DE8104906U1 - Einrichtung an rollaeden zur sicherung gegen hochschieben - Google Patents
Einrichtung an rollaeden zur sicherung gegen hochschiebenInfo
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Description
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Die Erfindung geht aus von einer Sicherungseinrichtung an Rolläden
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine deartige Einrichtung ist aus der DE-OS 28 30 753 bekannt« Sie besteht
aus einem am Ende einer Rolladenhohlprofilleiste befestigten Gehäuse mit einem frei drehbaren Reibrad darin, welches im Gehäuse
auf und ab bewegbar ist. Das Reibrad ist mittels eines flexiblen Metallbandes oder mittels eines Drahtseiles an einer weiter oben
liegenden Rolladenhohlprofilleiste befestigt. Die Länge des Metallbandes
bzw. Drahtseiles ist so bemessen, daß beim Hochziehen des Rolladens das Reibrad in das Gehäuse hineingezogen wird, wohingegen
es bei herabgelassenem Rolladen das Reibrad über eine Schrägfläche geführt aus dem Gehäuse austritt und eine Verkeilung bewirkt, indem
es sich an den einen Schenkel der seitlichen Rolladenführungsschiene anlegt und das Gehäuse gegen den gegenüberliegenden Schenkel der
Rolladenführungsschiene drückt.
Die bekannte Sicherungseinrichtung funktioniert zuverläassig. Jedoch
besitzt bauartbedingt das Gehäuse mit dem Reibrad darin eine gewisse Mindestdicke, die es in vielen Fällen nötig macht, die
Rolladenhohlprofilleisten, an welchen die Sicherungseinrichtung
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angeordnet wird, etwas zu kürzen, um dadurch zwischen den Enden der Rolladenhohlprofilleisten und dem Mittelteil der U-förmigen,
seitlichen Rolladenführungsschiene Platz zu schaffen für die
Sicherungseinrichtung. Um die Rolladenhohlprofilleisten kürzen zu können, muß man den Rolladen ausbauen. Damit wird die Anbringung
einer solchen Sicherungseinrichtung verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr einfach aufgebaute,
für die Massenproduktion geeignete und sicher wirkende Einrichtung zur Sicherung von Rolläden gegen Hochschieben zu
schaffen, welche nachträglich angebracht werden kann, ohne daß es nötig wäre, den Rolladen auszubauen und Rolladenleisten zu
kürzen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist eine Sicherungseinrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Kette wird derart aufgehängt und
mit ihrem unteren Ende seitlich am Rolladen befestigt, daß dann, wenn wie beim Hochziehen des Rolladens die Fugen zwischen den
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Rolladenleisten geöffnet sind, die Kette so weitgehend gestreckt
ist, daß sie sich nicht in der Führungsschiene verkeilen kann. Andererseits sollen der Aufhängepunkt der Kette und der untere
Befestigungspunkt so weit auseinanderliegen, daß beim Schließen
des Rolladens bei welchem auch die zwischen diesen beiden Punkten liegenden Fugen des Rolladens geschlossen werden, die durch das
Schließen dieser Fugen bewirkte Verkürzung des Rolladens ausreicht um die Kette soweit in sich zusammenfallen zu lassen, daß
die Enden der Kettenglieder wenigstens zum Teil in Eingriff mit einem oder beiden gegenüberliegenden Schenkeln der Führungsschiene
gelangen. Die Gestalt, in der die Kette dabei in sich zusammenfällt
kann dem Zufall überlassen werden, wird in den meisten Fällen aber eine Zick-Zack-förmige Faltung der Kette sein. Wegen der Wahl
der Orientierung der Achsen der Kettenglieder erfolgt die Faltung aber stets in einer senkrecht zu den Achsen bzw. zur Längsrichtung
der Rolladenleisten, sodaß gewährleistet ist, daß sich die Enden der Kettenglieder mit den scharfkantigen Ecken oder Spitzen daran
beim Schließen des Rolladens auch tatsächlich auf die beiden gegenüberliegenden Schenkel der Führungsschiene zu bewegen.
Die Sperrung des Rolladens gegen Hochschieben tritt dadurch ein, daß sich wenigstens ein Kettenglied mit einer Ecke oder Spitze
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gegen einen der beiden Schenkel der Führungsschiene preßt und daß zugleich unter Bildung eines Widerlagers sich die Rolladenleiste,
an welcher das untere Ende der Kette befestigt ist, oder wenigstens eine weitere Kettengliedecke oder -spitze sich
gegen den gegenüberliegenden Schenkel der Führungsschiene preßt und dadurch eine Verkeilung bewirkt wird, welche einem Hochschieben
des Rolladens Widerstand entgegensetzt.
Die Kette und ihre Aufhängung und Befestigung können problemlos sehr flach ausgebildet werden, sodaß der ohnehin vorhandene Spielraum
in einer Führungsschiene ausreicht, um ohne eine Kürzung der Rolladenleisten die Sicherungseinrichtung montieren zu können.
Außerdem bedient sich die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung
sehr einfacher mechanischer Elemente, die ohne Einhaltung besondere Maßtoleranzen gefertigt werden können. Die Sicherungseinrichtung
läßt sich daher sehr preiswert herstellen.
Dabei hat sich die Sicherungseinrichtung als sehr zuverlässig erwiesen.
Die Sperrung des Rolladens tritt bei sachgerechter Montage mit Sicherheit ein. Sie kann auch von außen nicht außer Kraft gesetzt
werden, wenn man den Aufhängepunkt der Kette so hoch liegt, daß er sich bei geschlossenem Rolladen zum einen unerreichbar ober-
halb des Austrittsschlitzes des Rolladenkastens befindet, in welchem auch die Aufwickelwalze des Rolladens untergebracht ist,
und daß zwischen dem oberen Aufhängepunkt und dem unteren Befestigungspunkt
der Kette soviele Fugen, vorzugsweise drei oder vier Fugen (entsprechend zwei oder drei Rolladenleisten, vergl.
Anspruch 8) vorgesehen sind, daß die Streckung der Kette um eine Fugenbreite durch Anheben der oberhalb des unteren Befestigungspunktes der Kette gelegenen Rolladenleiste, welche von außen ggfs.
noch erreichbar ist, nicht ausreicht, um die Verkeilung der Kette vollständig zu lösen.
Es hat sich auch gezeigt, daß die Verkeilung nicht dadurch aufgehoben
werden kann, daß man versucht, mit einem Winkeleisen in die Führungsschiene einzudringen und bis zur Kette hochzufahren.
Die Kettenglieder sind vorzugsweise ebene Blechstreifen, die an ihren Enden durch Niete zu einer Kette verbunden sind (Anspruch 2)
Die beim Sperren auftretenden Kräfte wirken praktisch nur in der Ebene der Blechstreifen, sodaß diese verhältnismäßig dünn ausgebildet
werden können. Eine Dicke von 1 mm reicht völlig aus (Anspruch 5). Dabei ist es hier von Vorteil, gehärtete Kettenglieder
zu verwenden (Anspruch 4), um sicherzustellen, daß die scharfkantigen
Ecken oder Spitzen der Kettenglieder auch nach vielfachem Gebrauch noch scharfkantig und spitz sind.
Um die Dicke der Sicherungseinrichtung klein zu halten, sind die zum Verbinden der ebenen Kettenglieder verwendeten Niete zweckmäßig
Senkniete (Anspruch 3).
Eine Sperrwirkung kann schon eintreten, wenn nur ein Kettenglied gegen einen Schenkel der Führungsschiene gepreßt wird und für
die Verkeilung nötige Widerlager dadurch gebildet wird, daß sich die Rolladenleiste, an welcher die Kette mit ihrem unteren Ende
befestigt ist, gegen den gegenüberliegenden Schenkel der Führungsschiene preßt. Vorzugsweise sind die Kettenglieder jedoch so bemessen
und miteinander verbunden, daß der durch Zick-Zack-förmiges Zusammenlegen der Kette gebildete Strang breiter ist als der Abstand
der beiden gegenüberliegenden Schenkel der Führungsschiene (Anspruch 6), weil dann bereits allein die Kette sperrt, sobald
sie gestaucht wird, indem ihr unteres Ende beim Versuch, den Rolladen anzuheben, mit angehoben wird.
Um sich in der gewünschten Weise zusammen legen zu können, hat
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die Kette zweckmäßigerweise wenigstens drei, vorzugsweise vier bis sechs Kettenglieder (Anspruch 7), und um beim Schließen des
Rolladens den oberen Aufhängepunkt und den unteren Befestigungspunkt um ein bewährtes Ausmaß aufeinander zu zubewegen, sollten
zwischen diesen beiden Punkten zweckmäßigerweise wenigstens noch eine weitere, vorzugsweise zwei oder drei weitere Rolladenleisten
angeordnet sein (Anspruch 8); die zwischen ihnen liegenden Fugen, welche sich beim Schließen des Rolladens schließen und beim Hochziehen
des Rolladens öffnen, bestimmen den Weg, um den sich der Aufhängepunkt und der untere Befestigungspunkt der Kette relativ
zueinander bewegen können.
s Die Befestigung des unteren Kettenendes erfolgt zweckmäßig mittels
\ eines Niets an einer am Ende einer Rolladenleiste befestigten,
senkrecht zur Längsrichtung der Rolladenleiste angeordneten Lasche. An einer gleichartigen, an einer weiter oben liegenden Rolladenleiste
angebrachten Lasche kann auch das obere Ende der Kette aufgehängt werden; dabei wird vorzugsweise, die Kette nicht unmittelbar
an einer solchen Lasche befestigt, sondern unter Zwischenfügung ein*
Drahtseils oder eines flexiblen Metallbands (Anspruch 9). Die Flexibilität soll sicherstellen, daß die Kette und ihre Aufhängung
problemlos das obere gebogene Ende der Führungsschiene durchlaufen können, welches den Rolladen im Innern des Rolladenkastens zur
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Aufwickelrolle hinführt. Dabei haben das Drahtseil und das flexible Metallband noch den weiteren Vorteil, daß sie sich
infolge ihrer Biegeelastizität einem Hochschieben des oberen Kettenendes beim Hochschieben des Rolladens elastisch federnd
widersetzen, vodurch beim Hochschieben des Rolladens eine möglichst frühzeitige Sperrung gefördert wird.
Die Befestigung der Sicherungseinrichtung am Rolladen gestaltet sich besonders bequem, wenn man dazu Metallbänder gemäß den Ansprüchen
10 und 11 verwendet, welche von außen unsichtbar an der Rolladeninnenseite befestigt werden. Solche Metallbänder kann
man zusammen mit der daran bereits befestigten Kette von unten her mit den Laschen in die Führungsschiene einführen und in dieser
an den Enden der Rolladenleisten vorbei so hoch schieben, bis man die Rolladenleisten erreicht hat, an denen die Befestigung vorgenommen
werden soll. Die Befestigung geschieht am einfachsten durch Nieten (Anspruch 13), bei Rolladenleisten aus massivem Holz auch
durch Schrauben. Die Befestigung kann innerhalb des Rolladenkastens erfolgen; vorzugsweise sind jedoch die Metallbänder so lang (Anspruch
12), daß sie soweit aus der Führungsschiene herausragen, daß außerhalb der Führungsschiene an wenigstens zwei Befestigungs-
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Xi punkten, welche ein Stück weit in Längsrichtung der Rolladen- >
leisten auseinanderliegen (ein Abstand von 3 bis 5 cm ist ge- ;;j eignet), Niete o. dgl. gesetzt werden können. Dazu ist es dann
nicht einmal mehr mötig, den Rolladenkasten zu öffnen.
Einen besonders guten Sitz der Metallbänder und eine weitere Erleichterung der Montage erzielt man dadurch, daß man an ihnen f
im Bereich der Biegekante, wo die Lasche gebildet ist, Schneiden vorsieht, welche den Enden der Rolladenleisten zugewandt sind
und in diese eingedrückt werden (Ansprüche 14 und 15). Zum einen fixieren die Schneiden die Lage der Lasche, zum anderen geben sie
den Metallbändern einen vorläufigen Halt, ehe diese mit den Ί
Rolladenleisten durch Niete oder dergl. verbunden sind. Das Eindrücken
der Schneiden in die Endflächen der Rolladenleisben kann mittels eines L-förmigen Montageeisen erfolgen, mit welchem man
in der Führungsschiene nach oben fährt. Wenn sich der kurze Schenkel dieses Montageelsen.s neben der Lasche des Metallbandes
befindet und das Metallband in Höhe der Rolladenleiste liegt, an welcher er befestigt werden soll, dann braucht man das Montageeiser
lediglich zu verkanten, wodurch der kurze Schenkel des Montageeisens die Schneiden in das Ende der Rolladenleiste drückt. Anschließend
können die Metallbänder dann z.B. vernietet werden.
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Da die beim Hochschieben des Rolladens ausgeübte Schubkraft auch auf die waagerechte Schneide einwirkt und diese abbiegen könnte,
stützt sich diese vorzugsweise auf dem einen seitlichen Ende der senkrechten Schneide ab, welche die Schubkraft besser aufnehmen
und in den langen Schenkel des Metallbandes einleiten kann (Anspruch 16).
Eine sachgerechte Montage erreicht man am einfachsten, indem man zuerst das obere Metallband am Rolladen befestigt, dann bei im
Montagebreich geöffneten Fugen zwischen den Rolladenleisten die Kette frei hängen läßt und in der dadurch bestimmten Lage des
unteren Befestigungspunktes das untere Metallband befestigt. Die Montage ist so einfach, daß sie von jedem Laien ausgeführt werden
kann.
Falls die Aufhängung der Kette nicht über ein Drahtseil oder ein flexibles Metallband, sondern über einen starren Hebel erfolgen
soll, dann wird zweckmaßigerweise das obere Ende des Hebels in vertikaler Richtung federnd nachgiebig an einer Rolladenleiste befestigt,
um einen beim Schließen des Rolladens ggfs. erforderlichen Längenausgleich der Sperrvorrichtung zu ermöglichen (Anspruch 17).
Um den im Rolladenkasten liegenden gebogenen Einlaufbereicht der
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Führungsschiene leicht durchlaufen zu können, ist der Hebel vorzugsweise gelenkig mittelbar an einer Rolladenhohlprofilleiste
befestigt (Anspruch 18). Als Befestigungsmittel dient mit Vorteil ein mit einem Haken versehener Blechstreifen, welcher in
einen Profilkanal eingeschoben wird (Ansprüche 19 und 20). An einem abgewinkelten quer zur Längsrichtung der Rolladenleisten
in der Führungsschiene liegenden Schenkel des Blechstreifens ist der Hebel angelenkt; der andere längere Schenkel des Blechstreifens
wird so in den Profilkanal eingeschoben, daß er der unteren Profilkanalwand aufliegt, während der Haken sich mit seiner Spitze an
der gegenüberliegenden Profilkanalwand abstützt. Auf diese Weise kann das außenliegende Ende des Blechstreifens entgegen der Federwirkung
des Hakens angehoben werden. Um den Blechstreifen gegen ein Herausrutschen aus dem Profilkanal zu sichern, ist die Spitze des
Hakens so gegen die obere Profilkanalwand gerichtet, daß sie sich bei dem Versuch, den Blechstreifen herauszuziehen, in diese Profilkanalwand
einzugraben vosucht und dadurch eine starke Hemmung bewirkt (Anspruch 20).
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
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Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer ersten Sicherungseinrichtung bei geschlossenem Rolladen,
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht derselben Sicherungseinrichtung
bei geöffneten Rolladenfugen,
Fig. 3 zeigt die Ansicht der Sicherungseinrichtung bei
Blickrichtung auf die Innenseite des Rolladens mit geöffneten Rolladenfugen,
Fig. 4 zeigt eine Schrägansicht des unteren Metallbandes
zur Befestigung der Kette, und
Fig. 5 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 3 einer abgewandelten
Ausführungsform der Sicherungseinrichtung.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Figuren zeigen einen Teil eines herabgelassenen Rolladens, und izwar die Endabschnitte von vier Rolladenleisten
la-d, welche mit ihren Enden in üblicher Weise in einer vertikal verlaufenden U-förmigen Führungsschiene 2, bestehend aus
zwei einander gegenüberliegenden Schenkeln 2a und 2b und aus einer
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sie verbindenden Basis 2c geführt sind. Der Rolladen läuft mit einigem Spiel in der Führungsschiene 2, insbesondere besteht zwischen
den Enden der Rolladenleisten la -d und der Basis 2c üblicherweise ein Abstand von wenigen Millimetern.
An der zum Gebäudeinneren weisenden Seite der oberen Rolladenleiste
Id ist mittels Nieten 6 ein L-förmiges Stahlband 7 befestigt, dessen
kurzer Schenkel 7a die Gestalt einer Lasche hat, welche sich quer zur Längsrichtung der Rolladenleiste Id erstreckt und dem Ence der
Rolladenleiste Id eng anliegt. An der Lasche 7a ist mittels eines Senkniets 8 eine Metallplatte 9 um eine zur Längsrichtung der
Rolladenleiste Id parallele Achse schwenkbar hängend befestigt. An
dieser Metallplatte ist wiederum mit seinem oberen Ende ein dünnes Stahlseil 10 befestigt, an dessen unteren Ende das oberste
Glied einer Kette 11 befestigt ist. Die Kettenglieder 12 sind ebene, etwa 1 mm dicke Stahlplatten, welche an ihren Enden durch
Senkniete 8 gelenkig miteinander verbunden sind, und zwar sind sie um Achsen verschwenkbar, welche zur Längsrichtung der Rolladenleisten
la-d parallel sind. Die Kettenglieder 12 sind untereinander gleich ausgebildet. Sie haben ferner dieselbe Gestalt wie die Metallplatte
9 an der oberen Rolladenleiste Id. Das unterste Ketten-
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glied ist mit seinem unteren Ende an der Lasche 13a eines Stahlbandes 13 befestigt, welches dem Stahlband 7 gleichartig
ist und ebenfalls durch Niete 6 an der Innenseite einer Rolladenleiste la befestigt ist.
Die Lage der beiden Stahlbänder 7 und 13 ist so gewählt, daß bei geöffneten Rolladenfugen 5 (Fig. 2) die Kette 11 nahezugestreckt
ist, während sie bei geschlossenen Fugen 5, also bei vollrständig
herabgelassenem Rolladen, soweit in sich zusammenfällt,
daß mehrere Kettenglieder 12 sich mit scharfkantigen Ecken gegen die gegenüberliegenden Schenkel 2a und 2b der Führungsschiene 2
lehnen. Das Ausmaß, in welchem die Kette 11 in sich zusammenfallen
kann, wird bestimmt durch die Anzahl der Fugen 5, welche zwischen den beiden Stahlbändern 7 und 13 liegen; im gezeichneten Beispiel
sind es drei Rolladenfugen 5.
Die Kettenglieder 12 sind so bemessen und dergestalt zur Kette zusammengefügt, daß wenigstens einige Kettenglieder 12 bei geschlossenem
Rolladen (Fig. 1) auf die beiden Schenkel 2a, 2b der Führungsschiene einwirken.
Die Kette 11 kann in unterschiedlicher Gestalt zusammenfallen,
zumeist wird sie es in zick-zack-förmiger Gestalt tun (Fig. 1).
Bei den Versuch, den Rolladen von außen hochzuschieben, wird auf den unteren Befestigungspunkt der Kette 11 eine aufwärts
gerichtete Kraft ausgeübt, welche die Kette 11 weiter zu stauchen versucht und die scharfkantigen Ecken der Kettenglieder
12 verstärkt gegen die Schenkel 2a und 2b der Führungsschiene preßt. Die dadurch hervorgerufene Keilwirkung sperrt den
Rolladen gegen ein Hochschieben.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab eine Schrägansicht des unteren Stahlbandes 13 dargestellt. An der Umbiegekante 14 zwischen dem
langen Schenkel 13b und der Lasche 13a sind eine vom langen Schenkel 13b ausgehende waagerechte Schneide 15, und eine von der
Lasche 13a ausgehende senkrechte Schneide 16 vorgesehen, welche beide von der Lasche 13a in Richtung des Pfeils 17 fortweisen.
Die Schneiden 15 und 16 graben sich in das Ende der Rolladenleiste la ein und geben dem Stahlband 13 zusätzlichen Halt. Die waagerechte
Schneide 15 liegt auf dem seitlichen Rand der senkrechten Schneide 16 auf und stützt sich auf dieser ab-
Das Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 unterscheidet sich von dem aus Fig. 3 darin, daß anstelle eines Stahlseiles 10 zur Aufhängung der
Kette 11 ein starrer Hebel 20 vorgesehen ist, welcher um eine
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in Längsrichtung der Hohlprofilleiste ld verlaufende Achse
verschwenkbar am außenliegenden Schenkel 21 eines L-förmigen
Stahlbandes befestigt ist, dessen langer Schenkel 22 auf der unteren Wand 23 eines Profilkanals aufliegt,* Am Ende des langen
Schenkels 23 ist ein federnder Haken 25 angenietet, welcher mit seiner Spitze 26 schräg zur Öffnung des Profilkanals und
gegen die obere Profilkanalwand 24 gerichtet ist und sich darin einzugraben versucht. Dadurch wird ein Herausrutschen des Stahlbandes
21,22 aus dem Profilkanal verhindert und durch die Federwirkung des Hakens 25 kann der kurze Schenkel 21, der in der
Führungsschiene 2 liegt, maximal bis zum Anschlag an die obere Profilkanalwand 24 angehoben werden und dadurch einen Längenausgleich
bewirken.
Claims (20)
- PATENTANWÄLTE · ·',*..
- DR. RUDOLF BAUER ■ DlPL.-lf^GrHEtl^fUT'HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER
- WESTLICHE 00-31 (AM LEOPOLDPLATZ)
- D-7S3O PFORZHEIM, (west-oermany)
- 'S (07931) 102200/7O
- 6. Februar 1981 III/BeHermann-Haus GmbH., 7530 Pforzheim"Einrichtung an Rolläden zur Sicherung gegen Hochschieben"Pqnsprüche:1. einrichtung an Rolläden zur Sicherung gegen Hochschieben, welche in der seitlichen, U-förmigen Führungsschiene des Rolladens angeordnet ist, bestehend aus einer am Ende einer Rolladen leiste aufgehängten und am Ende einer weiter unten liegenden Rolladenleiste gelagerten Sperrvorrichtung, welche sich bei auf den Rolladen einwirkendem, aufwärtsgerichtetem Schub selbsttätig zwische den beiden einander gegenüberliegenden Schenkeln der Führungsschiene verkeilt, aber bei aufwärts gerichtetem Zug nicht sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrvorrichtung eine mit ihrem unteren Ende mittelbar oder unmittelbar an jener unteren Rolladenleiste (la) befestigte Kette (10) aus flachen, an ihren Enden scharfkantig ausge-■ Il Ibildeten und/oder mit Spitzen versehenen und um i.w. in Längsrichtung der Rolladenleisten (la bis ld) verlaufende Achsen verschwenkbaren Kettengliedern (12) vorgesehen ist.2. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (11) aus ebenen Blechstreifen (12)besteht, die an ihren Enden durch Niete (8) miteinander verbunden sind.3. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niete (8) Senkniete sind.4. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (12) aus gehärtetemStahlblech bestehen.5. Einrichtung an Rolläden nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (12) ungefähr1 mm dick sind.6. Einrichtung an Rolläden nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (12) so langund derart miteinander verbunden sind, daß der durch zick-zack-— 3 —förmiges Zusammenlegen der Kette (11) gebildete Strang breiter ist als der Abstand der beiden gegenüberliegenden Schenkel (2a, 2b) der Führungsschiene (2).
- 7. Einrichtung an Rolläden nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (11) wenigstensdrei, vorzugsweise vier bis sechs bewegliche Kettenglieder (12) aufweist.
- 8. Einrichtung an Rolläden nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beidenRolladenleisten (la, Id), an welchen die Sicherungseinrichtung befestigt ist, wenigstens noch eine weitere, vorzugsweise zwei oder drei weitere Rolladenleisten (Ib, Ic) angeordnet sind.
- 9. Einrichtung an Rolläden nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung derKette (11) ein Drahtseil (10) oder ein flexibles Metallband vorgesehen ist =
- 10. Einrichtung an Rolläden nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein starres in Längsrichtung der Rolladenleisten (la bis Id) verlaufende Metallband (7) zur Befestigung an der Innenseite einer Rolladenleiste (Id)vorgesehen ist, welches am einen Ende zur Bildung einer senkrecht zur Längsrichtung der Rolladenleiste (ld) verlaufenden und in der U-förmigen Führungsschiene (2) liegenden Lasche (7a) abgewinkelt ist, an welcher die Kette (11) mittelbar oder unmittelbar aufgehängt ist.
- 11. Einrichtung an Rolläden nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein starres, in Längsrichtung der Rolladenleisten (la bis ld) verlaufende Metallband (13) zur Befestigung an der Innenseite einer Rolladenleiste (la) vorgesehen ist, welches am einen Ende zur Bildung einer senkrecht zur Längsrichtung der Rolladenleiste (la) verlaufenden und in der U-förmigen Führungsschiene (2) liegenden Lasche (13a) abgewinkelt ist, an welcher das untere Ende der Kette (11) mittelbar oder unmittelbar befestigt ist.
- 12. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (7, 13) wesentlich längerist als die Führungsschienen (2) tief sind.
- 13. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (7,13) mit derRolladenleiste (la, ld) vernietet ist.- 5 ■«■·■
- 14. Einrichtung an Rolläden nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umbiegekante (14)zwischen dem in Längsrichtung der Rolladenleisten (la, ld) verlaufenden Schenkel (7b,13b) des Metallbandes (7, 13) und der davon abgewinkelten Lasche (7a, 13a) eine waagerechte, rechtwinklig von dem in Längsrichtung der Rolladenleisten (la, ld) verlaufenden Schenkel (7b, 13b) abstehende und zu dem der Lasche (7a, 13a) gegenüberliegenden Ende des Metallbandes (7,13) weisende Schneide (15) vorgesehen ist.
- 15. Einrichtung an Rolläden nach einem der Ansprüche 10 bis 14,nahe
dadurch gekennzeichnet, daß/der Umbiegekante (14) zwischendem in Längsrichtung der Rolladenleisten (la,ld) verlaufenden Schenkel (7b,13b) des Metallbandes (7,13) und der davon abgewinkelten Lasche (7a,13a) eine i.w. senkrechte, rechtwinklig zur Lasche (7a, 13a) verlaufende und zu dem der Lasche (7a, 13a) gegenüberliegenden Ende des Metallbandes (7,13) weisende Schneide (16) vorgesehen ist. - 16. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die waagerechte Schneide (15) aufdem Ende der senkrechten Schneide (16) abstützt.
- 17. Einrichtung an Rolläden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (11) an einem starrenHebel (20) aufgehängt ist, welcher seinerseits in vertikaler Richtung federnd nachgiebig an einer Rolladenleiste (Id) angelenkt ist.
- 18. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) um eine an seinem oberen Endevorgesehene, in Längsrichtung der Rolladenleiste (Id) verlaufende Achse verschwenkbar ist.
- 19. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnett daß bei Vorliegen von Rolladenhohlprofilleisten (la bis ld) der Hebel (20) mit seinem oberen Ende an dem einen Schenkel (21) eines L-förmigen Blechstreifens angelenkt ist, während an dem Ende des anderen, in einen Profilkanal der Rolladenleiste (Id) eintauchenden Schenkels (22) ein federnder, mit seinem freien Ende in Richtung der Führungsschiene (2), in welcher die Sicherungseinrichtung angeordnet ist, weisender Haken (25) vorgesehen ist.
- 20. Einrichtung an Rolläden nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (26) des federnden Hakens (25)schräg gegen die dem im Profilkanal liegenden Schenkel (22) gegenüberliegende Profilkanalwand (24) gerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818104906U DE8104906U1 (de) | 1981-02-21 | 1981-02-21 | Einrichtung an rollaeden zur sicherung gegen hochschieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818104906U DE8104906U1 (de) | 1981-02-21 | 1981-02-21 | Einrichtung an rollaeden zur sicherung gegen hochschieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8104906U1 true DE8104906U1 (de) | 1982-09-02 |
Family
ID=6724926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818104906U Expired DE8104906U1 (de) | 1981-02-21 | 1981-02-21 | Einrichtung an rollaeden zur sicherung gegen hochschieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8104906U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508159A1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-09-11 | Jochen 6800 Mannheim Kloess | Rolladen |
-
1981
- 1981-02-21 DE DE19818104906U patent/DE8104906U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508159A1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-09-11 | Jochen 6800 Mannheim Kloess | Rolladen |
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