DE870267C - Verfahren zur Herstellung von Halogenhydrinaethern von Phenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Halogenhydrinaethern von Phenolen

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DE870267C
DE870267C DEN905A DEN0000905A DE870267C DE 870267 C DE870267 C DE 870267C DE N905 A DEN905 A DE N905A DE N0000905 A DEN0000905 A DE N0000905A DE 870267 C DE870267 C DE 870267C
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Germany
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calcium
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phenols
phenol
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DEN905A
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Orris Lee Davis
John Rudd Skinner
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D303/02Compounds containing oxirane rings
    • C07D303/12Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms
    • C07D303/18Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms by etherified hydroxyl radicals
    • C07D303/20Ethers with hydroxy compounds containing no oxirane rings
    • C07D303/22Ethers with hydroxy compounds containing no oxirane rings with monohydroxy compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Halogenhydrinäthern von Phenolen Die Erfindung bezieht sich auf Äther, in welchen die Wasserstoffatome einer oder mehrerer Hydroxylgruppen eines Phenols ersetzt sind durch aliphatische Reste, welche Halogenatome und Hydroxylgruppen enthalten, d. h. also auf Halogenhydrinäther von Phenolen, und schafft ein Verfahren zur Herstellung solcher Äther durch Kondensieren aliphatischer Verbindungen, welche Halogenatome und Epoxydgruppen enthalten, mit Phenolen in Anwesenheit von bestimmten Katalysatoren, welche eine überraschende, wesentlich verbesserte Umsetzung herbeiführen.
  • Die Herstellung von Äthern aus den beim vorliegenden Verfahren verwendeten Reaktionskomponenten umfaßt zwangsläufig eine Reaktion zwischen Epoxyd-und phenolischen Hydroxylgruppen gemäß der Formel: Die Umsetzung zwischen Epoxyden und Phenolen kann ohne Katalysatoren bei hohen Temperaturen und Drücken durchgeführt werden. Die nicht katalysierte Reaktion verläuft jedoch langsam, und um eine praktisch verwertbare Reaktionsgeschwindigkeit zu erzielen, ist ein Katalysator notwendig. Um eine brauchbare Reaktionsgeschwindigkeit herbeizuführen, sind sowohl saure als auch basische Katalysatoren verwendet worden. Wenn die Epoxydverbindung Halogenatome enthält, enthalten die entstehenden Äther Halogenhydrinreste. Halogenhydrinreste verlieren j edoch leicht ein Molekül Halogenwasserstoff unter Bildung von Epoxydresten, wenn sie mit manchen basisch reagierenden Verbindungen in Berührung kommen, z. B. bei der Herstellung von Epichiorhydrin aus den Glycerindihalogenhydrinen. Die durch Alkalihydroxyde katalysierte Umsetzung zwischen Verbindungen, welche Halogenatome und Epoxydgruppen enthalten, stellt eine bekannte Methode zur Herstellung von praktisch halogenfreien Glycidäthern dar.
  • Wenn ein Halogenhydrinäther gewünscht wurde, war daher bisher die Verwendung saurer Katalysatoren erforderlich, wie saure anorganische Fluorverbindungen und Metallhalogenide. Wenn jedoch ein Phenol auf diese Weise unter der Wirkung eines sauer reagierenden Katalysators kondensiert wird, ergibt sich eine starke Herabsetzung der Ausbeute an Halogenhydrinäther durch eine weitere, in anderer Richtung laufende Umsetzung, nämlich eine Umlagerung des Halogenhydrinäthers, bei welcher die Oxygruppe des Äthers zu einer Hydroxylgruppe eines substituierten Phenols wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft nun ein Verfahren zur Herstellung von Halogenhydrinäthern von Phenolen, welches die bei der Herstellung solcher Äther aus Phenolen und Verbindungen, die Halogenatome und Epoxydgruppen enthalten, nach den bisher bekannten Methoden auftretenden Schwierigkeiten vollständig vermeidet. Hierbei werden praktisch keine monomeren oder polymeren Glycidäther gebildet, und eine Umlagerung der Halogenhydrinäther in substituierte Phenole tritt praktisch nicht auf.
  • Das verbesserte Verfahren gemäß der Erfindung beruht auf der Feststellung, daß eine besondere Gruppe basischer Katalysatoren überraschenderweise sowohl die Eigenschaften von sauren als auch von basischen Katalysatoren zeigt. Die Stoffe dieser Gruppe ähneln den sauren Katalysatoren darin, daß sie die Umwandlung von Halogenhydrinäthern in epoxydhaltige Äther nicht katalysieren, und sie ähneln den sonstigen basischen Katalysatoren darin, daß sie die Umlagerung von Halogenhydrinäthern in substituierte Phenole nicht begünstigen. Es ist gefunden worden, daß diese Eigenschaften nur dem Hydroxyd und den Alkoholaten oder Phenolaten des Calciums eigentümlich sind. Unter den gleichen Bedingungen katalysieren Alkalihydroxyde, welche dem Calciumhydroxyd oft äquivalent sind,- die Neubildung von Epoxydgruppen. Selbst die näher verwandten F-rdalkalihydroxyde, Magnesiumhydroxyd und Bariumhydroxyd, wirken verschieden. Das erstgenannte ist unwirksam, und das zweitgenannte Hydxoxyd begünstigt die gleiche Reaktion, die mit Alkalihydroxyden erhalten wird.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß Verbindungen, welche Halogenatome und Epoxydgruppen enthalten, in .Anwesenheit des Hydroxyds oder eines Alkoholats oder Phenolats des Calciums mit Phenolen umgesetzt werden. Dieses Verfahren liefert hohe Ausbeuten an Halogenhydrinäthern von Phenolen bei praktisch vollständiger Abwesenheit von Glycidäthern oder substituierten Phenolen. Die bei dem Verfahren auftretenden Nebenprodukte sind geringe Mengen von Dihalogenhydrinen (wenn die Halogenepoxydkomponente im überSChuß verwendet wird) und kleine Mengen von Polyaryläthern mehrwertiger Alkohole. Die erstgenannten Nebenprodukte können durch Einwirkung einer Base in die Ausgangsstoffe umgewandelt werden, und die zweitgenannten Nebenprodukte stellen ein wertvolles Nebenerzeugnis des Verfahrens dar.
  • Das Hydroxyd oder die Alkoholate oder Phenolate des Calciums begünstigen die Kondensation zwischen den aromatischen Hydroxylverbindungen und den Epoxydverbindungen unter den gleichen Bedingungen hinsichtlich Temperatur, Druck, Konzentration und Mengenverhältnis der Komponenten, wie sie bisher bei solchen Reaktionen verwendet worden sind.
  • Im allgemeinen kann jede Temperatur von etwa o° bis zur Zersetzungstemperatur der Reaktionskomponenten verwendet werden; der Temperaturbereich von etwa 5o bis etwa ioo° ist besonders geeignet.
  • Es kann jeder Druck über dem Dampfdruck der Reaktionskomponenten verwendet werden; im allgemeinen ist Atmosphärendruck besonders zweckmäßig.
  • Die Reaktionsteilnehmer können mit bis zu einem etwa zehnfachen Volumen eines organischen Lösungsmittels verdünnt werden, wie ein bei normaler Temperatur flüssiges Keton, ein flüssiger Äther oder ein Kohlenwasserstoff, wobei aliphatische Ketone, wie Methylisobutylketon, besonders geeignet sind. Die Reaktionskomponenten können in äquivalenten Mengen verwendet werden, oder man kann eine derselben in einem Überschuß bis zu einem Verhältnis von etwa zo : i verwenden. Die Verwendung eines molaren Überschusses von etwa zwei bis vier Äquivalenten der Epoxydkomponente ist besonders zweckmäßig.
  • Im allgemeinen kann man jede halogenhaltige organische Verbindung, die einen Epoxydring von nicht mehr als q. Atomen aufweist, mit einem Phenol zwecks Bildung von Halogenhydrinäthern kondensieren, wenn die Umsetzung gemäß vorliegender Erfindung durchgeführt wird. Substituierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, welche eine vicinale Epoxydgruppe (d. h. i Epoxysauerstoffatom, das an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden ist) und mindestens i Halogenatom enthalten, stellen bevorzugte Reaktionskomponenten dar, und vicinal epoxysubstituierte Alkylchloride (Epichlorhydrin und seine Homologen) sind besonders günstig.
  • Erläuternde Beispiele von Epoxydverbindungen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind Epichlorhydrin, Epibromhydrin, a-Methylepichlorhydrin, a, a-Diäthylepibromhydrin, ß-Heptylepichlorhydrin, Epijodhydrin, Epifluorhydrin, Chlormethylglycidäther, Glycidchloracetat, a-Cyclohexylepichlorhydrin, ß-Phenylepibromhydrin, Glycidchlorbenzoat und a-Allylepichlorhydrin.
  • Im allgemeinen stellt jedes Phenol eine geeignete Reaktionskomponente zur Anwendung beim vorliegenden Verfahren dar. Der Ausdruck Phenol wird hier in allgemeiner Bedeutung gebraucht und bezieht sich auf eine aromatische Hydroxylverbindung, in welcher eine oder mehrere Hydroxylgruppen direkt an den aromatischen Kern gebunden sind. Phenole, die eine einzige Hydroxylgruppe oder eine Mehrzahl von Hydroxylgruppen an nicht benachbarte Kohlenstoffatome gebunden enthalten, und durch eine oder mehrere Oxyphenylgruppen substituierte Alkane stellen besonders bevorzugte Reaktionskomponenten zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dar.
  • Erläuternde Beispiele von bei dem Verfahren zu verwendenden. Phenolen sind: Phenol und seine Homologen, wie die Kresole und die Xylenole, Resorcin, Hydrochinon, Phloroglucin, 2, 2-Bis-(q.-oxyphenyl)-propan, Bis-(4-oxyphenyl)-methan, q., 4'-Dioxydiphenyl, 1, q.-Dioxynaphthalin, g, io-Dioxyanthracen und 1, 3, 6-Trioxynaphthalin.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Katalysatoren sind Calciumhydroxyd und die Alkoholate und Phenolate des Calciums. Erläuternde Beispiele solcher Katalysatoren sind Calciumhydroxyd, Calciumphenolat, Calciumäthylat, Calciumoctylat, Calciumoxybutylat, Calciumbenzylat, die Calciumkresolate und die Calciumxylolate.
  • Vorzugsweise wird der Katalysator in geringerer Menge verwendet, als diejenige Menge beträgt, die ein Äquivalent Base für jede Hydroxylgruppe des Phenols liefert. Das Gebiet von io bis 5o °/o der äquivalenten Menge wird bevorzugt. Man kann aber auch die äquivalente Menge wesentlich übersteigende Mengen mit Erfolg verwenden.
  • Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren in einem Reaktionsmedium durchgeführt, welches eine nennenswerte Menge Wasser enthält, wobei etwa i bis io Mol Wasser pro Mol der Calciumverbindung im allgemeinen geeignet sind. Eine Wassermenge zwischen etwa q. und g Mol pro Mol Calciumverbindung hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen.
  • Das Hydroxyd und die Alkoholate und Phenolate des Calciums können zweckmäßig in situ gebildet werden, z. B. durch eine Umsetzung zwischen Wasser und bzw. oder einem Phenol und Calciumoxyd oder metallischem Calcium in einem Reaktionsmedium, welches das Epoxyd und die phenolische Komponente sowie eine nennenswerte Menge Wasser enthält.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung noch näher und zeigen gleichzeitig die durch die Verwendung der beschriebenen Katalysatoren erzielten verbesserten Ergebnisse. Beispiel i Der Glycerinmonochlorhydrinäther des Phenols (3-Chlor-2-oxypropyloxybenzol) wird hergestellt durch Erhitzen eines Gemisches von 18 Mol Epichlorhydrin, 6141o1 Phenol, 7 Mol Wasser und 0,87 Mol Calciumhydroxyd auf eine Temperatur, bei welcher eine Umsetzung eintritt, was an der Wärmeentwicklung im Reaktionsgemisch erkennbar ist. Die Reaktionsprodukte können durch Abfiltrieren der festen Stoffe und fraktioniertes Destillieren des Filtrats isoliert werden.
  • Wenn die vorgenannten Reaktionskomponenten nur 2 Stunden auf go° erhitzt wurden, wurden 73 % des Phenols in Äther umgewandelt. 72 °/o derselben bestanden aus dem Halogenhydrinäther und 28 °/o aus Diphenylglycerinäther. Eine Umwandlung von 15 °/o des Epichlorhydrins in Glycerindichlorhydrin, welches durch Einwirkung einer Base wieder in Epichlorhydrin zurückverwandelt werden kann stellte die einzige Nebenreaktion des Epichlorhydrins dar.
  • Daß die verbesserte Umsetzung durch Verwendung der basischen Verbindungen des Calciums innerhalb eines weiten Temperaturbereichs erzielt wird, ergibt sich aus der Tatsache, daß beim Erhitzen der gleichen Reaktionskomponenten während 2 Stunden auf 50° die gleichen Phenolderivate erhalten wurden, wobei lediglich ein Teil des Phenols in Calciumphenolat umgewandelt wurde. Beispiel 2 Der Glycerinmonochlorhydrinäther des Phenols (3-Chlor-2-oxypropyloxybenzol) wird hergestellt durch Erhitzen eines Gemisches von 18 Mol Epichlorhydrin, 6 Mol Phenol, 7 Mol Wasser und 0,87 Mol Calciumphenolat auf eine Temperatur, bei welcher eine Umsetzung eintritt, was durch die Entwicklung von Wärme im Reaktionsgemisch angezeigt wird. Die Reaktionsprodukte können durch Abfiltrieren der festen Stoffe und fraktioniertes Destillieren des Filtrats isoliert werden.
  • Wenn die vorgenannten Reaktionskomponenten nur 2 Stunden auf go° erhitzt wurden, wurden 79 °/o des Phenols in Äther umgewandelt. 76 °/o dieser Äther bestanden aus Halogenhydrinäther und 24 °/o aus Diphenylglycerinäther. Die einzige Nebenreaktion des Epichlorhydrins bestand in einer Umwandlung von 14 °/o in Glycerindichlorhydrin, welches durch Einwirkung einer Base in Epichlorhydrin zurückverwandelt werden kann. Beispiel 3 Die Glycerinmonochlorhydrinäther des 2, 2-Bis-(q.-oxyphenyl)-propans werden hergestellt durch Erhitzen eines Gemisches von 3 Mol 2, 2-Bis-(q.-oxyphenyl)-propan, 18 Mol Epichlorhydrin, o,87 Mol Calciumhydroxyd und 8 Mol Wasser auf eineTemperatur, bei welcher eine Umsetzung eintritt. Ein Gemisch der erhaltenen Äther kann durch Filtrieren des Reaktionsgemisches und fraktioniertes Abdestillieren der nicht umgewandelten Reaktionskomponenten und der flüchtigen Bestandteile des Filtrats isoliert werden.
  • Daß das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von Halogenhydrinäthern mehrwertiger Phenole geeignet ist, wurde nachgewiesen durch Isolieren eines Gemisches von Phenyläthern mit einem Epoxydwert unter o,oi und einem Chlorgehalt von 13,5 % aus den Reaktionsprodukten, welche durch Erhitzen der obengenannten Reaktionskomponenten während 7 Stunden auf go° erhalten worden waren. Außerdem wurde eine Menge Glycerindichlorhydrin, welche einer etwa ?,o°/oigen Umwandlung des Epichlorhydrins entsprach, aus den flüssigen Reaktionsprodukten isoliert. Da die Mono- und Bis-monochlorhydrinäther des 2, 2-Bis-(4-oxyphenyl)-propans ii bzw. 17,2 °/o Chlor enthalten und da eine Umsetzung des bei der oben beschriebenen Reaktion erhaltenen Gemisches mit Natriumhydroxyd zu einer ausgesprochenen Erhöhung des Epoxydwertes führt, stellt das Gemisch in erster Linie eine Mischung von Mono-und Bis-monochlorhydrinäthern mit einer ,geringeren Menge dlycerinäthern des 2, 2-Bis-(4-oxyphenyl)-propans dar. Beispiel 4 Nachstehend wird ein Vergleich der verschiedenen basischen Katalysatoren bei der Umsetzung zwischen Epichlorhydrin und 2, 2-Bis- (4-oxyphenyl)-propan bei einem Molverhältnis von 6 : i gegeben.
    - Prozent Temperatur zeit @poxydwert
    Katalysator erforderlichein ° C in Stunden Prozent Clquivalente@roo g
    i. Ca(OH)2*) 9H;0 ...... Katalysator*) 25 50 2,3 13,5 -
    z. Ba(OH)2*) 9H20 ...... 25 50 3,3 7,3 0,o08
    3. Ba (OH)2*)9H20 ...... 25 go 1,5 9,8 0,095
    4. NaOH . . . . . . . . . . . . . . Ios go 4 o,76 0,418
    5. Ca (OH)2*)4H20 ..... 11o go 6 12,8 0,012
    6. Mg(OH)2 ..... ... . . . . 25 50 6 zu vernachlässigende Reaktion
    7. CaO*-1) ..... .... .... 25 5o bis 75 3
    B. Na2C03 . . . . . . . . . . . .. ioo ioo 4 ° - _ -
    @`) Berechnet auf zwei Äquivalente Alkali pro Mol 2, 2-Bis-(4-oxyphenyl)-propan.
    **) Wasserfreies Reaktionssystem.
    Daß die verbesserte Katalyse der Bildung von Halogenhydrinäthern von Phenolen eine eigentümliche Eigenschaft des Hydroxyds bzw. der Alkoholate und Phenolate des Calciums ist, wird durch die Tatsache bewiesen, daß unter den gleichen Bedingungen die Anwendung von Natriumhydroxyd zur Neubildung von Epoxydgruppen führte, während Bariumhydroxyd eine Hydrolyse der meisten der vorhandenen Chlorgruppen verursachte und Magnesiumhydroxyd, Calciumoxyd und Natriumcarbonat praktisch keine Reaktion herbeiführten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Halogenhydrinäthern von Phenolen, dadurch Bekennzeichnet, daß Phenole, vorzugsweise solche, die eine Hydroxylgruppe oder mehrere nicht benachbarte Hydroxylgruppen enthalten, mit halogenhaltigen Epoxydverbindungen, insbesondere Epichlorhydrin, in Anwesenheit von Calciumhydroxyd, einem Calciumalkoholat oder einem Calciumphenolat als Katalysator umgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator für jede Hydroxylgruppe des Phenols in einer Menge von io bis 5o °/o der äquivalenten Menge verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen etwa 5o und ioo° durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem Reaktionsmedium durchgeführt wird, welches pro Mol Calciumverbindung i bis io Mol Wasser enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenol ein durch eine oder mehrere Oxyphenylgruppen substituiertes Alkan, vorzugsweise 2, 2-Bis-(4-oxyphenyl)-propan, verwendet wird.
DEN905A 1949-05-27 1950-05-21 Verfahren zur Herstellung von Halogenhydrinaethern von Phenolen Expired DE870267C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265161B (de) * 1963-10-25 1968-04-04 Witten Gmbh Chem Werke Verfahren zur Herstellung von alpha-Monochlorhydrinmonoaethern von Phenolen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1265161B (de) * 1963-10-25 1968-04-04 Witten Gmbh Chem Werke Verfahren zur Herstellung von alpha-Monochlorhydrinmonoaethern von Phenolen

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