DE1509513A1

DE1509513A1 - Obere Rolladenendleiste

Info

Publication number: DE1509513A1
Application number: DE19651509513
Authority: DE
Inventors: Gianfranco Servadio
Original assignee: VENETA GIESSE IND
Current assignee: VENETA GIESSE IND
Priority date: 1965-02-06
Filing date: 1965-10-08
Publication date: 1969-11-06

Description

Obere Rolladenendleiste Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rolladenendleiste zu schaffen, deren Höhe im Vergleich zu derjenigen der normalen leisten des Rollenpanzers relativ gering ist, und die darüber hinaus so ausgebildet ist, daß gefährliche Biegebeanspruchungen verhindert werden, auch soll ein einwandfreier Halt zwischen dem Befestigungsgurt und der Endleiste sichergestellt sein.
Die deutschen Gebrauchsmusterschriften 1 793 463, 1 794 400, 1 818 857 und die schweizerische Patentschrift 351 388 befassen sich mit Rolladenendleisten, welche. mit der Aufwickelwelle unmittelbar verbunden sind; Befestigungsgurte sind also nicht zwischengeschaltet: Dies macht eine Verstärkung der: Endleiste erforderlich und. beschwört die Gefahr von-Brüchen herauf. Auch besteht keinerlei TI'jgl:iclikeit der Ver stell_un:; in waagerechter Richtung relativ zu der ersten normalen Leiste des Rolladenpanzers.
Bei der Anordnung nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 311 215 ist die Höhe der Endleiste gleich, wenn nicht sogar gröi3er als diejenige der ersten Leiste eines normalen Rolladenpanzers. Hierdurch wird die Gefahr eines Bruches heraufbeschworen; darüber hinaus wird die Endleiste beim Aufwickeln auf die Aufwickelwelle erhöhten Beanspruchungen, insbesondere Biegebeanspruchungen unterworfen, wodurch die bereits bestehende Bruchgefahr noch erhöht wird. Darüber hinaus fehlt ein fester Halt des Befestigungsgurtes, so da.i namentlich am Befestigungspunkt dieses Gurtes mit Brüchen oder Rissen zu rechnen ist.
Es ist bekannt, die Gurte, welche das Rollo mit der Aufwickelstange verbinden, durch Schlitze hindurchzuführen, die in die obere Endleiste des Rollos eingearbeitet sind.
Zu diesem Zwecke werden sehr häufig die Belichtungs- und Belüftungsschlitze verwendet, welche in diesen Leisten vorgesehen sind. Diese besondere Anordnung hat den Nachteil, dai@ infolge der scharfen Kanten der Fenster die Möglichkeit besteht, daß diese Gurte während des Gebrauches angeschnitten werden.
Auch kann die aus Kunststoff bestehende Endleiste sehr leicht brechen, nämlich dann, wenn vergleichsweise großflächige Rollos verwendet werden.
Um das äußere Ende der Leiste zu verstärken, wird sehr häufig in den durchgehenden Haken, welcher das obere gekrümmte Ende der Leiste bildet, ein Rundeisen eingeführt, das gleichwohl die Möglichkeit eines Bruches der Leiste, inabesondere@im Falle eines Rollorisses, nicht ausschließt: Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daji die Endleiste einen rippenförmigen Teil mit einer im Querschnitt kreisförmigen Verdickung und innen liegende Aussparungen besitzt, in welche die Befestigungsgurte eingreifen, daß ein in der Mitte liegender kurzer Steg mit ebenen und parallelen Seitenflächen und zwei unteren Schenkeln vorgesehen sind, welch letztere einen die Form eines auf dem Kopf stehenden U aufweisenden Kanals bilden, und daß der eine Schenkel rechtwinltlig abgebogen ist und in einem in das Innere dieses Kanales weisenden Haken endet, welcher von der er=sten Leiste des ßolladenpanzers hintergriffen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in den Steg der Leiste vorzugsweise rechteckige Aussparungen eingearbeitet, in welche die Hängegurte des Rollos eingehängt werden, welche das Rollo mit der Stange des Rollos verbinden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Endleiste ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Endleiste, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil des Rollos, mit welchem die erfindungsgemäße Endleiste verbunden wird, Fig. 3 eine vordere Teilansicht der Anordnung nach Fig. 2.
Die erfindungsgemäße Endleiste besitzt an ihrem oberen Ende eine vorzugsweise kreisrunde Verdickung a, welche gegebenenfalls in Längsrichtung durchbohrt ist. Diese Leiste weist ferner einen festen Stet b -mit ebenen und parallel zueinander liegenden Flächen auf, wobei sich das untere äußere Ende in Form eines auf dem Kopf stehenden U nach unten zu öffnet.
Der eine Schenkel c des U-förmigen Kanales ist geradlinig) ausgebildet, während der andere Schenkel d unten rechtwinklig j abgebogen ist und im Inneren des U-förmigen Kanales einen locken förmigen Haken e aufweist. In diesen lockenförmigen Haken e greift die erste Leiste des Rollos ein. In den Steg b der Endleiste sind Aussparungen f eingearbeitet (Fig. 3), in welche die zur Befestigung des Rollos mit der Stange h erforderlichen Gurte g (Fig. 2) eingeführt werden.
Der Gurt g legt sich deshalb an den Aussenumfang der Verdickung a in vollkommener Weise an.
Andererseits ist der in der Mitte liegende Steg b der Leiste hinreichend kräftig ausgeführt, um sicherzustellen, dal3 dieser Steg b, welcher mit der Verdickung a ein einheitliches Ganzes bildet, der Endleiste eine ausreichende Festigkeit verleiht, so da13 auch erhöhte Kräfte und Belastungen aufgenommen werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß die Zugkraft auf die gesamte Länge des ersten Gliedes i des Rollos gleichmäßig verteilt und nicht auf einige wenige Punkte konzentriert wird.
Die am Ende liegende Zunge des Gliedes i wird daher gleichzeitig beansprucht, wodurch die Möglichkeit eines Bruches auch im Falle ruckartiger Beanspruchungen mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
Es ist-klar, daß der Erfindungsgedanke durch die in der Beschreibung erläuterte und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform keineswegs erschöpft ist. Es sind vielmehr noch weitere praktische Verwirklichungsformen möglich und denkbar, ohne da13 hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt Wird.

Claims

Patentansprüche 1. Obere Rolladenendleiste zur Aufnahme der ersten normalen Leiste des Holladenpanzers, wobei die Rolladenendleiste zur Verbindung von auf die Aufwickelwe11e aufwickelbaren Befestigungsgurten dient, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Endleiste einen rippenförmigen Teil mit einer im Querschnitt kreisförmigen Verdickung (a) und innen liegende AusBparungen (f) besitzt, in welche die Befestigungsgurte (g) eingreifen, daß ein in der Mitte liegender, kurzer Steg (b) mit ebenen und parallelen Seitenflächen und zwei unteren Schenkeln (c, d) vorgesehen sind, welch letztere einen die Form eines auf dem Kopf stehenden U aufweisenden Kanals bilden, und daß der eine Schenkel (d) rechtwinklig abgebogen ist und in einem in das Innere dieses Kanales weisenden Haken (e) endet, welcher von der ersten Leiste des Rolladenpanzers hintergriffen wird.
2. Endleiste nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in den Steg (b) der Leiste vorzugsweise rechteckige Aussparungen (f) eingearbeitet sind, in welche. die Hängegurte (g) des Rollos eingehängt werden, welche das Rollo mit der Stange (h) des Rollos verbinden.