DE8701035U1 - Stabilisierungsband an einem Abwurfmunitionskörper - Google Patents

Stabilisierungsband an einem Abwurfmunitionskörper

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DE8701035U1
DE8701035U1 DE8701035U DE8701035U DE8701035U1 DE 8701035 U1 DE8701035 U1 DE 8701035U1 DE 8701035 U DE8701035 U DE 8701035U DE 8701035 U DE8701035 U DE 8701035U DE 8701035 U1 DE8701035 U1 DE 8701035U1
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stabilization band
stabilizing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/50Brake flaps, e.g. inflatable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

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DGM 313 DE Ga/Hr
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DIEHL 6MBH S CO., 8500 Nürnberg Stabi Hsierungsband an eine« AbuurfHunitionskörper
Die Erfindung betrifft ein StabiLisierungsband an einem Abwurfmunitionskorper, das an diesem zusammengelegt gehalten ist und sich im Flug entfaltet.
Ein derartiges Stabilisierungsband ist in der DE-OS 35 06 226 beschrieben. Dort ist das StabiIisierungsband zu Wickeln gerollt, die mittels einer Klammer gehalten sind. Bei der Montage des Stabilisierungsbandes am Munitionskörper müssen die Wickel gerollt werden. Wenn sich im Flug die Klammer gelöst hat, entfaltet sich das StabiLisierungsband praktisch schlagartig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein StabiIi sierungsband der eingangs genannten Art vorzuschlagen/ das einfach montierbar ist und bei dem einerseits ein sicheres öffnen und andererseits ein gedämpftes Entfalten erreicht ist*
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Zuqfaden durch das StabiLi sierungsband gefädelt und das Stabilisierungsband längs des Zugfadens in Falten gelegt ist, daß mittels einer Knotung des Zugfadens die Falten gefaltet gehalten sind und daß sich im Flug unter der Wirkung der am Stabilisierungsband angreifenden Kräfte die Falten längs des Zugfadens aufziehen.
Bei der Montage des StabiLisierungsbandes legt sich dieses auf einfache Weise in Falten. Eine besondere Hilfsvorrichtung ist hierfür nicht nötig. Am Munitionskörper ist das gefaltete Stabilisierungsband
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gehalten> bis es sich im Flug aufzieht* Die Falten verschieben sich dabei gegenüber dem Zugfaden, wodurch das Öffnen des Stabi Iisiefungsbändes gedämpft ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Zugfadens Unbefestigt sind und in der Faltstellung miteinander verknotet sind und der Zuyfaden unter der Wirkung der am Stabilisierungsband angreifenden Kräfte reißt. Dabei erübrigt sich ein Befestigen des einen Zugfadenendes an dem Stabilisierungsband oder dem Munitionskörper« Außerdem ist die Verknotung der beiden freien Enden einfach. Durch die Dimensionierung des Zugfadens so, daß er unter der Wirkung der am Stabilisierungsband angreifenden Kräfte im Flug reißt, erübrigen sich Maßnahmen zum Lösen der Verknotung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht eines Stabi lisierungsbandes eines Abwurfmunitionskörpers im ungefalteten Zustand,
&zgr; 25 Figur 2 eine Rückansicht des Stabilisierungsbandes,
Figur 3 eine Seitenansicht des StabiLi sierungsbandes beim Falten,
Figur 4 das an den Abwürfmünitionskörper gefaltete Stabilisierungsband.
Figur 5 ein beidendig an einem Abwurfmunitionskörper befestigtes Stabilisierungsband im gefalteten Zustand, 35
Figur 6 das StabiLsierungsband nach Figur 5 beim Entfalten und
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Figur 7 das entfaltete StabiLisierungsband.
An einer BefestigungssteI Le (1) eines Abwurf muni tiöiisköfpers (2) ist ein flexibles Stabi lisierungsbänd(3) mit seinem einen Ende(A) befestigt.
Durch das Stabi Ii sierungsband (3) ist ein Zugfaden(5) gefädelt, wobei ein erstes Fadentrumm(6), beginnend beim Fadenende(7)/ wechselweise über die Vordersei te(8) und die Rückseite(9) des Stabi I isierungsbandes(3) in Richtung auf die BefestigungsstelIe(1) gefädelt ist. Von dort aus läuft ein zweites Fadentrumm(10) in Gegenrichtung zu (\ 15 einer Umlenkste I Ie(11) beim Fadenende(7). Von der
Umlenkstelled 1) aus ist ein drittes Fadentrumm(12) in &bull; Richtung auf die Befestigungsste I Ie(1) gelegt und geht hier in ein viertes Fadentrumm(i3) über, das wie das Fadentrumm(6) wechselweise durch die Vordersei te(3) und die Rückseite(9) gefädelt ist und am freien Fadenende(14) neben dem Fadenende(7) das Stabi Iisierungsband(3) verläßt. Das Fadent rummdO) und das Fadentrumm (12) sind etwa iri der Mitte des Stabi Ii si erungsbandes (3) an einer Kreuzungsstelle(15) über die Vordersei te(8) geführt. Das &zgr; \ ' 25 Fadentrummd0) und das Fadentrumm(12) können jedoch auch wie das Fadentrumm(6) und das Fadentrumm(13) wechselweise über die Vordersei te(8) bzw. die Rückseite(9) gefädelt
Um das StabiLisierungsbandC3) in Falten(3') zu legen,
wird an den Fadenenden(7,14) gezogen* Dadurch bewegt sich die UmlenkstelleC11) in Richtung auf die Befestigungsstelle(1) und das Stabilisierungsband(3) legt sich entsprechend der Durchzüge des Fadentrumms(6) und des Fadentrumms(13) in Falten (vgl. Figur 3).
Ist das StabiIi sierungsband(3) an den Abwurfmunitionskörper(2) gefaltet (vgl. Figur 4), dann
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Werden die Fadenenden(7,14) miteinander So Verknotet, daß das gefaltete StabiLisierungsband(3) zusammenhält.
Beim Abwurf des Munitionskörpers(2) mit dem gefalteten StabiLi sierungsband(3) wirken auf dieses im Flug Kräfte, die zu einem Reißen des Zugfadens(5) führen. Das StabiLi sierungsband(3) entfaltet sich dann. Dieses Entfalten ist durch die Reibung zwischen dem Stabi Iiäierungsband(3) und dem Zugfaden(5) an den Durchtrittsstellen gedämpft*
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5, 6 und 7 ist das Stabi lisierungsband(3) an seinen beiden Enden(4,16) an dem Abwurfmunitionskorper(2) befestigt. Das (Q 15 Stabi Iisierungsband(3) ist hier in zwei
Fa Itenstapel (17,18) gefaltet, wobei jeder FaItenstapel (17,18) mit einem Zugfaden(5 bzw. 19) durch Knoten zusammengehalten ist.
Durch das Zusammenfalten des Stabi Ii sierungsbandes(3) in zwei zur DraI Lachse(20) des Abwurfmunitionskörpers(2) exzentrische Faltenstapel (17,18) ist die Masse des Stabilisierungsbandes(3) auf diese beiden Fa Itenstapel (17,18) konzentriert. Bei einem f~\ 25 draLLbehafteten Abwurfmunitionskorper(2) in Richtung(V)
wirkt dadurch auf die Faltenstapel (17,18) eine . ' ZentrifugaIkraft(Z). Außerdem wirkt auf das ^3 StabiIisierungsband(3) zwischen den Faltenstapeln(17,18)
eine Windkraft (W). Durch die ZentrifugaLkraft(Z) werden die Faltenstapel (17,18) radial nach außen geschleudert. Diss führt zu einem sicheren öffnen des Stabi Li s;i erungsbandes (3) durch Reißen der Zugf äden(5,1 9) Außerdem ist dadurch, daß die gerissenen Zugfäden(5,19) ein Entfalten der Fa Itenstapel(17,18) unter der Wirkung der Zentrifugalkraft(Z) gestatten, eine Verminderung des sonst beim öffnen eines Stabilisierungsbandes auftretenden Schocks erreicht.

Claims (5)

■ · DGH 313 DE ·"·"*' 5 ' Ga/Hr Ansprüche 05
1. StabiLi sierungsband an einem Abwurfmunitionskörper, das an diesem zusammengelegt gehalten ist und sich im Flug entfaltet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zugfaden(5) durch das StabiIi sierungsband(3)
gefädelt und das StabiIi sierungsband (3) längs des
Zugfadens(5) in FaltenC3') gelegt ist, daß mittels einer ^' Knotung des Zugfadens(S) die Falten(3') gefaltet gehalten
sind und daß sich im Flug unter der Wirkung der am () 15 StabiIi sierungsband(3) angreifenden Kräfte die FaltenC3')
längs des Zugfadens(5) aufziehen.
2. Stabilisierungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Enden(7,14) des Zugfadens(5) unbefestigt sind und in der Faltstellung miteinander verknotet ,sind und der Zugfaden(5) unter der Wirkung der im Flug am Stabi Ii si erungsbandO) angreifenden Kräfte reißt.
( ) 25
3. Stabilisierungsband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
/ daß der Zugfaden(5) in Richtung auf die
Befestigungsstel Ie (1) des StabiIi sierungsbandes(3) am Muni tionskörper(2) und von dort in Gegenrichtung durch das StabiIisierungsband(3) gefädelt ist.
4. Stabilisierungsband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugfaden(5) in Richtung auf die Befestigüngsstelled ) des StabiU sierungsbandes (3) am Munitienskörper <2), von dort in Gegefiri chtung zu einer UfnlenksteUedD am Stabi Li si er UngsbändO) , von dort
Mt *■* 4» <** *
erneut in Richtung auf die BefestigungssteLLed) und von dort wieder in Gegenrichtung durch das StabiLisierungsband(3) gefädeLt ist.
5. StabiLi sierungsband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das StabiLisierungsband(3) mit seinen beiden Enden(4,16) am Munitionskörper(2) befestigt ist und in zwei FaLtenstapeL(17,18) mittels zwei Zugfäden(5,19) gehaLten ist.
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DE8701035U 1987-01-22 1987-01-22 Stabilisierungsband an einem Abwurfmunitionskörper Expired DE8701035U1 (de)

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DE (1) DE8701035U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2692975A1 (fr) * 1992-06-26 1993-12-31 Giat Ind Sa Dispositif de stabilisation d'une sous-munition, comme une mine, dispersée ou larguée.
FR2697079A1 (fr) * 1992-10-16 1994-04-22 Giat Ind Sa Ruban stabilisateur pour sous-munition.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2692975A1 (fr) * 1992-06-26 1993-12-31 Giat Ind Sa Dispositif de stabilisation d'une sous-munition, comme une mine, dispersée ou larguée.
FR2697079A1 (fr) * 1992-10-16 1994-04-22 Giat Ind Sa Ruban stabilisateur pour sous-munition.

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