms 31, 31' sind auf dem mittleren Bahnabschnitt 203 mittels eines Schwenkstifts 33 schwenkbar miteinander verbunden. Mit der Bereitstellung der Armeinheit 3 kann die kontinuierliche Bewegung der Struktur der unteren Extremität 12 relativ zur Struktur der oberen Extremität 11 aus einer gestreckten Position (1 und 2) in eine gebeugte Position (7) um das Gelenk 13 reguliert werden.
  • In einer in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Armeinheit 3 auf der ersten lateralen Seite 27 (d.h. der Außenseite des Beins 1) vorgesehen.
  • In einer in 1 gezeigten Ausführung hat der Koppelendabschnitt 312 des oberen Arms 31 die Form einer oberen Lasche 304 mit einem oberen vorderen Bereich 313 und einem oberen hinteren Bereich 314, und der Koppelendabschnitt 312 des unteren Arms 31' hat die Form einer unteren Lasche 305 mit einem unteren vorderen Bereich 315 und einem unteren hinteren Bereich 316. Die obere Lasche 304 und die untere Lasche 305 bilden ein oberes Loch 306 bzw. ein unteres Loch 307.
  • Die Riemeneinheit 4 umfasst einen ersten Riemen 41und einen zweiten Riemen 42, die so um die Bahn 2 gewickelt sind, dass sich diese kreuzen. Sowohl der erste als auch der zweite Riemen 41, 42 sind zwischen den Koppelendabschnitten 312 des oberen und unteren Arms 31, 31' gekoppelt.
  • In einer in 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform ist sowohl der erste als auch der zweite Riemen 41, 42 aus einem elastisch dehnbaren Material hergestellt. Der erste Riemen 41 hat ein erstes oberes Ende 411, das mit dem Koppelendabschnitt 312 des oberen Arms 31 gekoppelt ist, und ein erstes unteres Ende 412, das mit dem Koppelendabschnitt 312des unteren Arms 3 1' gekoppelt ist. Der zweite Riemen 42 hat ein zweites oberes Ende 421, das mit dem Koppelendabschnitt 312 des oberen Arms 31 gekoppelt ist, und ein zweites unteres Ende 422, das mit dem Koppelendabschnitt 312 des unteren Arms 3 1' gekoppelt ist.
  • In der in 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform sind der erste und der zweite Riemen 41, 42 schraubenförmig um die Bahn 2 gewickelt und überschneiden sich so, dass diese einen Kreuzungsbereich 40 bilden, der hinter dem Gelenk 13 angeordnet werden kann. Wie in 2 dargestellt, kann der Kreuzungsbereich 40 an der Rückseite 26 in der Nähe der zweiten lateralen Seite 28 angeordnet werden.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind das erste obere Ende 411 mit dem oberen vorderen Bereich 313, das erste untere Ende 412 mit dem unteren hinteren Bereich 316, das zweite obere Ende 421 mit dem oberen hinteren Bereich 314 und das zweite untere Ende 422 mit dem unteren vorderen Bereich 315 verbunden.
  • Die wenigstens eine Befestigungseinrichtung 5 ist so konfiguriert, dass wenigstens eines der ersten oberen und unteren Enden 411, 412 und das zweite obere und untere Ende 421, 422 drehbar mit einem entsprechenden der Koppelendabschnitte 312 des oberen und unteren Arms 31, 31' gekoppelt werden kann.
  • In der in 1, 3 und 4 gezeigten Ausführungsform kann die wenigstens eine Befestigungseinrichtung 5 ein Endstück 51 und ein Verschlusselement 52 aufweisen. Das Endstück 51 ist mit dem ersten oberen Ende 411 und dem zweiten unteren Ende 422 verbunden. Das Verschlusselement 52 ist so konfiguriert, dass es drehbar und passend in das Endstück 51 und einen entsprechenden des oberen vorderen Bereichs 313 und des unteren vorderen Bereichs 315 eingreift, so dass das eine des ersten oberen Endes 411 und des zweiten unteren Endes 422 drehbar mit dem entsprechenden des oberen vorderen Bereichs 313 und des unteren vorderen Bereichs 315 gekoppelt werden kann.
  • In der in 1 und 3 gezeigten Ausführungsform kann die Gelenkorthese 200 zwei der Befestigungseinrichtungen 5 aufweisen. Das Endstück 51 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 ist jeweils mit dem ersten oberen Ende 411 und dem zweiten unteren Ende 422 verbunden. Das Verschlusselement 52 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 ist so konfiguriert, dass es drehbar und passend in das Endstück 51 und in den oberen vorderen Bereich 313 bzw. den unteren vorderen Bereich 315 eingreift, so dass das erste obere Ende 411 bzw. das zweite untere Ende 422 drehbar mit dem oberen vorderen Bereich 313 bzw. dem unteren vorderen Bereich 315 verbunden werden kann.
  • In der in den 3 bis 6 gezeigten Ausführungsformen hat das Endstück 51 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 eine Außenfläche 511 und eine Innenfläche 512, die jeweils dem oberen vorderen Bereich 313 und dem unteren vorderen Bereich 315 gegenüberliegen, und einen proximalen Abschnitt 513 und einen distalen Abschnitt 514 relativ zu dem ersten oberen Ende 411 bzw. dem zweiten unteren Ende 422. Der distale Abschnitt 514 hat eine größere Dicke als der proximale Abschnitt 513, damit die Außenfläche 511 auf dem distalen Abschnitt 514 einen erhöhten Bereich 510 aufweisen kann. Das Endstück 51 ist mit einem Durchgangsloch 515 mit einem Führungslochabschnitt 516 und einem Haltelochabschnitt 517 versehen. Der Führungslochabschnitt 516 ist im proximalen Abschnitt 513 ausgebildet. Der Haltelochabschnitt 517 ist im distalen Abschnitt 514 ausgebildet, um mit dem Führungslochabschnitt 516 in Verbindung zu stehen, und hat eine kleinere Abmessung als der Führungslochabschnitt 516. Es wird darauf hingewiesen, dass, da die Befestigungseinrichtungen 5 eine ähnliche Konfiguration haben, nur eine der Befestigungseinrichtungen 5 zur Kopplung des ersten oberen Endes 411 an den oberen vorderen Bereich 313 in 4 bis 6 dargestellt ist.
  • Der obere vorderen Bereich 313 und der untere vorderen Bereich 315 ist jeweils mit einer Durchgangsbohrung 317 mit einer inneren Kugelfläche 319 ausgebildet. Die Durchgangsbohrung 317 erstreckt sich durch die Innen- und Außenflächen jeweils einer der oberen Stirnfläche 313 und der unteren Stirnfläche 315 und weist zwei kreisförmige Öffnungen 318 mit gleicher Abmessung auf. Es sei darauf hingewiesen, dass, da die Durchgangsbohrungen 317 des oberen Stirnbereichs 313 und des unteren Stirnbereichs 315 eine ähnliche Konfiguration haben, nur die im oberen Stirnbereich 313 ausgebildete Durchgangsbohrung 317 in den 4 bis 6 der Kürze halber dargestellt ist.
  • In jeder der Befestigungseinrichtungen 5 ist das Verschlusselement 52 abnehmbar am Endstück 51 befestigt und umfasst einen vergrößerten Kopf 521, einen Rollkugelabschnitt 522 und einen Halsabschnitt 523.
  • Der vergrößerte Kopf 521 hat eine kreisförmige Kontur mit einer Abmessung, die kleiner ist als die des Führungslochabschnitts 516 und die größer ist als die des Haltelochabschnitts 517.
  • Der Rollkugelabschnitt 522 hat eine äußere Umfangsfläche 524, die einen proximalen Oberflächenbereich 525 und einen distalen Oberflächenbereich 526 relativ zum vergrößerten Kopf 521 aufweist. Der distale Oberflächenbereich 526 ist so konfiguriert, dass dieser rollfähig von der inneren Kugelfläche 319 der Durchgangsbohrung 317 einer der oberen Stirnfläche 313 bzw. der unteren Stirnfläche 315 gehalten wird, um zu verhindern, dass der Rollkugelabschnitt 522 aus der jeweiligen Durchgangsbohrung 317 gelöst wird. Daher darf das Verschlusselement 52 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 drehbar und passend in den oberen vorderen Bereich 313 bzw. den unteren vorderen Bereich 315 eingreifen. Es sei darauf hingewiesen, dass in dieser Ausführungsform die Verbindung zwischen dem Verschlussteil 52 und dem jeweiligen des oberen Stirnbereichs 313 und des unteren Stirnbereichs 315 ein Kardangelenk ist.
  • Der Halsabschnitt 523 ist zwischen dem vergrößerten Kopfteil 521 und dem Rollkugelteil 522 angeordnet und zylindrisch ausgebildet. Eine Außenabmessung des Halsabschnitts 523 ist kleiner als die des vergrößerten Kopfes 521 und des Rollkugelabschnitts 522. Wenn der vergrößerte Kopf 521 dazu gebracht wird, sich durch den Führungslochabschnitt 516 zu erstrecken, um den Halsabschnitt 523 in den Führungslochabschnitt 516 zu setzen, kann der Halsabschnitt 523 in den Haltelochabschnitt 517 gedrückt und passend darin gehalten werden, um zu bewirken, dass der vergrößerte Kopf 521 und der proximale Oberflächenbereich 525 jeweils und gleitend in den erhöhten Bereich 510 und die Innenfläche 512 des Endstücks 51 eingreifen, wodurch es dem Verschlusselement 52 ermöglicht wird, drehbar und passend in das Endstück 51 einzugreifen.
  • In einer in 4 gezeigten Ausführung hat das Endstück 51 zwei Vorsprünge 5151, die zwischen dem Führungslochabschnitt 516 und dem Haltelochabschnitt 517 vorgesehen sind und die dazwischen einen Spalt definieren, der etwas kleiner ist als die Außenabmessung des Halsabschnitts 523. Sobald der Halsabschnitt 523 durch den Spalt zwischen den Vorsprüngen 5151 gedrückt wird, um passend im Haltelochabschnitt 517 gehalten zu werden, kann der Halsabschnitt 523 daran gehindert werden, sich unerwünscht aus dem Haltelochabschnitt 517 zu lösen.
  • In einer in 5 und 6 gezeigten Ausführungsform hat die Innenfläche 512 des Endstücks 51 eine abgerundete Kontaktfläche 518, die sich um den Haltelochabschnitt 517 herum erstreckt und die so konfiguriert ist, dass diese in Rollkontakt mit dem proximalen Oberflächenbereich 525 steht, wenn der Halsabschnitt 523 passend im Haltelochabschnitt 517 gehalten wird. Daher kann das Verschlusselement 52 eine vergrößerte Kontaktfläche mit dem Endstück 51 haben und weiter stabilisiert und am Wackeln gehindert werden.
  • In der in 1, 3 und 4 gezeigten Ausführung haben das erste obere und untere Ende 411, 412 und das zweite obere und untere Ende 421, 422 jeweils die Form einer Schlaufe. Die Schlaufen des ersten unteren Endes 412 und des zweiten oberen Endes 421 sind jeweils am unteren hinteren Bereich 316 und am oberen hinteren Bereich 3 14 befestigt. Der proximale Abschnitt 513 des Endstücks 51 hat einen länglichen Schlitz 519. Die Schlaufen des ersten oberen Endes 411 und des zweiten unteren Endes 422 sind jeweils in die länglichen Schlitze 519 der Endstücke 51 der Befestigungseinrichtungen 5 eingerastet.
    In der in 1 gezeigten Ausführungsform kann die Gelenkorthese 200 ferner eine Halteeinheit 6 aufweisen, die ein oberes Haltefeld 61 und ein unteres Haltefeld 62 umfasst. Das obere Haltefeld 61 ist so konfiguriert, dass dieses die obere Lasche 304 auf dem oberen Bahnabschnitt 201 koppelt und hält. Das untere Haltefeld 62 ist so konfiguriert, dass dieses die untere Lasche 305 am unteren Bahnabschnitt 202 koppelt und hält. Zum Beispiel kann jedes der oberen Haltefelder 61, 62 jeweils eine der oberen und unteren Laschen 304, 305 abdecken und zwei Enden haben, die jeweils mit einem der oberen und unteren Bahnabschnitte 201, 202 vernäht sind.
  • In der in 1 gezeig6ten Ausführung umfasst die Halteeinheit 6 ferner ein mittleres Haltefeld 63, das zwei Teileenden 631 aufweist, die durch das obere und untere Loch 306, 307 jeweils an dem oberen und unteren Bahnabschnitt 201, 202 befestigt sind, so dass der obere und untere Arm 31, 31' teilweise in einem Raum 60 zwischen der Bahn 2 und dem mittleren Haltefeld 63 gehalten werden kann. Wie in 1 dargestellt, kann die obere und untere Lasche 304, 305 vom mittleren Haltefeld 63 aus freiliegen. Das mittlere Haltefeld 63 kann z.B. durch eine Naht an der Bahn 2 befestigt sein. Jedes der oberen, unteren und mittleren Haltefelder 61, 62, 63 kann aus einem elastisch dehnbaren Material bestehen.
  • Zum Tragen der Gelenkorthese 200 am Bein 1 wird die Bahn 2, wie in 3 dargestellt, an einer hinteren Seite des Beins 1 angeordnet. Dann wird der erste Randbereich 215 nach vorne gebogen und der zweite Randbereich 216 nach vorne gebogen, um den ersten Randbereich 214 mit Hilfe des Befestigungseingriffs zwischen dem ersten und zweiten Befestigungsstreifen 23, 24 zu bedecken und an diesem zu befestigen, wodurch die Bahn 2 am Bein 1 straff umwickelt wird.
  • Danach wird der erste Riemen 41, der am unteren hinteren Bereich 316 an der ersten lateralen Seite 27 der umgewickelten Bahn 2 befestigt ist, nach oben um die umgewickelte Bahn 2 gewickelt, so dass dieser über die Rückseite 26, die zweite laterale Seite 28 und die Vorderseite 25 verläuft, und dann wird das Endstück 51, das am ersten oberen Ende 411 des ersten Riemens 41 befestigt ist, in Befestigungseingriff mit dem Verschlusselement 52 am oberen vorderen Bereich 313 an der ersten lateralen Seite 27 gebracht, wodurch der erste Riemen 41 fest auf der umwickelten Bahn 2 positioniert wird. Der zweite Riemen 42, der am oberen hinteren Bereich 314 an der ersten lateralen Seite 27 der umwickelten Bahn 2 befestigt ist, wird nach unten um die umwickelte Bahn 2 gewickelt, um über den ersten Riemen 41 an der Rückseite 26, die zweite laterale Seite 28 und die Vorderseite 25 zu laufen, und dann wird das Endstück 51, das am zweiten unteren Ende 422 des zweiten Riemens 42 befestigt ist, in Befestigungseingriff mit dem Verschlusselement 52 am unteren vorderen Bereich 315 an der ersten lateralen Seite 27 gebracht, wodurch der zweite Riemen 42 fest auf der umgewickelten Bahn 2 positioniert wird.
  • Beim Befestigen des Endstücks 51 am Schließelement 52 wird das Endstück 51 entlang eines Pfeils (I), der in 5 dargestellt ist, bewegt, damit sich der vergrößerte Kopf 521 durch den Führungslochabschnitt 516 hindurch erstrecken kann, so dass Halsabschnitt 523 in den Führungslochabschnitt 516 gesetzt wird. Wenn das Endstück 51 dann entlang eines Pfeils (II), wie in 6 gezeigt, bewegt wird, werden die Vorsprünge 5151 durch den Halsabschnitt 523 verformt, um es dem Halsabschnitt 523 zu ermöglichen, in den Haltelochabschnitt 517 gedrückt zu werden. Danach kehren die Vorsprünge 5151 in ihre ursprünglichen Formen zurück, und der Halsabschnitt 523 wird passend im Haltelochteil 517 gehalten. Gleichzeitig werden der vergrößerte Kopf 521 und der proximale Oberflächenbereich 525 jeweils in gleitenden Eingriff mit dem erhöhten Bereich 510 und der abgerundeten Kontaktfläche 518 des Endstücks 51 gebracht. Angesichts der Anordnung des erhöhten Bereichs 510 auf der Außenfläche 511 ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Benutzer versucht, das Endstück 51 irrtümlich mit dem Verschlusselement 52 zu koppeln, wobei die Außenfläche 511 des Endstücks 51 der oberen Stirnfläche 313 oder der unteren Stirnfläche 315 gegenüberliegt.
  • Während der fortlaufenden Bewegung des Wadengliedes 12 relativ zum Oberschenkelglied 11 um das Kniegelenk 13, zwischen der gestreckten Position (1 und 2) und der gebeugten Position (7 und 8), werden die Bahn 2 und die Armeinheit 3 mit dem Bein 1 gebeugt, und der erste und zweite Riemen 41, 42 können auf der Bahn 2 gleiten. Da das Endstück 51 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 relativ zu einer entsprechenden der oberen vorderen Fläche 313 und der unteren vorderen Fläche 315 entlang eines Pfeils (R1), wie in 7 gezeigt, oder eines Pfeils (R2), wie in 1 gezeigt, drehbar ist, können der erste und der zweite Riemen 41, 42 immer eine relativ große Kontaktfläche mit der Bahn 2 haben (d. h, der erste und der zweite Riemen 41, 42 können auf der Bahn 2 immer passend straff gehalten werden).
  • Da die Bahn 2 und die ersten und zweiten Riemen 41, 42 elastisch dehnbar sind, darf die vorteilhafte Funktion der Gelenkorthese 200 auch dann nicht beeinträchtigt werden, wenn die Bahn 2 auf ein Bein 1 mit einer anderen Dimension gewickelt wird.
  • 9 und 10 illustrieren eine Gelenkorthese 200 entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die zweite Ausführungsform ähnelt der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme, dass bei der zweiten Ausführungsform die Bahn 2 um den Umfang herum verläuft und die Form einer Hülle hat. Daher kann die Gelenkorthese 200 auf dem Bein 1 getragen werden, indem die Bahn 2 auf das Bein 1 schlauchartig aufgezogen wird.
  • Zusätzlich enthält jede der Befestigungseinrichtungen 5 ein Endstück 53 und ein Verschlusselement 54. Das Endstück 53 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 ist jeweils mit einem des ersten oberen Endes 411 und des zweiten unteren Endes 422 verbunden. Das Verschlusselement 54 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 ist so konfiguriert, dass es drehbar und passend mit dem Endstück 53 und jeweils einem des oberen vorderen Bereichs 313 und des unteren vorderen Bereichs 315 in Eingriff kommt, so dass sowohl das erste obere Ende 411 als auch das zweite untere Ende 422 drehbar mit jeweils einem des oberen vorderen Bereichs 313 und des unteren vorderen Bereichs 315 gekoppelt werden kann.
  • In der in 9 und 10 gezeigten Ausführungsform hat das Endstück 53 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 eine Außenfläche 531 und eine Innenfläche 532, die dem oberen vorderen Bereich 313 bzw. dem unteren vorderen Bereich 315 gegenüberstehen, und ist mit einem ersten Halteloch 533 versehen. Es sei angemerkt, dass aufgrund der ähnlichen Konfiguration der Befestigungseinrichtungen 5 nur eine der Befestigungseinrichtung 5 zur Verbindung des ersten oberen Endes 411 mit dem oberen vorderen Bereich 313 in 10 dargestellt ist.
  • Sowohl der obere vordere Bereich 313 als auch der untere vordere Bereich 315 ist mit einem zweiten Halteloch 301 versehen, das einen äußeren Lochabschnitt 302 und einen inneren Lochabschnitt 303 mit einer größeren Abmessung als der äußere Lochabschnitt 302 aufweist. Es sei angemerkt, dass, da die zweiten Haltelöcher 301 des oberen vorderen Bereichs 313 und des unteren vorderen Bereichs 315 eine ähnliche Konfiguration aufweisen, der Kürze halber nur das zweite Halteloch 301, das im oberen vorderen Bereich 313 ausgebildet ist, in 10 dargestellt ist.
  • Das Verschlusselement 54 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 umfasst einen vergrößerten Kopf 541, ein Flanschende 542 und einen Halsabschnitt 543. Der vergrößerte Kopf 541 hat eine größere Abmessung als das erste Halteloch 533. Das Flanschende 542 ist so konfiguriert, dass es drehbar und passend im inneren Lochabschnitt 303 des zweiten Haltelochs 301 des oberen vorderen Bereichs 313 bzw. des unteren vorderen Bereichs 315 gehalten werden kann. Der Halsabschnitt 543 verbindet den vergrößerten Kopf 541 und das Flanschende 543 miteinander und ist so konfiguriert, dass dieser drehbar und passend in dem ersten Halteloch 533 und dem äußeren Lochabschnitt 302 des zweiten Haltelochs 301 des oberen vorderen Bereichs 313 bzw. des unteren vorderen Bereichs 315 gehalten wird, so dass der vergrößerte Kopf 541 drehbar mit der Außenfläche 531 des Endstücks 53 in Eingriff gebracht werden kann. Dadurch kann das Verschlusselement 54 jeder der Befestigungseinrichtungen 5 drehbar und passend in das Endstück 53 und das jeweilige des oberen vorderen Bereichs 313 und des unteren vorderen Bereichs 315 eingreifen.
  • In der in 9 gezeigten Ausführungsform kann jede der Befestigungseinrichtungen 5 ferner ein Hakenteil 55 mit einem länglichen Abschnitt 551 und zwei gebogenen Endabschnitten 552 aufweisen, die sich jeweils von zwei Enden des länglichen Abschnitts 551 aus erstrecken und die aufeinander zu gebogen sind. Das Endstück 53 ist gefaltet, um die gebogenen Endabschnitte 552 des Hakenstücks 55 zu greifen. Die Schlaufen des ersten oberen Endes 411 und des zweiten unteren Endes 422 werden jeweils an den länglichen Abschnitten 551 der Hakenstücke 55 der Befestigungseinrichtungen 5 befestigt.
  • 11 und 12 zeigen eine Gelenkorthese 200 entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Die dritte Ausführungsform ähnelt der zweiten Ausführungsform, mit der Ausnahme, dass in der dritten Ausführungsform die Gelenkorthese 200 eine einzige Befestigungseinrichtung 5 umfasst: Das Endstück 53 ist durch das Hakenstück 55 mit dem ersten oberen Ende 411 verbunden, und das Verschlusselement 54 ist so konfiguriert, dass dieses drehbar und passend in das Endstück 53 und den oberen vorderen Bereich 313 eingreift, so dass das erste obere Ende 411 drehbar mit dem oberen vorderen Bereich 313 verbunden werden kann.
  • In der in 11 und 12 gezeigten Ausführung kann die untere Lasche 305 ein Brückenstück 310 enthalten, das den unteren vorderen Bereich 315 und den unteren hinteren Bereich 316 in dem unteren Loch 307 miteinander verbindet, um das untere Loch 307 in einen ersten Lochabschnitt 3071 und einen zweiten Lochabschnitt 3072 zu unterteilen.
  • Außerdem kann die Riemeneinheit 4 ferner ein Verbindungsband 43 enthalten, das sich vom ersten unteren Ende 412 des ersten Riemens 41 zum zweiten unteren Ende 422 des zweiten Riemens 42 erstreckt und sich um das Brückenstück 310 windet, so dass das erste untere Ende 412 und das zweite untere Ende 422 mit dem unteren hinteren Bereich 316 bzw. dem unteren vorderen Bereich 315 verbunden werden können. Das Verbindungsband 43 kann aus einem elastisch dehnbaren Werkstoff hergestellt sein.
  • In der in 11 und 12 gezeigten Ausführungsform wird das erste untere Ende 412 zwischen der Bahn 2 und dem unteren hinteren Bereich 316 und das zweite untere Ende 422 an einer Außenfläche des unteren vorderen Bereichs 315 befestigt. Das Verbindungsband 43 erstreckt sich vom ersten unteren Ende 412 durch den ersten Lochabschnitt 3071 hindurch, um sich nach außen zu bewegen, windet sich um das Brückenstück 310, indem er sich durch den zweiten Lochabschnitt 3072 hindurch erstreckt, um sich nach innen zu bewegen, und sich weiter durch den ersten Lochabschnitt 3071 erstreckt, um sich nach außen zu bewegen, und ist mit dem zweiten unteren Ende 422 verbunden.
  • In der in 11 und 12 gezeigten Ausführungsform sind der erste Riemen 41, der zweite Riemen 42 und das Verbindungsband 43 einstückig als durchgehender Riemen ausgebildet.
  • Alternativ dazu ist in anderen nicht gezeigten Ausführungsformen das Endstück 53 mit dem zweiten unteren Ende 422 verbunden, und das Verschlusselement 54 ist so konfiguriert, dass es drehbar und passend in das Endstück 53 und den unteren vorderen Bereich 315 eingreift, so dass das zweite untere Ende 422 drehbar mit dem unteren vorderen Bereich 315 verbunden werden kann. Das Brückenstück 310 ist so geformt, dass es den oberen vorderen Bereich 313 und den oberen hinteren Bereich 314 miteinander verbindet. Der Verbindungsriemen 43 erstreckt sich vom ersten oberen Ende 411 des ersten Riemens 41 bis zum zweiten oberen Ende 421 des zweiten Riemens 42 und windet sich um das Brückenstück 310.
  • Mit der Bereitstellung der Gelenkorthese 200 können während der laufenden Bewegung des Wadenglieds 12 relativ zum Oberschenkelglied 11 um das Kniegelenk 13, zwischen der gestreckten Position (1 und 2) und der gebeugten Position (7), während die Bahn 2 und die Armeinheit 3 mit dem Bein 1 gebeugt werden, der erste und zweite Riemen 41, 42 immer passend am Steg 2 straff gehalten werden.
  • In der obigen Beschreibung wurden zu Erklärungszwecken zahlreiche spezifische Details aufgeführt, um ein gründliches Verständnis der Ausführungsform(en) zu ermöglichen. Für den Fachmann wird es jedoch offensichtlich sein, dass eine oder mehrere andere Ausführungsformen ohne einige dieser spezifischen Details praktiziert werden können. Es sollte auch gewürdigt werden, dass die Bezugnahme in dieser gesamten Beschreibung auf „eine erste Ausführungsform“, „eine Ausführungsform“, eine Ausführungsform mit Angabe einer Ordnungszahl und so weiter bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte Eigenschaft in die praktische Umsetzung der Erfindung einbezogen werden kann. Es sollte ferner gewürdigt werden, dass in der Beschreibung manchmal verschiedene Merkmale in eine einzige Ausführungsform, Figur oder Beschreibung davon gruppiert werden, um die Erfindung zu rationalisieren und das Verständnis verschiedener erfinderischer Aspekte zu erleichtern, und dass ein oder mehrere Merkmale oder spezifische Einzelheiten aus einer Ausführungsform zusammen mit einem oder mehreren Merkmalen oder spezifischen Einzelheiten aus einer anderen Ausführungsform gegebenenfalls bei der praktischen Umsetzung der Erfindung verwirklicht werden können.

Claims (17)

  1. Gelenkorthese (200) zur Stabilisierung eines Gelenks (13) zwischen einer Struktur (11) einer oberen Extremität und einer Struktur (12) einer unteren Extremität, wobei die Gelenkorthese (200) aufweist eine Bahn (2) mit einem oberen Bahnabschnitt (201) zum Umwickeln der Struktur der oberen Extremität (11), einen unteren Bahnabschnitt (202) zum Umwickeln der Struktur der unteren Extremität (12), und einen mittleren Bahnabschnitt (203), der zwischen dem oberen und dem unteren Bahnabschnitt (201, 202) so angeordnet ist, dass dieser um das Gelenk (13) herum gewickelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkorthese (200) ferner umfasst: eine Armeinheit (3) mit einem oberen Arm (31) zur Anordnung an einer lateralen Seite der Struktur der oberen Extremität (11) und einem unteren Arm (31') zur Anordnung an einer lateralen Seite der Struktur der unteren Extremität (12), wobei sowohl der obere als auch der untere Arm (31, 31') einen Schwenkendabschnitt (311) und einen Koppelendabschnitt (312) umfasst, der so gekoppelt ist, dass dieser jeweils an einem der oberen und unteren Bahnabschnitte (201, 202) gehalten wird, wobei die Schwenkendabschnitte (311) der oberen und unteren Arme (31, 31') an dem mittleren Bahnabschnitt (203) schwenkbar miteinander verbunden sind, eine Riemeneinheit (4) mit einem ersten Riemen (41) und einem zweiten Riemen (42), die so um die Bahn (2) gewickelt sind, dass sich diese kreuzen, wobei der erste Riemen (41) aufweist ein erstes oberes Ende (411) aufweist, das mit dem Koppelendabschnitt (312) des oberen Arms (31) gekoppelt ist, und ein erstes unteres Ende (412), das mit dem Koppelendabschnitt (312) des unteren Arms (31') gekoppelt ist, wobei der zweite Riemen (42) aufweist ein zweites oberes Ende (421), das mit dem gekoppelten Endabschnitt (312) des oberen Arms (31) gekoppelt ist, und ein zweites unteres Ende (422), das mit dem gekoppelten Endabschnitt (312) des unteren Arms (31') gekoppelt ist; und wenigstens eine Befestigungseinrichtung (5), die so konfiguriert ist, dass wenigstens eines der ersten oberen und unteren Enden (411, 412) und der zweiten oberen und unteren Enden (421, 422) drehbar mit einem entsprechenden der Koppelendabschnitte (312) der oberen und unteren Arme (31, 31') gekoppelt werden kann.
  2. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Riemen (41, 42) schraubenförmig um die Bahn (2) gewickelt sind und sich so überschneiden, dass diese einen Kreuzungsbereich (40) zur Anordnung hinter dem Gelenk (13) zu bilden.
  3. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelendabschnitt (312) des oberen Arms (31) die Form einer oberen Lasche (304) mit einem oberen vorderen Bereich (313) und einem oberen hinteren Bereich (314) hat, und der Koppelendabschnitt (312) des unteren Arms (31') die Form einer unteren Lasche (305) mit einem unteren vorderen Bereich (315) und einem unteren hinteren Bereich (316) hat; und das erste obere Ende (411) mit dem oberen vorderen Bereich (313) verbunden ist, das erste untere Ende (412) mit dem unteren hinteren Bereich (316) verbunden ist, das zweite obere Ende (421) mit dem oberen hinteren Bereich (314) verbunden ist und das zweite untere Ende (422) mit dem unteren vorderen Bereich (315) verbunden ist.
  4. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Befestigungseinrichtung (5) umfasst ein Endstück (51, 53), das mit einem von dem ersten oberen Ende (411) und dem zweiten unteren Ende (422) verbunden ist, und ein Verschlusselement (52, 54), das so konfiguriert ist, dass dieses drehbar und passend mit dem Endstück (51, 53) und einem entsprechenden des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) in Eingriff kommt, so dass das eine des ersten oberen Endes (411) und des zweiten unteren Endes (422) drehbar mit dem entsprechenden des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) gekoppelt werden kann.
  5. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 4, die zwei der Befestigungseinrichtungen (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (51, 53) jeder der Befestigungseinrichtungen (5) mit einem jeweiligen des ersten oberen Endes (411) und des zweiten unteren Endes (422) gekoppelt ist; und das Verschlusselement (52, 54) jeder der Befestigungseinrichtungen (5) so konfiguriert ist, dass dieses drehbar und passend mit dem Endstück (51, 53) und dem oberen vorderen Bereich (313) bzw. dem unteren vorderen Bereich (315) in Eingriff kommt, so dass sowohl das erste obere Ende (411) als auch das zweite untere Ende (422) drehbar mit dem oberen vorderen Bereich (313) bzw. dem unteren vorderen Bereich (315) gekoppelt werden kann.
  6. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bahn (2) in Umfangsrichtung bis zu einem ersten Randbereich (215) und einem zweiten Randbereich (216) erstreckt, die so konfiguriert sind, dass diese lösbar aneinander befestigt werden können, so dass diese eine Öffnung (219) zum Freilegen eines vorderen Bereichs des Gelenks (13) bilden.
  7. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (51) jeder der Befestigungseinrichtungen (5) eine Außenfläche (511) und eine Innenfläche (512) aufweist, um einem jeweiligen des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) gegenüberzuliegen, und einen proximalen Abschnitt (513) und einen distalen Abschnitt (514) relativ zu dem jeweiligen des ersten oberen Endes (411) und des zweiten unteren Endes (422) umfasst, wobei der distale Abschnitt (514) eine größere Dicke als der proximale Abschnitt (513) aufweist, um zu ermöglichen, dass die Außenfläche (511) auf dem distalen Abschnitt (514) einen erhöhten Bereich (510) aufweist, wobei das Endstück (51) mit einem Durchgangsloch (515) ausgebildet ist, das einen Führungslochabschnitt (516) umfasst, der in dem proximalen Abschnitt (513) ausgebildet ist, und einen Haltelochabschnitt (517) umfasst, der in dem distalen Abschnitt (514) ausgebildet ist, um mit dem Führungslochabschnitt (516) in Verbindung zu stehen, und der eine kleinere Abmessung als der Führungslochabschnitt (516) hat; sowohl der obere vordere Bereich (313) als auch der untere vordere Bereich (315) mit einer Durchgangsbohrung (317) ausgebildet ist, die eine innere sphärische Oberfläche (319) aufweist; und in jeder der Befestigungseinrichtungen (5) das Verschlusselement (52) abnehmbar an dem Endstück (51) befestigt ist, und umfasst einen vergrößerten Kopf (521) mit einer Abmessung, die kleiner ist als die des Führungslochabschnitts (516) und die größer ist als die des Haltelochabschnitts (517), einen rollenden Kugelabschnitt (522) mit einer Außenumfangsfläche (524), die einen proximalen Oberflächenbereich (525) und einen distalen Oberflächenbereich (526) relativ zu dem vergrößerten Kopf (521) umfasst, wobei der distale Oberflächenbereich (526) so konfiguriert ist, dass er rollbar durch die innere sphärische Oberfläche (319) der Durchgangsbohrung (317) eines jeweiligen des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) gehalten wird, wodurch es dem Verschlusselement (52) jeder der Befestigungseinrichtungen (5) ermöglicht wird, drehbar und passend in einen jeweiligen des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) einzugreifen, und einen Halsabschnitt (523), der zwischen dem vergrößerten Kopf (521) und dem Rollkugelabschnitt (522) angeordnet ist und der so konfiguriert ist, dass, wenn der vergrößerte Kopf (521) dazu gebracht wird, sich durch den Führungslochabschnitt (516) zu erstrecken, der Halsabschnitt (523) in dem Führungslochabschnitt (516) platziert wird, der Halsabschnitt (523) in den Haltelochabschnitt (517) gedrückt und passend darin gehalten werden kann, um zu bewirken, dass der vergrößerte Kopf (521) und der proximale Oberflächenbereich (525) jeweils und gleitend mit dem erhöhten Bereich (510) und der Innenfläche (512) des Endstücks (51) in Eingriff kommen, wodurch es dem Verschlusselement (52) ermöglicht wird, drehbar und passend mit dem Endstück (51) in Eingriff zu kommen.
  8. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (512) des Endstücks (51) eine abgerundete Kontaktfläche (518) aufweist, die sich um den Haltelochabschnitt (517) herum erstreckt und die so konfiguriert ist, dass diese in Rollkontakt mit dem proximalen Oberflächenbereich (525) steht, wenn der Halsabschnitt (523) passend in dem Haltelochabschnitt (517) gehalten wird.
  9. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bahn (2) in einer Hülsenform in Umfangsrichtung erstreckt.
  10. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (53) jeder der Befestigungseinrichtungen (5) eine Außenfläche (531) und eine Innenfläche (532) aufweist, die einem jeweiligen des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) gegenüberliegen sollen, und mit einem ersten Halteloch (533) ausgebildet ist; sowohl der obere vordere Bereich (313) als auch der untere vordere Bereich (315) mit einem zweiten Halteloch (301) ausgebildet ist, das einen äußeren Lochabschnitt (302) und einen inneren Lochabschnitt (303) mit einer größeren Abmessung als der äußere Lochabschnitt (302) aufweist; und das Verschlusselement (54) jeder der genannten Befestigungseinrichtungen (5) umfasst einen vergrößerten Kopf (541) mit einer größeren Abmessung als das erste Halteloch (533), ein Flanschende (542), das so konfiguriert ist, dass dieses drehbar und passend in dem inneren Lochabschnitt (303) des zweiten Haltelochs (301) eines jeweiligen des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) gehalten wird, und einen Halsabschnitt (543), der den vergrößerten Kopf (541) und das Flanschende (543) miteinander verbindet und der so konfiguriert ist, dass dieser drehbar und passend in dem ersten Halteloch (533) und dem äußeren Lochabschnitt (302) des zweiten Haltelochs (301) eines jeweiligen des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) gehalten wird, so dass der vergrößerte Kopf (541) drehbar an der Außenfläche (531) des Endstücks (53) in Eingriff gebracht werden kann, wodurch es dem Verschlusselement (54) jeder der Befestigungseinrichtungen (5) ermöglicht wird, drehbar und passend mit dem Endstück (53) und dem jeweiligen des oberen vorderen Bereichs (313) und des unteren vorderen Bereichs (315) in Eingriff zu kommen.
  11. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (51, 53) mit dem ersten oberen Ende (411) gekoppelt ist und das Verschlusselement (52, 54) so konfiguriert ist, dass dieses drehbar und passend mit dem Endstück (51, 53) und dem oberen vorderen Bereich (313) in Eingriff kommt, so dass das erste obere Ende (411) drehbar mit dem oberen vorderen Bereich (313) gekoppelt werden kann.
  12. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Lasche (305) ein unteres Loch (307) bildet und ein Brückenstück (310) enthält, das den unteren vorderen Bereich (315) und den unteren hinteren Bereich (316) in dem unteren Loch (307) miteinander verbindet; und die Riemeneinheit (4) ferner einen Verbindungsriemen (43) aufweist, der sich von dem ersten unteren Ende (412) des ersten Riemens (41) zu dem zweiten unteren Ende (422) des zweiten Riemens (42) erstreckt und der sich um das Brückenstück (310) windet, so dass das erste untere Ende (412) und das zweite untere Ende (422) jeweils mit dem unteren hinteren Bereich (316) und dem unteren vorderen Bereich (315) gekoppelt werden können.
  13. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Riemen (41), der zweite Riemen (42) und der Verbindungsriemen (43) einstückig als ein durchgehender Riemen ausgebildet sind.
  14. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese ferner eine Halteeinheit (6) umfasst, die Folgendes umfasst ein oberen Haltefeld (61), das so konfiguriert ist, dass dieses die oberen Lasche (304) an dem oberen Bahnabschnitt (201) koppelt und hält; und ein unteres Haltefeld (62), das so konfiguriert ist, dass dieses die untere Lasche (305) an dem unteren Bahnabschnitt (202) koppelt und hält.
  15. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lasche (304) und die untere Lasche (305) ein oberes Loch (306) bzw. ein unteres Loch (307) bilden und die Halteeinheit (6) ferner ein mittleres Haltefeld (63) umfasst, das zwei Feldenden (631) aufweist, die jeweils durch die oberen und unteren Löcher (306, 307) hindurch an dem oberen und dem unteren Bahnabschnitt (201, 202) befestigt sind, so dass die oberen und unteren Arme (31, 31') teilweise in einem Raum (60) zwischen der Bahn (2) und dem mittleren Haltefeld (63) gehalten werden können.
  16. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (2) aus einem elastisch dehnbaren Material hergestellt ist.
  17. Gelenkorthese (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der erste als auch der zweite Riemen (41, 42) aus einem elastisch dehnbaren Material hergestellt ist.
DE202020106274.3U 2020-04-08 2020-11-03 Gelenkorthese Active DE202020106274U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
TW109111806A TWI718924B (zh) 2020-04-08 2020-04-08 矯形器
TW109111806 2020-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202020106274U1 true DE202020106274U1 (de) 2020-11-18

Family

ID=73654444

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020106274.3U Active DE202020106274U1 (de) 2020-04-08 2020-11-03 Gelenkorthese

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20210315722A1 (de)
CN (1) CN113491604A (de)
DE (1) DE202020106274U1 (de)
TW (1) TWI718924B (de)

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US161920A (en) * 1875-04-13 Improvement in combined tables and slicers
US3817244A (en) * 1972-03-03 1974-06-18 Kendall & Co Knee brace
IT1049162B (it) * 1974-11-14 1981-01-20 Schaeffer Homberg Gmbh Bottone.in particolare per indumenti
US5626557A (en) * 1996-01-11 1997-05-06 D'mannco, Inc Knee brace having an inflatable bladder and exterior support element
US5782780A (en) * 1996-07-31 1998-07-21 Breg, Inc. Method of forming a contoured orthotic member
US5873847A (en) * 1996-11-14 1999-02-23 Lenjoy Engineering, Inc. Articulated splints and goniometric hinge for the same
US7473236B1 (en) * 1997-02-25 2009-01-06 Mathewson Paul R Variably adjustable bi-directional derotation bracing system
ITVR20030036A1 (it) * 2003-03-27 2004-09-28 Fgp Srl Tutore per ginocchio varo o valgo.
US7867183B2 (en) * 2005-09-30 2011-01-11 Dj Orthopedics, Llc Knee brace having a rigid frame and patellofemoral support
US8167829B2 (en) * 2007-10-19 2012-05-01 Bellacure Inc. Orthotic apparatus
WO2010087899A2 (en) * 2009-02-01 2010-08-05 Lonnie Paulos Elastic hyperextension brace assembly and methods of use
US9931233B2 (en) * 2012-01-09 2018-04-03 Breg, Inc. Soft orthopedic knee brace for treatment of osteoarthritis
US9358146B2 (en) * 2013-01-07 2016-06-07 Ossur Hf Orthopedic device and method for securing the same
WO2014121095A1 (en) * 2013-01-31 2014-08-07 Ossur Hf Orthopedic device having detachable components for treatment stages and method for using the same
US9498025B2 (en) * 2013-04-08 2016-11-22 Ossur Hf Strap attachment system for orthopedic device
EP3242642B1 (de) * 2015-01-06 2020-10-07 Ossur Iceland EHF Orthopädische vorrichtung zur behandlung von osteoarthritis des knies
US11234850B2 (en) * 2016-06-06 2022-02-01 Ossur Iceland Ehf Orthopedic device, strap system and method for securing the same
EP3960131B1 (de) * 2017-08-09 2023-09-20 Össur Iceland EHF Scharnier für orthopädische vorrichtung
DE102018207727A1 (de) * 2018-05-17 2019-11-21 Bauerfeind Ag Stabilisierungsstab für ein orthopädisches Hilfsmittel
TWM598131U (zh) * 2020-04-08 2020-07-11 彪仕醫技股份有限公司 矯形器

Also Published As

Publication number Publication date
CN113491604A (zh) 2021-10-12
US20210315722A1 (en) 2021-10-14
TW202137951A (zh) 2021-10-16
TWI718924B (zh) 2021-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69727526T2 (de) Knie- bzw. Ellenbogengelenkstütze
EP2906122B1 (de) Strahlenschutzanordnung
DE112005000570T5 (de) Kniescheiben-Oberschenkelorthese
EP2841033B1 (de) Orthese zum fixieren eines schultergelenks
EP2792337B1 (de) Verschluss
DE4318523A1 (de) Stützgerät zum Geraderichten einer Valgus-Großen Zehe
DE102016113219A1 (de) Elastisches Band zum Halten des Knöchels einer Person und Knöchelorthese
DE19719140A1 (de) Fraktur-Orthese
WO2015035440A1 (de) Schnullerband mit saugeraufnahme
DE2907631C2 (de) Flüssigkeitsdichter Reißverschluß
DE60212273T2 (de) Schuh mit Riemenverbinder mit verbesserter Anpassung
EP0510343A1 (de) Halterung für einen Urinbeutel
DE202016106370U1 (de) Abschnürvorrichtung für Körperteile
DE2627368C2 (de)
AT399093B (de) Orthopädische weste
DE202020106274U1 (de) Gelenkorthese
EP0805649B1 (de) Manschette für blutdruckmessgerät
DE202006018494U1 (de) Strumpfausziehhilfsmittel
WO2017084740A1 (de) SCHWIMMFLOSSE MIT EINEM FLOSSENBLATT UND EINER AUßENHAUT
AT502877A2 (de) Schal aus textilem material
DE60311104T2 (de) Schliessvorrichtung für Handschuhe
CH701272A2 (de) Orthese.
WO2021004726A1 (de) Verschluss für eine orthese
DE3139808A1 (de) Binde, insbesondere elastische binde, mit kompresse
AT321454B (de) Gelenkstütze

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years