DE4100851C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halskrause für kranke Haus
tiere, die dem Tier tütenförmig um den Hals gelegt wird und
über Haltestreifen mit dem Halsband verbunden ist, die
stufenweise verstellbar und damit eng um den Hals zu legen
und am Innenrand und/oder Außenrand der Krause gegen Stoß
gedämpft ausgebildet ist.
Haustiere, vor allem Hunde und Katzen, die eine Ver
letzung erhalten haben, neigen dazu, den die Verletzung
abdeckenden Verband o. ä. abzureißen, um die Wunde lecken
und säubern zu können. Um dies zu verhindern, werden den
Tieren sogenannte Halskrausen übergestülpt (DE-GM 81 17 015)
die mit dem Halsband o. ä. verbunden und dabei so festgelegt
werden, daß das Tier selbst nicht mehr mit der Schnauze
an die Wunde herankommen kann. Nachteilig ist aber, daß
das Tier mit dem vom Kopf abstehenden Rand gegen alle
möglichen Gegenstände stoßen und sich dabei unter Umständen
am Hals oder an anderen Körperteilen wieder neue Verlet
zungen zuziehen kann. Erst nach einiger Tragzeit sind die
Tiere in der Lage, die geänderten Abmessungen und den vor
stehenden Rand der Halskrause so zu beurteilen, daß nach
teilige oder gar gefährliche Stöße weitgehend verhindert
werden. Grund hierfür ist einmal der relativ harte Rand
der Halskrause und zum anderen die Undurchsichtigkeit der
Halskrause, so daß das Tier entsprechende Hindernisse gar
nicht sehen und richtig einschätzen kann. Die geschilderten
Halskrausen sind über eine Art Zapfenlochverbindung mitein
ander verbunden, wobei jeweils nur ein Loch und ein Zapfen
vorgesehen sind, so daß eine genaue Lage und eine sichere
Umfassung des Halses dadurch nicht gewährleistet ist. Das
Tier findet mit seinen Füßen damit Angriffspunkte, so daß
es in der Lage ist, eine derartige Halskrause selbsttätig
wieder zu entfernen. Insbesondere die Zweiteiligkeit mit
Hauptteil und Verschlußteil begünstigt diese Angriffs
möglichkeiten für die Füße der jeweils damit zu schützenden
Haustiere. Zwar besteht die bekannte Halskrause aus Plexi
glas, ist damit durchsichtig aber aufgrund der Sperrigkeit
auch gleichzeitig ein von den Tieren nicht zu akzeptierender
Gegenstand.
Danach sind Halskrausen bekannt geworden, die aus einem
etwas flexiblerem Kunststoff bestehen, dafür aber undurch
sichtig sind und vor allem sehr scharfkantige Ränder auf
weisen, die beim Zusammenlegen der überlappenden Enden
mehr oder weniger zwangsweise zu einer Behinderung der
Tiere führen müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Akzeptanz derartiger Halskrausen zu erhöhen und die Hand
habung einfacher und damit für den Menschen sicherer zu
machen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
auf dem Außen- und dem Innenrand der zumindest im Augen
bereich der Tiere die Durchsicht ermöglichend ausgebildeten
Krause jeweils ein aus Weichkunststoff bestehender Ring vorhanden ist, daß über
die gesamte Fläche der Krause verteilt Belüftungslöcher
angeordnet sind und daß ein von mehreren Rastelementen
gebildeter Schnellverschluß für die überlappenden Enden
und die Haltestreifen vorgesehen ist.
Damit ist eine Halskrause geschaffen, die zunächst
einmal von den Tieren wesentlich besser angenommen wird,
weil zumindest im Bereich der Augen eine Durchsicht gegeben
ist, so daß die Tiere zu berücksichtigende Gegenstände
besser einsehen und beurteilen können. Der aus Weichkunst
stoff bestehende Ring, der sowohl den Außen- wie den Innen
rand bildet, dient damit gleichzeitig als Stoßdämpfer und
als die Annehmlichkeit erhöhender Gegenstand. Die Akzeptanz
wird dabei weiter dadurch erhöht, daß über die gesamte
Fläche der Krause verteilt Belüftungslöcher vorgesehen
sind, so daß insbesondere dort, wo die Halskrause eng am
Hals anliegt, eine gleichmäßige Belüftung gesichert ist,
die es dem Tier angenehmer macht, ein derartiges Hindernis
mit sich herumzutragen. Der Schnellverschluß ermöglicht
zunächst einmal eine bessere Handhabung, so daß das die
für das Tier lästige Halskrause schnell angebracht werden
kann. Diese gute Handhabbarkeit führt aber gleichzeitig
zu höherer Sicherheit, weil das Tier als solches durch
das Anlegen der Halskrause in dem Sinne gar nicht behindert
wird, weil sich diese Arbeit recht schnell abwickeln läßt.
Insgesamt gesehen ist damit eine Halskrause geschaffen,
die sowohl vom Tier besser angenommen wie auch vom Menschen
als sympathischer empfunden wird, weil sie einmal für das
Tier angenehmer zu tragen ist und weil zum anderen eine
einfachere Handhabung gegeben ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß am Innenrand und/oder Außenrand entlang
Löcher eingestanzt sind und der Ring auf diesen Bereich
aufgespritzt ist. Dadurch ist es möglich, einen aus Weich
kunststoff bestehenden Ring sowohl am Außenrand wie am
Innenrand zu montieren und zwar in einem Arbeitsgang, ohne
daß die Gefahr besteht, daß durch das Tier oder auch den
Menschen dieser das Tragen wesentlich angenehmer machende
Rand wieder entfernt werden kann. Er wird vielmehr durch
die eingestanzten Löcher am Innen- bzw. Außenrand wirksam
fixiert.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung sieht vor, daß
die gesamte Fläche und Innen- und Außenrand mit Ring als
gemeinsam gespritztes Bauteil ausgebildet sind. Dabei ist
es möglich, die gesamte Halskrause aus einem Material zu
fertigen und durch dickere oder dünnere Ausbildung die
unterschiedlichen Festigkeitseigenschaften zu gewährleisten.
Vorteilhaft ist, daß ein derartiger Herstellungsprozeß
wesentlich vereinfacht ist, so daß nicht nur optimalere,
sondern vor allem preisgünstigere Halskrausen hergestellt
werden können.
Zusätzlich oder auch nur als Sicherung für den auf
den Außen- und Innenrand aufgebrachten Ring sieht die Neue
rung ergänzend vor, daß im Abstand zum Innenrand eine Rille
oder ein Wulst in der Krause ausgebildet ist. Dieser Wulst
oder die Rille werden vom Weichkunststoff mitüberdeckt,
so daß ein Abrutschen von dem relativ glatten Material
der Halskrause dadurch sicher unterbunden werden kann.
Ein Festhaken der Krallen insbesondere von Katzen
aber auch von Hunden an den Belüftungslöchern wird dadurch
verhindert, daß die Belüftungslöcher als schmale, annähernd
rechtwinklig zu den Rändern verlaufende Längsschlitze ausge
bildet sind. In diesen Längsschlitzen können sich die
Krallen nicht festhaken, so daß wiederum auch ein Abreißen
der Halskrause dadurch verhindert ist. Je nach Anwendungs
bereich ist es dabei auch möglich, die Längsschlitze so
auszubilden, daß sie schräg zum inneren Bereich hin ver
laufende Wände haben, also quasi trichterförmig nach außen
ausgebildet sind, wodurch ein Verhaken noch weiter ausge
schlossen werden kann.
Um im Überdeckungsbereich der beiden Enden der Hals
krause ein Auftragen zu verhindern und gleichzeitig das
Betätigen des Schnellverschlusses nicht zu beeinträchtigen,
sieht die Erfindung vor, daß der Ring im Bereich der über
lappenden Enden ausgespart oder flachgedrückt ausgebildet
ist. Damit kann die Halskrause nach wie vor leicht betätigt
werden, ohne daß in diesem Bereich auf eine Dämpfung ver
zichtet werden muß.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Erfindung
sieht vor, daß die Rastelemente als Druckknöpfe und Gegen
stücke ausgebildet sind, wobei dies sowohl die Rastelemente
für die Verbindung der beiden Enden der Halskrause als
auch der Halteteile sein können. Damit wird das Anbringen
der Halskrause am Halsband des Tieres noch wesentlich er
leichtert und der gesamte Befestigungsvorgang wesentlich
beschleunigt. Es werden praktisch einfach nur Druckknöpfe
zu betätigen sein, wobei sowohl die Druckknöpfe wie
die Gegenstücke so gut zu erreichen sind, daß ein wirksames
Zusammendrücken möglich ist. Andererseits ist es auch
möglich, die Halskrause schnell und ohne großen Aufwand
wieder zu entfernen, wenn man beispielsweise mit dem Tier
nach Draußen gehen will, wo es in der Regel ohne eine der
artige Halskrause laufen kann. Besonders zweckmäßig ist
es dabei, wenn die Druckknöpfe und die Gegenstücke aus
den überlappenden Enden herausgeformt oder als Kunststoff
teil aufgeklebt oder aufgeschweißt sind. Insbesondere das
Herausformen ist ohne weiteres möglich, weil die Halskrause
als solche aus einem Material gefertigt ist, das beispiels
weise durch Aufbringen von Hitze ein derartiges Verformen
ohne weiteres zuläßt. Dort, wo es nicht möglich ist, können
die Druckknöpfe und die Gegenstücke auch aufgeklebt oder
aufgeschweißt werden, so daß eine derartige Halskrause
ebenso gut zu handhaben ist.
Eine andere Ausbildung sieht vor, daß die Rastelemente
als pilzförmige Knöpfe mit Steg bzw. sie aufnehmende Loch
reihe und dem langen Haltestreifen als Riegelteil ausge
bildet sind. Beim Übereinanderlegen der überlappenden Enden
der Halskrause wird die Lochreihe über die als Knöpfe ausge
bildeten Rastelemente gestülpt und dann der Haltestreifen
darübergelegt und verriegelt, so daß die einmal hergestellte
Verbindung nicht mehr sich selbsttätig lösen kann.
Das Verriegeln mit Hilfe des langen Haltestreifens
ist insbesondere dadurch sicher und schnell zu bewerk
stelligen, daß nach einer weiteren Ausbildung der lange
Haltestreifen und die übrigen Haltestreifen eine miteinander
verbundene Lochreihe mit unterschiedlichen Durchmessern
aufweisen, wobei das Loch mit dem kleineren Durchmesser
am freien Streifenende angeordnet ist. Wird damit der Halte
streifen mit der entsprechenden Lochreihe über die Knöpfe
gestülpt und zwar mit den größeren Löchern, so braucht
dann der lange Haltestreifen nur wieder zurückgezogen
werden, um die wirksame Arretierung und Verriegelung zu
erreichen. Auch hier kann eine zusätzliche Sicherung dadurch
erreicht werden, daß das Streifenende des langen Halte
streifens mit einem Druckknopf und das korrespondierende
Ende mit einem Gegenstück ausgerüstet ist. Dadurch ist
verhindert, daß aus Versehen der lange Haltestreifen wieder
zurückgezogen wird, so daß sich dann die Verriegelung lösen
kann.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine einfach zu handhabende, insbesondere anzuordnende
Halskrause für kranke Tiere geschaffen ist, wobei diese
Tiere die Halskrause deshalb akzeptieren, weil sie in der
Sicht nicht behindert oder nur unwesentlich behindert sind,
weil die überstehende Halskrause auch beim Kollidieren
mit Stühlen, Tischen o. ä. Gegenständen ihnen keine oder
nur unwesentliche Schmerzen bereiten und weil eine die
Annehmlichkeit fördernde Belüftung durch die Belüftungs
löcher vorgesehen ist. Schließlich können durch den Schnell
verschluß sowohl an den überlappenden Enden wie den übrigen
Haltestreifen die Arbeiten beim Anlegen der Halskrause
so beschleunigt werden, daß dies sowohl für das Tier ange
nehmer wie für den Menschen sicherer wird. Vorteilhaft
ist weiter, daß die Anordnung der die Tiere schützenden
Zusätze ohne großen Aufwand möglich ist und daß diese
Zusätze auch sicher verbleiben, ohne daß sie vom Tier oder
auch vom Menschen versehentlich demontiert werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 eine Halskrause mit Stufeneinstellung
und die Akzeptanz erhöhenden Einzelteilen,
Fig. 2 eine Halskrause mit einer Druckknopfver
bindung und
Fig. 3 eine Vorkopfansicht einer Halskrause
im Bereich der Verbindung und Verriegelung
über den Haltestreifen.
Fig. 1 zeigt eine Krause (1) in Form eines annähernden
Halbkreises (2), die insgesamt aus durchsichtiger Kunst
stoff-Folie o. ä. Material gefertigt ist. Aus dem Halbkreis
ausgeformt sind die Haltestreifen (3, 4, 5 und 3′). Der
Haltestreifen (3′) wird zusäztlich zur Verbindung der beiden
einander überlappenden Enden (19, 20) der Krause (1)
benötigt. Damit wird eine vereinfachte Stufeneinstellung
erreicht, d. h. eine Möglichkeit gegeben, die Krause (1)
mehr oder weniger eng um den Hals des Tieres herumzulegen.
Insgesamt ergibt sich damit ein recht stabiles Gebilde.
Nach dem Umklappen der Haltestreifen (3, 4, 5) und
dem Zusammenlegen der Endbereiche der Krause (1) liegt
der Innenrand (9) am Hals des hier nicht dargestellten
Tieres dicht an. Dabei wird durch das Umschlagen der Halte
streifen (3, 4, 5) in deren Ansatzbereich eine die Tiere weniger
belastende Anordnung geschaffen, da auf scharfkantige
Bereiche hier vollständig durch den Ring (10) bzw. beim
Außenrand (12) durch den Ring (11) verzichtet werden kann.
Richtiger gesagt werden diese Bereiche am Innenrand (9)
und Außenrand (12) durch die Ringe (10, 11) umhüllt und
damit entschärft.
Die Ringe (10, 11) sind am Innenrand (9) und am Außen
rand (12) dadurch gesichert, daß entlang der Ränder (9, 12)
Löcher (27, 28) verteilt angeordnet sind. Dieser Bereich
(26) wird durch den jeweiligen Ring (10, 11) überdeckt,
der dann praktisch in den Löchern (27, 28) eingerastet
ist. Neben den Löchern (27, 28) ist auch die Anordnung
einer Rille (29) oder eines entsprechenden Wulstes möglich,
um das versehentliche oder bewußte Abziehen der Ringe (10,
11) zu vermeiden.
Durch die Ringe (10, 11) am Außenrand (12) und am Innenrand
(9) ist eine vorteilhafte Dämpfung beim Bewegen des Tieres
erreicht. Die beiden Ringe (10, 11) wirken in gewisser
Hinsicht als gegenläufige und einander ergänzende Dämpfungs
körper, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen,
so daß die aufgetretenen Stöße weitgehenst abgefangen werden
können. Etwa noch auf den Hals des Tieres auftretende Stöße
sind dann so weit gemildert, daß sie in aller Regel ohne
Wirkung bleiben.
Die Fläche (15) der Krause (1) besteht durchgehend
aus durchsichtiger Kunststoff-Folie. Über die Fläche (15)
verteilt sind außerdem eine Vielzahl von Belüftungslöchern
(16, 17, 18) ausgebildet, um hier den Durchtritt von Luft
zu ermöglichen und damit eine Zirkulation auch innerhalb
des von der Krause (1) gebildeten Trichters vorzugeben.
Damit bleiben die Belästigungen der Krause (1) weiter redu
ziert. Die Belüftungslöcher (18) sind dabei zweckmäßig
als Längsschlitze ausgebildet, in denen sich die Krallen
der Tiere nicht verhaken können. Die Breite der Längs
schlitze (18) sind entsprechend zu bemessen, wobei ggf.
zwischen Halskrausen für Hunde und Katzen o. ä. Tiere unter
schieden werden kann und zwar durch Vorgabe unterschiedlich
breiter Längsschlitze (18). Grundsätzlich können die Belüf
tungslöcher (16, 17, 18) auch rund, quadratisch oder drei
eckig sein, nur würde sich da ein Verhaken der Nägel nicht
ausschließen lassen. Vorteilhaft ist bei der Zuordnung
solcher Belüftungslöcher (16, 17, 18), daß dadurch das
Gesamtgewicht einer Halskrause (1) deutlich verringert
werden kann, was die Akzeptanz bei den Tieren zusätzlich
erhöht.
An den Vorderkanten (24, 25) der einander überlappenden
Enden (19, 20) sind Rastelemente (21, 22) vorgesehen. Bei
der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführung werden diese Rast
elemente (21, 22) von Knöpfen (34), die auf einem Steg
(35) angeordnet sind und einer Lochreihe (42) gebildet.
Das überlappende Ende (20) wird über das Ende (19) gelegt
und zwar so, daß die Knöpfe (34) durch die einzelnen Löcher
der Lochreihe (42) hindurchtreten. Dann wird der Halte
streifen (3′) umgebogen und mit den Lochreihen (36) im
Haltestreifen (3 ) überdeckt, so daß der Knopf (34) durch
das Loch (38) mit größerem Durchmesser hindurchtritt. Danach
wird dann der Haltestreifen (3′) so weit zurückgezogen,
daß nun das Loch (37) mit dem kleineren Durchmesser
unter dem Knopf (34) arretiert ist. Dadurch ist ein ver
sehentliches Öffnen oder auch ein Öffnen durch die Tiere
nicht möglich.
Auch die einzelnen Haltestreifen (3, 4, 5) werden
auf die gleiche Art und Weise unter Umfassen des hier nicht
dargezeichneten Halsbandes umgebogen und über die Knöpfe
(34) sowie die Lochreihe (36) mit den Löchern (37 und 38)
schnell arretiert. Dabei sind die Löcher (37) mit dem
kleineren Durchmesser dem freien Streifenende (39) zuge
wandt angeordnet, so daß ein wirksames und schnelles
Fixieren und Verriegeln möglich ist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, die im Prinzip der aus
Fig. 1 entspricht, nur daß hier Rastelemente (21, 22) in
Form von Druckknöpfen (30, 31) bzw. Gegenstücken (32, 33)
zum Einsatz kommen. Auch diese Ausbildung zeichnet sich
dadurch aus, daß die notwendige Verbindung schnell und
ohne Probleme hergestellt werden kann. Auch die übrigen
Haltestreifen (3, 4, 5) können auf die gleiche oder auf
die aus Fig. 1 ersichtliche Form und das Halsband um
schlingend angeordnet und arretiert werden.
Eine solche Ausführung mit fixierendem Halsband (41)
zeigt Fig. 3. Die Schlaufe (40) des jeweiligen Haltestrei
fens (3, 3′, 4, 5) umfaßt das Halsband (41), so daß die
gesamte Krause (1) vorteilhaft am Halsband fixiert ist.
Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß nun darauf ver
zichtet werden kann, jeweils beim Ausgehen mit dem Tier
Halsband plus Halskrause zu entfernen und durch ein "nur
Halsband" zu ersetzen. Das Halsband (41) kann am Hals des
Tieres verbleiben. Es wird einfach und schnell lediglich
die Krause (1) entfernt und später wieder angeordnet.
Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführung hat die
Krause (1) die Form eines Q-Stäbchens, mit den die Ränder
(9, 12) überdeckenden Ringe (10, 11). Gezeigt ist hier
der Endbereich (19, 20), der über den langen Haltestreifen
(3′) gesichert ist. Dieser Haltestreifen (3′) ist zur
Schlaufe (40) geformt und dann über die Knöpfe (34) mit
den Stegen (35) hinübergelegt und wieder zurückgezogen
und damit arretiert. Um diese Arretierung nicht zu gefähr
den, sind am freien Streifenende (39) und korrespondierend
auch auf der Fläche (15) Druckknopf (43) und Gegenstück
(44) vorgesehen, über die so das freie Streifenende (39)
wirksam festgelegt werden kann.
Deutlich wird anhand der Fig. 3 zusätzlich, daß die
Ringe (10, 11) am Innenrand (9) und Außenrand (12) dadurch
wirksam festgelegt werden, daß dort die Löcher (27, 28)
ausgebildet sind, über die eine wirksame Fixierung des
gesamten Rings (10 bzw. 11) möglich ist. Näheres dazu ist
im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits erläutert worden.
Fig. 2 zeigt im übrigen eine Ausführung, bei der über
die gesamte Fläche (15) lediglich Belüftungslöcher in Form
von Längsschlitzen (18) vorgesehen sind. Hier handelt es
sich also um eine besonders tierfreundliche Ausbildung,
wobei die Fläche (15) als solche von durchsichtigem Material
gebildet ist.
Claims (11)
1. Halskrause für kranke Haustiere, die dem Tier tüten
förmig um den Hals gelegt wird und über Haltestreifen mit dem
Halsband verbunden ist, die stufenweise verstellbar und
damit eng um den Hals zu legen und am Innenrand und/oder
Außenrand der Krause gegen Stoß gedämpft ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Außen- und dem Innenrand (12, 9) der zumindest
im Augenbereich der Tiere die Durchsicht ermöglichend ausge
bildeten Krause (1) jeweils ein aus Weichkunststoff bestehender
Ring (10, 11) vorhanden ist, daß jeweils über die gesamte Fläche (15) der Krause
(1) verteilt Belüftungslöcher (16, 17, 18) angeordnet sind
und daß ein von mehreren Rastelementen (21, 22) gebildeter
Schnellverschluß für die überlappenden Enden (19, 20) und
die Haltestreifen (3, 4, 5) vorgesehen ist.
2. Halskrause nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Innenrand (9) und/oder Außenrand (12) entlang Löcher
(27, 28) eingestanzt sind, und der Ring (10, 11) auf diesen
Bereich (26) aufgespritzt ist.
3. Halskrause nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Fläche (15) und Innen- und Außenrand (9, 12)
mit Ring (10, 11) als gemeinsam gespritztes Bauteil ausge
bildet sind.
4. Halskrause nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand zum Innenrand (9) eine Rille (29) oder ein
Wulst in der Krause (1) ausgebildet ist.
5. Halskrause nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungslöcher (16, 17, 18) als schmale, annähernd
rechtwinklig zu den Rändern (9, 12) verlaufende Längs
schlitze (18) ausgebildet sind.
6. Halskrause nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (10, 11) im Bereich der überlappenden Enden
(19, 20) ausgespart oder flachgedrückt ausgebildet ist.
7. Halskrause nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (21, 22) als Druckknöpfe (30, 31)
und Gegenstücke (32, 33) ausgebildet sind.
8. Halskrause nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckknöpfe (30, 31) auf die Gegenstücke (32, 33)
aus den überlappenden Enden (19, 20) herausgeformt oder
als Kunststoffteil aufgeklebt oder aufgeschweißt sind.
9. Halskrause nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (21, 22) als pilzförmige Knöpfe (34)
mit Steg (35) bzw. sie aufnehmende Lochreihe (36) und dem
langen Haltestreifen (3′) als Riegelteil ausgebildet sind.
10. Halskrause nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lange Haltestreifen (3′) und die übrigen Halte
streifen (3, 4, 5) eine miteinander verbundene Lochreihe
(36) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen, wobei
das Loch (37) mit dem kleineren Durchmesser am freien
Streifenende (39) angeordnet ist.
11. Halskrause nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streifenende (39) des langen Haltestreifens (3′)
mit einem Druckknopf (43) und das korrespondierende Ende
(19; 20) mit einem Gegenstück (44) ausgerüstet ist.
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DE4100851A DE4100851A1 (de) | 1990-01-13 | 1991-01-14 | Halskrause fuer kranke haustiere |
Publications (2)
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DE4100851C2 true DE4100851C2 (de) | 1992-10-01 |
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DE4100851A Granted DE4100851A1 (de) | 1990-01-13 | 1991-01-14 | Halskrause fuer kranke haustiere |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4100851A1 (de) |
Cited By (1)
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RU228463U1 (ru) * | 2023-11-28 | 2024-08-29 | Максим Анатольевич ЯКОВИЦ | Ветеринарный защитный воротник |
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-
1991
- 1991-01-14 DE DE4100851A patent/DE4100851A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU228463U1 (ru) * | 2023-11-28 | 2024-08-29 | Максим Анатольевич ЯКОВИЦ | Ветеринарный защитный воротник |
Also Published As
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DE4100851A1 (de) | 1991-07-18 |
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