DE29901576U1 - Band-Falldämpfer - Google Patents

Band-Falldämpfer

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/04Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion incorporating energy absorbing means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0064Attachments on the trainee preventing falling

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Band-Falldämpfer zur Reduzierung der Auffangkräfte bei einem Absturz einer Person von einer Leiter, einem Steigweg, einem Podest oder dergleichen. Der Falldämpfer weist ein Gurtband auf, das in einem von seinen Enden ausgehenden Bereich durch Ineinanderweben verbunden ist und das am ersten Ende des Falldämpfers Mittel, z.B. einen Karabinerhaken, zum Verbinden mit einem Auffanggurt und am zweiten Ende des Falldämpfers Mittel, z.B. Ösen, zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel aufweist. Bei einem Absturz wird der ineinandergewebte Bereich aufgerissen, wodurch die Auffangkräfte des Absturzes reduziert werden.
Ein solcher Band-Falldämpfer ist aus DE-U-295 02 632 bekannt . Beim Besteigen eines Gittermasten muß der Anschlagpunkt entsprechend dem Höhengewinn ständig neu gewählt werden. Bei jedem Wechsel des Anschlagpunktes, d.h. wenn das
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zweite Ende des Falldämpfers an einem höher gelegenen^Punkt angeschlagen wird, ist die Person kurzzeitig ungesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lückenlose Sicherung einer Person auf einem Steigweg zu ermöglichen, bei dem der Anschlagpunkt.fortschreitend neu gesetzt werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, - daß der Gurt durch die Ineinanderwebung zu einem Ring genäht ist, wobei die sich die von den Enden ausgehenden Bereiche auf einem Teil des Ringumfangs überlappen und sie innerhalb dieser Überlappung durch die Ineinanderwebung verbunden sind,
- daß das Mittel zum Verbinden mit einem Auffanggurt innerhalb des Teils des Ringes angeordnet ist, der zwischen den Enden des Überlappungsbereichs liegt und in dem selbst keine Überlappung besteht, und daß an jedem Ende des Gurtes ein Mittel zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel vorgesehen ist.
Dadurch, daß zwei Verbindungsmittel vorhanden sind, kann sich der Benutzer abwechselnd mit dem einen und dem anderen Verbindungsmittel anschlagen, so daß er jederzeit gesichert ist.
Vorzugsweise sind die von den Enden ausgehenden Bereiche des Gurtes auf mehr als dem halben Umfang des Ringes miteinander durch Ineinanderweben verbunden.
Vorzugsweise erstreckt sich der zwischen den beiden Enden liegende Überlappungsbereich über etwa 2/3 des Umfanges des Ringes.
Vorzugsweise besteht das Gurtband aus zwei Stücken, die an der Stelle, an der sich das Mittel zum Verbinden mit einem
Auffanggurt befindet, durch eine Naht verbunden sind. Vorzugsweise überlappen sich die beiden Stücke im Bereich des Mittels zum Verbinden mit einem Auffanggurt und sind sie zu beiden Seiten dieses Mittels miteinander vernäht.
Vorzugsweise ist der zu dem Ring genähte Gurt so gefaltet und in einer Schlauchhülle verpackt, daß an einem Ende der Schlauchhülle das Mittel zum Verbinden mit einem Auffanggurt und am anderen Ende der Schlauchhülle die beiden Mittel zum &iacgr;&ogr; Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel herausschauen.
Das Verfahren des Ineinanderwebens eines Gurtbandes, das bei einem Absturz mit einer definierten Kraft auseinanderreißt, ist bekannt und wird daher hier nicht näher beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es.zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Band-Falldämpfers vor dem Zusammenlegen und Verpacken,
Fig. 2 das Zusammenfalten des Band-Falldämpfers von Fig. 1, Fig. 3 den zusammengefalteten Band-Falldämpfer von Fig. 1,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des Band-Falldämpfers vor dem Zusammenlegen und Verpacken und
Fig. 5 und 6 das Zusammenfalten des Band-Falldämpfers nach Fig.4.
Gemäß Fig. 1 weist der Band-Falldämpfer ein Gurtband 10 mit zwei Enden 12, 13 auf. Die von den Enden 12, 13 ausgehenden Bereiche 14, 15 des Gurtbandes 10 sind so übereinandergelegt, daß sich ein Ring 16 ergibt. Die Bereiche 14, 15 überlappen sich etwa auf 2/3 des Umfangs des Ringes 16. Inner-
halb des Überlappungsbereichs 18 sind die beiden Bereiche durch Ineinanderweben 19 miteinander verbunden. Die Ineinanderwebung 19 ist in der Zeichnung durch eine Zickzacklinie angedeutet.
5
Beim Ineinanderweben werden kurze Faserbündel des einen Bereichs 14 in den anderen Bereich 15 und umgekehrt eingewebt. Durch die Länge der eingewebten Faserbündel läßt sich die Kraft steuern, die zum Herausziehen der Faserbündel und &iacgr;&ogr; damit zum Auseinanderreißen der Bereiche 14, 15 notwendig ist.
Innerhalb des Überlappungsbereichs 18 ist der Ring 16 einmal um 180° tordiert, so daß beide Enden 12, 13 auf der Außenseite des Ringes 16 liegen. Als Mittel zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel sind an beiden Enden 12, 13 Laschen oder Ösen 20, 21 genäht. In dem Bereich 22 des Ringes 16, in dem der Ring 16 nur aus einer Lage des Gurtbandes 10 besteht, ist ein Karabinerhaken 24 angeordnet, wobei das Gurtband 10 durch dessen Verbindungsöse 26 gezogen ist. Der Karabinerhaken 24 dient als Mittel zum Verbinden mit einem Auffanggurt. Das Gurtband 10 hat eine Breite von etwa 50 mm und muß seitlich zusammengedrückt durch die Ringöse mit 25 mm Durchmesser des Karabinerhakens 24 gezogen werden. Der Karabinerhaken 24 ist dadurch innerhalb des von der Ineinanderwebung freien Bereiches 22 festgelegt und nicht verschiebbar.
Der Ring 16 wird, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, zu einem länglichen geraden Element gefaltet. Dazu wird der Ring 16 zunächst diametral gerade gezogen, so daß sich die Öse 20 am einen Ende befindet. Man hat dann drei Abschnitte, nämlich den in Fig. 2 linken Abschnitt 31 zwischen der einen Öse 20 und dem Karabinerhaken 24, wobei sich hier der Karabinerhaken 24 in der Mitte des von der Ineinanderwebung freien Bereiches 22 befindet, den mittleren Abschnitt 32 zwischen dem Karabinerhaken 24 und der anderen Öse 21 und den rechten Ab-
schnitt 33 der sich über die Öse 21 hinaus erstreckt. Der rechte Abschnitt 33 wird auf den mittleren Abschnitt 32 gefaltet (Pfeil I), so daß sich die Öse 21 auf der Außenseite befindet und der linke Abschnitt 31 wird dann auf den mittleren Abschnitt gelegt (Pfeil II). Der rechte Abschnitt 33 liegt dann zwischen dem mittleren Abschnitt 32 und dem linken Abschnitt 33. Bei dem so gefalteten Gurtband 10 liegt am einen Ende der Karabinerhaken 24 und befinden sich am anderen Ende die beiden Ösen 20, 21. So zusammengefaltet wird der Ring 16 in eine Schlauchhülle 36 geschoben (Fig. 3) oder durch Bändchen zusammengehalten. Damit ist der Bandfalldämpfer fertig.
Für die Verwendung des Bandfalldämpfers wird der Karabinerhaken 24 an der vorderen oder hinteren Fangöse eines Standard-Auffanggurtes der zu sichernden Person befestigt. Mittels Karabinerhaken werden an den Ösen 20, 21 jeweils Verbindungsmittel 26, 2 7 angehängt, an deren freien Enden sich ebenfalls Karabinerhaken 28, 29 befinden, mit denen sich der Benutzer abwechseln anschlagen kann. Klettert der Benutzer auf einen Gittermast, so sichert er sich durch abwechselndes Anschlagen der beiden Verbindungsmittel 26, mittels der Karabinerhaken 28, 29, so daß er zu jedem Zeitpunkt gegen einen Absturz gesichert ist.
Verliert der Benutzer den Halt und fällt in den Band-Falldämpfer, so wirkt der Fangstoß auf die Ineinanderwebung des Gurtbandes 10 und reißt diese von dem Ende her auf, an dem sich die betreffende Öse 20, 21 befindet, mit der das Verbindungsmittel 26, 27 verbunden ist, das in diesem Moment gerade angeschlagen ist. Der Band-Falldämpfer wird aus der Schlauchhülle 3 6 herausgezogen und je nach der Stärke des Fangstoßes wird die Ineinanderwebung 19 ein größeres oder kleineres Stück weit auseinandergerissen. Durch das Auseinanderreißen der Ineinanderwebung 19 wird Fallenergie absorbiert und die maximale auf den Benutzer einwirkende Kraft verringert.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Band-Falldämpfers ist, daß er auch dann einen Fall noch ausreichend dämpft, wenn er falsch eingesetzt wird, indem der Benutzer die Fangöse des Auffanggurtes nicht an dem Karabinerhaken 24, der sich innerhalb des einfachen Bereichs des Ringes 16 befindet, sondern an einem der beiden Karabinerhaken 28, 29 der Verbindungsmittel 26, 27 einhängt und nur den anderen Karabinerhaken 29 bzw. 28 zur Sicherung verwendet. Fällt der Benutzer so gesichert in den Falldämpfer, so wird die Ineinanderwebung 19 ebenfalls aufgerissen und der Fall abgebremst .
Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel des Band-Falldämpfers unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 dadurch, daß das Gurtband 10 aus zwei Stücken besteht, die im Bereich des Karabinerhakens 24 zusammengenäht sind. Die beiden Stücke überlappen sich an dieser Stelle und sind links und rechts von dem Karabinerhaken 24 mit einer Naht 40 verbunden. Diese beiden Nähte 4 0 sind außerdem noch unter Bildung einer Schlaufe 42 miteinander vernäht, so daß der Karabinerhaken 24 an dem Gurtband 10 fixiert ist.
Das Gurtband 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel außerdem nicht tordiert und die ein Öse 20 befindet sich deshalb innerhalb des Ringes 16 und die andere Öse 21 außerhalb des Ringes 16. An die Ösen 20, 21 schließt sich jeweils ein kurzes Stück des Gurtbändes 10 ohne Ineinanderwebung an.
Zum Zusammenfalten wird die sich innerhalb des Ringes 16 befindende Öse 2 0 über das Gurtband 10 nach außen gelegt und werden beide Ösen 20, 21 so gerichtet, daß sie von dem Karabinerhaken 24 weg zeigen (Fig. 5).
Die von dem Karabinerhaken 24 abgewandte Hälfte des Ringes 16 wird dann in Richtung des Pfeiles III verlagert, so daß sie in der gleichen Richtung gekrümmt ist wie die Hälfte des Ringes 16 mit dem Karabinerhaken 24. Die von der Innenseite
des Ringes 16 abhängende Öse 20 wird nun auf der von dem
gefalteten Ring 16 abgewandten, äußeren Seite parallel zu
der anderen Öse 21 gelegt (Fig. 6). Das so gefaltete Gurtband 10 wird seitlich zusammengedrückt und in die Schlauchhülle 3 6 geschoben. Am eine Ende der Schlauchhülle 36 schaut dabei wieder der Karabinerhaken 24 und am anderen Ende die beiden Ösen 20, 21 heraus.
Bei dieser Ausführungsform ist die Dämpfungscharakteristik &iacgr;&ogr; weitgehend unabhängig davon, welche der beiden Ösen 20, 21 gerade zum Anschlagen verwendet wurde. Auch bei einer
falschen Verwendung des Falldämpfers, wenn sich der Benutzer mit seinem Auffanggurt also an einer der Ösen 20, 21 festmacht, ist die Dämpfungscharakteristik sehr gut.
&iacgr;&ogr;
Liste der Bezugszeichen
10 Gurtband
12, 13 Enden
14, 15 Bereiche 16 Ring
18 Überlappungsbereich
19 Ineinanderwebung 20, 21 Ösen
22 Bereich 24 Karabinerhaken
26, 27 Verbindungsmittel
28, 29 Karabinerhaken
31 linken Abschnitt
32 mittlerer Abschnitt
33 rechter Abschnitt
3 6 Schlauchhülle
4 0 Naht
42 Schlaufe

Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Band-Falldämpfer zur Reduzierung der Auffangkräfte
eines Absturzes, mit;einem Gurtband (10), das in einem von seinen Enden (12, 13) ausgehenden Bereich (14, 15) durch Ineinanderweben (19) verbunden ist und das Mittel (24) zum Verbinden mit einem Auffanggurt und Mittel &iacgr;&ogr; (20, 21) zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel (26, 27) aufweist, so daß die Ineinanderwebung (19) bei einem Absturz aufgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Gurtband (10) durch die Ineinanderwebung (19) zu einem Ring (16) geformt ist, wobei sich die von den Enden (12, 13) ausgehenden Bereiche (14, 15) auf einem Teil des Ringumfangs überlappen und sie innerhalb dieser Überlappung (18) durch die Ineinanderwebung (19) verbunden sind,
- daß das Mittel (24) zum Verbinden mit einem Auffanggurt innerhalb eines Bereichs (22) des Ringes (16) angeordnet ist, der zwischen den Enden des Überlappungsbereichs (18) liegt und in dem selbst keine Überlappung besteht, und
- daß an jedem Ende des Gurtbandes (10) ein Mittel (20, 21) zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel (26, 27) vorgesehen ist.
2. Band-Falldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Enden (12, 13) ausgehenden Bereiche (13, 14) des Gurtbandes (10) auf mehr als dem halben Umfang des Ringes (16) miteinander durch Ineinanderweben (19) verbunden sind.
3. Band-Falldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der von den Enden (14, 15) ausgebende
Überlappungsbereich (18) über etwa 2/3 des Umfanges des Ringes (16) erstreckt.
4. Band-Falldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zu dem Ring (16) geformte Gurtband (10) so gefaltet und in einer Schlauchhülle verpackt ist, daß an einem Ende der Schlauchhülle (3 6) das Mittel (24) zum Verbinden mit einem Auffanggurt und am anderen Ende der Schlauchhülle &iacgr;&ogr; (36) die beiden Mittel (20, 21) zum Befestigen an einem Anschlagpunkt oder einem Verbindungsmittel (28, 29) herausschauen.
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